Die meist vorgemerkten Komödien der 1970er - Geschlechterverhältnis

  1. US (1972) | Mediensatire, Komödie
    Was Sie schon immer über Sex wissen wollten
    6.7
    6.7
    128
    48
    Mediensatire von Woody Allen mit Burt Reynolds und Woody Allen.

    Der Film beginnt in der Ritterzeit, in der Hofnarr Woody Allen mit Hilfe von Aphrodisiaka den Schlüssel zum Herzen – aber nicht zum Keuschheitsgürtel – der Königin findet. Wollig und mollig geht es weiter, wenn ein braver Doktor mit Haut und Haaren einem wankelmütigen Schaf verfällt. Das schrullige TV-Ratespiel “Was bin ich für ein Perverser?” leitet über zur seriösen Sexualforschung: In seinem Labor kreiert ein durchgeknallter Wissenschaftler einen monströsen, Killerbusen. Absurder Höhepunkt aber ist die Episode mit Tony Randall und Burt Reynolds, in der Woody Allen – als Spermium kurz vor der Ejakulation – lieber noch einmal über den Sprung ins Dunkle nachdenken möchte.

  2. ?
    8
    Screwball-Komödie von Luigi Zampa mit Ursula Andress und Laura Antonelli.

    Die vier schönsten Frauen des Internationalen Films - Silvia Kristel - Ursula Andress - Laura Antonelli - Monica Vitti - erstmals zusammen in der erotischen Komödie "Wilde Betten". Wie ein roter Faden zieht sich das Anliegen der vier Frauen durch die Geschichte: Die Auflehnung gegen das Dasein als Lustobjekt. Sie wollen das schöne Geschlecht nicht nur als Objekt der Begierde und des Sex verstanden wissen, das den Männern zur Erfüllung ihrer erotischen Wünsche dient. Die Rache der vier Frauen - jede auf ihre Weise - trifft die Männer an ihrer empfindlichsten Stelle: ihrer Männlichkeit! In Episoden erzählt Regisseur Luigi Zampa den Aufstand gegen Paschas und Patriarchen. Auf pikante Weise locken die Frauen ihre Opfer in die Falle, um sie dann mit ihrem neuen Rollenverständnis zu konfrontieren.

  3. ?
    8
    Erotikkomödie von Ernst Hofbauer mit Astrid Frank und Ulrike Butz.

    Esther Vilars antifeministisches Thesenbuch “Der dressierte Mann” und Schütz/Kurdorffs Gegenpamphlet “Die dressierte Frau” in einer filmischen Umsetzung, der es nicht um Aufklärung geht, sondern um pseudokritische Belustigung über Sex und Rollenverhalten.

    Alternativtitel: Dressurakt für wilde Mädchen