Die besten aufregenden und eigenwilligen Mediensatiren

  1. US (1972) | Mediensatire, Komödie
    Was Sie schon immer über Sex wissen wollten
    6.7
    6.7
    128
    48
    Mediensatire von Woody Allen mit Burt Reynolds und Woody Allen.

    Der Film beginnt in der Ritterzeit, in der Hofnarr Woody Allen mit Hilfe von Aphrodisiaka den Schlüssel zum Herzen – aber nicht zum Keuschheitsgürtel – der Königin findet. Wollig und mollig geht es weiter, wenn ein braver Doktor mit Haut und Haaren einem wankelmütigen Schaf verfällt. Das schrullige TV-Ratespiel “Was bin ich für ein Perverser?” leitet über zur seriösen Sexualforschung: In seinem Labor kreiert ein durchgeknallter Wissenschaftler einen monströsen, Killerbusen. Absurder Höhepunkt aber ist die Episode mit Tony Randall und Burt Reynolds, in der Woody Allen – als Spermium kurz vor der Ejakulation – lieber noch einmal über den Sprung ins Dunkle nachdenken möchte.

  2. 5.9
    5.5
    62
    14
    Mediensatire von Joe Dante und Carl Gottlieb mit Rosanna Arquette und Arsenio Hall.

    Bei einer Beerdigung werden keine wohlformulierten Nachrufe auf den Verstorbenen gehalten, sondern makabre Witze gerissen. Ein Krankenpfleger versucht, einer gerade niedergekommenen Mutter seine bemalte Faust als Baby zu verkaufen. War Jack the Ripper in Wirklichkeit das Monster von Loch Ness? fragt sich der Moderator der Show 'Blödsinn oder nicht?'. Der Sohn des Unsichtbaren zieht sich aus, um die Leute an der Nase herumzuführen, nur ist er gar nicht unsichtbar. Schräge Episoden-Komödie im Stil eines typischen amerikanischen Fernsehabends, mit Seifenopern, Werbung und Shows. Das Team von "Kentucky Fried Movie" knöpft sich wieder den ganz normalen Wahnsinn des US-Alltags vor, und was dabei herauskommt ist ein Feuerwerk an Gags, schwarzem Humor und makabren Pointen. Wenn es in den 20 Sketchen auch nicht immer gelang, den Nonsens des Vorläufers zu erreichen, so bietet der Streifen noch immer Spaß genug, um auch beim breiten Publikum sicheren Umsatz zu erzielen. Viele Zitate aus der Filmgeschichte und ein "Running Gag": die 20 Episoden des amerikanischen Fernseh-Alltags sind gleichzeitig eine Abhandlung über die Befindlichkeit der Nation.