Letztendlich besteht ja zwischen Saw und Spielfiguren kaum ein Unterschied, leben Kinder doch die bösesten Vorstellungen mit ihren Spielwaren aus. Aber nein, wir reden bei Stuff of Legend von einem Disney-Film, bei dem die Figuren im Toy Story -Stil ihrem jungen Besitzer helfen. Also nichts mit fehlenden Gliedmaßen, Blutorgien und tötenden Fallen.
Somit müssen sich Patrick Melton und Marcus Dunstan von ihren bisherigen Werken doch etwas abgrenzen, schließlich liegt ihre Expertise im Horror-Genre. So gehen neben vier der sieben Saw-Teile, die Feast -Trilogie, The Collector – Der Sammler und Piranha 3D 2 auf ihre Kappe. R-Rated-Filme sind ihnen also ein Begriff. Disneys The Stuff of Legend, welches der Musikvideo-Regisseur Peter Candeland inszenieren wird, ist ein anderes Kaliber. Dabei ersetzen die beiden Autoren den bisher dafür vorgesehenen Shawn Christensen, der sich der Spielfilm-Version seines oscarprämierten Kurzfilms Curfew widmet.
Es ist das Jahr 1944 und in Europa wütet der Zweite Weltkrieg. Doch auch in den Kinderzimmern in Brooklyn wird fleißig gekämpft. So muss eine Gruppe loyaler Spielzeugfiguren um den Colonel und den Teddybären Max das Reich der Dunkelheit betreten, um aufgegebene Spielsachen daran zu hindern, Alpträume beim Kind zu verursachen. Dabei geht es nicht nur um Schutz, sondern auch den eigenen Kampf gegen das Vergessen. So lautet zumindest die Synopsis aus dem adaptierten Comicbuch, welches Mike Raicht und Brian Smith entworfen haben.
Haltet ihr die Saw-Autoren für fähig, eine Kinderstory zu schreiben?