Die Disney Prinzessin und der Soundtrack

21.10.2009 - 14:15 Uhr
Disney
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‘Disney-’ und ‘Soundtrack’ war vor nicht allzu langer Zeit ein Garant für den Oscar. Jetzt kommt Küss den Frosch und Randy Newman wird beweisen, ob das goldene Zeitalter der Disney-Soundtracks zurück ist oder nicht.

Was wäre ein ordentlicher Disney-Film ohne die Musik? Und erst recht, wenn es ein Film ist, der in New Orleans spielt, der Welthauptstadt des Jazz? Küss den Frosch ist Disneys Versuch, die handgezeichnete Animation neu zu beleben. Und wie die erfolgreichsten Disney-Zeichentrickfilme in der Vergangenheit, ist auch Küss den Frosch wieder ein Musical. Die letzten Filme vor der Schließung von Disneys Animationsabteilung waren allesamt auf “modern und zeitgemäß” getrimmte Filme ohne vermeintlich gefühlsduseligen Quatsch wie singende Krabben oder tanzende Kerzenständer… Diese Filme gingen dann auch im wahrsten Sinne des Wortes sang- und klanglos an den Kinokassen unter.

Jetzt macht Disney einen neuen Anlauf und überlässt nichts dem Zufall. Ursprünglich war wieder Disneys Hofkomponist Alan Menken vorgesehen. Dieser hatte bereits die unsterbliche Musik zu den berühmtesten Disneyfilmen der 1990er geschrieben: Arielle, die Meerjungfrau, Die Schöne und das Biest und Aladdin. Für jeden dieser Soundtracks gewannen Menken und sein jeweiliger Autor auch den Oscar für die beste Filmmusik UND den besten Song des Jahres.

Dieses Mal wird die neue Ära der Disney-Animation also nicht von Menken eingeleitet werden. Die Produzenten befürchteten jedoch, Küss den Frosch könne zu sehr wie die alten Filme klingen. Warum das etwas Schlechtes sein sollte, weiß wohl nur die Disney-Chefetage. Stattdessen wurde Randy Newman engagiert. Der ist mit insgesamt 17 Oscarnominierungen und einem gewonnen Oscar auch nicht gerade ein unbeschriebenes Blatt.

Seitdem Randy Newman Soundtrack und Titelsong für Toy Story schrieb, ist er ein fester Bestandteil des Disney/Pixar-Ensembles. Küss den Frosch ist zwar das erste Mal, dass er die Musik zu einem herkömmlichen Animationsfilm schreibt, aber wir geben ihm einfach mal den Vertrauensvorschuss, dass er genauso mitreißende und berührende Lieder schreiben kann wie Alan Menken und Howard Ashman.

Noch ein kleines bißchen Trivia zum Schluss? Die Musik findet sich auch noch in einer ganz anderen Ecke des Films – Alligator Louis und Glühwürmchen Ray wurden so benannt um die beiden Jazzlegenden Louis Armstrong und Ray Charles zu ehren.

Ach ja, und einen kleinen Blick hinter die Kulissen haben wir auch noch für Euch.

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