Die meist vorgemerkten Kriegsserien aus Deutschland

  1. DE (2018 - 2023) | Drama, Kriegsserie
    Das Boot
    6.1
    109
    88
    Drama mit Rick Okon und Vicky Krieps

    Das Boot ist eine Miniserie von Sky Deutschland und Bavaria Film, die auf dem legendären gleichnamigen Kult-Klassiker von Wolfgang Petersen sowie der Vorlage von Lothar G. Buchheim basiert. Erzählt wird eine neue und eigenständige Geschichte über die junge Besatzung der U 612 im Zweiten Weltkrieg.

  2. NO (2014) | Drama, Historienserie
    7
    56
    12
    Drama von Ole Bornedal mit Jens Sætter-Lassen und Jakob Oftebro

    Die dänische Serie 1864 – Liebe und Verrat in Zeiten des Krieges spielt zu der Zeit, als Österreich und Preußen Dänemark den Krieg erklärten. Die Geschichte beleuchtet die Erlebnisse der zwei Brüder Peter und Laust, die von Jens Sætter-Lassen und Jakob Oftebro verkörpert werden.

  3. 8.1
    21
    2
    Kriegsserie von Josef Martin Bauer mit Heinz Weiss und Wolfgang Büttner

    Die Geschichte erzählt die Flucht des ehemaligen deutschen Oberleutnants Clemens Forell aus einem Strafgefangenenlager in Sibirien. Monatelang flieht er nachts durch die sibirische Eiswüste. Rentier- und Hundezüchter, Fellhändler, Schmuggler und ausgebrochene Verbrecher sind seine Weggefährten.

  4. HU (2002) | Biopic, Drama
    7.5
    10
    Biopic von Max Gallo mit Christian Clavier und Isabella Rossellini

    Im Jahre 1816 ist Napoleon Bonaparte 47 Jahre alt. Einst Herrscher über Europa, lebt er nun auf der kleinen Atlantikinsel Sankt Helena als Gefangener der Engländer. Dort, in der Verbannung, hat Napoleon mehr Zeit als jemals zuvor in seinem Leben. Zeit genug, um auf seinen Schwindel erregenden Aufstieg und seinen abgrundtiefen Fall zurückzublicken.

  5. US (1982) | Kriegsserie, Drama
    ?
    7
    2
    Kriegsserie mit Jeffrey Frank und Gedeon Burkhard

    1933 in einer deutschen Kleinstadt. Die Freunde Hartmut Keller und Hans Möckmann besuchen beide die 5. Klasse. Hartmuts Vater ist ein Sozialdemokrat, von Beruf Musiker und zur Zeit arbeitslos. Die Familie leidet finanzielle Not und hält sich mit privaten Musikunterricht über Wasser. Familie Möckmann geht es wesentlich besser. Hans Vater, ein früher recht erfolgsloser Rechtsanwalt, ist schon lange Nationalsozialist. Er wird nun zum Ortsgruppenleiter der NSDAP. Im Keller der Möckmanns finden regelmäßig die Heimatabende des "Jungvolkes" statt. Hartmut ist fasziniert und tritt gegen den Willen seiner Eltern in die Hitlerjugend ein. Er wandelt sich über die Jahre zum skupellosen Nazi.

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  7. 6.5
    6
    Dokumentarserie mit Christian Brückner

    Mit einer Dokumentation über den Hitler-Stellvertreter Rudolf Heß startet die zeitgeschichtliche Reihe "Geheimnisse des Zweiten Weltkriegs". In fünf Folgen, die an die erste Staffel "Geheimnisse des 'Dritten Reichs'" anknüpfen, richtet die Reihe den Blick auf ungeklärte Ereignisse, neue Forschungsergebnisse und offene Fragen zum Zweiten Weltkrieg. Zum Auftakt geht es in dem Film "Die Akte Heß" von Jörg Müllner unter anderem um den bis heute mysteriösen Englandflug von Adolf Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß. War sein Flug am 10. Mai 1941, sechs Wochen vor dem deutschen Angriff auf die Sowjetunion, die Wahnsinnstat einer labilen Persönlichkeit oder der ernsthafte Versuch eines Überzeugungstäters, den Krieg zwischen England und Deutschland zu beenden? Was wusste Hitler? Hat er seinem Stellvertreter sogar den Auftrag gegeben, den Frieden mit England zu verhandeln? Oder wurde Heß vom britischen Geheimdienst in eine Falle gelockt? Die ZDF-Dokumentation greift auf eine Fülle nie gezeigter Filmmaterialien zurück. Exklusiv zeigt der Film Farbaufnahmen von Rudolf Heß und anderen Mächtigen der NS-Diktatur auf dem Reichsparteitag 1937. Andere Farbaufnahmen dokumentieren seinen Auftritt auf dem Gautag in Kaiserslautern im Juli 1939, kurz vor Kriegsbeginn. Private Filmaufnahmen eines Mitarbeiters der Messerschmitt-Flugzeugwerke zeigen Heß bei einem Werksbesuch. Von Messerschmitt bekam Heß das Flugzeug für seinen Englandflug gestellt. Welchen Stellenwert Rudolf Heß noch heute in der neonazistischen Szene hat, belegen Aufnahmen eines Journalisten, der jahrelang mit versteckter Kamera auf Neonazi-Konzerten drehte. In dieser gefährlichen Szene gilt Heß, so Kuban, "als Alt-Nazi, der perfekt zur heutigen Neonazi-Ideologie passt". Für Professor Manfred Görtemaker, renommierter Historiker der Universität Potsdam, der das Leben von Rudolf Heß erforscht, steht fest: "Heß war genauso in die Verbrechen des Nationalsozialismus verstrickt wie alle anderen auch, insofern taugt er tatsächlich nicht zum Märtyrer."

  8. DE (1989) | Kriegsserie, Drama
    8.2
    6
    3
    Kriegsserie mit Klaus Maria Brandauer und Jane Seymour

    Um den Staatsbankrott abzuwenden, beruft der französische König Louis XVI. eine Ständeversammlung ein. Die Verhandlungen liefern die Initialzündung für einen Prozess, in dem die alte Ordnung untergeht und eine neue Klasse an die Macht gelangt. Während die Pariser Volksmassen die Bastille erstürmen, arbeiten die politischen Köpfe des Bürgertums an einer Verfassung.

  9. ?
    5
    1
    Kriegsserie

    Die Vergangenheit hat die Gegenwart eingeholt. Die Ausstellung des Hamburger Instituts für Sozialforschung "Vernichtungskrieg, Verbrechen der Wehrmacht 1941-1944" - so umstritten sie sein mag -, sie hat die Bilder von der Verstrickung deutscher Soldaten in die Greuel des NS Regimes einem großen Publikum vor Augen geführt und eine notwendige Debatte in Gang gebracht. Natürlich gab es Kommandeure und Verbände der Wehrmacht, die mit Recht von sich sagen können, von den Verbrechen nichts gewußt und schon gar keinen Anteil daran gehabt zu haben. Auch gab es Soldaten aller Dienstgrade, die kriminellen Befehlen nicht Folge leisteten, die dem Regime den Rücken kehrten und dafür sogar ihr Leben ließen. Wie aber sah es bei jenen höchsten Militärs aus, die informiert sein konnten, wenn sie informiert sein wollten? Seit Beginn der Hitler-Diktatur verschlossen führende Offiziere die Augen vor dem wachsenden Terror der Nazis. Unter Führung ihrer Generalität war die Wehrmacht schließlich bei Kriegsbeginn ein verläßliches Instrument. Im Rausch der ersten Siege hofften viele auf Ruhm, Anerkennung, Beförderung und Belohnung. Die mahnenden Worte General Becks, der soldatische Gehorsam der Generäle habe dort "eine Grenze, wo ihr Wissen, ihr Gewissen und ihre Verantwortung die Ausführung eines Befehls" verbiete, waren nur wenige bereit zu akzeptieren. Noch weniger waren bereit, gegen die eigene verbrecherische Staatsführung aktiv Widerstand zu leisten. Karrierebewußt zogen sich die meisten hohen Militärs auf ihren Aufgabenbereich und den traditionellen soldatischen Gehorsam zurück. "Der Mann der Pflicht wird schließlich auch noch dem Teufel gegenüber seine Pflicht erfüllen müssen" - Dietrich Bonhoeffers Prophezeiung sollte sich für die Militärelite Nazi-Deutschlands schauerlich erfüllen.

  10. IT (1986) | Kriegsserie, Drama
    ?
    5
    Kriegsserie mit Mario Adorf und Guido Cella

    Italien kurz vor dem Ersten Weltkrieg. Der kleine Mino wird durch ein Lawinenunglück am Sankt Bernhard von seinen Eltern getrennt und sieht einer bedrohlichen Zukunft entgegen. Durch seinen Retter, den Schmuggler Rico, wird er hautnah mit dem Krieg konfrontiert. Er gerät zwischen die Fronten und wird schwer verletzt. Der Zufall führt ihn endlich wieder mit seinem Vater zusammen, doch das Glück ist nur von kurzer Dauer, denn Minos Vater gerät in Gefangenschaft.

  11. DE (1987) | Kriegsserie, Drama
    ?
    3
    Kriegsserie von Arno Surminski mit Armin Mueller-Stahl und Ursela Monn

    Dies ist die Geschichte des kleinen Hermann Stepputat, die Geschichte seines Vaters Karl und seiner Mutter Martha und die Geschichte des kleinen fiktiven Dorfes Jokehnen, irgendwo zwischen Angerburg und Insterburg in Ostpreußen, wo der kleine Hermann am 2. August 1934 zur Welt kommt. Ausgerechnet an jenem Tag, an dem Reichspräsident Paul von Hindenburg verstirbt und Adolf Hitler endgültig zum uneingeschränkten Diktator in Deutschland aufsteigt. Seine ersten Kindheitsjahre verbringt Hermann unbeschwert, er kommt in die Jokehner Dorfschule und wird, wie alle Jungen in seinem Alter, in die Hitler-Jugend geschickt. Probleme gibt es zu Anfang keine, auch nicht als der 2. Weltkrieg ausbricht. Doch allmählich machen sich Krieg und Rassenpolitik der Nazis in Jokehnen bemerkbar.

  12. ?
    2
    Kriegsserie

    Vor sechs Jahrzehnten stand der Zweite Weltkrieg im Zenit. 50 Millionen Menschen fielen ihm zum Opfer – auf den Schlachtfeldern zwischen Normandie und Kaukasus, im U-Boot-Krieg, der im Atlantik tobte, im Bombenhagel, der auf die Städte niederging, im Holokaust, dem unsagbaren Verbrechen hinter der Front. Es war ein Krieg, der deutlich machte, wozu Menschen fähig sind und was sie ihresgleichen antun können. Alles, was das 20. Jahrhundert ausmacht, spiegelt sich in diesem Krieg: der Machtkampf zweier totalitärer Ideologien; der Sieg der Demokratie über die Diktatur, der traurige Triumph der Tech­nik in der Kriegsführung, deren Missbrauch bei der systematischen Vernichtung von Menschen – und schließlich durch Hiroshima der Nachweis, dass die Menschheit nun imstande war, sich selbst auszu­löschen. Ein Krieg als Focus und als Menetekel: "Der Jahrhundertkrieg" Diese Filmreihe stellt den Zweiten Weltkrieg noch einmal umfassend dar – in 21 Folgen. Noch einmal? Zum letzten Mal? In gewisser Hin­sicht wohl zum ersten Mal. Bislang wurde dieser Krieg in der Regel nur aus jeweils nationaler Sicht geschildert. Heute, da die Zeitgenossen hochbetagt sind, ist es an der Zeit, dass einst verfeindete Nationen gemeinsam zeigen, was den Zweiten Weltkrieg ausmacht. Einen Krieg, der uns nach wie vor (und mehr denn je) bewegt. Eine Reihe ausländischer Partner, Fernsehsender ebenso wie Wissenschaftler arbeiten hierfür mit uns zusammen. Zum Zweiten Weltkrieg eine Filmreihe aus Deutschland für ein internationales Publikum? Noch vor zehn Jahren wäre dies nicht vorstellbar gewesen. Was hoffen lässt, sind einzelne Berichte über Menschlichkeit inmitten grausamer Geschehnisse. Ob es deutsche oder britische Matrosen waren, die ihre hilflos im Wasser treibenden Gegner vor dem Ertrinken gerettet haben; ob Soldaten, die im Wüstenkrieg, obwohl selbst unter schwerem Beschuss, gefangene Feinde mit Wasser und Essen versorgten; ob deutsche Zivilisten, die abgeschossene alliierte Flieger vor der Wut des Mobs in Sicherheit gebracht haben – ihnen ist die Filmreihe gewidmet: den stillen Helden des Zweiten Weltkriegs.

  13. DE (1984) | Actionserie, Kriegsserie
    ?
    2
    Actionserie mit Jürgen Zartmann und Hartmut Puls

    Während des Zweiten Weltkriegs organisiert Hermann Anders eine Wiederstandsgruppe gegen die Faschisten. Ihr schließen sich Albert, der Spanier Pablo, der junge Draufgänger Heiner und Lydia an. Mit verschiedenen Identitäten getarnt, schleicht sich Hermann in die Reihen der Gegner ein, um sie auszuspionieren, was nicht immer gelingt: SS-Obersturmbannführer Maas nimmt ihn gefangen, mit Hilfe des Dienstmädchens Anni kann Hermann jedoch fliehen. Nun kämpfen Hermann und Pablo in Spanien auf der Seite der internationalen Brigaden.

  14. DE (1968) | Drama, Kriegsserie
    6.9
    2
    1
    Drama mit Ursula Karusseit und Manfred Krug

    Folge 1: Die Geschichte beginnt im Jahr 1939. Sie spielt in dem Dorf Rakowen. Gertrud Habersaat, Magd auf dem Leßtorff-Hof, liebt den jungen Bauern. Er trennt sich von ihr, denn er möchte seine Karriere mit den neuen Machthabern machen. Seine Beziehung zur Gräfin Palvner verhilft ihm dazu. Gertrud heiratet Kalluweit, der einen Hof in den von den Nazis okkupierten Gebieten übernehmen will. Willi Heyer, ein Kommunist, befreit mit seinen Genossen in der Nähe von Rakowen einen zum Tode Verurteilten. Folge 2: Gertrud hat nicht gewusst, was sie in Polen erwartet. Sie erlebt die Vertreibung polnischer Bauern, die Verfolgung der Juden und lernt den Widerstand der Polen kennen. Sie nimmt ein jüdisches Mädchen zu sich. Leßtorff ist Mitarbeiter von Generalgouverneur Frank geworden. Folge 3: Der Krieg geht seinem Ende zu. Kalluweit meldet sich freiwillig an die Front. Als die Rote Armee näher kommt, geht Gertrud mit den Kindern auf den Treck. Sie kommt in der ärmlichen Kate ihrer Mutter unter. Willi Heyer wird nach Kriegsende Bürgermeister von Rakowen. Folge 4: Jürgen Leßtorff kehrt aus dem Krieg zurück. Die alten Kräfte im Dorf versuchen, die demokratische Entwicklung aufzuhalten. Der Pakt mit ihnen kostet Leßtorff das Leben. Enteignung und Bodenreform schaffen klare Verhältnisse. Gertrud wird Neubäuerin. Folge 5: Gertrud ist seit acht Jahren Neubäuerin. Sie kann nicht begreifen, dass sie Mitglied einer Genossenschaft werden soll. Ihre Kinder sind groß geworden und wollen das Haus verlassen. Willi Heyer ist Mitglied der Landesregierung geworden. Folge 6: Nach langen Jahren meldet sich Kalluweit, der den Krieg überlebt hat. Er ist Melker in Westdeutschland. Auch die Mutter des polnischen Jungen, den Gertrud großgezogen hat, meldet sich. Mala heiratet. Gertrud ist nun Mitte vierzig, aber gemeinsam mit Willi Heyer könnte sie noch einmal einen neuen Anfang machen.

  15. ?
    1
    Kriegsserie

    Kein Politiker des 20. Jahrhunderts hat so lange über solche absolute Macht verfügt. Keiner hat die politischen Landkarte Europas so nach­haltig verändert. Stalin regierte fast dreißig Jahre, von 1924 bis zu seinem Tode 1953. Er stieg auf zum unanfechtbaren Herrscher über die Sowjetunion, hob sein Land in den Rang einer Weltmacht. Was seine Ära so bedrückend machte, ist die Unermesslichkeit von Terror und Leid, die Unterwerfung vieler Völker und millionenfacher Mord. Fünfzig Jahre nach seinem Tod zeichnet eine dreiteilige Dokumentar­reihe des ZDF das Porträt eines Mannes, der neben Hitler als der zweite "Jahrhundert-Verbrecher" gilt. Warum aber atmeten die Menschen in der Sowjetunion nicht auf, als Iossif Wissarionowitsch Dschugaschwili, genannt "Stalin", am 5. März 1953 starb? Der Grund: Er hatte in der Öffentlichkeit ein perfektes Trugbild seiner selbst geschaffen, gab den Menschen das Gefühl, die Sowjetunion könne ohne ihn nicht fortbestehen. Wie keinem anderen Herrscher gelang es Stalin, die dunkle Seite seiner Macht zu verschleiern. Der Personenkult um ihn nahm mitunter groteske Züge an. Schein und Wirklichkeit hatten zuletzt kaum noch etwas miteinander zu tun. Nikita Chruschtschow riss im Februar 1956 als erster den Schleier von der Fassade. In seiner berühmten Rede auf dem 20. Parteitag der KPdSU rechnete er mit Stalin ab, führte der Welt vor Augen, dass sein Vorgänger ein Mörder und Tyrann gewesen war - doch verhallte die Kritik bald wieder. Es brauchte noch ein Vierteljahrhundert, bis das System, das Stalin zementiert hatte, zusammenstürzte und der Blick frei wurde auf das dunkelste Kapitel sowjetischer Vergangenheit. Erst mit der Gorbatschow-Ära begannen sich nach und nach die Archive zu öffnen; doch immer noch fällt es den Opfern von Diktatur und Terror schwer, über die qualvolle und blutige Epoche unter Stalin zu sprechen.

  16. DE (1972) | Kriegsserie, Komödie
    ?
    1
    1
    Kriegsserie mit Fritz Muliar und Heinz Marecek

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebt in Prag der Hundehändler Josef Schwejk - gespielt von Fritz Muliar. Er ist naiv und tölpelhaft, meistert sein Leben aber mit Witz und Bauernschläue. Schwejk steht im ständigen Kampf mit Bürokratie, staatlicher Willkür und Militarismus. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wird er als Reservist in die österreichisch-ungarische Armee einberufen. Wie die meisten Bürger in den "Untertanenvölkern" hat Schwejk wenig Lust, für die Donaumonarchie in den Krieg zu ziehen.

  17. DE (1961) | Kriegsserie, Drama
    ?
    1
    1
    Kriegsserie mit Erwin Geschonneck und Inge Keller

    Gewissen in Aufruhr ist eine deutsche Kriegsserie.

  18. ?
    Kriegsserie

    Noch immer lebt der Vietnamkrieg fort im kollektiven Gedächtnis einer ganzen Generation und im Alltag der Veteranen in Vietnam und in den USA. Der Krieg, von den Vietnamesen als Kampf zur Befreiung von fremden Einflüssen, von den USA als Kreuzzug gegen den Kommunismus geführt, wurde für die amerikanische Nation zum bestimmenden politischen Trauma der siebziger Jahre. Die Auswirkungen der damaligen militärischen Niederlage der USA reichen bis in die heutige Zeit. Die Reihe lässt aus Anlass des 30. Jahrestages des Einmarsches nordvietnamesischer Truppen in Saigon am 30. April 1975, der den Krieg mit den USA faktisch beendete, die Geschichte des Vietnamkriegs noch einmal aufleben. Es berichten Soldaten und Zivilisten, die damals gekämpft und gelitten haben, aber auch verantwortliche Militärs und Politiker. Im Westen weitgehend unbekanntes Filmmaterial aus Archiven in Hanoi bietet darüber hinaus Einblicke in eine Welt, die den damals berichtenden Medien verschlossen blieb.

  19. DE (2004) | Kriegsserie, Drama
    ?
    Kriegsserie mit Johanna Wokalek und August Zirner

    Ruth Goldfisch, die quirlige Tochter eines jüdischen Berliner Bankiers, hat von Kindesbeinen an einen für ihre Zeit und ihren Stand ungewöhnlichen Traum. Sie möchte Bäuerin werden, um Viehzucht und Ackerbau zu betreiben. Voller Hingabe gräbt sie so den englischen Rasen des Vaters um und ergreift die erste Gelegenheit, ihren Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Auf dem alljährlichen Pessach-Ball ihres Vaters im Jahre 1914 lernt sie den schönen, aber verarmten Adeligen Albert von Roll kennen und schafft es mit Hilfe des ihr treu ergebenen Prokuristen des Bankhauses Goldfisch, Kurt Stöcker, ihrem Vater seine Zustimmung zu ihrer Eheschließung mit dem "Hungerbaron" abzutrotzen. Sie verlässt den Vater, die beiden Schwestern und das mondäne Berliner Stadtleben und folgt Albert auf sein Gut nach Bleichrode im Harz. Der Zustand des Gutshofs ist schockierend: verwahrlost und marode entspricht er so gar nicht Ruths Lebenstraum. Doch während Albert in den Ersten Weltkrieg ziehen muss, beginnt Ruth voller Tatendrang den Freihof wieder aufzubauen und die Sauerkirschen, die ihn plantagenweise umgeben, zu feinen Schattenmorellen zu veredeln. Schon bald fühlt Ruth sich in Bleichrode zuhause. Ihr großes finanzielles Geschick, gepaart mit Großzügigkeit und Energie, machen sie zur einflussreichen und geachteten Bürgerin ihres Städtchens. Sie versorgt nicht nur die Bleichröder Bürger mit Arbeit, sondern auch ihre Familie in Berlin mit ihrem Gemüse und den kulinarischen Ergebnissen ihrer nächtlichen Schwarzschlachtungen. Als Albert endlich aus dem Krieg nach Hause kehrt, scheint ihr Traum wahr geworden zu sein. Doch ihr Vater Samuel Goldfisch, der mit den Gewinnen eines deutschen Sieges gerechnet hatte, kann die Schande der Niederlage und seines Bankrotts nicht ertragen und nimmt sich das Leben. Der Verlust des geliebten Vaters trifft Ruth schwer. Ihre Liebe zu Albert ist ihr einziger Trost. Als sie endlich das ersehnte Kind von ihm erwartet, soll sich alles zum Guten wenden. Albert und Ruth erleben eine Zeit unbeschwerten Glücks, die auch von den Bestimmungen der Versailler Verträge nicht getrübt werden kann. Mit Chuzpe und List schafft sie es sogar, die geforderten Abgaben gewinnbringend umzudeuten. Doch als Ruth hochschwanger die Holzfällerarbeiten begutachten kommt, kommt es zu einem schrecklichen Unfall: Albert wird vor ihren Augen von einem Baum erschlagen. Kurz darauf setzen die Wehen ein. Ihre Tochter Elisabeth erblickt noch am selben Tag das Licht der Welt und erhält die Taufe über dem Sarg ihres Vaters. Von diesem Schicksalsschlag erholt sich Ruth nur langsam. Doch ihre Trauer mindert nicht ihr Geschick für die Landwirtschaft und das Geldverdienen. Zwischen den beiden Weltkriegen macht Ruth ein Vermögen, wird zur führenden Marmeladenfabrikantin der Weimarer Republik und beherbergt arme Berliner Künstler, die sich bei ihr auf der Sommerfrische durchfüttern lassen. Als der Nationalsozialismus auch in Bleichrode Einzug hält, begegnet Ruth ihm zunächst mit ihren eigenen Waffen: Die örtliche SA Einheit wird für die Kirschernte verpflichtet; denn wer Arbeit hat, mache keinen Unsinn, glaubt Ruth. Unterstützung erhält Ruth in all ihren Unternehmungen von Siegfried, dem Sohn ihres Verwalterehepaares, der langsam zu einem gut aussehenden jungen Mann heranwächst und Ruth zutiefst verehrt. Doch die Nationalsozialisten gewinnen immer mehr an Einfluss und werden zu einer ernsten Bedrohung von Ruths Lebenstraum.

  20. DE (1985) | Kriegsserie, Drama
    ?
    Kriegsserie mit Jürgen Biesinger und Heinz Baumann

    1760 kämpft Preußen gegen Österreich um die Vorherrschaft in Deutschland. Aber in Grehweiler, einem winzigen Plätzchen im Pfälzischen, hat man andere Sorgen: Schneidermeister Hahn und seine Familie kämpfen wie alle kleinen Leute mit der Armut. Nur dem regierenden Grafen und der Obrigkeit geht es gut. Dazu betrügt der verschwenderische Landesherr das Volk, wo es nur geht.

  21. DE (1981 - 1982) | Kriegsserie, Abenteuerserie
    ?
    Kriegsserie von Alex Wedding mit Peter Janott und Volkmar Kleinert

    Das große Abenteuer des Kaspar Schmeck ist eine dreiteilte DDR-Fernsehserie von 1982 und beruht auf dem gleichnamigen Buch von Alex Wedding alias Grete Weiskopf. Der Held Kaspar stammt aus ärmlichen Verhältnissen und lässt sich von der Armee anwerben.

  22. FR (1970) | Kriegsserie
    ?
    Kriegsserie mit Ulrich Thein und Monika Gabriel

    Germain, deutscher Soldat im 2. Weltkrieg, läuft über und schließt sich der französischen Widerstandsbewegung an. Trotz anfänglichen Misstrauens der neuen Kameraden erhält er bald wichtige Aufträge und wird sogar Kommandant seiner Gruppe. Mit Mut und Entschlossenheit ebenso wie mit Witz und Charme geht Germain die gefährlichen Missionen an: Er und seine Kameraden befreien Gestapo-Häftlinge, sprengen Munitionszüge in die Luft oder versuchen, einen Festungskommandanten zur kampflosen Übergabe zu bewegen.

  23. FR (1992) | Kriegsserie, Drama
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    Kriegsserie von Hans Blickensdörfer mit Patrick Bach und Dail Sullivan

    "Die Baskenmütze" erzählt von den Erlebnissen unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Um der Gefangennahme durch die Russen zu entgehen, gibt sich der junge Soldat Hans Blickensdörfer als Elsässer aus und gelangt so nach Frankreich, wo er sich vor dem Krieg und als Besatzungssoldat Freunde gemacht hatte. Jedoch wird er verraten, inhaftiert, wegen seiner hervorragenden französischen Sprachkenntnisse für einen Spion gehalten und in das berüchtigte Gefängnis Bonne Nouvelle in Rouen gebracht. Neben Deutschenhass, Gewalt, Hunger und Krankheit erlebt er auch Solidarität und Hilfe von Seiten der französischen Mitgefangenen. Schließlich gelingt ihm die Flucht. Dabei trägt er eine Baskenmütze, um so seinen kahlgeschorenen Kopf zu verbergen. Nach mehreren erneuten Inhaftierungen und Fluchtversuchen kommt er schließlich unter abenteuerlichen Umständen in seine Heimat nach Deutschland zurück.

  24. DE (1987) | Kriegsserie, Drama
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    Kriegsserie mit Sabine Biber und Claudia Brunnert

    An ihrem 14. Geburtstag erhält Katrin Lentz von ihrem Vater ein Tagebuch geschenkt, dem sie ihr Leben und ihre Geheimnisse anvertraut. Das Mädchen ist Halbjüdin und wird in ihrem Wohnort Metz von der französischen Bevölkerung ob ihrer deutschen Herkunft gemieden. Dabei fehlt es der jungen Frau an nichts: Sie erhält Klavierunterricht, ist Vorzugsschülerin und spielt Theater. Als sie beim Balletttanzen die Bekanntschaft Luciens macht, ändert sich ihr Leben. Sie verliebt sich in den jungen Mann, von dem sie nach Ausbruch des 1. Weltkriegs lange auf ein Lebenszeichen hoffen muss. Der Krieg kommt schließlich auch in ihre Heimatstadt, und die junge Frau muss im Lazarett arbeiten. Zu all den Schicksalsschlägen kommen die inneren Veränderungen, mit denen sich Katrin auseinandersetzen muss, denn sie befindet sich mitten in der Wandlung vom Kind zur Frau. Die Verfilmung des bekannten und bei seinem Erscheinen 1931 überaus erfolgreichen Tagebuchromans "Die Katrin wird Soldat" ist wie das Werk selbst ein Plädoyer für den Frieden, eine Thematik, die damals wie heute hoch aktuell ist. Regisseur Peter Deutsch verbindet die Antikriegsgeschichte mit Einblicken in die Schwierigkeiten des Erwachsenwerdens mit all seinen Problemen und schönen Seiten, getragen von einer stilgerechten, liebevollen Ausstattung, was Szenenbild und Kostüme betrifft, und einer sorgfältigen, dezenten Schauspielerführung.

  25. ?
    Kriegsserie mit Joachim Fuchsberger und Artur Führer

    Die vierteilige Reihe "Kriegskinder" geht dem Schicksal einer Generation auf den Grund, die bislang kaum über ihre traumatischen Erlebnisse gesprochen hat. Ganz bewusst beschränkt sich die Reihe nicht auf die 15 Millionen deutschen Kinder. Im ersten Teil geht es um den Kriegsbeginn. Für die Kinder in Deutschland ist der Krieg zu Anfang ein Abenteuer. Vom Einmarsch in Polen erfahren sie im heimischen Wohnzimmer aus dem Volksempfänger. In der Schule ist von Siegen und Heldentaten der Soldaten zu hören. Auf der Landkarte markieren kleine Fähnchen ein immer größer werdendes Deutschland. Nur die Großeltern und Eltern sind, zur Überraschung der Pimpfe, manchmal nicht begeistert. Besonders dann, wenn der Einberufungsbefehl für den Vater ankommt. In Großbritannien erfahren gleich zu Beginn Hunderttausende Kinder, was es bedeutet, in Kellern zu hocken und wehrlos den Bomben ausgeliefert zu sein. Die erste groß angelegte Evakuierung der gefährdeten Kinder aus den südenglischen Industriemetropolen in sichere ländliche Regionen beginnt schon im Herbst 1939 - und damit eine Trennung von den Eltern auf unbestimmte Zeit. Für die Kinder in Polen und in Frankreich ist der Krieg von Anfang an verbunden mit Terror, Gewalt und Tod. Jan Kapinski, damals zwölf Jahre alt, wird von seinen Eltern getrennt und landet allein im Getto von Krakau. Stephanie Santamaria aus dem französischen Abbevillle verliert bei einem Bombenangriff ihre Mutter und ihren linken Arm. Die Kinder in Stuttgart und Leipzig aber fiebern nach wie vor jeden Sonntag mit der "Wochenschau" im Kino mit, plappern von "Lebensraum" und "Untermenschen" und singen "Bomben auf Engeland". Im zweiten Teil Im zweiten Teil geht es um die Bombardierung deutscher Städte und um den Vernichtungskrieg in der Sowjetunion. Der damals elfjährige Wolfgang Pickert erinnert sich an die Bombennächte in Berlin: "Oft haben wir die ganze Nacht im Keller verbracht, ohne Bettchen, ohne Schlaf. Und wenn dann die Erwachsenen anfingen zu beten oder zu schreien ...". Der damals siebenjährige Walter Zierold aus Köln wird nach seinen ersten vergleichbaren Erlebnissen aufs Land verschickt, um ihn, wie Millionen andere deutsche Kinder, vor dem Bombenhagel in deutschen Großstädten in Sicherheit zu bringen - ganz allein, ohne zu wissen, wohin die Reise geht. Bis zum Kriegsende wird er von Ort zu Ort geschickt, trifft seine Mutter immer nur für wenige Tage. Doch der Bombenterror und die Sorge um ihre Söhne an der Front haben sie verrückt gemacht. Viele Kinder versuchen auf ihre ganz eigene Art mit den schrecklichen Ereignissen umzugehen. Sie spielen "Fliegeralarm" mit der Puppenstube und sammeln die größten Granatsplitter, lernen die Namen "heldenhafter deutscher Piloten" auswendig und kassieren in der Schule gute Noten für besonders überzeugende Aufsätze über den heroischen Kampf der Wehrmacht gegen die Bolschewiken im Osten. In der Sowjetunion wird der weltanschauliche Vernichtungskrieg grausamer geführt als je zuvor. Das bedeutet Deportationen, Hunger, Angst und Tod. Im Oktober 1941 beginnt die Belagerung Leningrads, die über 900 Tage dauern wird. Unter dem unbeschreiblichen Elend haben besonders die Kinder zu leiden. Die damals erst zwölfjährige Tamara Gratschewa beispielsweise wird zur Bergung von Leichen eingesetzt. Im dritten Teil geht es um den "Totalen Krieg", bei dem auch Kinder eingesetzt werden: Hitlerjungen, die als Luftschutzmelder oder Flakhelfer Dienst tun, Mädchen, die zu Räumungsarbeiten oder der Betreuung von Verwundeten herangezogen werden. Im Herbst 1944 erreicht die Rote Armee Ostpreußen. Flucht wird zum Schicksalserlebnis für Millionen Deutsche. Familien, vorwiegend Frauen und Kinder, müssen ab Herbst 1944 ihre Heimat verlassen. Die elfjährige Jutta Hartwig wird in den Wirren einer überstürzten Flucht von ihrer Mutter getrennt. Am Bahnhof packt ein Fremder das einsame Kind beherzt und wirft es in eine Lokomotive. Jutta ist gerettet, doch nun beginnt eine Odyssee durch unzählige Bahnhöfe und Flüchtlingslager. Ihre Mutter wird sie nie wieder sehen. Als letztes Aufgebot werden Jungen als Volkssturm-Soldaten eingesetzt. Mit Panzerfaust und Karabiner sollen sie an der Seite der Großväter den Feind stoppen. Für den 15-jährigen Hitlerjungen Arthur Führer eine Bewährungsprobe, für die er sich freiwillig gemeldet hat. Doch seine Mutter bricht beim Abschied in verzweifelte Weinkrämpfe aus. Je näher der Krieg auf Deutschland zukommt, desto weiter rückt der Krieg aus dem unmittelbaren Blickfeld der Kinder in den befreiten oder zurückeroberten Gebieten in der Sowjetunion, Frankreich und Polen. Der vierte Teil: Deutschland im Frühjahr 1945. Während hoch dekorierte Wehrmachtsoffiziere längst das Weite gesucht haben, kämpfen die Kinder in Uniform auf verlorenem Posten. Einer von ihnen ist Gregor Dorfmeister (Jahrgang 1929). Gregor Dorfmeister soll eine Isarbrücke gegen amerikanische Panzer verteidigen. Er flieht und überlebt, doch seine Kameraden sterben bei dem Einsatz. Die schrecklichsten Tage seines Lebens hat er später in einem Roman verarbeitet, der die Vorlage zum gleichnamigen Kinofilm "Die Brücke" von Bernhard Wicki liefert. Im Interview erzählt er von seinem sinnlosen Einsatz bei der Verteidigung einer Isarbrücke vor den Amerikanern. "Und dann hat man nur noch Angst, hässliche Angst, und Führer und Volk sind vergessen und man will nur noch sein eigenes Leben retten." Ihm gelingt die Flucht, seine zwei fanatischen Kameraden findet er am nächsten Morgen tot auf der Straße. Die Angst vor den Besatzern ist groß. Nur mit großer Vorsicht nähern sich die Kinder den alliierten Soldaten. Ideologisch geprägte Vorurteile von marodierenden Russen und schwarzen Amerikanern mit Messern zwischen den Zähnen haben sich in den kleinen Köpfen oft sehr tief festgesetzt. Doch die Wirklichkeit belehrt sie bald eines Besseren. Heidi Hummler (Jahrgang 1933) ist dankbar für den Frieden. Denn in ihrer Familie gibt es seit fast einem Jahr nur ein Thema: Wo ist Papa? Und wann kommt er wieder zurück? Doch die Suche nach einem Lebenszeichen gestaltet sich schwieriger als erhofft. So viele vermisste Väter, so viele wartende Kinder. Erst 1949 bekommt sie die Gewissheit - der Vater ist gefallen. Mit dem Ende des Kriegs beginnt für viele ein erbitterter Kampf ums Überleben. Mit der Mutter geht's zum Hamstern aufs Land, oft ohne Schuhe, in einer selbst genähten Hose aus Uniformstoff. Stoppeln auf den Feldern und ein paar Kartoffeln vom Bauern im Tausch gegen eine Uhr - oder die Holzeisenbahn. Unzählige Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene und befreite KZ-Gefangene bevölkern plötzlich die Ortschaften. Erstmals werden Kinderaugen mit anderen, ihnen nicht bekannten Opfern des Krieges konfrontiert. Die ausgemergelten Gestalten jagen den Kleinen Angst und Schrecken ein, bei den Größeren überwiegt die Scham. Wie lief die viel bemühte Umerziehung der 15 Millionen Kriegskinder in Deutschland ab? Wie kann man einem begeisterten Hitlerjungen, der gerade noch sein junges Leben für "den Führer" geben wollte, gänzlich neue Werte beibringen? Wie soll dieses Kind plötzlich sein gesamtes Leben vergessen, seine Prägungen löschen, zur "Normalität" übergehen? Wie kann er all den Schrecken vergessen lernen, auch die Schuld, und wieder neu beginnen? Und wann werden ihn all die Ängste und Traumata wieder einholen?

  26. DE (1982) | Kriegsserie, Drama
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    Kriegsserie mit Marita Böhme und Rolf Hoppe

    Legenden und Sagen ranken sich um die Taten des Volkshelden Georg Kresse aus der Herrschaft Reichenfels. Im Jahre 1629, als der Dreißigjährige Krieg seine Heimat erreicht, setzt sich der junge Bauernbursche mit einer Schar Gleichgesinnter gegen Plünderer, Marodeure und Herrscherwillkür zur Wehr.