Die besten Ereignisdokumentationen - Kunst und Kultur

  1. Woodstock
    7.5
    7.8
    267
    24
    Dokumentarfilm von Michael Wadleigh mit Jimi Hendrix und Joe Cocker.

    1969 war ein Jahr wie kein anderes. Der Mensch setzt das erste mal seinen Fuß auf den Mond. Die New York Mets gewannen entgegen aller Wahrscheinlichkeit die World Series. Und drei Tage lang erlebte eine halbe Million Menschen in der Kleinstadt Bethel, New York, den Augenblick, der diese Generation am meisten definierte – ein Konzert, das in Ausmaß und Einfluss unerreicht ist, eine Zusammenkunft von Menschen aller Schichten mit einem gemeinsamen Ziel: Frieden und Musik. Sie nannten es Woodstock. Ein Jahr später fing eine historische, mit einem Oscar (für Bob Maurice, den Produzenten des Films) ausgezeichnete Dokumentation die Essenz der Musik, die elektrisierenden Darbietungen und die Erfahrungen derjenigen ein, die das Ereignis erlebt haben.

  2. 6.7
    7.3
    103
    43
    Dokumentarfilm von Sung Hyung Cho mit Uwe Trede und Lore Trede.

    Wenn der Kirchenchor "Großer Gott, wir loben Dich" anstimmt, ertönt ein paar hundert Meter Luftlinie entfernt auf der Black Metal Stage ein lautes Grollen. Dort grölt der Leadsänger von "Kreator" gerade "Enemy of God" ins Mikrofon und brüllt etwas vom grenzenlosen Hass, der Unsterblichkeit des Bösen und von Visionen des Tötens. Der kulturelle Unterschied zwischen den Bewohnern von Wacken und den aus der ganzen Welt angereisten Heavy Metal Fans kann bei oberflächlicher Betrachtung nicht größer sein. Hier Spitzenblusen, goldene Kruzifixe und dunkle Einreiher, da schwarze Lederhosen, Nietenhalsbänder, tätowierte Teufel und schulterlange Haare. Einmal im Jahr, am ersten Wochenende im August, ist es in dem kleinen schleswig-holsteinischen Dorf Wacken vorbei mit Ruhe und Beschaulichkeit, die sonst das Leben in der 2000-Seelen-Gemeinde prägt, denn dann findet für drei Tage das Wacken Open Air Festival statt. Angefangen hat das alles vor 17 Jahren in einer Kuhle mit ein paar hundert "Headbangern". In den darauffolgenden Jahren kamen ein paar Tausend. Jetzt ist das Wacken Open Air mit 40.000 Metallern aus aller Welt so etwas wie ein Wallfahrtsort geworden. "Full Metal Village" setzt sich mit dieser kuriosen, liebenswürdigen Begegnung zweier Kulturen auseinander. Der Film dokumentiert jedoch - über das temporäre Musikereignis hinaus - das Bild einer ländlichen Gemeinde, deren Identität und deren Zusammenhalt ohne das Heavy Metal Festival nicht mehr denkbar scheint. Da ist zum Beispiel der schlaue Bauer Trede, der sich neben der traditionellen Landwirtschaft mit einer Biogasanlage, mit Aktiengeschäften und mit der Verpachtung der Festival-Wiesen seine "Nebeneinkünfte" sichert. Darüber hinaus koordiniert er Jahr für Jahr über 150 Ordner und Helfer auf dem Wacken Open Air Festival. Bauer Plähn hingegen scheint dies alles nicht zu interessieren. Wenn er zigaretterauchend im Stall sitzt und wartet, bis die Milch auf 40 Grad erwärmt wird, scheint die Zeit für eine Weile still zu stehen. "So macht Landwirtschaft Spaß", sagt er und seufzt. Norbert, Mitbegründer des Festivals vor 17 Jahren und seit ein paar Jahren arbeitslos, geht inzwischen nur noch als Besucher auf das Festival. Seinen Ausstieg bedauert er inzwischen. Für die 16-jährige Kathrin bietet das Festival die Möglichkeit, einmal im Jahr aus der Enge des Dorflebens auszubrechen und mit Leuten aus aller Welt zu feiern. Am liebsten würde sie mal verreisen, was anderes sehen, "Urlaub in Bayern, oder so". Ihre Oma Irma hält hingegen nichts vom Wacken Open Air und der schauerlichen Musik, den Teufelsanbetungen und blutigen Ritualen, von denen man sich erzählt. Auf dem Festival war sie allerdings selbst noch nie... Das Dorf scheint seit cirka 17 Jahren einen gravierenden Wandel durchzumachen. Das reicht von den Umwälzungen in der unrentabel gewordenen Milchwirtschaft bis zu einer Neudefinition des jahrhundertealten, bäuerlichen Selbstverständnisses. Vielleicht meint Bauer Trede genau diesen Mentalitätswandel, wenn er sagt: "Menschen sind besser zu melken als Kühe".

  3. 7.6
    7.4
    214
    21
    Ereignisdokumentation von Leon Gast mit Muhammad Ali und George Foreman.

    Die dynamische, ungemein fesselnde Dokumentation über den wohl legendärsten und einflußreichsten Boxkampf der Geschichte. Gleichzeitig ein faszinierendes Portrait eines großen Kämpfers, des wohl besten Boxers aller Zeiten: Muhammad Ali!

  4. 5.8
    6.9
    68
    11
    Sportfilm von Leni Riefenstahl mit David Albritton und Jack Beresford.

    Leni Riefenstahls Dokumentation Olympia 1. Teil – Fest der Völker widmet sich den Olympischen Sommerspielen, die 1936 in Berlin stattfanden.

  5. 6.9
    7.1
    165
    27
    Thriller von Henry Joost und Ariel Schulman mit Henry Joost und Ariel Schulman.

    Catfish dokumentiert den Selbstversuch des New Yorker Fotografen Nev, der über Facebook Bekanntschaft mit der achtjährigen Abbey macht. Mit ihrer älteren Schwester Megan, einem Model und Musikerin, beginnt er eine Cyber-Romanze. Von den Informationen über sie beeindruckt, beschließt er, ihr einen Überraschungsbesuch abzustatten.

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  7. 6.8
    6.4
    53
    23
    Dokumentarfilm von Norbert Heitker.

    Wacken 3D wirft einen Blick in eines der bekanntesten Musikfestivals Deutschland.

  8. 6.5
    7.3
    19
    10
    Ereignisdokumentation von Barbara Kopple und Cecilia Peck mit Natalie Maines und Emily Robison.

    Die Countryband "Dixie Chicks" war 2003 auf der Höhe ihres Erfolges, als sie es wagten, öffentlich Kritik an George W. Bushs Irakkrieg zu üben. Das löste in den USA im konservativen Lager eine Woge der Empörung aus, brachte den Musikerinnen aber auch einigen Respekt ein. Diese Dokumentation beleuchtet die Anstrengungen der Band, aus dieser Krise zu kommen.

  9. 6.5
    6.1
    23
    20
    Ereignisdokumentation von Auguste Lumière und Louis Lumière.

    La Sortie des usines Lumière ist einer der ersten Filme in der Geschichte des Kinos überhaupt und gilt somit als Meilenstein. Es existieren drei verschiedene Versionen.

  10. 6.4
    6
    28
    26
    Ereignisdokumentation von Auguste Lumière und Louis Lumière.

    Einer der ersten Filme der berühmt gewordenen Frères Lumières, die das Kino an sich begründeten und die Wahrnehmung der Menschen verändern sollte. Dieser 50-sekündige Court Métrage oder Kurzfilm zeigt einen Zug, der in einen Bahnhof einfährt.

    Angeblich seien bei der Filmvorführung am 28. Dezember 1895 nur 28 Zuschauer gekommen. Da noch keine projektionsreife Trennung des linken und rechten Bildes vorhanden war, musste der Film in abgewandelten Stereoskopen betrachtet werden. Daduch konnte sich aber immer nur eine Person den Film ansehen.

    In den folgenden Wochen zählte man 2000-2500 Zuschauer pro Tag. Als sie den Zug einfahren sahen, brach oft Panik aus, und die Menschen flüchteten aus dem Kino.

  11. 6.9
    5.9
    35
    9
    Musikfilm von Thomas Grube und Enrique Sánchez Lansch mit Simon Rattle und Royston Maldoom.

    Berlin, Januar 2003. In der Arena, der alten Omnibus-Remise im Industriehafen, geschieht Erstaunliches. 250 Berliner Kinder und Jugendliche aus 25 Nationen tanzen Strawinskys "Le Sacre du Printemps", choreographiert von Royston Maldoom und begleitet von den Berliner Philharmonikern: Das erste große Education-Projekt des Orchesters mit seinem Chefdirigenten Sir Simon Rattle. Eine emotionale Reise in neue, ungeahnte Welten und zu verborgenen Facetten ihrer Persönlichkeiten.

  12. 7.6
    6.6
    77
    16
    Ereignisdokumentation von Paul Poet mit Christoph Schlingensief und Matthias Lilienthal.

    Experimentelle Dokumentation über Christoph Schlingensiefs Kunstaktion gegen Ausländerfeindlichkeit während der Wiener Festwochen 2001. "Ausländer raus! Schlingensiefs Container" ist die spannende und aufschlussreiche, erschreckende wie lustige Chronik und Reflektion über den größten Streich, den der Kunst-Terrorismus an unserer scheinaufgeklärten Multimedia-Realität begangen hat. Österreich im Jahr 2000: Mit der Partei FPÖ unter Jörg Haider wurde das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine extrem rechts stehende Partei an der Regierung beteiligt. Kurz danach zeigt der deutsche "Artist provocateur" Christoph Schlingensief eine einzigartige Form des Protests. Er inszenierte ein interaktives Konzentrationslager im touristischen Zentrum Wiens. Eine greifbar gemachte Satire auf Fremdenhass, Big Brother-Spielchen und neuen Nationalismus. Österreich drehte durch: Tausende herumschreiende Menschen vor Ort, fast eine Million übers Internet dabei. Messerangriffe. Schlägereien. Politische Intrigen. Eine unglaublich aufgehitzte Woche, die den europäischen Rechtsruck in Echtzeit einfängt. Demokratie im Hardcore-Verfahren.

  13. 5.3
    5.3
    115
    37
    Historienfilm von Leni Riefenstahl mit Max Amann und Martin Bormann.

    Im Propagandafilm Triumph des Willens inszeniert Leni Riefenstahl den Parteitag der NSDAP in Nürnberg als ästhetisches Spektakel der Massen.

  14. 5.7
    6.4
    21
    3
    Dokumentarfilm von Marion Hütter mit Philipp Scharrenberg und Julius Fischer.

    Dichter und Kämpfer ist eine Dokumentation über das Leben von vier Poetry Slammern.

  15. 5.1
    3.5
    21
    3
    Ereignisdokumentation von Alek Keshishian und Mark Aldo Miceli mit Madonna und Donna DeLory.

    Auf den Spuren eines Stars: Diese Dokumentation begleitet Madonna bei ihrer 1990er Konzerttour durch den Regen in Japan. In Kanada droht der Sängerin die Verhaftung wegen "Erregung öffentlichen Ärgernisses", in Detroit präsentiert sich Madonna mit einem "Geburtstagsgeschenk" für ihren Vater. Immer wieder unterbrochen durch farbige Einblendungen von Konzertausschnitten, gibt die Schwarz-Weiß-Verfilmung einen sehr privaten Einblick in die Arbeit der Künstlerin: von Gebeten mit den Tänzern vor jedem Auftritt bis zu den Bettspielen mit der Tanzgruppe hinterher. Mit seinen vielen Backstage-Szenen beleuchtet der Film das Phänomen "Madonna" aus ungewöhnlichen Blickwinkeln.

  16. ?
    3
    Ereignisdokumentation von Yvonne Debeaumarché mit Jim Haynes und Georges Marbeck.

    Im Jahr 1970, zwei Jahre nach der großen 68er-Revolte, fand in Amsterdam das legendäre “Wet Dream Film Festival” statt, das erste Underground-Festival des erotischen Films. Doch nicht nur auf der Leinwand brachen die Dämme und wurde gegen sexuelle Tabus verstoßen. Rund um das Festival fand man sich zu spektakulären Orgien zusammen. Die Dokumentation hat mit einigen der Teilnehmer gesprochen…

  17. ?
    2
    Horrorfilm von William Victor Schotten mit Keith Boron und Jayson Garity.

    Dies ist die Geschichte einer Gruppe von Freunden, die mit 7.500 Dollar Bargeld versucht, einen Horrorfilm zu drehen!

  18. 6
    3
    3
    Dokumentarfilm von Leopold Grün mit Dean Reed und Armin Mueller-Stahl.

    Als man am 17.06.1986 einen Mann tot aus einem See am Rande von Ost-Berlin zieht, ist es der amerikanische Sänger und Schauspieler Dean Reed, eine der geheimnisvollsten Ikonen der globalen Popkultur zu Zeiten des Kalten Krieges. Dean Reed war befreundet mit Salvador Allende und Yasser Arafat, protestierte auf der ganzen Welt gegen Militär-Regimes und den Vietnamkrieg, drehte Spaghettiwestern in Italien, tourte als erster Amerikaner durch die Sowjetunion, sang Country-Schlager im DDR-Fernsehen und ließ sich mit Maschinengewehr im Libanon ablichten. Als Junge aus einer Kleinstadt Colorados ging er nach Hollywood und produzierte eine handvoll Singles. “Our Summer Romance” eroberte in Südamerika die Charts. Dean Reed war Cowboy und Entertainer, Teenie-Star und Frauenschwarm, Friedenskämpfer und Rebell, der unermüdlich mit seiner Gitarre um den Erdball reiste und dabei nicht nur seine eigenen Grenzen, sondern auch die gültigen Einzugsbereiche der ideologischen Blöcke herausforderte. Als er 1972 in die DDR zieht, ist Dean Reed ein gefeierter Star des Sozialismus. Sein Mythos hat die Ära des Kalten Krieges überlebt. Leopold Grün portraitiert den faszinierenden Quertreiber und balanciert dabei geschickt die Episoden aus. Neben Armin Mueller-Stahl äußern sich u.a. der Regisseur Günter Reisch und Isabel Allende. (omdb)

  19. 4.6
    6
    1
    Ereignisdokumentation von William 'Daddy' Paley.

    10th U.S. Infantry, 2nd Battalion, leaving cars ist ein Kurzfilm von William ‘Daddy’ Paley.

  20. 6.3
    5
    4
    Dokumentarfilm von Neil Rawles mit Adam Wilson und Tamara Hope.

    Kanadische TV-Produktion über den Serienmörder Charles Manson und seine “Family” mit eingespielten Interviews ehemaliger Mitglieder.

  21. ?
    20
    1
    Musikfilm von Michael Sturminger mit John Malkovich.

    The Infernal Comedy: Confessions of Serial Killer bietet eine Blick hinter die Kulissen der Theateradaption der Ereignisse rund um den Psychopathen Jack Unterweger. Dieser wird gespielt von Hollywoodstar John Malkovich. “The Infernal Comedy” wurde im Deutschen Schauspielhaus aufgeführt. Untermalt wird die Produktion u.a. von der Musik Vivaldis, Mozarts und Haydns.

  22. ?
    11
    Dokumentarfilm von Fred Poulet und Vikash Dhorasoo mit Vikash Dhorasoo und Gregory Coupet.

    "Substitute" ist eine etwas andere Dokumentation, denn einer der beiden Männer hinter den Kameras war der Fußballer Vikash Dhorasoom, französischer Nationalspieler, der während der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland nur wenige Minuten zum Einsatz kam und die freie Zeit daher der Filmerei widmete. Er drehte einen ganz persönlichen Film, seine Sicht auf die WM und sein Dasein als Reservist. Allerdings brachte die Veröffentlichung seiner Aufnahmen ihm einigen Ärger mit den anderern französischgen Nationalspielern ein, weil sie darüber vorher nicht informiert wurden.

  23. 5
    5.8
    5
    5
    Dokumentarfilm von Ciro Cappellari mit Francesco Giuffra und Francesco Giuffra.

    Für ein Jahr begleitete der italienische Regisseur Ciro Cappellari Papst Benedikt XVI. auf seinen Reisen und während seines Alltags im Vatikan. Entstanden ist der inszenierte Dokumentarfilm Francesco und der Pabst, der erstmals einen Einblick hinter die Kulissen des Vatikans und dem Privatleben des Oberhauptes der katholischen Kirche gibt.

    Francesco und der Papst handelt von dem Vatikan aus der Sicht von drei Protagonisten: Der elfjährige Francesco Giuffra stammt aus einem ärmlichen Vorort von Rom. Er träumt davon, im Chor der Sixtinischen Kapelle für den Papst zu singen. Der Chor begleitet Papst Benedikt XVI auf seinen Auslandsreisen und im Alltag im Vatikan. Der Leiter der Sixtinischen Kapelle möchte mit einer Tradition brechen: Die Soli sollen nicht mehr von Erwachsenen gesungen werden. Um das durchzusetzen, muss er jedoch Verbündete im Vatikan finden.

    Der Grimme-Preisträger Ciro Cappellari ist vor allem durch die Filme Sin querer – Zeit der Flamingos von 1997, Sehnsucht von 2004 und In Berlin von 2009 bekannt.

  24. 5.6
    10
    5
    Dokumentarfilm von Barbara Schroeder mit Ken Case und Dr. Rex Julian Beaber.

    Ein Familienvater gibt sich im Internet als 18-Jähriger aus und beginnt eine Online-Affäre mit einem abenteuerlustigen Mädchen. Doch dann eskaliert die Situation und es kommt zu einem Mord. – Spannende Dokumentation über eine wahre Geschichte.

  25. ?
    2
    1
    Konzertfilm von Hamish Hamilton mit Phil Collins und Leland Sklar.

    Aufnahme von Phil Collins Abschlusstour live aus Bercy, Paris.

  26. 7.3
    6.7
    68
    3
    Dokumentarfilm von Moritz Springer und Noël Dernesch mit Tilmann Otto und Alberto D’ascola.

    Der Dokumentarfilm Journey to Jah entdeckt zusammen mit zwei Künstlern ihre Wahlheimat: Jamaika – die Wiege des Reggae.