Die besten Gerechtigkeitsdramen - Musikstil

  1. Collateral
    7.4
    7.7
    563
    342
    Psychodrama von Michael Mann mit Tom Cruise und Jamie Foxx.

    In dem Thriller Collateral muss der Taxifahrer Jamie Foxx den Auftragskiller Tom Cruise quer durch Los Angeles kutschieren. Was tut man nicht alles für 600 Dollar?!

  2. US (1959) | Kriminalfilm, Drama
    6.5
    7.6
    344
    31
    Kriminalfilm von Otto Preminger mit James Stewart und Lee Remick.

    Leutnant Marion (Ben Gazzara) wir wegen Mordes angeklagt. Aus Eifersucht soll er den Barbesitzer Barney Quill ermordet haben. Auf diese Tat steht nur ein Urteil, die Todesstrafe. Rechtsanwalt Dr. Biegler (James Stewart) versucht, den Kopf des Leutnants aus der Schlinge zu ziehen, indem er auf unzurechnungsfähigkeit plädiert. Kurz vor dem Mord habe Quill Manions Frau Laura Manion (Lee Remick) vergewaltigt. Jedoch sprechen alle Beweise gegen seinen Mandanten. Auch die bildhübsche Laura gerät bald ins Zwielicht, denn ihr Vergewaltiger galt als ehrenwerter Mann. Entspricht ihre Aussage wirklich den Tatsachen? Der Anwalt kämpft verzweifelt gegen die Welle der erdrückenden Indizien.

    Hintergrund & Infos zu Anatomie eines Mordes
    1958 war der Roman Anatomy of a Murder von John D. Voelker ein Bestseller gewesen und schon ein Jahr später begann Regisseur Otto Preminger mit der Verfilmung. Anatomy of a Murder hob sich Ende der 50er Jahre von anderen Gerichtsprozess-Filmen ab, da der komplette Soundtrack als Jazzmusik verfasst wurde und da die Dialoge ungewöhnlich direkt waren. Der Film wurde in einigen US-Bundesstaaten einer Zensur unterworfen, weil er die Wörter “Bitch”, “Rape”, “Panties” und “Slut” mehrfach verwendet.

    Jazz-Legende Duke Ellington, der die Musik zu dem fast zweieinhalbstündigen Streifen schrieb, hat einen Cameo-Auftritt als Pie-Eye.

    Anatomie eines Mordes, der auch bei Juristen aufgrund seiner realistischen Darstellung und Plausibilität geschätzt wurde, erhielt sieben Oscar-Nominierungen, ging bei der Verleihung aber leer aus.

  3. 6.8
    6.8
    45
    9
    Coming of Age-Film von Niels Arden Oplev mit Bent Mejding und Anders W. Berthelsen.

    Dänemark, Ende der 60er Jahre: Das Leben von Frits verändert sich für immer, als er eine verkratzte Schallplatte mit Martin Luther Kings Rede "I have a dream" anhört. Frits verfolgt auf dem ersten Fernseher der Familie die Protestbewegung der 68er Jahre und die amerikanische Bürgerrechtsbewegung. Er ist begeistert von Rock'n'Roll, seinem neuen Hippie-Lehrer und der Aufbruchsstimmung einer ganzen Generation. Doch sein Glaube an Gerechtigkeit gerät ins Wanken, als er Opfer der brutalen Wutattacken des Schuldirektors Lindum-Svensson wird. Frits benennt sich in Martin um - und beginnt zu träumen: von einer Schule ohne Angst. Seine glühende Bewunderung für Martin Luther King gibt im die Kraft zur Rebellion gegen die scheinbar unanfechtbare Obrigkeit. Dabei wird nicht nur sein Mut auf eine harte Probe gestellt, sondern auch seine Eltern, Mitschüler und Lehrer werden gezwungen, Stellung zu beziehen.