Der Franzose
In Heat führt Regisseur Michael Mann erstmals Al Pacino und Robert De Niro vor der Kamera zusammen. Beide sind absolute Profis in ihren Jobs. Sie stehen nur auf verschiedenen Seiten des Gesetzes.
In David Lynchs Hommage an den Zauberer von Oz, Wild at Heart, fliehen Nicolas Cage und Laura Dern vor der wahnsinnigen Schwiegermutter Diane Ladd und ihren Killern.
In Lost Highway werden Patricia Arquette und Bill Pullman von einem Phantom mit Videoaufzeichnungen bedroht.
Vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkrieges betrachtet Regisseur Terrence Malick nach 20-jähriger Regie-Abstinenz in seinem Star-gespickten und preisgekrönten Kriegsepos Der schmale Grat die Conditio humana.
In Michael Hanekes Thriller Funny Games machen zwei junge Männer einer Familie das Leben zur Hölle.
Mit dem bahnbrechenden Instant-Klassiker Matrix um den Weltenretter Neo läuteten die Wachowski-Geschwister 1999 bereits das neue Jahrtausend ein und brachten uns u.a. den Bullet-Time-Effekt.
True Romance handelt von einem frisch vermählten Paar, das durch eine Aneinanderreihung von blöden Zufällen von der Polizei und der Mafia gejagt wird.
In Quentin Tarantinos Debütfilm Reservoir Dogs suchen sechs Gangster nach einem verpatzten Überfall den Verräter in den eigenen Reihen.
Mit Pulp Fiction schuf Quentin Tarantino die Mutter aller ‘Kultfilme’, in dem er philosophische Profikiller, abgebrühte Boxer, perverse Entführer und eine verführerische Gangsterbraut in eine wahnwitzige Geschichte schmiedete.
In der Kultkomödie The Big Lebowski wird Jeff Briges zum Slacker ‘Dude’ Lebowski. Als er von Gangstern mit dem gleichnamigen Millionär verwechselt wird, nimmt das Chaos seinen Lauf.
In Very Bad Things wollen Jon Favreau und Cameron Diaz doch eigentlich nur heiraten. Beim Junggesellenabschied läuft jedoch alles aus dem Ruder.
In dem kultigen Heist-Krimi von Quentin Tarantino soll Stewardess Jackie Brown (Pam Grier) für einen Waffenhändler (Samuel L. Jackson) Bargeld schmuggeln – doch der einfache Plan ist komplizierter als gedacht.
George Clooney und Quentin Tarantino müssen in From Dusk Till Dawn nicht nur vor den Cops flüchten, denn im Titty Twister geht es erst so richtig rund.
Im Thriller Sieben ermitteln Brad Pitt und Morgan Freeman gegen den Serienmörder Kevin Spacey, der seine Opfer auf bestialische Weise für ihre Vergehen gegen die Sieben Todsünden bestraft.
In ihrem Film Detroit befasst Kathryn Bigelow sich mit den Aufständen in Detroit, die 1967 als ein Aufschrei gegen Rassismus in Gewalt eskalierten.
In Xavier Dolans Mommy steht die komplizierte Beziehung zwischen einer alleinerziehenden Mutter und ihrem aggressiven Sohn im Vordergrund der Handlung.
Handlung von Mommy
Die verwitwete Diane Després (Anne Dorval) ist die Mutter des gewalttätigen und zu Wutausbrüchen neigenden Steve (Antoine-Olivier Pilon). Sie findet neue Hoffnung, als eine neue Nachbarin, die junge und mysteriöse Kyla (Suzanne Clément), sich in ihren Haushalt einbringt. Gemeinsam gelingt es ihnen, Balance in die sensible Beziehung zu bringen und neue Hoffnung aufkommen zu lassen.
Mit Mommy gelingt es dem international gefeierten Wunderkind Xavier Dolan fünf Jahre nach seinem Regie-Debüt und Publikumserfolg I Killed My Mother 2014 bereits seine vierte Premiere auf den Filmfestspielen von Cannes zu feiern. Auch diesmal steht eine fragile, von Hassliebe geprägte Mutter-Sohn-Beziehung im Fokus der Handlung. In Mommy übernimmt Xavier Dolan diesmal allerdings selbst keine Rolle, sondern agiert ausschließlich hinter der Kamera. Mit Anne Dorval und Suzanne Clément wählt er jedoch alte Bekannte für die Besetzung der weiblichen Hauptrollen: mit beiden Schauspielerinnen arbeitete Xavier Dolan neben Mommy und I Killed My Mother bereits in seinen Filmen Laurence Anyways und Herzensbrecher zusammen. (JB)
In Der Geschmack von Rost und Knochen findet Marion Cotillard nach einem schweren Unfall neuen Lebensmut im schroffen Muskelpaket Matthias Schoenaerts.
Ein Concierge nutzt in Sleep Tight seine Vorrechte in einem Mehrparteienhaus, um den Bewohnern hinterher zu spionieren und stürzt sich dabei immer mehr in eine Obsession.
Im Sportdrama Warrior müssen die beiden Brüder Joel Edgerton und Tom Hardy in einer MMA-Weltmeisterschaft gegeneinander antreten, um ihre privaten Dämonen zu besiegen.
Saara praktiziert als Frauenärztin in Helsinki. Die elegante, gutaussehende Frau ist freundlich und aufgeschlossen. Doch ähnlich wie beim Neuschnee, der auf Helsinki gefallen ist, weiß man auch bei Saara nicht, was sich unter der strahlenden Oberfläche wirklich verbirgt. Vor kurzem ist sie dahintergekommen, dass ihr Mann Leo eine Affäre mit einer jungen Studentin hat. Tuuli, so heißt das Mädchen, arbeitet nebenher in einem Kampfsportstudio. Als Saara mehr über ihre Konkurrentin herausfinden will, endet dieser Versuch damit, dass sie unbeabsichtigt Mitglied in Tuulis Selbstverteidigungsgruppe wird. Stück um Stück schleicht Saara sich in Tuulis Leben ein; Stück für Stück erschleicht sie ihr Vertrauen, ihre Freundschaft. In einer Mischung aus Zufall und Absicht entwickelt sich ein intimes Verhältnis zwischen den beiden, wobei sich Saara ganz auf ihre Intuition verlässt. Zum Teil lügt sie, in anderen Belangen sagt sie die Wahrheit. Auf der einen Seite manipuliert sie Tuuli, auf der anderen gibt sie sich Gefühlen hin, die sie zuvor niemals kennengelernt hat. Ein für alle Beteiligten verhängnisvolles Spiel um Liebe, Sex und Eifersucht beginnt.
Ben ist anders. Er lebt in seiner eigenen Welt, in der er in seinem liebsten Onlinespiel “Archlord” Heldentaten besteht. Er spielt es, wann immer er kann und versucht, für die Widrigkeiten des wahren Lebens zu trainieren. Mit seiner Internetgefährtin Scarlite meistert er alle Herausforderungen und Gefahren, die ihn in der realen Welt überfordern. Der harte Alltag in der Schule ist für den verschlossenen Außenseiter eine tägliche Höllenqual. Immer wieder wird er von seinen Mitschülern gemobbt und tyrannisiert. Ben fasst einen Plan: Er will mit allem Schluss machen. Game Over. Da tritt das Mädchen aus dem Onlinespiel in sein Leben.
Die beiden Freundinnen Otilia (Anamaria Marinca) und Gabita (Laura Vasiliu) teilen sich 1987 im von Diktator Ceausescu regierten kommunistischen Rumänien ein Zimmer im Studentenwohnheim. Ansich haben sie sich mit ihrem Leben arrangiert, sie wissen wen sie ansprechen müssen um zum Beispiel an Zigaretten zu kommen. Wäre nicht Otilia ungewollt schwanger. Sie möchte das Kind nicht und beschließt abzutreiben. Doch Abtreibung ist verboten. Glücklicherweise unterstützt die pragmatische Gabita sie. Nachdem sie sich das Geld von verschiedenen Quellen geliehen und einen Arzt gefunden haben, gilt es sich um das Organisatorische zu kümmern. Eine Freundin vermittelt sie an den Arzt Mr. Bebe (Vlad Ivanov).
Hintergrund & Infos zu 4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage
4 Monate, 3 Wochen, 2 Tage (OT: 4 luni, 3 saptamini si 2 zile) ist der Gewinner der Goldenen Palme bei den 60. Filmfestspielen von Cannes im Jahr 2007. Er ist der erste Teil der Film-Serie Tales From The Golden Age.
Im Action-Thriller Until Death übt Jean-Claude Van Damme auf eigene Faust Rache an einem Gangsterboss, der ihm übel mitgespielt hat.
Los Angeles, 1928. Christine Collins (Angelina Jolie) ist eine alleinerziehende Mutter. Als sie an einem Samstag von der Arbeit nach Hause kommt, ist ihr Sohn Walter verschwunden. Die polizeilichen Ermittlungen bleiben erfolglos. Nach fünf Monaten, in denen die Mutter nie die Hoffnung aufgegeben hat, scheint die Suche endlich ein Ende zu haben. Doch als die Polizei Christine das Kind übergibt, merkt sie, dass die Ermittler einen ihr fremden Jungen gefunden haben. Ihre Beweise für die Verwechslung mit dem echten Walter stoßen bei allen auf taube Ohren, die korrupte LAPD braucht diesen Ermittlungserfolg zu sehr, als dass sie sich von einer als verrückt abgestempelten Frau die inszenierte Zusammenführung verderben ließe. Nur Pfarrer Gustav Briegleb (John Malkovich) nimmt den Fall ernst und setzt sich für Christine ein. Während sie in einer Anstalt festgehalten wird, führt der Zufall Detective Ybarra (Michael Kelly) auf Walters Spur – und zu einem schrecklichen Verbrechen…
Unter der Regie von Clint Eastwood wurden mit Der fremde Sohn die schrecklichen Ereignisse verfilmt, die in den 1920ern die kalifornische Stadt Wineville erschütterten. Der 15-jährige Sanford Clark erzählte der LAPD von mehreren Morden an kleinen Jungen, bei denen er seinem Onkel und dessen Mutter helfen musste. Die beiden gestanden die Morde an 5 Jungen, darunter auch Walter Collins, zogen ihre Geständnisse jedoch wieder zurück. Der Prozess deckte die Korruption und illegalen Aktivitäten der Polizei auf und sorgte für nationale Schlagzeilen. Bis zu ihrem Lebensende gab Christine Collins die Suche nach ihrem Sohn nicht auf.