Die besten Dokumentarfilme aus Japan

  1. JP (1999) | Dokumentarfilm
    ?
  2. US (2022) | Dokumentarfilm
    ?
    1
  3. DE (2022) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    1
    Dokumentarfilm von Rainer Komers.

    Das japanische Bergdorf Miyama liegt nördlich von Kyoto im Wald. Seit 30 Jahren ist Uwe Walter hier mit seiner Frau Mitsuyo zu Hause. Ursprünglich stammt Uwe aus Gelsenkirchen, hat nun aber Eingang in die Gemeinschaft gefunden, mit der zusammen er Tiere züchtet, auf die Jagd geht, Zäune repariert und Reis anbaut. Die Doku Miyama - Kyoto Prefecture zeigt diese Gemeinschaft, die sich auf ein Festival vorbereitet und den Deutschen in ihre Nō-Gesänge und ihr Shakuhachi-Flötenspiel einweist, bis er sich von seiner Vergangenheit verabschieden kann. (ES)

  4. JP (2016) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Mark Olexa und Francesca Scalisi.

    Der Dokumentarfilm Half Life in Fukushima begleitet einen japanischen Bauern, der Jahre nach dem Reaktorunfall in Fukushima in sein Haus innerhalb der evakuierten Zone zurückgekehrt ist. (JA)

  5. ?
    4
    1
    Dokumentarfilm von Bruce Nyznik und Lawrence Schiller.

    Seit kanger Zeit hatte ein japanischer Skifahrer davon geträumt, den Mounnt Everest mit den Skiern hinunterzufahren. Dieser Film, der bei der OScarverleihung 1976 als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde, erzählt von der Umsetzung seines gefährlichen Lebenstraums - inclusive dem beschwerlichen Aufstieg auf den höchsten Berg der Erde.

  6. DE (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    Dokumentarfilm von Clarissa Seidel und Julia Leser.

    Seit der Katastrophe am 11. März erlebt Japan gesellschaftspolitische Erschütterungen von historischer Bedeutung. Besonders in Tokio entfacht ein Protest, der sich vor allem gegen die Regierung, Atomaufsichtsbehörde und den Energiekonzern "Tepco" richtet. Straßenproteste galten hier bisher als seltener Anblick. Eine Protestkultur ist im Japan der "nuller" Jahre quasi nicht existent. Eine Ausnahme bildet lediglich die Gruppe kreativer Aktivisten des Shirôto no ran, dem "Aufstand der Amateure". In dem alternativen Viertel Kôenji treten sie für mehr Freiheit im öffentlichen Raum Tokios sowie eine einfallsreiche Do It Yourself-Kultur ein. Die Aktivisten um Shirôto no ran organisierten am 10. April, knapp einen Monat nach der Katastrophe, die größte Demonstration in Japan seit den 1970er Jahren. Mehr als 15.000 Teilnehmer demonstrierten an diesem Tag gegen Atomkraft. Dabei geht es den meisten Aktivisten der japanischen Anti-Atom-Demos um mehr als den Atomausstieg. Sie wollen auch auf die schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen sowie die fehlenden Freiräume für ihre persönliche Entfaltung aufmerksam machen. Der Dokumentarfilm 'Radioactivists - Protest in Japan seit Fukushima' setzt an dieser Stelle an, begleitet die Protestbewegung, zeigt die Hintergünde auf und lässt die kritischen Stimmen zu Wort kommen, die - nicht nur in Japan - immer lauter werden.

  7. FI (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    Dokumentarfilm von Phil Grabsky.

    Seit 2001, als Filmemacher Phil Grabsky den neugierigen Mir - der Name bedeutet "Frieden" und "Welt" auf Russisch - zufällig traf, hat sich Afghanistan sehr verändert. So sind in Kabul die Wracks von abgeschossenen Flugzeugen inzwischen verschwunden, die Ruinen an den Straßen von Apartmenthäusern und Shopping-Malls, neuen Hotels und schicken Restaurants ersetzt. Vieles ist aber auch gleich geblieben. Gewalt terrorisiert nach wie vor den Alltag. Opiumlords beherrschen mit ihren privaten Armeen den Süden und Osten. Den Norden durchdringen wieder verstärkt die Taliban. Und trotz internationaler Überwachung gibt es Selbstmordattentate, Entführungen und tödliche Angriffe. Der Dokumentarfilm beginnt im Jahr 2002, kurz nach dem Ende des Taliban-Regimes. Mir und seine Familie hatten sich damals in eine Höhle neben den zerstörten Buddhas von Bamiyan gerettet. Nach einem Jahr konnten sie wieder in ihr Dorf in einem Wüstengebiet im Norden Afghanistans zurückkehren. Der neunjährige Mir bewegt sich voller Lebenslust unbeschwert zwischen all den Problemen der Erwachsenen. Mit zunehmendem Alter verliert er diese Unbekümmertheit. In der Schule, die mit internationaler Hilfe errichtet wurde, strengt er sich an, denn er möchte Lehrer werden. Er wird zerrissen vom Anspruch der Familie für den Lebensunterhalt zu sorgen und seinen eigenen Wünschen für die Zukunft. Als Teenager werden ihm dann Motorräder und der Spaß mit Freunden wichtiger. Er möchte nun nicht mehr Präsident von Afghanistan oder Lehrer werden, es genügt ihm, nicht im Kampf zu fallen. Filmemacher Phil Grabsky fragt, was sich in dieser Dekade in Afghanistan geändert hat. Was haben der Einsatz der USA und der Nato-Alliierten dem Land gebracht? Wird Mir als Opiumbauer oder Soldat enden? Und kann der fatale Kreislauf aus Krieg und Opium je unterbrochen werden?

  8. JP (1978) | Dokumentarfilm
    ?
    3
    3
    Dokumentarfilm von Koreyoshi Kurahara mit Arthur Hill und Eiji Okada.

    Mit beeindruckenden seltenen Tier- und Naturaufnahmen erzählt der Film die Geschichte des Fuchspärchens Flep und Leila. Im hohen japanischen Norden, unweit des Ochotskischen Meeres, nimmt Flep die Spur der Füchsin Leila auf, die von einem anderen Fuchs umworben wird. Nachdem Flep im Zweikampf mit dem Rivalen Leila für sich gewonnen hat, errichten die beiden mit dem ersten Tauwetter einen Bau, in dem Leila im Frühling fünf Junge wirft: Sirica ist der stärkste, Lepun der schwächste von ihnen. Weiter sind es der Clown Nupri, der intelligente Rusim und die kleine blinde Chinita. Schon sehr früh lehren die Eltern sie das Jagen nach Beute und die Flucht vor dem Feind. Doch bald muss die Fuchsfamilie umziehen, ein Wachhund hat ihren Bau aufgestöbert und Leila gerät in eine Falle, aus der sie sich zwar befreien kann, an deren Verletzungen sie aber stirbt. Flep muss sich allein um die Jungen kümmern. Die über den Zeitraum eines knappen Jahres reichende Geschichte wird aus der Sicht einer alten Eiche erzählt. Durch diesen Erzählstil in Verbindung mit den außergewöhnlichen Naturaufnahmen entstand ein Spielfilm, der dokumentarische Authentizität für eine emotional bewegende Tiergeschichte nutzt.

  9. ?
    1
    Dokumentarfilm von Kazuo Inoue.

    Dokumentarfilm über Ozu Yasujirô aus dem Jahre 1983.

  10. JP (2013) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Florian Baron.

    Die Bilder dieses Films sind Fundstücke einer Reise, der Text ein Tagebuch. Regisseur Florian Baron ist unterwegs zu Orten der Einsamkeit. Nach Japan. Zur Osterinsel. Während seiner Reisen kommen Fragen auf: Welche Rolle spielen die Katastrophen unserer Zeit für sein eigenes Selbstverständnis? Was hat ein Krieg, eine Naturkatastrophe oder der radioaktive Fallout von Fukushima mit seiner eigenen Geschichte zu tun? In einem inneren Monolog befragt Florian Baron die eigene Herkunft, sein Bedürfnis nach politischer Betätigung und sein gleichzeitiges Unvermögen, einen Ausdruck dafür zu finden.

  11. JP (2012) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Nicolas Philibert.

    Einen Film über ein bildloses Medium zu drehen, drängt sich nicht unbedingt auf. Wie viele Aufnahmen braucht es, bis der akustische Übergang vom Öffnen zum Schließen einer Tür perfekt ist, bis die Stimme des Vorlesers die richtige Modulation hat? Nicolas Philibert nahm die Herausforderung an, das nicht unmittelbar Sichtbare zum Thema zu machen. Mit der Kamera auf der Schulter zog er ein halbes Jahr durch die endlosen Gänge im runden Haus von Radio France an den Ufern der Seine. Er filmte Menschen, die sich mit Hingabe und Detailversessenheit ihrer Arbeit widmen.

  12. FR (2006) | Dokumentarfilm
    ?
    4
    Dokumentarfilm von Naomi Kawase.

    Am 24. April 2004 um 10.40 Uhr bringt die japanische Filmemacherin Naomi Kawase ihren Sohn Mitsuki zur Welt. Bei der traditionellen Geburt auf einer Tatami-Matte im Kreise von Familienmitgliedern ist kein Arzt anwesend, nur eine Hebamme hilft. Als die Nabelschnur durchschnitten wird, nimmt die Filmemacherin ihre Kamera zur Hand und hält diesen symbolträchtigen Moment fest. Auch die Personen, die sie bei der Geburt liebevoll begleitet haben, nimmt sie auf. Seither filmt Naomi Kawase jeden Tag das Leben ihres Sohnes und ihrer 90-jährigen Großmutter in ihrem alten Haus in Nara. Der Dokumentarfilm ist eine Reflexion über die Zyklen des Lebens im Spiegel der Körper.

  13. SG (2012) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Faiza Ahmad Khan mit Akram Khan und Nasir Sheikh.

    Indien – Superman aus Malegaon ist eine Dokumentation über die Dreharbeiten in einem filmverrückten Dorf in Indien, Malegaon.

  14. FR (2012) | Dokumentarfilm
    ?
    5
    Dokumentarfilm von Naomi Kawase.

    Naomi Kawase wurde kurz nach ihrer Geburt von den Eltern verlassen. Man gab sie daraufhin in die Obhut ihrer kinderlosen, bereits 65 Jahre alten Großtante. Erinnerung an meine Großmutter ist ein einfühlsamer Film der inzwischen bekannten japanischen Regisseurin über das Lebensende ihrer 95-jährigen Ziehmutter, die sie Großmutter nennt. Naomi Kawase filmt den Alltag dieser Frau, die in ihrer eigenen Wirklichkeit lebt und deren Leben sich unabwendbar dem Ende zuneigt. Dabei nimmt sie die wichtigsten Themen ihrer ersten Dokumentarfilme wieder auf. Die intimsten Erfahrungen – von der lächerlichsten bis zur lebendigsten – werden für jeden verständlich in Filmsprache übersetzt. Die parallel zur Fiktion gedrehten Bilder der Großmutter – eine in den Dokumentarfilmen Naomi Kawases immer wiederkehrende Figur – gleichen existenziellen Bildern. Sie machen die in ihren Filmen angesprochenen Probleme auf poetische, unschuldige und starke Weise verständlich. Die Geschichte der Familie Kawase wurde nicht als Chronik im Stil der Faction-Literatur, die Tatsachen und Dichtung mischt, dargestellt, sondern entspricht eher einer Abfolge von Skizzen, die sich mit einer seltenen existentiellen Intensität auf das Wesentliche konzentrieren.