Die Simpsons - Ente, Ente, Ente, Ente, Ente, Ente!

14.03.2014 - 08:50 UhrVor 10 Jahren aktualisiert
Ralph Wiggum for President!
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Ralph Wiggum for President!
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Dass es in unserer Rubrik Mein Herz für Serie noch keinen Beitrag zu den Simpsons gibt, ist schlichtweg ein Unding. Also bekommt ihr jetzt meinen Erklärungsversuch, warum ich die gelbe Familie so mag. Der Atem meiner Katze riecht nach Katzenfutter.

“Ich bin ein Eishorn.” (Ralph Wiggum)

Es existiert tatsächlich noch kein Mein-Herz-für-Serie-Artikel zu den Simpsons. Jetzt schreibe ich also über die bekannteste Zeichentrickserie der Welt. Zugegeben, einige der neueren Folgen und sogar ganze Staffeln waren nicht gerade das Gelbe vom Ei (Wortspiel!). Trotzdem rasten wir alle immer noch regelmäßig aus, wenn es den nächsten denkwürdigen Couch-Gag oder ein Simpsons-Haus aus Lego gibt. Klar, auch dann findet sich immer jemand, der die bahnbrechende Erkenntnis rausposaunt, dass die Serie früher besser, lustiger, frecher, politischer und bissiger gewesen sei. Geschenkt. Geh nach Hause, Video gucken!

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Did somebody say naked bacon?
Meinen ersten Kontakt mit den Simpsons hatte ich durch ein Comic-Heft. Das fand ich damals blöd, habe es nicht verstanden und mich sehr gewundert, warum mein Klassenkamerad so etwas gut fand. Also waren Die Simpsons erst mal für mich gestorben, denn ich konnte mit den seltsamen, gelben, überzeichneten Figuren nichts anfangen. Viel später erst kam ich auf den Trichter, dass das eigentlich in erster Linie eine Zeichentrickserie und wahnsinnig grandios ist. So mutierte die Serie zu einem festen Bestandteil meines Tagesablaufs. Dazu gehörte die deutsche Synchronisation genauso wie das Rekapitulieren und kollektive Kaputt-Lachen am nächsten Morgen in der Schule.

Hmmm… nasses Brot…
Die Simpsons waren ein Fest für fast jeden Menschen, den ich kannte und trafen bei mir ebenfalls einen Nerv. Das wirklich Schöne daran war: Ich fand den Hype damals überhaupt nicht lästig, ganz im Gegenteil. Ich freute mich, dass die Serie nach und nach alle kennen sowie lieben lernten und jeder darüber sprach. Bei den Simpsons verhielt es sich umgekehrt eher so, dass mir Menschen, die sie nicht mochten, zutiefst suspekt erschienen. Denn die wahnsinnigen Familiengeschichten aus Springfield muss einfach jeder lieben, der Herz und Verstand besitzt.

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Ihr könnt vielleicht laufen, aber ihr könnt nicht gleiten… USA, USA!
Der Mutter aller Zeichentrickserien gebührt auch deshalb der größtmögliche Respekt, weil sie das Kunststück vollbracht hat, Zeichentrick für Erwachsene salonfähig zu machen. Auch wenn das anscheinend immer noch nicht alle begriffen haben: Zeichentrick ist nicht gleich Kinderkram! Siehe: Felidae, Afro Samurai, Cowboy Bebop – Der Film, Akira, Das Geheimnis von Kells, Elfen Lied, das Lebenswerk von Hayao Miyazaki und so weiter. Im Comic-Regal stehen ja auch nicht nur Lustige Taschenbücher. Nicht zu vergessen: Ohne Simpsons gäbe es kein Futurama, kein Family Guy, kein American Dad und kein South Park. Zumindest nicht so, wie wir es kennen.

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