Da haben sich zwei gefunden: Zum einen TV-Sender Starz, der mit Serien wie Spartacus und Da Vinci’s Demons versucht, es dem zu Recht erfolgreichen Game of Thrones von HBO gleichzutun, dabei aber lediglich ein historisches Setting als Ausrede für TV-Trash in Form von Sex und Gewalt mit Schauspielern aus der hinteren Bank benutzt. Zum anderen Hollywoods Goldjunge Michael Bay (Armageddon – Das jüngste Gericht, Transformers), dem bisher noch kein Kniff zu billig war, um nach dem größten gemeinsamen Nenner der Massen zu fischen und damit jeglichen Anspruch an das Medium Film über Bord zu werfen. Dieser tritt im Fall der Priatenserie Black Sails als Produzent auf und versucht auch noch den letzten Silberling aus dem anhaltenden Piraten-Hype zu quetschen.
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Der Trailer zu dieser “TV-Perle” sieht dementsprechend aus. Schnelle Schnitte, peinliche Dialogschnipsel und ordentlich auf’s Maul. Die einzigen Frauen, die in der Vorschau zu Black Sails mitwirken dürfen, fallen leidenschaftlich übereinander her, weil sie natürlich sonst nichts beizutragen haben, um das männliche Publikum bei Laune zu halten. Dies macht gleich zwei Szenen in dem kurzen Vorschau-Clip aus.
Black Sails spielt 20 Jahre vor den Ereignissen von Louis Stevensons klassischem Abenteuerroman Die Schatzinsel und handelt von dem gefürchteten Piratenkapitän Flint (Toby Stephens) und seinem neuen Crewmitgleid John Silver (Luke Arnold). Die erste Staffel ist vorerst auf 8 Folgen angelegt und startet kommendes Jahr im US-Fernsehen.