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lieber_tee fängt das moviepilot-Stöckchen #1

26.11.2014 - 02:00 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Ach Donald, schau nicht so betrübt, es gibt auch schöne Zeiten.
Disney
Ach Donald, schau nicht so betrübt, es gibt auch schöne Zeiten.
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Gibt es jedes Jahr ein Film-Text-Wichteln von fleißigen Community-Piloten, so folgt dieses Jahr die Stöckchen-Kettenbrief-Aktion aus dem Hause Moviepilot zusätzlich, der ich mich wegen der freundlichen Anfrage von Schlopsi nicht verwehren möchte…

Bevor ich mich in die Tasten haue, werfe ich den mir zugeworfenen Blog-Stock gezielt zwischen die Beine von: onyxxx, VisitorQ und Hornblower.

Hier die sieben Fragen des moviepilot-Stöckchens zum Kinojahr 2014:

1. Beschreibe dein Kinojahr 2014 in einem Wort!

2. ..... hat mich mich dieses Jahr im Kino positiv überrascht.

3. Was war dein geilstes/coolstes/groteskestes Kinoerlebnis dieses Jahr?

4. Auf einer Skala von 1 (Wäh!) bis 10 (Wuhu!) - wie toll war das Kinojahr 2014?

5. Bei ..... hab ich Lust auf mehr Filme von ..... bekommen.

6. Bei welchem Kinofilm bist du dieses Jahr vom Sessel gefallen/eingeschlafen/hast geknutscht?

7. Welcher ist dein Lieblingsfilm 2014?

Mein geilstes und coolstes Kinoerlebnis hatte ich dieses Jahr in einem Berliner Multilexkino mit meiner kurzzeitigen, schwer einschätzbaren Affäre. Wir waren in einer 20 Uhr-Vorstellung meines Lieblingsfilms 2014 gegangen, weniger wegen des Streifens sondern um, naja, ihr wisst schon…

Während wir immer mehr Lust auf mehr (nicht Filme) bekamen, sind wir beim knutschen beinahe vom Sessel gefallen, an noch mehr war nicht zu denken, da ich danach immer einschlafe

Stark umärmelt, in trauter Zweisamkeit, haben wir die dunkle Kammer verlassen und uns auf den Heimweg gemacht. Auf halber Strecke, als wir unseren Hunger mit einem gemeinsamen Döner stillen wollten, stellte ich fest, dass ich meine Geldbörse verloren hatte. Schnell wurde uns klar, dass es nur einen Ort, wegen unserer gemeinsamen gerangelten Tuchfühlung, geben konnte wo mein gutes Stück liegen könnte. Ich sauste im Düseschritt zum Kino zurück, sie nach Hause um (so hoffte ich) auf mich zu warten (schwer einschätzbar…). Im Kino angekommen fragte ich bei der Kasse nach, ob mein Portemonnaie abgegeben wurde, was aber zunächst nicht klar beantwortet werden konnte. Wäh! Die Kassiererin fragte bei dem Essensstand nach, der Essensstand fragte bei dem Kartenabreißer nach, der Kartenabreißer fragte beim Filmvorführer nach und so weiter und so fort…

Während ich ungeduldig auf heißen Kohlen hopsend da stand, mit sorgenvollen Bernhardiner-Blick, kam jemand auf die Idee, dass ich doch im Saal nachschauen könnte. Vielleicht ist ja meine Geldbörse dort irgendwie, irgendwo hin verrutscht…

Mit einem Feuerzeug bewaffnet stolperte ich durch das halb-dunkle Kino und versuchte mich krampfhaft zu erinnern wo unser Lehnen-freier Partnersessel war, bis mir meine Karte in der Hose wieder einfiel. Ich krabbele auf allen Vieren durch die Reihe, mit Feuer in der Hand, auf der Suche nach meinem besten Stück. Überraschender Weise nervte das niemanden, im Gegenteil, einige fragten mich was ich denn suche. Nach der Erklärung des Notstandes krabbelt bald der halbe Kinosaal auf den Boden herum (nun gut, jetzt übertreibe ich ein wenig…). Das spricht nicht unbedingt für den Film aber für sein hilfsbereites Publikum… Leider war die Suche vergebens.

Egal, wieder zurück zur Kasse, nochmals Nachfragen. Dort schauten mich alle etwas mitleidig an und fragten wie viel Geld denn in der Börse gewesen sei. 200 Euro gab ich niedergeschlagen zu. Ich wollte meiner heißen Flamme etwas gönnen, wusste nicht, das sie schon mit einem Döner (ich sagte ja schon: etwas schwer einschätzbar) zufrieden gestellt werden konnte. Nun gut.

Plötzlich kam eine ungefragte Reinigungskraft zu dem kleinen Pulk an Menschen und fragte was los sei. Nach dem ihr mein Ungeschick und trostlose Suche erzählt wurde grinste sie und zog völlig cool meine Geldbörse aus ihrer Tasche. Sie habe sie gerade im Gang des Kinos gefunden. Bei der Überprüfung des Inhaltes stellte ich fest das, ja, dass mein volles Guthaben in Scheinen weiterhin unangetastet im Beutel schlummerte. Wenn ich mein Gefühl in einen Wort beschreiben müsste: Wuhu! Ich war über so viel Ehrlichkeit positiv überrascht und wollte ihr 20 % des Finderlohns sponsern. Aber sie schüttelte nur den Kopf und meinte, das sie natürlich kein Geld klauen würde und auch kein Geld von mir haben wolle bzw. nehmen dürfte, da sie so ihr gerade mit dem Mindestlohn bezahlten Minijob verlieren könnte, es ein Kündigungsgrund sei.

Hm, bedanken ist gar nicht so leicht. Ein feuchter Händedruck war mir irgendwie zu lausig. Bis die Kassiererin auf die Idee kam, dass ich die Kohle für den jährlichen Betriebsausflug sponsern, in das kleine rote UCI-Schwein stopfen könnte, denn ein gemeinsamer Hubschrauberflug sei keine billige Sache.

Ok, gemacht, nochmals bedankt und dann schnell, schnell nach Hause, denn, ihr wisst schon…

Auf den Rückweg noch einen Döner gezischt, in meine Wohnung gestolpert und mein schwer einschätzbares Mädchen war…

Und hier noch das Kleingedruckte:

Bekommst du das moviepilot-Stöckchen zugeworfen und bist motiviert, mitzumachen, dann beantworte die Fragen als eigenen Blogartikel und gib es innerhalb von 24 Stunden an drei weitere moviepiloten per privater Nachricht hier auf moviepilot weiter. Nenne in deinem Artikel, von wem du das Stöckchen bekommen hast und wem du es zuwirfst. Damit wir deinen Stöckchen-Artikel leichter finden und hier verlinken können, gib ihm den Titel "DEIN USERNAME fängt das moviepilot-Stöckchen #1". Wirst du öfters nominiert, dann gib das Stöckchen einfach jedes Mal an drei neue Gesichter weiter. Kopiere diese fünf Punkte in deinen Artikel.

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