DerDed - Kommentare

Alle Kommentare von DerDed

  • Schade, hätte ich gerne gesehen, ich komme aber mit dem Dialekt leider nicht klar, habe ich öfter mal mit österreichischen Filmen obwohl sie mir gefallen würden. :(

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      DerDed 15.11.2023, 18:37 Geändert 15.11.2023, 18:41

      Witzige Multikulti-Komödie um Mahmud der glaubt ein waschechter Türke zu sein, naja, fast zumindest, da er ab und zu auch mal ein Bier während der türkischen Fastenzeit trinkt und auch gläubig ist, auch wenn er nicht 5 x am Tag zum beten geht.
      Als seine Mutter stirbt erfährt er aus dem Nachlass das er als Jude geboren wurde, danach aber von Türken adoptiert wurde. Das ist für ihn erstmal ein Schlag ins Gesicht und er behält es zuerst mal für sich. Als erstes macht er sich auf die Suche nach seinem leiblichen Vater, wo er aber nicht vorsprechen darf weil er dem jüdischen Rabbi nicht jüdisch genug ist. So freundet er sich mit dem jüdischen Taxifahrer an mit dem er bis vor kurzem noch Streit hatte. Bei ihm will er alle jüdischen Sitten und Gepflogenheiten erlernen um als vollwertiger Jude durchzugehen um dann zu seinem Vater zu kommen. Natürlich sorgt sein Verhalten für Aufsehen, er gefährdet sogar die Hochzeit seines Sohnes mit einer Türkin und so tritt er von einem Fettnäpfchen ins andere. Hat wider Erwarten doch richtig Laune gemacht.

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        Sympathische Krimi-Komödie mit den beiden noch jungen Joachim Król und Horst Krause als zwei Brüder die geistig nicht ganz auf der Höhe sind da sie weder lesen noch schreiben können. Die beiden haben ein Haus von ihrer Großmutter geerbt und machen sich auf den Weg nach Schwerin um ihr Erbe zu begutachten.
        Das ganze gestaltet sich dann aber dadurch das sie weder lesen noch schreiben können erstmal nicht so einfach. Unterwegs werden die beiden von dem Russen Viktor gezwungen ihn mitzunehmen. Doch während ihrer Reise stellen sie immer mehr fest das es gar nicht so verkehrt ist ihn dabeizuhaben da sie immer wieder in verschiedene gefährliche Situationen geraten. Nettes Roadmovie von Detlev Buck durch das er, Król und Krause ihren Durchbruch hatten, aber es sind auch noch einige andere bekannte Gesichter des (früheren) deutschen Fernsehen anzutreffen.

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          Uiii, also dafür das "Talk to me" fast nur von einer Handvoll Jungschauspieler getragen wird war der echt Spitze. Mia´ s Figur ist hier das Salz in der Suppe, sie überzeugt praktisch in jeder Sekunde auf dem Bildschirm. Die Handlung lässt den Zuschauer wohl hier und da mit einigen Fragen zurück, aber das tut dem Film kein Abbruch. Er ist dennoch ein gut durchdachter Horrorfilm, in dem die Generation Z ein blutiges, Bloody Mary-ähnliches Spiel spielt.

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            DerDed 10.11.2023, 15:36 Geändert 10.11.2023, 18:13

            Endlich mal wieder ein Film mit Ron Perlman den man sich anschauen konnte, ich finde er hat die letzten Jahre auch einiges an Graupen dabeigehabt. Er ist in "The Baker" auch die perfekte Besetzung für den einsamen, schroffen und alternden Bäcker Pappi der sich auf einem Selbstjustiz-Trip befindet.
            Als ehemaliger Kriegsveteran versucht er herauszufinden, was mit seinem Sohn passiert ist der sich irrtümlich mit einem Drogenkartell eingelassen hat, und versucht gleichzeitig, seine achtjährige Enkelin zu schützen. Die Actionszenen waren zahlreich und in Ordnung, es gab aber auch einige intensive und herzerwärmende Momente mit seiner Enkelin Delphi die seit dem Tod ihrer Mutter nicht mehr gesprochen hat. Perlman macht einen soliden Job und liefert hier eine Geschichte ab, in der auch die Charaktere und nicht nur die Action den Weg weisen.

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              DerDed 09.11.2023, 14:45 Geändert 09.11.2023, 14:45

              Joar, konnte man sich mal anschauen, war mal was anderes und einigermaßen witzig. Der knallharte Texas Ranger Roland Sharp übernimmt den Zeugenschutz für einen Haufen Cheerleader die einen Mord beobachtet haben. Da kann man sich ja schon denken was da dann abgeht, sehr viel Gehüpfe und noch mehr Geschnatter. 🛼​

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                Tiefer Blick in den Cyberbunker

                Die gut gemachte Netflix-Doku zur Geschichte des Cyberbunkers an der Mittelmosel spürt sogar Protagonisten auf, die der Justiz entgangen sind.
                https://www.golem.de/news/netflix-doku-tiefer-blick-in-den-cyberbunker-2311-179228.html

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                  DerDed 09.11.2023, 10:11 Geändert 09.11.2023, 10:11

                  https://www.golem.de/news/rainer-erler-ist-tot-der-mann-der-die-deutsche-science-fiction-der-70er-praegte-2311-179242.html

                  Da werde ich mir wohl mal was von genehmigen.

                  R.i.P
                  Rainer

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                  • Mark of the Devil: Deutscher Film & Ex-131er uncut als US-UHD

                    Das Horrordrama Hexen bis aufs Blut gequält (Deutschland, 1970) von Michael Armstrong und Adrian Hoven nimmt den geneigten Zuschauer mit in die Zeit der Inquisition. Nach Deutschland schaffte es der Film unzensiert ins Kino & ebenso wie auch geschnitten auf Video. 1982 landet das Werk auf dem Index. Das neue Jahrtausend begann mit der Beschlagnahme und ging mit der DVD-Auswertung weiter, wobei die ungekürzte Version über Österreich importiert werden musste.
                    https://www.schnittberichte.com/news.php?ID=20549

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                      DerDed 06.11.2023, 16:12 Geändert 06.11.2023, 16:17

                      "Tante Daniele" ist der weibliche Pendant zu Ekel Alfred, nur das der im Gegensatz zu ihr die Liebenswürdigkeit in Person ist. Sie ist die Boshaftigkeit in Menschengestalt die sich auch nicht scheut Bettler zu beschimpfen, ihren Hund auf den ahnungslosen Postboten zu hetzen oder auch mal mit Vergnügen auf den frisch von Odile gepflegten Blumenbeeten herumzutrampeln. Als ihre Haushälterin Odile dann stirbt zieht sie zu ihrem Großneffen der sie (zuerst)bereitwillig aufgenommen hat. Aber auch da kennt ihre Gehässigkeit keine Grenzen. Bei einem Besuch den die Familie des Großneffen hat tut sie so als ob sie nie was zu essen bekommen würde und schließlich bepieselt sie sich sogar extra vor denen. Als die Familie eines Tages beschließt in Urlaub zu fahren, stellen sie die Pflegerin Sandrine ein, die währenddessen auf sie aufpassen soll. Tante Daniele glaubt das sie ihr hinterlistiges Spiel mit ihr fortsetzen kann, aber Sandrine ist ihr in jeder Beziehung ebenbürtig...

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                        Verstehe überhaupt nicht das der so eine niedrige Bewertung hat, der war doch richtig gut. Nicht unbedingt mit Actionszenen gespickt, aber doch während der ganzen Laufzeit unterhaltend.
                        Ein Serienmörder macht Jagd auf junge Frauen die abgetrieben haben, ermordet sie bestialisch und hinterlässt immer eine SD-Speicherkarte am Tatort. IT-Spezialistin Laura (Julie R. Ølgaard) und ihr Partner Jesper (Roland Møller) sollen den Täter ausfindig machen. Es gibt wohl nicht sonderlich viel Überraschungen und nach 1 Stunde kennt man auch den Täter, aber ich finde das schadet dem Film nicht. Und als Schmankerl gibt es dann noch ein überraschendes Ende wo mit Sicherheit keiner mit rechnet. Als Regiedebüt von Julie R. Ølgaard find ich "The Angel Maker" doch solide.

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                          "What the Waters Left Behind 2: Scars" ist ein ein ziemlich gewalttätiger Film, der auch nicht davor zurückschreckt seine brutalen Seiten zu zeigen. Leider ist er auch ein ziemlich übertriebener Film, der einen gewissen leichten, fast komödiantischen Touch hat, so dass er eher wie ein Partyfilm ob eines echten Schockers wirkt - und als solcher funktioniert er doch einigermaßen gut. Das Tempo ist angemessen, die Charaktere sind leicht zu identifizieren und einige blutige Bilder gibt es auch zu sehen, definitiv nicht für jeden geeignet, aber durchaus 85 Minuten unterhaltsame Genre-Unterhaltung im Hillbilly Stil.

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                            Naja, der fährt ja nicht nur auf der "Hai ist der Bösewicht" Schiene, das sind hier ausnahmsweise mal andere. Die letzten Jahre sind wir ja mit Hai-Horrorfilmen förmlich überschwemmt worden, "MEG", "The Reef", "47 Meters Down" und andere. Aber auch das "andere" was Deep Fear hier zu bieten hat ist von der Geschichte her alles schon mal dagewesen. Trotz allem konnte man ihn sich ansehen da die Kamera doch einige wenige annehmbare Actionszenen und gut inszenierte Unterwasseraufnahmen geliefert hat, auch haben die CGI-Experten mal eine bessere Arbeit geleistet wie in den üblichen B-Movies die man kennt. Fazit: .. für einmal OK, aber auch Dank mit der relativ kurzen Laufzeit. 🤷‍♂️​ Mehr ist trotzdem nicht drin.

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                            • 5 .5

                              "57 Seconds" ist ein Film über Zeitreisen, der sich anfühlt wie ein Rundgang durch alle bisherigen Filme über Zeitreisen die man bisher gesehen hat, obwohl man sich nicht vorstellen kann, dass diese Ironie beabsichtigt ist. Morgan Freeman verkommt meiner Meinung nach in seinen Rollen immer mehr ins Mittelmaß hab ich das Gefühl. Der Mann sollte langsam einen Schlussstrich ziehen und sich einfach zur Ruhe setzen und nicht jeden Mist annehmen, Kohle genug dürfte er ja haben.
                              Ein junger Aktivist, der den Tod seiner Zwillingsschwester die an einer Schmerzmittelsucht starb, nicht verwinden kann, kommt in den Besitz eines Rings der es ihm ermöglicht 57 Sekunden in der Zeit zurückzureisen. Also beschließt er sich an dem Pharmaunternehmen zu rächen. Der Film spielt in einer nahen, aber unwahrscheinlichen Zukunft und ist mit erzwungenen und weit hergeholten Andeutungen gespickt und lässt so das Interesse des Zuschauers nach und nach schwinden. Einmal und gut ist.

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                                DerDed 31.10.2023, 15:35 Geändert 01.11.2023, 11:19

                                Grade gelesen das dies wohl eine Art Remake von "The River Wild" mit Meryl Streep und Kevin Bacon sein soll. Wo beim letzteren noch richtig Spannung aufkam versucht dieser hier nicht die gleichen Handlungspunkte wiederzukäuen und geht seinen eigenen Weg was ihm teilweise auch gelingt. Natürlich fehlt dem Film die Durchschlagskraft des verstorbenen Curtis Hanson und die unheimliche Bravour von Bacons denkwürdigem Auftritt. Es handelt sich meiner Meinung nach weniger um einen Geiselthriller als um einen Überlebensthriller, in dem sich die Motivationen und Hintergründe im Laufe der Laufzeit des Films langsam entschlüsseln. Die Rafting-Sequenzen leben visuell von der Schönheit des Flusses und der Landschaft wo sie entstanden sind. (Ungarn, Slowakei und Bosnien) Getragen von Meesters und Brody starker Leistung und einigen wirklich guten Gewaltszenen ist River Wild ein halbwegs effektiver Thriller. Wie gehabt.. es gibt schlimmeres, schwanke auch zw. 5,5 und 6/10.

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                                  DerDed 29.10.2023, 17:06 Geändert 29.10.2023, 18:47

                                  Schönes, trauriges, aber auch gut umgesetztes Drama das in der Zeit der Depression spielt. Im Mittelpunkt der Geschichte steht der 12-jährige Junge Gennaro (Jerry Barone) der in Armut und Verzweiflung lebt und desssen größter Wunsch es ist in das neue Kino zu gehen um einen Film zu sehen. Dafür benötigt er aber 25 Cent die er versucht auf jede erdenkliche Art zu verdienen was nicht immer so klappt wie er denkt. Der Tod ist in der Familie immer präsent in Form von seinem Großvater Gitano (Al Pacino) der alt ist und jeden Tag sagt das er bald sterben wird. Er hat aber den Vierteldollar den Gennaro braucht um eine Eintrittskarte für das Kino kaufen, will ihn aber nicht so einfach hergeben. So bittet er den Jungen ihm noch einen letzten Gefallen zu tun . Er soll zu der Frau gehen die er einst heiraten wollte und ihr eine Nachricht überbringen, wenn sie ihm dann verzeihe, kann er sich den Vierteldollar verdienen.

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                                    So schlimm das noch kein Kommentar vorhanden ist, ist "Dirt" aber nun doch nicht. Wer ein klein wenig für Offraod-Rennen übrig hat kommt meiner Meinung nach hier doch auf seine Kosten. Ich mag die Atmosphäre bei solchen Rennen, hab in jungen Jahren den Schmiermaxe bei Autocross Rennen gemacht, war eine feine Zeit die lange zurückliegt.

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                                      "Pain Hustler" hat was von "Painkiller" , es ist nämlich die gleiche Krise nur von einer anderen Perspektive aus gesehen. Irgendwie wird nichts Neues oder Sinnvolles erzählt, denn "Painkiller" (den ich vergessen habe hier zu bewerten was ich aber grade nachgeholt habe) hat den Nagel bereits auf den Kopf getroffen. Pain Hustlers ist nur eine rasante Darstellung zwielichtiger Pharmaunternehmen in der Opioid-Krise die mit Menschenleben spielen.
                                      Chris Evans ist meiner Meinung nach eine Fehlbesetzung und wirkt hier teilweise etwas übermotiviert, Emily Blunt aber gibt wieder mal eine anständige filmische Leistung ab die mich ein bischen an die Figur "Erin Brockovich" erinnert. Letztendlich wirkt "Pain Hustlers" wie eine gemischte Tüte Unterhaltung die auf Effekthascherei setzt, anstatt sich auf die wichtigen Elemente der Geschichte zu konzentrieren, nämlich den Menschen, die von der Unachtsamkeit anderer betroffen sind, zu helfen. Hatte ich erwähnt das ich seit 13 Jahren Oxycodon nehme? Nein? Aber jetzt.

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                                        über Blood

                                        Der war doch mal gar nicht so schlecht finde ich. Wie weit würde eine Mutter gehen um ihr Kind zu retten. Würde sie zur Blutbank ihres eigenen Kindes werden, oder würde sie die krankenhausinternen Blutkonserven stehlen, oder würde sie zur Dauerkundin in der Zoohandlung werden? Ein bischen mehr Hintergrund zu der Geschichte des Baumes hat mit gefehlt, aber ansonsten atmosphärisch dicht und visuell ganz gut gemacht. Echt guter Vampirfilm ohne Vampire.

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                                          Die einzigen Lichtblicke waren direkt am Anfang als man die Erde in der Zukunft gesehen hat, wie schlecht es um sie steht, Luft und Ressourcen mäßig und wo der Mensch den unbezahlbaren Traum vom "Paradies" hat. Nach ziemlich genau 30 Minuten wird auch erst das erste Wort einer realen Person gesprochen, vorher nur die, die in den Werbeslogans vorkommen. Bild und Farbentechnisch mag der Schinken ja durchgehen, aber ansonsten war das FÜR MICH nichts. Aber gut das die Filmgeschmäcker verschieden sind, also jedem das Seine.

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                                          • "SchleFaZ": Zum Tele 5-Abschied gibt's eine Weihnachtssause

                                            https://www.dwdl.de/nachrichten/95179/schlefaz_zum_tele_5abschied_gibts_eine_weihnachtssause/

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                                            • 4 .5
                                              DerDed 17.10.2023, 16:09 Geändert 17.10.2023, 16:11

                                              Einen Kommentar für "Der Rattenfänger" und "Gift" die ich mir grad angesehen habe. Aber ehrlich, mir war das schon zuviel Kunst, hab da keinen Draht zu diesen Kurzgeschichten gefunden. Wes Anderson ist speziell, das weiß ich wohl. Ich hab mir echt Mühe gegeben, hab auch noch nach Infos gegoogelt, aber etwas wirklich informatives was mir die Geschichten sagen sollen hab ich nicht gefunden.
                                              https://www.zeit.de/kultur/film/2023-10/wes-anderson-kurzfilme-netflix-roald-dahl-the-wonderful-story-of-henry-sugar
                                              Die anderen beiden sind nächste Tage irgendwann mal dran, brauch erstmal Pause von dieser Form von Kunst. Und wie unten schon steht; Wahrscheinlich nur für Dahl-Fans interessant.

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                                                DerDed 17.10.2023, 15:35 Geändert 17.10.2023, 16:13

                                                Also vom Trailer nach hab ich mir jetzt ein klein wenig mehr erhofft. War jetzt nicht unterste Schublade, aber eben auch kein besonderes Highlight. "The Goldsmith" ist eher eine ziemlich einzigartige Mischung aus Psychothriller und Horror, der es, obwohl er auf einer ziemlich weit hergeholten Prämisse basiert, schafft, seine Zuschauer durch die doch großartige Arbeit der Charaktere (speziell eben das alte Ehepaar) bei der Stange zu halten.
                                                Die Geschichte ist einfach und weiß wohl zu unterhalten, obwohl ich mir doch ein wenig mehr Hintergrundinformationen über den Goldschmied und seine Frau gewünscht hätte. Wer Filme über Hauseinbrüche mag die nicht wie geplant verlaufen, wie in "Don't Breathe" (da kommt dieser aber lange nicht dran) oder andere, kann evtl. mal einen Blick riskieren.

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                                                  DerDed 16.10.2023, 17:34 Geändert 16.10.2023, 17:40

                                                  "Gauner unter sich", Originaltitel "Criminal" erzählt uns die Geschichte von Richard.
                                                  Richard (John C. Reilly) ist ein Profi-Betrüger der das Verbrechen wie eine Wissenschaft betreibt und hält sich mit allerlei Gaunerein über Wasser. Von 100$ Betrügerein bis zum Enkelkind Trick: "Hallo Oma, hier ist dein Lieblingsenkel" beherrrscht er die ganze Palette rauf und runter.
                                                  Eines Tages rettet er den Anfänger Rodrigo (Diego Luna) und nimmt ihn unter seine Fittiche. Durch seine Schwester Valerie (Maggie Gyllenhaal), die Concierge in einem protzigen Hotel ist und mit der er immer wegen dem elterlichen Erbe streitet, kommt er an einen Coup im oberen sechsstelligen Bereich. Doch die sauber eingefädelte Gaunerei schlägt bald mehr Haken als ein Hase auf dem Möhrenfeld.. bis zu einem dann doch ungeahnten Ende.. Soderbergh und Clooney haben hier ihre Finger ist Spiel gehabt.

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