Die besten Musikfilme aus Liechtenstein

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MusikfilmLiechtenstein
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  1. LI (1951) | Drama, Musikfilm
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    Drama von Emil E. Reinert mit Marte Harell und Anton Walbrook.

    Johann Strauß ist Stehgeiger einer Tanzkapelle, die allabendlich in dem Lokal "Zu den zwey Täuberln" spielt. So lang er musiziert, ist alles gut, und wenn er nach dem letzten Tanz zu seiner Milly in den Fiaker steigt, in dem sie Abend für Abend auf ihn wartet, ist auch alles gut. Aber wenn er nach Hause kommt, ist alles trüb: Mit seiner Frau Anna hat er sich auseinandergelebt; um den ältesten seiner drei Söhne, den er für musikalisch unbegabt, seine Frau aber für begnadet hält, gibt es ständig Streit. Um sich abzulenken, setzt er sich eines Nachts ans Klavier und träumt von Milly. Da fällt ihm eine Melodie, ein neuer Tanz mit einem ganz ungewöhnlichen Takt ein. Am Morgen liegt eine Partitur da - der erste Walzer. Seine Musiker warnen ihn, den "Glockenwalzer" im Lokal zu spielen. Das neumodische Zeug kann ja niemand tanzen! Aber Strauß spielt ihn doch - und die Leute pfeifen. Doch dann tanzt Milly, zeigt schwungvoll und graziös, wie man den Walzer tanzt. Die anderen machen's ihr nach - und plötzlich ist Johann Strauß berühmt, so berühmt, dass der mächtige Metternich sich persönlich für ihn einsetzt, als die Sittenpolizei eingreifen will. In einem musikalischen Wettstreit schlägt er den gefeierten Lanner triumphal und wird mit dem Ehrentitel "Walzerkönig" ausgezeichnet. Seine Musik tritt den Siegeszug um die Welt an. Doch sein Privatleben ist nicht ganz so ruhmreich, er verlässt seine Frau, kann aber Milly nicht heiraten, weil Anna die Scheidung verweigert. Doch Milly steht immer treu zu ihm. Sie teilt mit ihrem Walzerkönig ein hektisches Leben zwischen Glanz und ekstatischer Arbeitswut, das ihn frühzeitig verbraucht. Und eines Tages beginnt der Ruhm von Johann Strauß dahinzuwelken. Ein neuer Stern taucht am Wiener Musikhimmel auf, ein blutjunger Komponist - Johann Strauß, Sohn. Der rauschende Erfolg des "Unbegabten" verbittert den Vater. Aber eines Tages hört er ihm heimlich zu - und weiß, sein Sohn ist größer als er. Doch ihm bleibt kaum Zeit, sich mit ihm auszusöhnen. Erst auf dem Sterbebett - der Vater ist gerade 45 Jahre alt - kommt es zu einem Wiedersehen und zur Versöhnung.