Die besten Filme der 1990er - Homosexueller Kuss

  1. US (1995) | Abenteuerfilm, Biopic
    Braveheart
    7.6
    6.9
    496
    340
    Abenteuerfilm von Mel Gibson mit Mel Gibson und Sophie Marceau.

    Braveheart zeigt Mel Gibson im Rock und mit wallender Mähne: In dem Schlachtenepos will er das mittelalterliche Schottland von den englischen Besatzern befreien.

  2. ES (1999) | Drama, Familiendrama
    6.4
    7.4
    377
    33
    Drama von Pedro Almodóvar mit Penélope Cruz und Cecilia Roth.

    An seinem 17. Geburtstag will Krankenschwester Manuela (Cecilia Roth) ihrem Sohn Esteban (Eloy Azorín) endlich erzählen, wer sein Vater ist. Zur Feier des Tages gehen die beiden in das Theaterstück ‘Endstation Sehnsucht’ und als Esteban wegen eines Autogramms einem Taxi mit der Diva Huma Rojo (Marisa Paredes) nachläuft, wird er von einem Auto überfahren und stirbt. Die von Kummer überwältigte Manuela verlässt Madrid, um in Barcelona Estebans Vater zu suchen, den sie einst schwanger verließ, als er zum Transsexuellen Lola wurde und auf den Straßenstrich ging. Ebendort trifft sie auf ihre alte ‘Freundin’ Agrado (Antonia San Juan). Der muntere Transsexuelle bringt Manuela zu der jungen Nonne Rosa (Penélope Cruz), die von Lola geschwängert und mit HIV infiziert wurde. Außerdem nimmt Manuela Kontakt zur Diva Huma Rojo und deren drogensüchtiger Geliebter Nina (Candela Peña) auf. Manuela wird Garderobenfrau von Huma Rojo, zu der sie rasch eine tiefe Freundschaft aufbaut und beim Kümmern um ihre Ersatzfamilie wird sie so in Atem gehalten, dass ihr für Trauer keine Zeit mehr bleibt.

    Hintergrund & Infos zu Alles über meine Mutter
    Auf die für ihn typischen gefühlvoll-exzentrischen Art inszenierte der spanische Regisseur (Pedro Almodóvar) mit Alles über meine Mutter einen Film über Einsamkeit und Trauer. Doch es geht darin auch um Vertrauen und Freundschaft. Alles über meine Mutter wurde im Jahr 2000 mit einem Oscar für den besten fremdsprachigen Film ausgezeichnet.

  3. US (1991) | Liebesfilm, Road Movie
    7.1
    7
    508
    33
    Liebesfilm von Gus van Sant mit Keanu Reeves und River Phoenix.

    River Phoenix und Keanu Reeves spielen in My Private Idaho zwei Stricher, die auf ihrem ausgesprochen kurvigen Lebensweg Freunde werden und das Abenteuer suchen. Phoenix ist Mike, ein Strichjunge mit krankhaftem Schlafdrang, der in idyllischen Kindheitserinnerungen schwelgt und unbedingt seine Mutter wiederfinden will. Reeves ist der reiche Ausreißer Scott, der einen ganz persönlichen “Kreuzzug” führt, um den Sinn des Lebens zu erforschen – letztlich wartet er auf den Tag, an dem er das Vermögen seines Vaters erbt. Gemeinsam irren sie durch eine bizarre Welt freigiebiger Fremder und befremdlicher Abenteuer. Auf ihrer Odyssee lernen sie einander besser verstehen und finden ihren Platz in der Welt – denn das Leben lehrt sie Erfahrungen, die man nur unterwegs machen kann.

  4. US (1998) | Musikfilm, Drama
    6.9
    6.7
    208
    33
    Musikfilm von Todd Haynes mit Ewan McGregor und Jonathan Rhys Meyers.

    In Velvet Goldmine ist Journalist Arthur Stuart auf den Spuren der Rockstars Brian Slade und Curt Wild und begibt sich dabei zurück in seine Vergangenheit.

  5. US (1997) | Thriller, Actionfilm
    6.9
    5.5
    163
    121
    Thriller von Michael Caton-Jones mit Bruce Willis und Richard Gere.

    Der Schakal ist ein Spionagethriller mit Bruce Willis und Richard Gere aus dem Jahre 1997, der lose auf dem Zinneman-Film Der Schakal aus dem Jahre 1973 basiert.

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  7. 6.6
    6.3
    110
    36
    Komödie von Mike Nichols mit Robin Williams und Gene Hackman.

    The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel handelt von einem schwulen Pärchen, das sich als heterosexuell ausgeben muss, damit die Eltern ihrer Schwiegertochter in Spe nichts davon erfahren.

  8. 6.5
    6.4
    90
    34
    Komödie von Frank Oz mit Kevin Kline und Joan Cusack.

    In der Nacht der Oscar-Verleihung sitzt das gesamte beschauliche Örtchen Greenleaf, Indiana, wie gebannt vor dem Fernseher, unter ihnen der beliebte Highschool-Lehrer Howard Brackett (Kevin Kline). Einer seiner ehemaligen Lieblingsschüler, Cameron Drake (Matt Dillon), ist in der Kategorie Bester Hauptdarsteller nominiert. Groß ist auch Howards Freude als Drake tatsächlich die begehrte Trophäe gewinnt und seinen Lehrer in der folgenden Dankesrede erwähnt – bis zu dem Moment als Drake den angesehenen Lehrer in aller Öffentlichkeit als Homosexuellen outet. Nicht nur Howard selbst ist geschockt, auch seine Verlobte Emily (Joan Cusack), seine Eltern und die gesamte konservative Ortschaft verlangen nach Aufklärung. Je mehr Howard jedoch versucht, seine Männlichkeit zu beweisen, um so mehr gerät sein Leben aus den Fugen.

    Die Idee zu In & Out entstand in Anlehnung an Tom Hanks Dankesrede, die dieser 1994 bei der Oscar-Verleihung hielt, nachdem er mit dem Sozialdrama Philadelphia den Oscar gewonnen hatte. Für seine Rolle als homosexueller Anwalt, der nach dem Krankheitsausbruch von Aids von seiner Kanzlei gefeuert wird, sich aber nicht unterkriegen läßt, wurde Hanks als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. In seiner Rede dankte Hanks seinem ehemaligen Highschool-Schauspiellehrer, sowie einem seiner Mitschüler und gab darin beide als homosexuell zu erkennen.

    In & Out bekam größtenteils positive Kritiken und wurde vor allem für die Art und Weise gelobt, wie das Thema Homosexualität in den öffentlichen Diskurs getragen wurde. Kommerziell gesehen war In & Out relativ erfolgreich, der Film spielte knapp das Doppelte seiner Produktionskosten von 35 Mio. US-Dollar ein.

    Für ihre gemeinsame Szene in In & Out waren Kline und Tom Selleck bei den MTV Movie Awards in der Kategorie Bester Filmkuss nominiert. Joan Cusack war als Beste Nebendarstellerin für einen Oscar, sowie den Golden Globe vorgeschlagen und gewann den American Comedy Award als Lustigste Nebendarstellerin. Den Oscar, den Cameron Drake in In & Out seinem Lehrer Howard Brackett übergibt, ist Kevin Klines eigener Oscar, den er 1988 für seine Rolle des Otto in Ein Fisch namens Wanda bekommen hatte. (JW)

  9. GB (1996) | Coming-Out, Liebesfilm
    7.6
    7.3
    180
    18
    Coming-Out von Hettie MacDonald mit Linda Henry und Meera Syal.

    Ein heißer Sommer in der Londoner Hochhaus-Siedlung Thamesmead. Der sensible 16-jährige Jamie hat kein Interesse am Fußballspiel mit den Mitschülern, die ihn als Außenseiter hänseln. Auch mit seiner Mutter Sandra kommt er nicht zurecht, dagegen bewundert er den sportlichen Nachbarsjungen Ste. Als dieser wieder von seinem alkoholkranken Vater verprügelt wird, lässt Sandra ihn bei Jamie übernachten. Erschrocken sieht er Stes Verletzungen und verspürt bald zärtliche Gefühle für ihn. Ste reagiert verwirrt und hilflos, bis er merkt, dass Jamie ihn wirklich liebt. Das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, die ihre Umgebung jedoch stark verunsichert. Die kecke Leah, die mit ihren lautstarken Gesangsdarbietungen ihre Nachbarn nervt, konfrontiert Jamie und Ste mit Gerüchten, die über sie in Umlauf sind. Jamies Mutter kümmert sich indes nur darum, endlich die Lizenz für ein eigenes Pub zu bekommen. Obwohl sie keine Zeit für ihren Sohn hat, ist sie zugleich enttäuscht darüber, dass Jamie sich immer mehr von ihr zurückzieht. Als Sandra von einer Lehrerin erfährt, wie Jamie von Mitschülern wegen seiner Neigung fertig gemacht wird, reagiert sie wütend, aber ihr wird auch klar, dass Jamie sie gerade jetzt braucht. Ihre Versöhnung wird jedoch abrupt unterbrochen, als Leah im Drogenrausch nun endgültig glaubt, Mama Cass von "The Mamas & Papas" zu sein und wie in Trance auf der Durchgangsstraße vor dem Haus wandelt.

  10. US (1999) | Satire, Tragikomödie
    6.9
    6.8
    89
    20
    Satire von Jamie Babbit mit Cathy Moriarty und Bud Cort.

    Die Zeichen sind deutlich: Teenie Megan mag kein Fleisch, sie hört gerne Melissa Etheridge und wenn sie ihren Freund küsst, denkt sie an ihre Cheerleader-Kolleginnen. Grund genug, sie in das Umerziehungslager "True Directions" einzuweisen. Im Camp soll Megan mit anderen verwirrten Seelen in einem Fünf-Stufen-Programm das wahre Hetero-Dasein eingetrichtert bekommen. Auf dem Programm stehen Kochen, Putzen und Sitzhaltung, für die Jungs gibt es Holzhacken, Autoreparatur - und Sitzhaltung. Was die Campleitung allerdings nicht bedacht hat, ist, dass man(n)/frau unter Gleichgesinnten erst so richtig auf den Geschmack kommt. Zumal Trainer Mike (grandios besetzt mit Vogue-Model und Supertunte RuPaul), einst selbst mal schwul war und nicht nur einmal seine wahren Gefühle unterdrücken muss. Ja, in Wahrheit brodelt das Camp nur so von Homosexualität. Nachts besuchen die Jungs und Mädels heimlich die nahegelegene Schwulen- und Lesbendisco und es kommt wie es kommen muss: Megan verknallt sich - die Jungs und Mädels verlieben sich in ihresgleichen. Bei der offiziellen Abschiedsfeier des Camps für die "Umprogrammierten" kommt es zum großen überraschenden Finale.

  11. SE (1995) | Drama
    6.4
    7
    2
    Drama von Svend Wam mit Hampus Björck und Nicolai Cleve Broch.

    Der 16-jährige Sebastian ist so richtig der nette Junge von nebenan. Er wächst beschützt und behütet von den Eltern sowie geborgen im Kreis der Freunde auf. Auseinandersetzungen sind eher freundschaftliche Plänkeleien. Alles scheint ganz harmonisch, wäre da nicht ein kleines Problem: Sebastian ist schwul und in seinen besten Freund Ulf verknallt. In der Abwesenheit seiner Familie schleift Sebastian den Angebeteten mit nach Hause. Die beiden toben sich aus, verwüsten die Küche, setzen das Bad unter Wasser, doch bei der Verabschiedung am Abend geschieht es: Sebastian küßt Ulf, nicht auf die Wange, sondern mitten auf den Mund. Es beginnt eine turbulente Zeit, in der es herauszufinden gilt, wo die beiden eigentlich stehen.

  12. CA (1996) | Fantasyfilm, Drama
    5.2
    6
    1
    Fantasyfilm von John Greyson und John Greyson mit Ian D. Clark und Marcel Sabourin.

    Anfang der fünfziger Jahre reist Bischof Bilodeau in das Gefängnis der Provinz Québec. Ein in die Jahre gekommener Häftling will die Beichte ablegen. Sehr schnell wird dem Bischof klar, daß er selbst Teil dieser Geschichte ist, die vor fast vierzig Jahren ihren tragischen Lauf nahm. Lilies – Theater der Leidenschaft beschreibt die verbotene Sehnsucht zweier junger Männer, deren Liebe bedingungslos ist, die sich in Leidenschaft begehren, fesselnd, erotisch und zugleich grausam in ihrer Entwicklung.

  13. 6.4
    6
    20
    4
    Romantische Komödie von Denys Arcand mit Thomas Gibson und Ruth Marshall.

    Das Leben läuft, wie es läuft. Damit hat sich der 30-jährige David abgefunden. Seine Karriere als Schauspieler hat er gegen einen Kellnerjob eintauschen müssen und mit seiner großen Liebe, der Literaturkritikerin Candy teilt er sich nur noch die Wohnung, nicht aber das Bett. Doch David versucht sich das Leben durch kleine Abenteuer lebenswert zu erhalten. Seine Affären sind zahlreich, denn die wahre Liebe gibt es für ihn nicht mehr. Dafür zählt die Freundschaft, zum Beispiel zu der Hellseherin und Teilzeit-Domina Benita oder zu seinem Jugendfreund Bernie. Das seine gleichgültige Art und der gefühllose Umgang mit anderen Menschen Wunden reißt, scheint der Sunnyboy nicht mitzubekommen. Doch auch David muss feststellen, dass man sich im Leben nicht einfach nur treiben lassen kann. Denn als Bernie erst Benita und schließlich Candy bedroht, muss er endlich einmal handeln und für sein Leben eintreten.

  14. DE (1999) | Drama
    4.2
    8
    2
    Drama von Andreas Struck mit Werner Heinrichmöller und Horst-Günter Marx.

    Anna ermittelt in Erbschaftsangelegenheiten und pflegt flüchtige Beziehungen. Johann ist ein rastloser Dieb und schwul. Nach einer nächtlichen Begegnung in Berlin entwickelt sich zwischen den beiden schnell eine tiefe Freundschaft und sie ziehen zusammen. Eines Tages steht Max vor ihrer Tür, der DJ aus dem "21. Jahrhundert", mit dem Anna eine kurze Affäre hatte. Ein magnetisches Netz aus Anziehung und Zurückweisung spannt sich zwischen den dreien...

  15. US (1998) | Drama, Komödie
    6.2
    31
    3
    Drama von David Moreton mit John Eby und Andersen Gabrych.

    Eric Hunter steht kurz vor dem Schulabschluß. Er lebt in der Kleinstadt Sandusky, Ohio. In den Ferien jobbt er in einem Schnellimbiß im örtlichen Vergnügungspark. Und mit ihm seine Freundin Maggie, mit der er schon länger zusammen ist. Das Schlimmste an dem Job sind die häßlichen braunen Polyesteruniformen, die die Kellner tragen müssen. Aber die beiden sind sich sicher: die Welt steht ihnen offen. Als der charmante Gastronomielehrling Rod zu einem Betriebspraktikum in den Imbiß kommt, beginnt für Eric eine verwirrende Zeit. Rod flirtet unverhohlen mit Eric, und dieser Anmache kann der nur schwer widerstehen. Erics Gefühle bewegen sich zwischen Angst, Konfusion und Neugier. Er hat den Wunsch, aus seinem Käfig der Gefühle auszubrechen und beginnt, sich anders zu kleiden. Mit den modischen Mitteln seiner Zeit glaubt er, zu sich selbst zu finden. Dadurch jedoch wird die Kluft zwischen dem, was er ist und wie er sein will, nur noch größer. Eric fühlt, daß er noch über ganz andere Schatten springen muß, um die ersehnte Freiheit zu finden. Es gilt, eine neue, wahre Liebe zu entdecken.

  16. CA (1993) | Musikfilm, Melodram
    5.7
    6
    Musikfilm von John Greyson und John Greyson mit John Robinson und Normand Fauteux.

    Zero, der vermeintliche "Nullpatient", jener franko-kanadische Flugbegleiter, der durch sein triebhaftes Sexleben für die Ausbreitung des HI-Virus verantwortlich sei, kehrt aus dem Fegefeuer ins Leben zurück - direkt in den Whirlpool einer Schwulen-Sauna! Hier trifft er den ebenfalls untoten Sir Richard F. Burton, den viktorianischen Gelehrten, der den attraktiven Zero in seiner abschreckenden Ausstellung über die Folgen des promisken schwulen Lebenswandels hinter Glas stellen will. Doch die Liebe will es anders und Zero - die heldenhafte Schlampe, der die Welt den Safer Sex verdankt - wird Burtons Lover.