James Cameron machte sich sehr viele Gedanken über seinen Film über die Titanic. Nicht nur, dass der Katastrophenfilm den Untergang richtig repräsentiert, war wichtig. Camerons Fokus lag vor allem auf der Liebesgeschichte zwischen Jack und Rose. In einem Satz lässt sich Titanic etwa so zusammenfassen: Romeo und Julia auf einem Schiff.
Um den Film richtig umzusetzen, war es also wichtig, den richtigen Romeo und die richtige Julia zu besetzen. Nach nur einem Treffen war James Cameron klar, wer seine Julia sein sollte - obwohl er erst dachte, sie wäre die falsche Wahl.
Kate Winslet hatte durch ihren Spitznamen das falsche Image für James Cameron
Als James Cameron Kate Winslet für die Rolle der Rose in Titanic vorgeschlagen wurde, war er skeptisch. Aufgrund ihrer bisherigen Rollen hatte sie ein Image aufgebaut, das für ihn nicht gepasst hat. In einem Video für Vanity Fair sprach er über seine Bedenken:
Ich war skeptisch, was sie anging, weil sie ausschließlich historische Figuren gespielt hatte. Ihr Spitzname zu dieser Zeit, selbst als strahlende junge Schauspielerin mit 19 Jahren, war Korsett-Kate. Und ich dachte: ‘Warum sollte ich Korsett-Kate in einem Film über ein Mädchen im Korsett casten? Das war die ganze fundamentale Idee, dass sie von der Gesellschaft eingeschränkt wurde.’
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Seine Meinung änderte er, nachdem er Kate Winslet getroffen hatte. Ab diesem Moment war ihm klar, dass es sie sein musste. Laut Cameron erzählt sie die Geschichte anders. Sie hätte sich für die Rolle sehr angestrengt, hätte ihm Rosen geschickt, als Zeichen, dass sie Rose sei.
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Und auch wenn das der Wahrheit entspricht, hatte sich Cameron schon längst für sie entschieden. Einzig die Verträge waren noch nicht unterzeichnet. Doch ihre Hingabe und ihr Engagement für die Rolle wusste Cameron sehr zu schätzen.