Die besten Politischen Satiren der 2000er - Sprache

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Politische SatireSprache2000er
  1. US (2006) | Drama, Klamaukfilm
    American Dreamz - Alles nur Show
    5.9
    5.5
    63
    41
    Drama von Paul Weitz mit Hugh Grant und Dennis Quaid.

    Der Film handelt von diversen Prominenten aus dem Showgeschäft und der politischen Welt. Regisseur Paul Weitz sieht "American Dreamz" als Satire auf die amerikanische Identität. Martin Tweed hat es geschafft: Er ist reich, erfolgreich, einflussreich. Er ist der Mann, der die Stars macht, denn er ist das Gesicht der Talentshow American Dreamz. Hier darf jeder einmal nach seinem großen Traum greifen - Superstars gehen eben immer gut. Und was für Kandidaten es gibt - zum Beispiel Sally, ein blondes Pop-Küken, das es endlich in die Show geschafft hat und sich jetzt in die Charts trällern möchte. Der amerikanisch-arabische Sänger Omer dagegen soll ganz andere Ziele als eine Pop-Karriere verfolgen: Seine Auftraggeber befehlen ihm, ein Attentat auf den US-Präsidenten zu verüben, der - ganz volksnah - in der Jury sitzt. Leider, leider hat Omer sich aber schon so sehr an den American Way of Life gewöhnt, dass er darin schlichtweg keinen Sinn sieht. Fest steht: Diesen Abend wird die ganze Nation nicht vergessen!

  2. 7.6
    6.6
    77
    16
    Ereignisdokumentation von Paul Poet mit Christoph Schlingensief und Matthias Lilienthal.

    Experimentelle Dokumentation über Christoph Schlingensiefs Kunstaktion gegen Ausländerfeindlichkeit während der Wiener Festwochen 2001. "Ausländer raus! Schlingensiefs Container" ist die spannende und aufschlussreiche, erschreckende wie lustige Chronik und Reflektion über den größten Streich, den der Kunst-Terrorismus an unserer scheinaufgeklärten Multimedia-Realität begangen hat. Österreich im Jahr 2000: Mit der Partei FPÖ unter Jörg Haider wurde das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg eine extrem rechts stehende Partei an der Regierung beteiligt. Kurz danach zeigt der deutsche "Artist provocateur" Christoph Schlingensief eine einzigartige Form des Protests. Er inszenierte ein interaktives Konzentrationslager im touristischen Zentrum Wiens. Eine greifbar gemachte Satire auf Fremdenhass, Big Brother-Spielchen und neuen Nationalismus. Österreich drehte durch: Tausende herumschreiende Menschen vor Ort, fast eine Million übers Internet dabei. Messerangriffe. Schlägereien. Politische Intrigen. Eine unglaublich aufgehitzte Woche, die den europäischen Rechtsruck in Echtzeit einfängt. Demokratie im Hardcore-Verfahren.