Die besten Dokumentarfilme aus Österreich

  1. Mount St. Elias
    7
    7
    79
    17
    Naturdokumentation von Gerald Salmina mit Axel Naglich und Jon Johnston.

    Inmitten der gefährlichen Schönheit Alaskas, erzählt Mount St. Elias von einer visionären Grenzerfahrung, bei der beispiellose physische Belastung und mentaler Druck die Protagonisten bis ans absolute Limit bringen. Sie finden sich wieder in puristischen Situationen, in denen Heldentum oder Narrheit oft nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind. Situationen, die oft nur mehr gemeistert werden können, wenn die Ratio vermeintlich ausgeschaltet wird und Mut und Vertrauen im Kampf gegen die eigene Psyche zum Leitfaden werden. Die beiden österreichischen Skialpinisten Axel Naglich und Peter Ressmann, sowie der amerikanische Freeskialpinist Jon Johnston nehmen diese Herausforderung an! Ein Team mit individuellen Fähigkeiten; aber auch eines aus Alpha-Menschen, in dem jeder einzelne weiß, dass es ohne Teamwork kein Überleben gibt. Vor allem Axel Naglich wird durch sein charismatisches und authentisches Wesen zum Hauptdarsteller, der es im ständigen Kampf, nicht mit der Natur, sondern mit sich selbst, versteht, als starker Charakter zu polarisieren.

  2. CA (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.6
    6.8
    42
    8
    Biopic von André Schäfer.

    John Irving – Wie er die Welt sieht zeigt uns den Charles Dickens des 20. Jahrhunderts in seinem privaten Umfeld und seinen Reflektionen über seine Schreibprozesse.

  3. AT (2003) | Dokumentarfilm
    6.7
    7.4
    57
    11
    Dokumentarfilm von Ulrich Seidl.

    Ein Film als Beichtstuhl. Menschen gehen in die Kirche, Menschen sitzen alleine in der Kirchenbank, Menschen beten zu Jesus, der ihnen alles ist: Vater und Freund, Heiland und Retter, Wegweiser und Klagemauer, Redender, Schweigender, Liebender.

  4. AT (2017) | Dokumentarfilm
    6.9
    6.9
    51
    6
    Dokumentarfilm von Michael Glawogger und Monika Willi.

    Untitled ist ein Film, dessen Konzept es ist, kein Konzept zu haben. Der Filmtitel ist Ausdruck dieser Unbestimmtheit.

  5. 6.6
    6.4
    38
    15
    Dokumentarfilm von Tom Dauer und Gerald Salmina.

    Die Doku Streif – One Hell of a Ride begleitet Ski-Fahrer auf dem berühmten Abfahrts-Rennen die steile Piste hinab, die als die schwierigste der Welt gilt.

  6. DE (2003) | Dokumentarfilm
    6.8
    6.3
    43
    6
    Dokumentarfilm von Werner Herzog mit Dalai Lama.

    Werner Herzogs Dokumentation über den Buddhismus: er reist nach Tibet, um beim Kalachakra, einer religiösen Zeremonie dieser Religion, als Zeitzeuge teilzunehmen. Und das sogar gegen den Willen der chinesischen Besatzungsmacht im Himalaya: da filmen in Tibet strengsten unetrsagt ist, musste Herzog eine Digitalkamera ins Land schmuggeln, um einige Momente mit nach Europa bringen zu können.

  7. AT (2011) | Dokumentarfilm
    6.2
    6.4
    113
    7
    Dokumentarfilm von Paul Poet.

    In dem Dokumentarfilm Empire Me - Der Staat bin ich werden Menschen vorgestellt, dir ihr individuelles Utopia erschaffen haben.

  8. AT (2018) | Dokumentarfilm
    7.2
    6.8
    86
    10
    Dokumentarfilm von Christian Krönes und Florian Weigensamer.

    Die österreichische Dokumentation Welcome to Sodom zeigt, wo die entsorgte Technik der modernen Welt landet: Sie wird unter anderem in Ghana auseinandergenommen, wo Kinder bei der Zerlegung jedoch giftige Gase einatmen.

  9. IT (2012) | Dokumentarfilm
    6.7
    6.8
    20
    6
    Dokumentarfilm von Andreas Pichler.

    Venedig: das ist Romantik pur, das ist die Sehnsucht aller Europäer, der Traum aller Amerikaner, der Wunsch aller Japaner; bei dem Wort Venedig kommen selbst die kritischsten Geister ins Schwärmen. 20 Millionen Fremde besuchten die Stadt im letzten Jahr, das sind durchschnittlich 60.000 am Tag, und in diesem Jahr werden es wieder mehr sein. Ihnen stehen inzwischen keine 50.000 Einwohner mehr entgegen, mit fallender Tendenz, denn die Stadt wird unbewohnbar. Das urbane Eigenleben Venedigs ist unter dem Tourismus längst zusammengebrochen, es existiert nicht mehr. Der Film portraitiert die äußerlich immer noch grandiose Stadt und zeigt, was vom venezianischen Leben übrig geblieben ist: eine Subkultur touristischer Dienstleister; Venezianer, die auf das Festland ziehen, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen können; ein Immobilienmakler, der darüber nachdenkt, das sinkende Schiff zu verlassen. Ein Film über das Leben im Mahlstrom des Tourismus. Ein Lehrstück darüber, wie öffentliches Gut zur Beute einiger Weniger wird. Ein Hohelied auf die letzten Venezianer, ihren Witz und ihr Herz.

  10. DE (2010) | Dokumentarfilm
    6.5
    7.1
    25
    11
    Dokumentarfilm von Sudabeh Mortezai.

    Der Film zeigt auf erfrischende Art und Weise eine fremd erscheinende Kultur, die sich auf dem Weg der sexuellen Revolution unter dem Schleier befindet. Ein Junggeselle, der zwischen Beziehungsangst und Liebessehnsucht schwankt, eine geschiedene Frau, die ums Überleben kämpft und ein Mann des Glaubens, der versucht, die gelebte Sexualität anderer mit seinem Dogmen abzustimmen. Ihre Geschichten kreisen um die Praxis der Zeitehe, auch Lustehe genannt, einer schiitischen Tradition im Iran, die es einem Mann und einer Frau ermöglicht, für einen befristeten Zeitraum zu heiraten. Die Ehe kann von einer Stunde bis zu vielen Jahren dauern – manchmal für fünf Goldmünzen im Jahr, manchmal für 100.000 Toman. Legalisierte Prostitution oder ein Schlupfloch für Paare, um eine Beziehung innerhalb des repressiven Rechts der Islamischen Republik Iran zu leben – religiöses Dogma trifft auf Macho-Sentimentalität, trifft auf weibliche Lebensrealität. Eine schonungslos Auseinandersetzung mit der Zeitehe im Iran – ehrlich, kritisch und bisweilen humorvoll. Die iranische Filmemacherin Sudabeh Mortezai hat ein dichtes, stellenweise auch komisches, in jeder Szene hochinteressantes Porträt der iranischen Gesellschaft gestaltet, und sie schafft es dabei, die Menschen, die vor die Kamera treten, nicht zu diskreditieren: Sie alle leiden, bewusst oder unbewusst, an einem Geschlechterverhältnis, das Ungerechtigkeit festschreibt. Der Film ist eine teifgreifende Bestandsaufnahme darüber, wie die staatliche Kontrolle der Sexualmoral fundamentalen Einfluss auf das Befinden einer ganzen Gesellschaft ausübt.

  11. 7.4
    6.2
    17
    11
    Musikdokumentation von Marcus H. Rosenmüller mit Hubert von Goisern.

    Mit Hubert von Goisern – Brenna tuat’s schon lang setzt Regisseur Marcus H. Rosenmüller dem Alpenrock-Künstler ein musikalisches und filmisches Denkmal.

  12. 7.2
    7
    26
    5
    Musikfilm von Cosima Lange.

    Die Dokumentation Hello, I am David – Eine Reise mit David Helfgott widmet sich dem berühmten australischen Konzertpianisten, der schon lange mit einer Nervenkrankheit zu kämpfen hat.

  13. DE (2014) | Dokumentarfilm
    7.2
    6.1
    49
    9
    Dokumentarfilm von Barbara Eder.

    Die Dokumentation Blick in den Abgrund begleitet echte Profiler, deren Job es ist, sich tagtäglich mit Serientätern und -morden zu befassen.

  14. AT (2002) | Dokumentarfilm
    6.6
    7.3
    6
    3
    Dokumentarfilm von Douglas Wolfsperger.

    "Bellaria - So lange wir leben" entdeckt die morbid-charmante Eigenwelt eines kleinen Wiener Programmkinos und seiner Besucher. Wenn sich langsam der Kinovorhang öffnet, geht für sie die Sonne auf: in Zarahs Augenaufschlag, mit Marikas Hüftschwung, bei Jopis Gesang. Im Bellaria Kino sind die Filme zwar mindestens 50 Jahre alt, doch für die treuen Stammbesucher sind sie ein Stück Jugend. Hier brechen sie in eine Welt auf, die es lange nicht mehr gibt. Ein berührender und zugleich komischer Film über Seh(n)süchte, Rituale und einen Ort außerhalb unserer Zeit.

  15. AT (2014) | Dokumentarfilm
    6.7
    7.6
    36
    8
    Dokumentarfilm von Johannes Holzhausen.

    Im Dokumentarfilm Das große Museum wird der Alltag im Kunsthistorischen Museum in Wien portraitiert.

  16. 6.8
    7.1
    49
    4
    Biographischer Dokumentarfilm von Ruth Beckermann mit Anja Plaschg und Laurence Rupp.

    In Die Geträumten vertonen Anja Plaschg und Laurence Rupp das Leben von Ingeborg Bachmann und Paul Celan anhand ihres Briefwechsels.

  17. DE (2015) | Dokumentarfilm
    6.4
    7.2
    28
    6
    Dokumentarfilm von Kurt Langbein.

    Landraub ist ein weltweites Problem, das Kurt Langbein in seiner österreichischen Dokumentation länderübergreifend beleuchtet.

  18. AT (2010) | Dokumentarfilm
    5.3
    5.9
    37
    21
    Dokumentarfilm von P.A. Straubinger.

    Am Anfang War Das Licht erzählt vom Phänomen “Lichtnahrung”, vom unglaublichen Faktum, dass es Menschen gibt und offensichtlich schon seit Jahrtausenden gegeben hat, die weder essen noch trinken. Der Film nähert sich diesem fast schon ungeheuerlichen Angriff auf unser naturwissenschaftlich aufgeklärtes Weltbild aus der Sicht des modernen Menschen – auf der Basis von unzweifelhaften Erlebnisberichten, Interviews und wissenschaftlich protokollierten Laborexperimenten. Der Zuschauer begibt sich auf eine ebenso spannende wie verblüffende Fährtensuche rund um den Globus, die neueste Erklärungsmodelle aus der Quantenphysik genauso mit einschließt, wie das Wissen der östlich-spirituellen Tradition und schlussendlich Denkanstöße gibt, um die herrschende mechanistisch-materialistische Weltanschauung zu hinterfragen.

  19. AT (2008) | Dokumentarfilm
    5.8
    6.8
    24
    11
    Dokumentarfilm von Marko Doringer mit Thomas Berger und Marko Doringer.

    Regisseur Marko Doringer bricht zu einer sehr persönlichen Forschungs-Reise auf: Er ist 30, hat nichts erreicht was zählt und soeben den ersten Backenzahn verloren. Der Verfall hat begonnen, die Jugend ist zu Ende. Was kann jetzt noch kommen, bevor es vorbei ist? Marko besucht alte Freunde und Freundinnen, seine Eltern und deren Freunde. Geht es ihnen besser als ihm? Warum ist es so schwer, 30 zu sein? Mit ironisch-analytischem Blick sucht Marko den Sinn des Lebens. Er konfrontiert sich und seine ProtagonistInnen schonungslos mit den großen und kleinen Fragen der Menschheit. Warum ist es so schwer, das Glück der anderen zu akzeptieren? Warum ist es so schwer das eigene Glück zu akzeptieren? “Mein Halbes Leben” ist das ironische Selbstportrait einer Generation, ein realer, dokumentarischer Entwicklungsroman zu unserer Gegenwart und zu Markos Zukunft.

  20. 6.6
    7.5
    46
    4
    Dokumentarfilm von Thomas Heise.

    Die Dokumentation Heimat ist ein Raum aus Zeit folgt als Zusammenstellung aus Bilder und Tönen den sich überschneidenden und wieder verlierenden Pfaden einer Familie.

  21. HR (2012) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.5
    6.1
    34
    5
    Biopic von Wolfram Huke.

    In einer Welt, die vor Liebe, Sex und Zärtlichkeit nur so strotzt, fühlt sich Wolfram Huke wie ein Love Alien.

  22. HU (2013) | Dokumentarfilm
    6.4
    8
    17
    7
    Dokumentarfilm von Claus Strigel und Christian Rost.

    Unter Menschen, eine deutsch-österreichische Co-Produktion, widmet sich unseren nächsten Verwandten, den Schimpansen, die diese Nähe bisher nur als Schmerz kennen gelernt hatten, nämlich als Versuchstiere.

  23. AT (2013) | Dokumentarfilm
    6.2
    6.5
    25
    5
    Dokumentarfilm von Werner Boote mit John Lennon und Ted Turner.

    Die österreichische Dokumentation Population Boom beschwört kein alptraumhaftes Bild von der Katastrophe der Überbevölkerung herauf, sondern fragt danach, wer dieses Bild erschafft.

  24. FR (2013) | Biopic, Dokumentarfilm
    6.6
    6.6
    14
    1
    Biopic von Yves Montmayeur mit Michael Haneke und Juliette Binoche.

    In 25 Jahren Regie-Tätigkeit hat der Österreicher Michael Haneke sich zu einem der markantesten und bedeutendsten Filmemacher unserer Zeit entwickelt. Durch die Augen von Darstellern und der Präsentation unveröffentlichten Materials gewährt Yves Montmayeur Einblicke in das Schaffen eines einzigartigen Künstlers.

  25. AT (2012) | Dokumentarfilm
    5.9
    6.1
    26
    6
    Dokumentarfilm von Harald Friedl.

    Harald Friedl dokumentiert in What Happiness Is – Auf der Suche nach dem Glück ein weltweit einzigartiges Projekt in Asien.