7.8

Der Tempel zur goldenen Halle

Japan (1958) | Drama | 99 Minuten
Originaltitel:
Enjô / AT: Conflagration

Der Tempel zur goldenen Halle ist ein Drama aus dem Jahr 1958 von Kon Ichikawa mit Raizô Ichikawa und Tatsuya Nakadai.

Komplette Handlung und Informationen zu Der Tempel zur goldenen Halle

Der junge Goichi Mizoguchi kommt 1944 nach dem Tod seines Vaters als Novize in den berühmten Tempel Shukaku in Kyoto. Als Stotterer leidet der introvertierte junge Mann unter Demütigungen. Nachdem sein einziger Freund im Kloster stirbt, freundet er sich mit einem zynischen Kommilitonen an, der ihn über die Doppelmoral und Geschäftstüchtigkeit der Priester aufklärt. Der Oberpriester hat eine Geliebte, und die Touristen, die nach Kriegsende in den Tempel strömen, sorgen für eine volle Kasse. Goichi, dem der Tempel als das einzig Schöne und Wahre gilt und zudem Symbol für die Träume seines verstorbenen Vaters war, sieht die Reinheit Shukakus gefährdet. In seinem Bestreben, den Tempel zu schützen, wird er immer einsamer und verzweifelter. Seine Verstörung treibt ihn zu einer Gewalttat: Er zündet das Kloster an. Stilistisch meisterhaft entfaltet sich in der Rückblendenstruktur die komplexe psychologische Studie eines Außenseiters. Enjo, den Kon Ichikawa als einen seiner besten Filme ansah, basiert auf dem Buch “The Temple of the Golden Pavilion” von Yukio Mishima, der sich vom Brand eines Nationalheiligtums 1950 inspirieren ließ. (Text: Berlinale)

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Produktionsland
Japan
Genre
Drama
Tag
Forum Berlinale 2015

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