7 Filme, bei denen Steffi Lust aufs Lesen bekommt

07.02.2013 - 08:50 UhrVor 9 Jahren aktualisiert
7 Filme, bei denen Steffi Lust aufs Lesen bekommt.
Universal/ Paramount/ moviepilot
7 Filme, bei denen Steffi Lust aufs Lesen bekommt.
Meine bisherige Laufbahn als Kinogängerin hat mich so manchen Film entdecken lassen. Heute stelle ich euch sieben glorreiche Romanverfilmungen vor, die mich dazu gebracht haben, das Buch zu kaufen und zu verschlingen.

Einige Filme, die ich in meiner cineastischen Laufbahn bisher gesehen habe, fand ich ausgesprochen gut. Und in nicht wenigen Fällen stellte ich fest, dass die Ideen dazu nicht aus der Feder eines Drehbuchautoren stammten, sondern einem Roman entsprangen. Zu vielen Filmen habe ich mir im Nachhinein das Buch gekauft und es verschlungen. Dann wiederum gab es Bücher, die ich verinnerlicht hatte, und erst später feststellte, dass es auch eine Verfilmung dazu gab. Das brachte mich auf den Gedanken, euch sieben gelungene Buchverfilmungen vorzustellen, die mich zum Lesen inspirierten oder die ich nach dem Lesen des Romans entdeckte. Und mehr durch Zufall als durch Absicht habe ich ausschließlich englische Autoren gewählt.

Stolz und Vorurteil
Auf [[serie:stolz-und-vorurteil|r]] stieß ich lustigerweise durch das Buch Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück von Helen Fielding. Darin erzählt die Protagonistin von der wunderschönen BBC-Verfilmung des Jane Austen -Romans mit Colin Firth und Jennifer Ehle in den Hauptrollen. Und nachdem ich das Buch gelesen und mir die DVDs besorgt hatte, konnte ich nur über die Miniserie schwärmen. Die Verfilmung eines Romans, die so nah und detailliert am Buch bleibt, ist mir selten untergekommen. Bei 300 Minuten Gesamtlaufzeit blieb dafür allerdings auch genügend Raum. Was mich auch überzeugte, war die Zeichnung der Charaktere, die im Gegensatz zur Version mit Keira Knightley von 2005, hier Figuren ihrer Zeit bleiben und sich auch so verhalten.

Zimmer mit Aussicht
Ihr Filmdebüt gab Helena Bonham Carter in Zimmer mit Aussicht an der Seite von namhaften Größen wie Maggie Smith, Daniel Day-Lewis und Rupert Graves. Sie spielte die wohl erzogene Lucy Honeychurch, die sich gegen ihren Willen in ein emotionales Chaos stürzt und das gegen die Konventionen ihrer Zeit im Jahr 1907. Mit ihrer leichten, aber doch ernsten Art eroberte Lucy Honeychurch mich und brachte mich dazu, die Romanvorlage von E.M. Forster innerhalb eines Tages zu verschlingen. Damit begann auch mein Herz für Produktionen von James Ivory und Ismail Merchant zu schlagen.

Jane Austens Verführung
Jane Austens Verführung hat zwar den blödesten Titel bekommen (persuasion übersetze ich immer noch mit Überredung), aber der Film ist schlichtweg herzzerreißend. Ebenfalls sehr nah am Buch angelegt, fängt der still erzählte Film die großen Emotionen der Anne Elliott (Amanda Root) großartig ein und setzt sie neben einen brilliant gespielten Captain Wentworth (Ciarán Hinds) in Szene. Davon abgesehen bringen die englischen Landschaften und die rauhe See genau die Bilder auf die Leinwand, die von Jane Austen in ihrem Roman heraufbeschworen werden. Für mich gilt vor allem die deutsche Synchronisation als Highlight, in der Captain Benwick (Richard McCabe) stets von seiner verstorbenen großen Liebe Phöbe und nicht Phoebe redet.

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