James Bond steht für Männlichkeit & Machotum, für Coolness & Charme, für Härte & Körperlichkeit. Das soll nun bald vorbei sein, wie der Spiegel berichtet. Mit weichem Babyöl, Bräunungscremes und diversen Antifalten-Sälbchen soll das Image des 007-Agenten der moderen Geschlechterwelt angepasst werden.
Wie die britische Skandalpresse herausgefunden hat, benutzt Daniel Craig “girlie cosmetics”, also kosmetische Produkte für Frauen. Was für eine ‘Verweiblichung’ stöhnt die Presse auf … geradezu verheerend. Der Schauspieler sei der “erste metrosexuelle Bond”. Um dies genau zu verdeutlichen hier ein Zitat aus dem Spiegel: “Weitere Beauty-Tricks des 007: Um den Effekt seiner Muskeln zu maximieren, trage Craig Babyöl auf, und zur Straffung der Gesichtshaut tauche der Schauspieler sein Gesicht vor Nahaufnahmen in Eiswasser. Damit seine Augen strahlen, benutze er eine Spezialcreme, die das Weiße noch weißer erscheinen lasse.”
Ob Daniel Craig das freiwillig macht? Erinnert sei an den deutschen Stummfilmstar Brigitte Helm, in deren Vertrag geschrieben stand, dass sie ein Gewicht von 60 kg nicht überstreiten und nicht schwanger werden darf. Im amerikanischen Studiosystem bekamen Schauspieler regelmäßig und sehr restriktiv vorgeschrieben, welche Kleider von wem sie tragen müssen, wie das Haar sein soll usw. usf. Vielleicht fallen ja die James Bond-Macher in die alten Zeiten zurück – Fitness-Auflagen hat der Darsteller ja schon. Es dient alles dem guten Zweck: Das Produkt am besten zu verkaufen.