Die besten Filme - Deutsche Demokratische Republik

  1. DE (2021) | Drama, Historienfilm
    Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution
    6.1
    6
    5
    Drama von Andy Fetscher mit Inka Friedrich und Janina Fautz.

    Die unheimliche Leichtigkeit der Revolution handelt von Franka, die im Leipzig des Jahres 1988 lebt. Dort lernt sie eine Umwelt-Organisation kennen, die schnell politisch und unter Beobachtung durch die Stasi steht. In der DDR können die jungen Idealisten unter dem Schutz der Kirche für ihre Prinzipien eintreten. Als sie diesen Schutz allerdings hinter sich lassen, wird es schnell brenzlig. (MK/JFW)

  2. DE (2013) | Dokumentarfilm
    6.3
    6.7
    14
    7
    Dokumentarfilm von Sandra Kaudelka.

    Sandra Kaudelka wirft in Einzelkämpfer einen einmaligen Blick von innen auf das Leben von Sportlern in der DDR.

  3. DE (2009) | Drama, Kriminalfilm
    4.3
    4.3
    3
    4
    Drama von Hajo Gies mit Simone Thomalla und Martin Wuttke.

    Ein Jugendzentrum brennt nieder. In dem Gebäude wird die Leiche des 40-jährigen Ulf Meinert gefunden. Zunächst deutet alles darauf hin, dass er den Brand gelegt hat, doch dann finden die Hauptkommissare Eva Saalfeld und Andreas Keppler eine Spur, die zu Ludwig Kleeberg und seiner Tochter Nadja führt. Ihnen gehört das Grundstück, auf dem sich das Jugendzentrum befand. Die Kleebergs wollen es verkaufen, denn ihr Auktionshaus ist hoch verschuldet. Bislang scheiterte das Vorhaben am Widerstand der Betreiber des Jugendzentrums. Haben die Kleebergs die Brandstiftung in Auftrag gegeben, um finanziell überleben zu können? Schnell gerät auch der Boxschulenbesitzer Norbert Zirner ins Fadenkreuz der Kommissare. Genau wie Ludwig Kleeberg war Zirner 1968 in die schicksalhaften Ereignisse rund um die Sprengung der Leipziger Paulinerkirche verwickelt. Diesen wichtigen Hinweis erhalten die Kommissare von der heutigen Kunsthistorikerin Hannah Wessel, deren Sohn in den Flammen des Jugendzentrums gestorben ist. Damals gab es Gewinner und Verlierer. Gibt es alte Rechnungen, die beglichen werden müssen? Liegt hier der Schlüssel zur Lösung des Falls?

  4. DE (2007) | Drama
    5.5
    4.3
    7
    14
    Drama von Miguel Alexandre mit Veronica Ferres und Peter Kremer.

    Veronica Ferres ist Sara Bender, "Die Frau vom Checkpoint Charlie". Nach einer zweijährigen Haftstrafe wegen versuchter Republikflucht wird sie in den 80er Jahren von der BRD freigekauft. Sie darf in den Westen ausreisen, allerdings ohne ihre beiden Töchter. Damit beginnt ein langer Kampf um die Kinder. "Heute Nacht hat sich ein Zwischenfall am Ausländergrenzübergang Checkpoint Charlie ereignet. Eine Frau versuchte unerlaubt die Grenzanlagen in Richtung DDR zu passieren. Für die Behörden ist sie keine Unbekannte. Die 'Frau vom Checkpoint Charlie'..." Zweieinhalb Jahre zuvor im Frühjahr 1982: Sara Bender lebt mit ihren Töchtern Silvia, 11, und Bine, 9, in Erfurt. Als sich Sara entschließt, ihren langjährigen Freund Peter Koch zu heiraten, hat sie nur einen Wunsch: Johannes, ihr Vater, soll aus dem Westen zur Trauung anreisen. Auf der Fahrt in die DDR verunglückt Johannes schwer. Die Hochzeit wird vorerst abgesagt und Sara setzt alles daran, ihren Vater am Krankenbett zu besuchen. Doch die DDR-Behörden verweigern Sara die Ausreise - denn sie wird als potenzielle Staatsfeindin in den Akten geführt. Zu oft hat sie offen ihre Meinung über das System geäußert und damit für Unruhe gesorgt. Als ihr Vater kurz darauf stirbt, bricht für Sara eine Welt zusammen. Und sie ist sich sicher, sie will mit ihren Kindern die DDR für immer verlassen - mit oder ohne Peter. Doch ihr Ausreiseantrag wird erneut abgelehnt und Sara fasst den Entschluss, der DDR auf illegalem Wege den Rücken zu kehren, nicht ahnend, was dies für ihre Zukunft bedeutet.

  5. DE (2009) | Politdrama, Drama
    6
    2
    6
    Politdrama von Oliver Dommenget mit Anna Loos und Thure Riefenstein.

    Zwei Monate nach dem Bau der Mauer soll auch im Niemandsland der Grenze die Trennung forciert werden. Die kleine Gemeinde Böseckendorf in Thüringen liegt nah an der Grenze und wehrt sich gegen das DDR-Regime. Direkt nach dem 12.Jahrestag der Republik will die Bevölkerung umsiedeln. Aber in den Reihen der Flüchtlinge befindet sich ein Stasispitzel...

  6. DE (2022) | Dokumentarfilm
    ?
    7
    1
    Dokumentarfilm von Vera Brückner.

    Der deutsche Dokumentarfilm Sorry Genosse blickt anhand von alten Briefen auf eine abenteuerliche Liebesgeschichte zurück. Die Studenten Karl-Heinz und Hedi sind unsterblich ineinander verliebt, doch Hedi sitzt in der DDR und Karl-Heinz ist aus dem Westen. Er will zu ihr ziehen, doch die Stasi macht das praktisch unmöglich. Also entschließen die beiden sich zur Flucht. Die führt sie nicht nur über einen weiten Umweg durch Rumänien, sondern auch durch alle möglichen Pannen, Probleme und Hindernisse. (SR)

  7. DE (2011) | Drama, Politdrama
    5.7
    8
    12
    Drama von Andreas Linke mit Jan-Gregor Kremp und Matthias Brenner.

    Die DDR im Frühsommer 1984. Was als leichtfertiger Plan beginnt, wird für drei Freunde zum lebensgefährlichen Abenteuer. Frank, sein bester Freund Thomas und der abenteuerlustige, aber naive Alex wollen das wahr machen, wovon sie schon seit Kindertagen geträumt haben: die Flucht in den Westen. Doch als sie zur Grenze kommen, taucht eine Sondereinheit der Stasi auf. Sie entkommen nur knapp. Eine gnadenlose Jagd auf die Jungs beginnt.

  8. DE (2015) | Drama
    5.8
    7.5
    14
    1
    Drama von Bernd Michael Lade mit Bernd Michael Lade und Wilhelm Eilers.

    Das deutsche Drama Das Geständnis begleitet einen Mordermittler der DDR bei seiner Arbeit in den letzten Jahren vor der Wende.

  9. 6.3
    4.3
    8
    5
    Doku-Drama von Maarten van der Duin und Jens Becker mit Kaspar Eichel und Thomas Förster.

    Das Dokudrama Erich Mielke – Meister der Angst beleuchtet das Wirken des DDR-Stasi-Chefs, dessen stärkste Waffe das Einflößen von Furcht war.

  10. DE (2014) | Dokumentarfilm
    5.8
    5.8
    8
    4
    Dokumentarfilm von Roland Blum.

    In der Dokumentation Mitgift kehrt Filmemacher Roland Blum an Orte der Wende zurück, die für ihn eng mit dem Ende der DDR verknüpft sind.

  11. DE (2011) | Dokumentarfilm
    6.4
    6.5
    11
    3
    Dokumentarfilm von Christoph Rüter mit Thomas Brasch und Tony Curtis.

    Brasch – Das Wünschen und das Fürchten: Künstler oder Krimineller – für Thomas Brasch waren das die möglichen Existenzweisen. Brasch war ein leidenschaftlicher und charismatischer, ein aggressiver Dichter und Filmemacher. Der Konflikt war sein Leben, der Schmerz sein Auge, die Wunde der Kontakt zur Außenwelt. Seine Theaterstücke, darunter »Lovely Rita«, »Lieber Georg« oder »Rotter«, prägten die Literatur der D.D.R. ebenso wie die der B.R.D. Als Wegbegleiter von Heiner Müller und Matthias Langhoff, als Lebensgefährte von Katharina Thalbach ist er aus der deutsch-deutschen Theaterszene nicht wegzudenken. In »Brasch« erzählt sein Freund und Kollege Christoph Rüter von der Begegnung dieses rastlosen Schriftstellers mit sich selbst.

    Weil Thomas Brasch 1968 gegen den Einmarsch des Warschauer Paktes in Prag Flugblätter verteilte, ging er ins Gefängnis – unter maßgeblicher Beteiligung seines Vaters, der damals stellvertretender Kulturminister der D.D.R. war. Fortan lebte er nicht nur mit dem Staat im Konflikt, sondern auch mit der Elterngeneration, die im Sozialismus einen Weg aus der faschistischen Vergangenheit Deutschlands finden wollte. Nachdem die Veröffentlichung seines Erzählungsbandes in der D.D.R. verboten wurde, ließ Thomas Brasch »Vor den Vätern sterben die Söhne« im Westen drucken. Die Übersiedlung nach West-Berlin folgte. Im Westen erhielt er zahlreiche Preise, sah seine politische Identität jedoch stets in der D.D.R. verwurzelt, verweigerte den westdeutschen Pass. Die Wiedervereinigung erlebte er als Abgrund und zog sich zurück.

    Brasch begann, sein Leben zu dokumentieren, jeden Moment, an jedem Tag, in jeder Verfassung. Davon wurden mehr als 27 Stunden Filmmaterial nach seinem Tod gefunden. In diesen Aufnahmen, in Archivmaterial, an den Spreeufern Berlins und in Braschs Wohnung voller Bücher, Musik und Zigaretten entdeckt Christoph Rüter einen ruhelosen Menschen, den man nicht beherrschen, dem man sich nur aussetzen kann.

  12. DE (2014) | Tragikomödie, Drama
    7
    7.5
    59
    21
    Tragikomödie von Christian Schwochow mit Charly Hübner und Milan Peschel.

    Mit der Tragikomödie Bornholmer Straße wird Oberstleutnant Harald Jäger ein filmisches Denkmal gesetzt, öffnete er doch am 9. November 1989 den gleichnamigen Grenzübergang.

  13. DE (2007) | Drama, Tragikomödie
    6.1
    7.5
    4
    4
    Drama von Pepe Planitzer mit Eberhard Kirchberg und Milan Peschel.

    Ina, gerade aus dem Gefängnis entlassen, kehrt zurück an den Ort ihrer Kindheit und trifft in dem seit dreißig Jahren leer stehenden Haus ihrer Mutter auf den Gelegenheitsdesperado Domühl. Und auch Hagen, einen geistig behinderten Heimbewohner, verschlägt es auf der Suche nach seinem Onkel in eben jene ungewöhnliche Landschaft irgendwo südlich von Berlin. Zwischen Himmel und Restbeton, dem Jetzt und der Vergangenheit liegt der Ort "Altes Lager", ehemals einer der größten Militärstandpunkte der sowjetischen Armee. Hagen findet seinen Onkel, irrtümlicherweise, in Domühl. Der bankrotte Gerüstbauer hat nach dem Tod seines Vaters nicht nur die Gerüstbaufirma, sondern auch die riesige Militäranlage seines Vaters geerbt. Seitdem schlägt Domühl sich mehr schlecht als recht durch das Leben - er ist ein Trinker und ein Außenseiter. Doch mit dem Einzug von Ina in das Haus und dem Einzug Hagens und seiner Ratte in seine Wohnung ändert sich sein Leben. Erst nach einigen Versuchen Hagen loszuwerden, bemerkt Domühl, welche Kostbarkeit in ihrem Zusammensein liegt. Doch bis dahin ist es ein weiter und unbekannter Weg: Vor ihm liegt der Alltag mit einem "Behinderten" und in ihm ist die Sehnsucht nach Ina.

  14. DE (2007) | Drama, Historienfilm
    6.7
    11
    1
    Drama von Urs Egger mit Jacob Matschenz und Bernadette Heerwagen.

    Mai 1974, ein Monat vor dem Beginn der Fußballweltmeisterschaft in der Bundesrepublik und kurz nach dem Rücktritt von Willy Brandt: Die Welt ist geteilt in zwei starre Machtblöcke. Die Grenze verläuft mitten durch Deutschland. Alexander Karow, 19, Sohn eines renommierten Ost-Berliner Chemieprofessors, lässt sich genau an diese Grenze zu den Grenztruppen der DDR versetzen. Es ist die Flucht vor einem protektiven Vater, der ihm einen leichten Posten verschaffen will, weil er erwartet, dass sein Sohn in seine Fußstapfen tritt. Die Realität könnte kaum ernüchternder sein. Als Sohn eines Professors ist Alex besonderen Schikanen ausgesetzt, doch seine Gruppe hält zusammen und einer der Gefreiten, Gappa, stellt Alex unter seinen Schutz. Alex begreift, dass die Ideale von Gleichheit, Demokratie und Menschenwürde Propaganda sind. Und er begreift, dass die Grenze weniger das Land vor dem Feind im Westen schützen als die Flucht der eigenen Bevölkerung verhindern soll.

  15. DE (2009) | Familiendrama, Drama
    6.2
    7
    5
    Familiendrama von Friedemann Fromm mit Katja Flint und Edgar Selge.

    Das Regime zerbröckelt, die Mauer fällt und am Grenzübergang Bösebrücke verweben sich in der Nacht zum 10. November 1989 die Schicksale der Menschen aus Ost und West. September 1974. Grenzübergang Bösebrücke: Heike und Ulrich Molitor sowie ihre beiden kleinen Kinder Klaus und Miriam werden bei einem Fluchtversuch gestellt. Nach ihrer Verurteilung stehen die Eltern vor einer schrecklichen Alternative: Sie können mit ihrem siebenjährigen Sohn in die BRD ausreisen, ihre zweijährige Tochter Miriam muss allerdings in der DDR zurückbleiben. 15 Jahre später verliebt sich der junge Wessi Nils bei einem langweiligen Verwandtenbesuch in der DDR in die 17-jährige, äußert attraktive, inzwischen Rebecca heißende Miriam, die vom Ehepaar Pramann adoptiert wurde. Brigitte Schröder, die ehemalige Heimleiterin und Gattin eines regimetreuen SED-Funktionärs schreibt inzwischen fingierte Briefe an die Familie Molitor und will sie glauben machen, Kontakt zu ihrer Tochter zu haben.

  16. DE (2014) | Tanzfilm, Komödie
    5.6
    5.5
    31
    11
    Tanzfilm von Jan Martin Scharf mit Sonja Gerhardt und Wolfgang Stumph.

    In Dessau Dancers tanzen Gordon Kämmerer und Sonja Gerhardt als Teil der Breakdance-Bewegung in den Straßen der DDR.

  17. DE (2012) | Dokumentarfilm
    7.6
    2
    6
    Dokumentarfilm von Eric Friedler.

    In seiner packenden Dokumentation "Der Sturz - Honeckers Ende" untersucht Eric Friedler Honeckers letzte Tage in Deutschland und kommt bei der Analyse dieser Ereignisse zu überraschenden Erkenntnissen. Gleichzeitig porträtiert der Film mit einer eindrucksvollen Vielzahl hochkarätiger internationaler und nationaler Zeitzeugen Aufstieg und Fall dieses widersprüchlichen deutschen Politikers. Am 25. August 2012 wäre Erich Honecker 100 Jahre alt geworden. 18 Jahre lang regierte Erich Honecker die DDR. Sein Sturz 1989 läutete auch den Untergang des Teilstaates ein, der sich 40 Jahre als das "bessere Deutschland" bezeichnete. Nazi-Opfer und Alleinherrscher, spießig und machtbewusst: Honecker war ein ideologischer Hardliner, der 1961 den Aufbau der Mauer zwischen Ost- und Westdeutschland koordinierte und dessen Regime als Unrechtsstaat für Mauertote, Schießbefehl, Stasi und Zwangsadoptionen stand. Im Umfeld der Wende stürzte der ehemalige Vorzeige-Sozialist in die Obdachlosigkeit, sah sich auf der Flucht im eigenen Land. Krebskrank gelang es ihm, sich der Verantwortung vor einem Gericht durch die Ausreise nach Chile zu entziehen, wo er 1994 starb.

  18. GB (1982) | Drama
    6.1
    17
    4
    Drama von Delbert Mann mit John Hurt und Jane Alexander.

    Zwei Männer aus einer kleinen Stadt in Thüringen können und wollen das kommunistische Herrschaftssystem der DDR nicht länger ertragen. Sie planen, gemeinsam mit ihren Familien in einem Heissluftballon über die Grenze in die BRD zu fliegen und auf der anderen Seite ein neues Leben zu beginnen. Doch bereits der Bau des Ballons stellt die beiden Familien vor große Herausforderungen...

  19. DE (2019) | Dokumentarfilm
    6.8
    11
    3
    Dokumentarfilm von Barbara Wallbraun.

    Der deutsche Dokumentarfilm Uferfrauen zeichnet das Leben und Lieben sechs lesbischer Frauen in der Deutschen Demokratischen Republik nach.

  20. 5.1
    5.2
    15
    6
    Geschichts-Dokumentation von Sabine Michel.

    In der Dokumentation Zonenmädchen vergleichen fünf Frauen aus der ehemaligen DDR die Art und Weise, auf die sich ihr Leben nach der Wende entwickelt hat.

  21. DE (2023) | Dokumentarfilm
    ?
    8
    1
    Dokumentarfilm von Jan Heck.

    Schleimkeim - Otze und die DDR von unten ist eine dokumentarische Zeitreise durch den Untergrund der DDR. Die Punk-Rockband Schleimkeim unter Frontsänger Dieter "Otze" Ehrlich war vor allem bei ostdeutschen Jugendlichen beliebt, denen die Bevormundung durch den Staat zuwider war. Die Wende kostete Otze jedoch nicht nur seine Feindbilder, sondern auch sein Leben. Die übrigen Mitglieder der aufbegehrenden Band erzählen in Interviews von ihren Erfahrungen und ihrer freiheitsliebenden Musik aus Ostdeutschland. (JoJ)

  22. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Jean Boué.

    Der Fotograf und Filmemacher Burkhard von Harder kommt über die Biographie „Ich wollte Deutschlands Einheit“, von Helmut Kohl auf die Idee, für ein Buch Namensvetter von Helmut Kohl zu suchen und zu fotografieren. Er findet um die 100 und verschickt Einwegkameras, mit der Bitte sich selbst aufzunehmen. Mit 16 Protagonisten nimmt er schließlich engeren Kontakt auf. Er lädt den Regisseur Jean Boué ein, gemeinsam auf dieser Basis ein Konzept für einen Film zu entwickeln, der quer durch Deutschland führt, irgendwo zwischen blühenden Landschaften und verlustig gegangenen Visionen. Sechs der Männer, im Alter zwischen 36 und 85, werden im Film portraitiert. In Interviews und anhand von Gegenständen und Orten werden sie zu ihrem Schicksal seit 1989 befragt. Wie die Wende ihr Leben verändert hat, wie es ihrer Familie ergangen ist, wie sehen die Ostler den Westen und umgekehrt.

  23. DE (2007) | Drama
    6.4
    4
    2
    Drama von Niki Stein mit Stephan Kampwirth und Misel Maticevic.

    August 1961, Strausberg bei Berlin. Bei einem Ausflug nach West-Berlin kommen der 17-jährige Lutz Lenarth und seine Clique nicht weit: An der Grenze werden sie von bewaffneten Soldaten zurück gewiesen. In Berlin hat der Mauerbau begonnen. Voller Zorn und Entrüstung lassen die vier Jungs in der darauf folgenden Nacht ihrem Protest freien Lauf, beschmieren Wände und Schaufenster mit antikommunistischen Parolen und zünden auf dem Festplatz in Strausberg ein leer stehendes Zelt an. Dies bleibt nicht ohne Folgen. Am nächsten Morgen reißt die Staatssicherheit Lutz und seine Freunde unsanft aus dem Schlaf und zwingt sie in zermürbenden Verhören zu Geständnissen, die ihre angeblich organisierte staatsfeindliche Tätigkeit belegen. In einem Schauprozess werden die Jugendlichen zu Höchststrafen verurteilt: Lutz und Manfred, die eine besonders innige Freundschaft miteinander verbindet, erhalten lebenslang, doch sie werden im Laufe der grausamen Haftzeit voneinander getrennt. 13 Jahre später wird Lutz von der Bundesregierung freigekauft. Er geht nach Hamburg und findet dort Arbeit auf einer Werft. Eines Tages wird er von einem Mann am Werkstor abgefangen - Manfred. Der Jugendfreund war schon einige Jahre zuvor freigekauft worden und hat inzwischen eine eigene Autowerkstatt und eine attraktive Freundin, Sigrid. Lutz bewundert seinen Freund. Für ihn beginnt eine unbeschwerte Zeit. Doch dann eröffnet Manfred Lutz, dass er als Fluchthelfer tätig ist. Lutz ist entsetzt. Er kann nicht verstehen, wie sich sein Freund nach den langen, harten Jahren im Gefängnis der Gefahr einer erneuten Verhaftung aussetzen kann. Manfred jedoch lässt sich nicht beirren und gewinnt Lutz sogar als zukünftigen Begleiter bei seinen "Grenzgängen". Einer der nächsten Flüchtlinge soll ihr alter Freund Bernd sein. Doch dieser erscheint nicht alleine am verabredeten Treffpunkt, sondern hat seine schwangere Freundin Regine mitgebracht. So kommt es unverhofft zu einem Wiedersehen der alten Clique aus Jugendzeiten - nur Philip fehlt. Manfred ist wie besessen in seinem persönlichen Kampf gegen die DDR und wendet seine Aufmerksamkeit den Grenzanlagen an der deutsch-deutschen Grenze zu. Er will die Existenz von Selbstschussanlagen, so genannten Todesautomaten, beweisen und überredet Lutz, in einer Nacht- und Nebelaktion einen der Automaten zu demontieren. Die Aktion gelingt. Stolz präsentieren die beiden Freunde ihre gefährliche Beute einem Nachrichtenmagazin. Doch ihre Geschichte wird wider Erwarten nicht groß heraus gebracht. Kurz nach der Demontage der Selbstschussanlage erhält Lutz überraschenden Besuch von Philip. Dieser warnt ihn vor der Staatssicherheit und bittet ihn inständig, er und Manfred mögen von weiteren Aktionen an der Grenze absehen.

  24. DE (2013) | Drama, Liebesfilm
    5.6
    7
    3
    Drama von Markus O. Rosenmüller mit Katharina Wackernagel und Peter Schneider.

    Jedes Jahr im Juni treffen sich Katharina Wackernagel und Peter Schneider als West- und Ost-Deutsche von den 1970ern an zu einer grenzüberschreitenden Liebschaft.

  25. DE (2018) | Drama
    5.8
    12
    7
    Drama von Thomas Stuber mit Jonathan Berlin und Albrecht Schuch.

    In der Romanverfilmung Kruso von Lutz Seiler versuchen Jonathan Berlin und Albrecht Schuch, ihre Gaststätte über Wasser zu halten, als immer mehr Auswanderer Hiddensee verlassen.