Die meist vorgemerkten Dokumentarfilme der 2020er - Gerichtsverhandlung
- To Kill aTiger7.5191Dokumentarfilm von Nisha Pahuja.
Eines Nachts wird in Jharkhand Indien ein 13-jähriges Mädchen in den Wald verschleppt und von drei Männern vergewaltigt. Ihr Vater Ranjit wendet sich an die Polizei, stößt dort jedoch auf wenig Hilfe. Stattdessen wird ihm geraten, seine Tochter mit einem der Täter zu verheiraten, um ihre Ehre wiederherzustellen und den Frieden im Dorf zu halten. Das kann Ranjit nicht hinnehmen und so beginnt ein 14 Monate langer Gerichtsprozess, den der 2024 oscarnominierte Dokumentarfilm To Kill a Tiger festhält. (JoJ)
- Sieben Winter inTeheran7.66.3185Dokumentarfilm von Steffi Niederzoll mit Zar Amir-Ebrahimi.
Der Dokumentarfilm Sieben Winter in Teheran folgt der Geschichte einer Studentin, die in der iranischen Hauptstadt wegen Mordes gehängt wurde: Im Juli 2007 hat die 19-jährige Reyhaneh Jabbari ein Geschäftstreffen mit einem Kunden. Er versucht, sie zu vergewaltigen. Sie ersticht ihn in Notwehr. Das anschließende Gerichtsverfahren verhängt die Todesstrafe über sie. Wenn sie ihre Aussage widerrufen hätte, wäre sie nach sieben Jahren begnadigt worden. Mit Privataufnahmen und Interviews von Angehörigen wird ihr Tod zu einem Symbol des Widerstandes und für mehr Frauenrechte im Iran.
Sieben Winter in Teheran gewann 2023 auf der 73. Berlinale den Friedensfilmpreis sowie den Kompass-Perspektive-Preis. (ES)
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