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Spur der Steine

Kinostart: 15.06.1966 | Deutschland (1966) | Drama, Sozialdrama | 150 Minuten | Ab 6

Spur der Steine ist ein Drama aus dem Jahr 1966 von Frank Beyer mit Manfred Krug und Krystyna Stypulkowska.

Im DEFA-Klassiker Spur der Steine verliebt sich Manfred Krug als nonkonformistischer Baugruppenleiter in Krystyna Stypulkowska, an der auch Idealist Eberhard Esche interessiert ist.

Komplette Handlung und Informationen zu Spur der Steine

Handlung von Spur der Steine
Hannes Balla (Manfred Krug) mag und macht keine halben Sachen. Mit eiserner Faust und respektlosen Sprüchen herrscht er als Brigadeführer der Zimmerleute über die Großbaustelle Schkonka. Balla greift energisch die Probleme an, findet Lösungen für das Chaos, das der verkrustete Parteiapparat vermasselt oder verschläft. Vertreter von Partei und Staat sind Ballas Lieblingsgegner, gegen sie läuft er regelmäßig zur Hochform auf.

Eines Tages tauchen zwei Neue auf der Baustelle auf: die junge Ingenieurin Kati Klee (Krystyna Stypulkowska) und der Parteisekretär Werner Horrath (Eberhard Esche). Sie bringen Ballas Welt gehörig aus dem Gleichgewicht, denn Horrath ist aus ähnlichem Holz geschnitzt wie Balla. Auch ihm sind Filz und bürokratischer Leerlauf zuwider, auch er setzt sich gegen überholte Strukturen zur Wehr. Doch während Ballas Methoden die offiziellen Bahnen verlassen, versucht Horrath als aufrechter Parteisekretär die Welt der sozialistischen Planwirtschaft auf dem geraden Weg zu richten. Auch wenn ihre Methoden kollidieren, haben die beiden Kämpfer bald aufrichtigen Respekt voreinander. Doch bevor sie Freunde werden, geschieht das Unvermeidliche. Sie verlieben sich beide in Kati Klee. Ihre Beziehung zueinander wird zu einem Balanceakt zwischen Aufrichtigkeit und Rivalität, Pflichtbewusstsein und Eifersucht. Als Kati von dem verheirateten Horrath schwanger wird, wird die Liebesgeschichte zum handfesten Politikum.

Hintergrund & Infos zu Spur der Steine
Spur der Steine, während des politischen Tauwetters der 60er-Jahre von Frank Beyer nach einem Erfolgsroman von Erik Neutsch inszeniert, verschwand gleich nach der Uraufführung aus den Kinos und im Giftschrank der Partei – wegen seines angeblich verzerrten Bildes der SED. Auf der Berlinale 1990 wurde er im Wettbewerb in einer Wiederaufführung gefeiert, am 5. Oktober 1990 startete er mit großem Erfolg in den bundesdeutschen Kinos.

2016 kam es zu einer erneuten Aufführung auf der Berlinale im Rahmen der Kategorie Retrospektive.

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