Die besten ernsten Heimatfilme der 2010er - Kriminalität bei und Apple TV und Google Play und

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  1. Bergblut
    6.2
    6.9
    30
    18
    Historienfilm von Philipp J. Pamer mit Inga Birkenfeld und Wolfgang Menardi.

    1805 erreichte der Expansionswillen von Kaiser Napoleon auch die beschauliche Bergwelt Tirols (damals noch Tyrol). Im Rahmen des Friedens zu Pressburg wurde Tyrol an das Kurfüstentum Bayern abgetreten, was aber nicht bedeutete, dass sich damit die Beziehung von Tyrolern und Franzosen entspannte. Im Gegenteil: 1809 kulminiert der Streit zwischen Napoleons Truppen und der Bevölkerung Tyrols im sogenannten Tyroler Volksaufstand. Soweit die Historie…
    In Bergblut wird dieser Aufstand aus der Perspektive der Bayerin Katharina (Inga Birkenfeld) betrachtet, die mit dem Tyroler Franz (Wolfgang Menardi) in dessen Heimat fliehen muss, nachdem Franz im Streit einen französischen Soldaten erschlagen hatte. Katharina wird allerdings in Franz’ Heimatdorf alles andere als herzlich aufgenommen, stammt sie doch aus Bayern, wie Frankreich Besatzungsmacht. Während Katharina ihre Heimat und die Annehmlichkeiten der Großstadt Augsburgs vermisst, lässt sich Franz vom späteren Volkshelden Andreas Hofer (Klaus Gurschler) begeistern und in den Aufstand mitreißen. Um Franz vor den Gefahren des Krieges zu retten, bedient Katharina sich einer List, deren Aufdeckung dazu führt, dass sie vom Hof verstoßen wird. Doch auch wenn das Tyroler Bergblut kocht, ist das persönliche Drama im historischen Gewand noch nicht zu Ende.

    Knapp 200 Jahre ist der Volksaufstand der Tiroler her, somit ist der Kinostart von Bergblut nahezu perfekt getimet. Bergblut ist das Regiedebut des gebürtigen Meraners Philipp J. Pamer (früher die Tiroler Landeshauptstadt, heute die zweitgrößte Stadt Südtirols). Nach seiner Weltaufführung auf den Bozener Filmtagen im April 2010 gewann Bergblut im Sommer den Publikumspreis des Münchner Filmfests. (EM)

  2. CH (2010) | Thriller, Horrorfilm
    6.6
    6
    177
    59
    Thriller von Michael Steiner mit Roxane Mesquida und Nicholas Ofczarek.

    1975, Schweizer Alpen: In einem abgelegenen Bergdorf taucht scheinbar aus dem Nichts eine Frau von wilder Schönheit auf. Nur der Dorfpolizist Reusch nimmt sich der Fremden vorbehaltlos an und versucht herauszufinden, wer die stumme Frau ist. Es verdichten sich Hinweise, dass die Frau von der Höhenalp kommt, wo Sennen in ihrer Einsamkeit vieles und Unvorstellbares tun, um weibliche Gesellschaft zu bekommen. Dabei tritt ans Licht, was besser im Verborgenen geblieben wäre. Eine Tragödie aus Lust, Wahnsinn und Mord ergiesst sich über eine scheinbar heile Welt. Es ist der Anfang eines Alptraums aus frömmlerischem Wahnsinn, Heuchelei, Missbrauch und Dämonenglauben, der die Träume zweier Liebenden und eines ganzen Dorfes in den Abgrund reisst und die Menschen weit mehr verlieren lässt als ihren Glauben an das, was die Welt im Innersten zusammen hält. In dieser Welt ist jede Wahrheit doppelbödig, hat jedes Ereignis seine schreckliche Spiegelung.