Die besten eigenwilligen und geistreichen Filme aus Schweiz

  1. CH (2011) | Dokumentarfilm
    The Substance: Albert Hofmann's LSD
    7.3
    7.1
    85
    13
    Dokumentarfilm von Martin Witz.

    Eher durch Zufall macht der Schweizer Chemiker Albert Hofmann im Frühjahr 1943 eine sensationelle Entdeckung. Er bemerkt dass er es mit einem wirkungsvollen Molekül zu tun hat, das nicht nur auf die wissenschaftliche Welt Auswirkungen haben wird. The Substance ist eine Untersuchung unserer zwiegespaltenen Beziehung zu LSD und erzählt seine Geschichte von den Anfängen bis heute.

  2. CH (2015) | Thriller, Drama
    5.8
    5.7
    217
    60
    Thriller von Stephan Rick mit Moritz Bleibtreu und Jürgen Prochnow.

    In der deutschen Krimi-Verfilmung Die dunkle Seite des Mondes nach einem Roman von Martin Suter muss Moritz Bleibtreu nach dem Verzehr halluzinogener Pilze die Schattenseite seiner eigenen Persönlichkeit entdecken.

  3. CO (2021) | Drama, Fantasyfilm
    6.5
    8.3
    140
    8
    Drama von Apichatpong Weerasethakul mit Tilda Swinton und Elkin Díaz.

    Im Drama Memoria geht Tilda Swinton als Schottin in Kolumbien einem seltsamen Geräusch nach, das sie an ihre Grenzen bringt.

  4. CH (2006) | Buddy-Film, Komödie
    7
    4.5
    236
    44
    Buddy-Film von Oliver Rihs mit Robert Stadlober und Tom Schilling.

    “Seit wir in Berlin leben, hatten wir den Wunsch, einen kleinen, punkigen Episodenfilm zu drehen, der sich über den schmierigen, sumpfigen Geist dieser Stadt mal so richtig gemein und voller Zuneigung lustig macht. Denn Berlin hat wenig Ähnlichkeit mit der Härte und Coolness von London, der glamourösen Aufschneiderei von New York und schon gar nicht mit der musealen Arroganz von Paris. Was ist das für eine Grosstadt, die einst auf Sand und aus Sümpfen erwuchs, die nun konstant pleite ist, die wohl nie so richtig zu Ende gebaut werden kann, die vor allem durch ihre vielen Unorte sich als Ort definiert und wo man sich Mittwoch Nachmittags um Drei mit vielen anderen überbeschäftigten Menschen im Café zum Kater-Frühstück trifft? Hier, wo niemand so richtig Geld hat, dennoch jede Nacht in Kneipen Bier kippt, spaßige antikapitalistische Diskurse pflegt und dem Amerikanismus abschwört. Hier, wo es eher befremdend als sexy ist, wenn man Karriere macht und es irgendwie peinlich wirkt, wenn man versucht, ein klein wenig ehrgeizig und erfolgreich zu sein. Nun, all den sechs Autoren gab Oliver Rihs kurz Inputs, was in etwa er möchte. – Angaben der Bezirke wo ihre Episoden spielen sollen und auch in etwa charakterliche Beschriebe der gewünschten Figuren. Dann hatten die Autoren freien Lauf. Dabei heraus kamen allesamt Komödien, die oft geschmacklos, schnoddrig, neurotisch, hässlich, naiv und doch irgendwie sehr charmant sind: Genauso wie die Stadt eben. Die Figuren stapfen schwerfällig und mit minimalistischem Profit-Denken durch ihre tragischkomischen Dramen, meist bepackt mit Zielen, die ihnen bald abhanden kommen.”

    Jede der fünf Episoden von Schwarze Schafe spielt in einem Berliner Bezirk.

  5. CH (2010) | Drama
    5.2
    5.6
    82
    20
    Drama von Jean-Luc Godard und Fabrice Aragno mit Catherine Tanvier und Christian Sinniger.

    Film Socialisme besteht aus drei Teilen. Der erste Teil spielt auf einem Kreuzfahrtschiff im Mittelmeer, wo sich die verschiedensten Menschen über den Weg laufen. Unter ihnen sind ein alter Kriegsverbrecher, dessen Nationalität unbekannt bleibt und der mit seiner Enkelin unterwegs ist, ein französischer Philopsoph, ein russischer Politiker, eine amerikanische Sängerin ein alter, französischer Polizist, ein pensionierter Beamter der Vereinten Nationen, ein ehemaliger Doppelagent und ein palästinensischer Botschafter. Im zweiten Teil verlangen ein Bruder und eine Schwester von ihren Eltern eine Erklärung der Themen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, der Parole Frankreichs, die aus der französischen Revolution stammt. Der dritte Teil schließlich führt den Zuschauer auf eine Reise zu den historischen Orten Ägypten, Palästina, Odessa, Griechenland, Neapel und Barcelona.

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  7. CH (2021) | Drama
    6.6
    8.1
    69
    8
    Drama von Ramon Zürcher mit Henriette Confurius und Liliane Amuat.

    Das Drama Das Mädchen und die Spinne sinniert als Psychogramm während eines Umzugs über menschliche Nähe, Trennungsschmerz, Alltag und Vergänglichkeit.

  8. CH (2010) | Dokumentarfilm
    5.8
    7.1
    26
    5
    Dokumentarfilm von Sabine Gisiger und Beat Häner mit Sheela Birnstiel und Bhagwan Shree Rajneesh.

    Die Beatles waren nicht erst durch ihre Pilzköpfe Vorreiter in modischen Dingen; in den 60ern, als der Westen sich östlichen Einflüssen öffnete, suchten sie als populäre Pioniere in Indien Erleuchtung. Ein Trend, der bis weit in die 70er Anklang bei vielen Menschen fand. Denn auch einfache Menschen machten sich auf, um in der Ferne zu sich selbst zu finden – oder unter dem Deckmantel der geistigen Erweiterung tantrischen Sex zu praktizieren. Guru – Bhagwan, his Secretary & his Bodyguard erzählt die Geschichte vom Schicksal zweier solcher Menschen, die bei dem Guru Bhagwan Shree Rajneesh ihr Heil suchen, letztendlich aber feststellen müssen, dass er auch nur ein Mensch ist, der es versteht, seine Anhänger zu manipulieren.

    Guru – Bhagwan, his Secretary & his Bodyguard ist eine Dokumentation der Schweizer Filmemacherinnen Sabine Gisiger und Beat Häner. Mittels Archivmaterial und aktuellen Interviews vor allem mit zwei Menschen, die dem Guru sehr nahe standen, seinem Bodyguard und seiner Sekretärin, wird ein Porträt gezeichnet von einem Mann, der sich selbst als Messias bezeichnete und auch deswegen vielerorts mit großer Skepsis oder als Bedrohung wahr genommen wurde. (EM)

  9. FR (2015) | Drama
    6.3
    6.8
    18
    Drama von Miguel Gomes mit Crista Alfaiate und Chico Chapas.

    1001 Nacht - Teil 2: Der Verzweifelte ist der Mittelteil von Miguel Gomes Triptychon, in dem er die gegenwärtige Wirtschaftssituation Portugals mit den Märchen von Tausendundeiner Nacht parallelisiert.

  10. 7.6
    12
    1
    Mysterythriller von Jacques Rivette mit Bulle Ogier und Benoît Régent.

    Vier Schauspielschülerinnen in Paris und ein rätselhafter Fremder: ein Film voller Geheimnisse über das Theater, das Leben, die Frauen und die Liebe, wundersam und meisterhaft verwoben.

  11. CH (2010) | Dokumentarfilm
    5.1
    7.7
    4
    3
    Dokumentarfilm von Pascal Hofmann und Benny Jaberg mit Werner Schroeter und Bulle Ogier.

    In den 1940er Jahren in einem Hotel der Belle Epoque im Bündnerischen Flims aufgewachsen, verfiel Daniel Schmid bereits als Kind seiner Vorstellungskraft. Beflügelt von den phantastischen Geschichten seiner Grossmutter, machte er die Hotelhalle zur Bühne und Gäste aus aller Welt zu seinen Protagonisten. Daniel Schmid wurde zum Geschichtenerzähler – um es Zeit seines Lebens zu bleiben. «Daniel Schmid – Le chat qui pense» ist ein kaleidoskopisches Filmportrait, das Einblick gibt in das ereignisreiche Leben und eigenständige Werk eines aussergewöhnlichen Schweizer Kinokünstlers.

  12. ?
    7.5
    2
    2
    Dokumentarfilm von Katrin Rothe mit Stephanie Stremler.

    Eine junge Grafikdesignerin und eine animierte Cartoon-Figur nehmen das Publikum in Johnny & Me mit auf eine Reise durch das Leben von John Heartfield. Der 1891 eigentlich als Helmut Herzfeld geborene Deutsche war Antifaschist und Pazifist und verwendete als eine der ersten Personen Kunst als politische Waffe. Seine Fotomontagen gegen den Nationalsozialismus sind weltberühmt. 1933 floh er aus Deutschland in die Tschechoslowakei und 1938 von dort nach London, bevor er 1939 in den USA landete.

    Kreative der deutschen, österreichischen und Schweizer Animations-Szene fangen sein Leben und Werk mit ihren Schöpfungen ein. (JoJ/ES)

  13. FR (2015) | Drama
    5.4
    6.5
    14
    Drama von Miguel Gomes mit Crista Alfaiate und Américo Silva.

    In 1001 Nacht - Teil 3: Der Entzückte, dem abschließenden Teil von Miguel Gomes' Trilogie, mixt er einmal mehr die aktuelle portugiesische Wirtschaftssituation mit den Geschichten der Prinzessin Scheherazade.

  14. ?
    1
    2
    Dokumentarfilm von André Schäfer mit Martin Suter und Jonas Rüegg.

    Die Schweizer Doku Alles über Martin Suter. Außer die Wahrheit. haucht der Fiktion des Autors Leben ein und streift dabei seinen privaten Radius.

  15. 5
    5.8
    8
    6
    Dokumentarfilm von Christian Labhart mit Susanne Wende und Martin Ott.

    Anthroposophie - eine spirituelle Weltanschauung, die Rudolf Steiner vor über 100 Jahren entwickelte, wirkt heute weltweit in zahlreiche Praxisfelder wie Pädagogik, Medizin, Landwirtschaft und Kunst hinein. Ist sie ein weltfremder, esoterischer Schulungsweg, eine fundamentalistische Ideologie oder gar eine radikale Alternative zum Mainstream des Kapitalismus? Der Film zeigt auf einer Reise durch Ägypten, Deutschland und die Schweiz Menschen, die als überzeugte Anthroposophen tätig sind oder diese umstrittene Bewegung, die ihnen einst Heimat war, hinter sich gelassen haben. Es ist die Geschichte einer Ambivalenz zwischen Faszination und Ablehnung eines schillernden Universums.

  16. DE (2015) | Dokumentarfilm, Biopic
    6.3
    11
    2
    Dokumentarfilm von Volker Schaner.

    Lee Scratch Perry's Vision of Paradise ist eine poetisch aufgezogene Dokumentation über Bob Marleys musikalischen Ziehvater: Dub-Erfinder Lee Scratch Perry.

  17. 6.9
    83
    2
    Dokumentarfilm von Nicolas Steiner.

    Die Schweizer Dokumentation Above and Below zeigt ganz unterschiedliche Lebenskünstler in ihren verborgenen Existenz- und Lebensräumen im Westen der Vereinigten Staaten.

  18. CH (2011) | Dokumentarfilm
    ?
    5.5
    5
    2
    Dokumentarfilm von Thomas Thümena.

    “Es bewegt sich alles – Stillstand gibt es nicht!” Jean Tinguelys Credo gilt nicht nur für seine verrückten Maschinen, sondern für sein ganzes Leben. 20 Jahre nach seinem Tod erinnert sich die “bande à Jean” an den Schweizer Ausnahmekünstler, der nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch privat alle Konventionen sprengte. Jean Tinguely war wie eine seiner verrückten Maschinen, die sich vor den Augen der Zuschauer selbst zerstört hat: ein Meilenstein der modernen Kunstgeschichte – und ein nonchalanter Provokateur, der sich durch seine grenzenlose Energie beinahe selbst zugrunde richtete. Geboren 1925 in Fribourg, aufgewachsen in Basel und zu Beginn seiner Karriere noch bettelarm, brachte Tinguely als Teil der Pariser Avantgarde bald schon Bewegung in den Kunstbetrieb – im wahrsten Sinn des Wortes. Anfangs der sechziger Jahre erlebte er einen kometenhaften Aufstieg, der ihn schliesslich zu einem der international bekanntesten Schweizer Künstler des 20. Jahrhunderts machte. Exploit um Exploit verfolgt der Film Tinguelys exemplarischen Werdegang, bis aus dem ehemaligen Bürgerschreck gegen Ende seines Lebens ein Volksheld wurde – oder, wie seine Lebenspartnerin Niki de Saint Phalle es sarkastisch ausdrückt, “le roi des Suisses”. Vor allem aber wird mit dem spannenden Archivmaterial und den Erinnerungen der “bande à Jean” der Mensch hinter der Legende Tinguely fassbar: ein mal heiterer, mal melancholischer Blick zurück auf ein bewegtes Leben – verbunden mit der Aufforderung, den Aufbruch jeden Tag neu zu wagen, denn: Stillstand gibt es nicht.