Die besten Filme aus Schweden - Beobachtung

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BeobachtungSchweden
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Produktionsjahr
Altersfreigabe
  1. SE (2003) | Komödie, Drama
    Kitchen Stories
    7.2
    6.8
    117
    21
    Komödie von Bent Hamer mit Reine Brynolfsson und Bjørn Floberg.

    Um den Werbefeldzug für die moderne Küche einleiten zu können, werden vom "schwedischen Forschungsinstitut für Heim und Haushalt" eingehende Studien zum Verhalten der Hausfrau in ihrer Küche vorgenommen. Am Ende der Versuchsreihe steht fest: um ihrer Familie jeden Tag das Essen servieren zu können, läuft die schwedische Hausfrau jedes Jahr eine Strecke, die der zwischen Schweden und dem Kongo gleicht. Wenn man die Küche jedoch nach einem bestimmten Muster anordnen würde, dann müsste sie nur noch bis nach Norditalien laufen, um allen Küchenpflichten nachzugehen. Von diesem Erfolg beflügelt, sucht das Institut nun nach einer neuen Herausforderung. Diesmal sollen verlässliche Daten über eine weitere Zielgruppe eingeholt werden, nämlich den männlichen Junggesellen. Zu diesem Zweck werden 18 Beobachter in das kleine Dorf Landstad in Norwegen geschickt, um an freiwilligen Probanden deren Küchenroutine zu studieren. Beobachter Folke bekommt Isak zugeteilt. Von einem eigens für das Experiment konzipierten Hochsitz in der Ecke der Küche wird Folke nunmehr Isak tagein tagaus beobachten. Dabei darf kein persönlicher Kontakt entstehen und schon gar nicht miteinander gesprochen werden. Der Proband muß zu jeder Zeit dem Beobachter den Zutritt zum Haus gewähren, der Beobachter hingegen darf dem Probanden zu keiner Zeit helfen oder zur Hand gehen. Harte Regeln in der Einsamkeit Norwegens!

  2. TN (2017) | Drama
    7.6
    18
    2
    Drama von Kaouther Ben Hania mit Mariam Al Ferjani und Ghanem Zrelli.

    Im Drama Beauty and the Dogs beobachtet der tunesische Student Mariam zufällig ein tragisches Ereignis und wird von dem dort Gesehenen eingeholt.

  3. SE (2009) | Drama
    ?
    11
    2
    Drama von Fredrik Wenzel und Henrik Hellström mit Sebastian Eklund und Jörgen Svensson.

    Die Häuser in der westschwedischen Siedlung sind aus hellem Holz und von ordentlichen Hecken umgeben. Auch die Carports und Kinderspielplätze und der Wald, der gleich hinter dem Lidl-Parkplatz beginnt, erzählen beredt vom Ideal bürgerlicher “Lebensqualität”. Hier wächst ein elfjähriger Junge auf, in dessen Kopf brutale Gedanken rumoren. Sebastian lebt als Einzelkind bei seiner Mutter und beobachtet die nicht mehr ganz jungen Männer in seiner Nachbarschaft wie ein Detektiv. Jimmy, der seinen kleinen Sohn immer auf dem Arm trägt und wieder bei seinen Eltern wohnen muss, aber keinen Schlüssel zum Haus mehr bekommt. Und Anders, der immer joggt, bis seine Fleecejacke triefend naß ist. Der Junge spürt wie ein Seismograph die inneren Erschütterungen der Menschen um sich herum. Es ist Mittsommer, die Nachbarn feiern auf ihren Terrassen und man beginnt sich zu fürchten. Die überaus komplizierten Kleinfamilienverhältnisse unserer Zeit aus der Perspektive eines kleinen Jungen zu sezieren, ist ein ebenso ungewöhnlicher wie genialer Schachzug. In Man tänker sitt wird man bei diesem Experiment immer tiefer in die heiße Hölle des Kleinbürgertums gelockt und staunt, dass der ganze Alptraum in einem Ikea-Katalog spielt. Dorothee Wenner