Daniel Craig gibt in Ein Quantum Trost bereits zum zweiten Mal den Agenten im Dienste ihrer Majestät. Doch trotz erster positiver Kritiken, sieht er der Zukunft von James Bond skeptisch entgegen. Sollte sein zweiter auch sein letzter Bond-Einsatz werden?

So negativ, wie Daniel Craig die Lage derart einschätzt, könnte man es fast glauben. In einem Interview verkündete er: “Soweit ich weiß, ist kein neuer Film geplant bislang. Finanziell ist die Welt derzeit in der Krise, wer weiß, ob wir uns einen neuen Bond-Film so bald wieder leisten können” sagte er dem Daily Mirror. “Ich bin ziemlich abergläubisch und nehme nichts für selbstverständlich. Ich würde liebend gerne noch einen Bond drehen.”

Im gleichen Interview gab er zu, einiges mit seiner Rolle gemein zu haben. Auch er würde jemanden umbringen, um seine Lieben zu beschützen. Ach guck an. “Ich würde für meine Familie auch töten, ganz einfach. Und meine Freunde sind das wichtigste auf der Welt für mich.”

Markige Sprüche, die aber wahrscheinlich weder das Ende der erfolgreichen Bond-Serie, noch tatsächliche Gewaltausbrüche von Daniel Craig befürchten lassen, sondern nur eines deutlich machen: Die Marketingoffensive zum neuen Bondfilm hat begonnen.

Und dafür muß man eben etwas auf den Pudding hauen.

Wäre ja auch langweilig, wenn er sagen würde: Der nächste Film kommt in zwei Jahren und wenn mich ein Türsteher böse anguckt, rufe ich die Polizei.

Und dass man nicht alles auf die Goldfingerwaage legen darf, was Craig so erzählt, wissen wir ja schon seit James Bond 007 – Casino Royale. Da erzählte er, ebenfalls in einem “Daily Mirror”-Interview, er könnte sich vorstellen, im Bondfilm auch ganz nackt aufzutreten. Schließlich sei das neue Jahrtausend da und es herrsche Gleichberechtigung. Doch auch diese Ankündigung war ein wenig übertrieben. Mehr als seine Brust (Körbchengröße Doppel-D) hielt Bond im Film nicht in die Kamera.

Aus für 007? Bond-Filme in Gefahr?

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