Vince Gilligan verrät seine Pläne nach Breaking Bad

21.10.2013 - 08:48 Uhr
Vince Gilligan am Set von Breaking Bad mit Bryan Cranston
AMC
Vince Gilligan am Set von Breaking Bad mit Bryan Cranston
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Nach dem Ende von Breaking Bad sind die Erwartung an das Nachfolgeprojekt von Schöpfer Vince Gilligan hoch. Doch Gilligan ist sich bewusst, dass er den Druck nicht an sich heranlassen darf und plant schon für seine nächsten Projekte.

Wer so eine Erfolgsserie zu verantworten hatte wie Vince Gilligan wird mit neuen Projekten nie wieder unter dem Radar verschwinden können. Dem ist er sich bewusst und erzählt in einem ausführlichen Feature mit The Hollywood Reporter, wie er dem Erfolgsdruck stand hält und wie seine nächsten Projekte aussehen könnten, obwohl er von Natur aus ein “Das Glas ist halb-leer und es schwimmt ein Popel drin-Typ” ist.

Zum Einen hatte CBS seinen 10 Jahre alten Piloten Battle Creek ausgegraben und mit David Shore als Showrunner 13 Folgen bestellt (wir berichteten). Sollte die Polizeiserie gut laufen, wären auch mehr Folgen drin. Vince Gilligan wird sich von dem Projekt allerdings zurückziehen und merkt dazu an, dass ihn 24 Episoden pro Staffel “umbringen würden”. Im Moment ist der 46-Jährige sowieso damit beschäftigt das Breaking Bad Prequel Better Call Saul in Form zu bringen. Sollte es zu Beginn noch eine Sitcom werden, sind Vince Gilligan und der spätere Showrunner Peter Gould inzwischen davon abgekommen, da sie mit einem festgeschriebenen Witz-pro-Seite-Format nicht vertraut sind. Stattdessen wird Better Call Saul optisch eher Breaking Bad ähneln. Aber in einem halbstündigen Format doch leichter und witziger als die Erfolgsserie daherkommen. Wenn Breaking Bad 75% dramatisch und 25% komisch war, würde Better Call Saul genau umgekehrt sein, verrät Better Call Saul. Zudem wolle er Breaking Bad-Charaktere für Cameo-Auftritte gewinnen. Bryan Cranston und Aaron Paul hätten auch schon Interesse angemeldet. “Ein Spin-Off zu wagen, beinhaltet immer auch Gefahr”, sagt Vince Gilligan. “Aber ich liebe die Figur Saul Goodman einfach so sehr und ein Teil von mir will zu dieser Welt noch nicht nein sagen.”

Mehr: Anthony Hopkins verehrt Breaking Bad

Um mit dem hohen Erwartungsdruck fertig zu werden, gaben ihm Kollegen wie Akte X – Die unheimlichen Fälle des FBI Schöpfer Chris Carter, Damon Lindelof und Carlton Cuse alle den Tipp, nicht lange zu warten und das nächste Projekt bald in Angriff zu nehmen, damit die Angst vor dem Scheitern nicht zu groß wird und ihn womöglich noch paralysiert. Daher liest Vince Gilligan momentan viele Bücher, die von historischen Romanen über Science-Fiction bis hin zu Western reichen, um sich inspirieren zu lassen. Besonders spielt er mit dem Gedanken, einen Western zu drehen, obwohl im da eher die Charaktere als das Genre an sich interessieren.

Freut ihr euch auf eine neue Serie vom Breaking Bad-Schöpfer Vince Gilligan?

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