Ein Künstler der Stille, der Melancholie und Bildersprache. Seine Filme sind schwermütige Brocken, die mich in einen solchen emotionalen Sog führen, dass aus einem Lied und einem alten, traurig daher trabendem Pferd eine unheimlich persönliche, humane Tiefe wird. Der Mensch, wie er eben ist, inmitten seiner Tristesse, Einsamkeit und schwarz-weiß-sehenden Welt. Und dennoch fühle ich mich bei Béla Tarr manchmal unheimlich zuhause und verstanden. Bitte die meisterhaften Soundtracks von Mihály Vig probieren!