Erlkoenig - Kommentare

Alle Kommentare von Erlkoenig

  • 6 .5

    Wenn man bedenkt, dass wir heute mehr über das Weltall wissen, als über unsere Meere, dann liegt es nur nahe, einen Sci-Fi-Horrorfilm einmal auf dem Meeresgrund anzusiedeln, anstatt (wie bislang üblich) im Weltall. Nach "Alien", "Event Horizon" oder "The Dark Side of the Moon" als Beispiel, wurde erfolgreich versucht, das Genre einmal anders zu interpretieren.
    Für mich macht es keinen großen Unterschied, denn so oder so funktioniert es.
    Die Spannung ist da, die Starbesetzung tut ihr übriges - großes Kino eben, im wahrsten Sinne des Wortes.
    Nur beim Ende musste ich innerlich schmunzeln. Es scheint so, als wäre den Machern nichts anderes eingefallen als...nunja, eben dieses Ende.
    Nehmen wir das einmal beiseite, so hat mich "Sphere" über zwei Stunden gut unterhalten. Und das nun schon zum zweiten Mal nach 1998.

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    • 4 .5

      Das war mal nix!
      So etwas wie Spannung kommt gefühlt erst in den letzten 15 Minuten des Films auf. Davor zieht sich "The Shadow Man" als Beziehungskiste ganz arg in die Länge: Die Ehe zwischen Rachel und Scott befindet sich am Abgrund. Zum einen durch die Untreue des Ehemanns, die nach wie vor die Beziehung stark belastet - zum anderen durch Rachel´s ständige Angst vor dem sogenannten "Hatman". Dieser sucht sie nur zu gerne während des Schlafs auf und begleitet stets ihre Albträume.
      Die Frage, die sich den ganzen Film über stellt: Ist er real? Ist er der Traumwelt entsprungen? Oder hat Rachel gar eine gehörige Delle in der Bimmel und halluziniert die schattenhafte Gestalt lediglich?
      Die Auflösung kommt nach einer gefühlten Ewigkeit ans Tageslicht und lässt den Zuschauer mit nur noch weiteren Fragezeichen im Gesicht zurück. Denn erneut bleibt Spielraum für Interpretationen.
      Ich würde den Film umbenennen in "Wie oft kann ein Ehemann von seinem Sexvorhaben abgewimmelt werden?" - das träfe es gut.
      Scott, der 70 Minuten lang krampfhaft versucht, seine eigene Frau wieder mal ins Bett zu bekommen. Rachel, die sich immer wieder neue Ausreden einfallen lässt, um den Bemühungen ihres Mannes nicht nachgeben zu müssen (von "mir geht es heute nicht so gut" bis hin zu Wodka pur ist alles mit dabei).
      Hier hätte man ganz klar viel mehr draus machen können. Verschenktes Potential trotz charismatischer Hauptdarsteller.

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      • 7
        über Machete

        Hier merkt man die Professionalität hinter der bewusst aufgesetzten Trashoberfläche. Eine Handschrift, die Tarantino und Rodriguez beide beherrschen. Mir gefallen nicht alle Filme der beiden aber "Desperado", "Mariachi" und "From Dusk till dawn" sind schon top, wenn man sie zu greifen weiss. Auch "Machete" kann ich als trashig, oft übertrieben und hier und da recht albern beschreiben aber alleine die Starbesetzung ist schon ein Lob wert. Action war mit dabei, Brutalität auch - wobei sie stets so übertrieben dargestellt ist, dass man sie nicht wirklich ernst nehmen kann - und schauspielerisch stimmte auch alles.
        Am liebsten gesehen habe ich hier Jeff Fahey in der Rolle des Benz. Don Johnson kam mir hingegen etwas blass vor.
        Liest man sich die Namen der Akteure durch, so mutet der Film vorerst an, wie die amerikanische Filmvariante von "Das Dschungelcamp". Zwangsläufig kommt einem der Gedanke in den Kopf "Aha, da brauchte wohl jemand dringend Geld". Wenn das wohl für Seagal und möglicherweise Johnson zutreffen mag, so hat es De Niro wohl kaum nötig.
        Nein, Kopf ausschalten und sich auf den Film und den gewöhnungsbedürftigen, oft schwarzen Humor einlassen - und man wird gut unterhalten.
        (Ob Trump wohl die Idee zum Bau der Mauer entlang der mexikanischen Grenze aus dem FIlm hat?)-

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        • 1 .5
          Erlkoenig 21.05.2017, 02:45 Geändert 21.05.2017, 13:08

          Wenn die Synchro schon grottig ist, dann hat sich für mich der Film eigentlich schon fast erledigt. Kommt dann aber noch schlechtes Schauspiel dazu, kann man schon nicht mehr als 1-2 Punkte geben.

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          • 5 .5

            Es geht doch nichts über das Original bzw. über den ersten US-amerikanischen "The Ring"-Teil. Zwar ist "Rings" nun nicht so grottenschlecht, wie von einigen Leuten hier bewertet, aber er schafft es leider nur an 1-2 Stellen die altgewohnte Gruselstimmung aufzubauen. Einerseits setzt er Vorkenntnisse um das Geschehene irgendwo voraus - auf der anderen Seite füht aber genau das unsausweichlich zum Vergleichen dieses Teils mit seinen Vorgängern. Und dabei schneidet er wie gesagt schlechter ab.
            Punktabzug gibt es vor allem für die unlogischen Passagen. Wie RaZer weiter unten bereits kritisiert hat, bestehen gerade in der digitalen Zeit Möglichkeiten, um ein Video entsprechend schnell zu verbreiten.
            Warum wird es nicht kopiert und auf Youtube etc. hochgeladen? Warum müssen bekannte Leute in die eigenen vier Wände eingeladen werden, um sich das Video anzusehen? Warum kann man nicht einen x-beliebigen Menschen von der Straße zum "Nachfolger" machen?
            Hier fängt der Hamster an zu humpeln - Logik sieht anders aus.
            Ignoriert man diese Option und gibt sich ausschließlich dem Film hin, so kann man ihn durchaus ansehen, ohne gleich in Brechorgien zu verfallen.
            Aber: Nichts Neues hier! Eine langatmigere Nachfolge der bereits vorhandenen Teile.

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            • 6
              Erlkoenig 16.05.2017, 00:09 Geändert 16.05.2017, 00:10
              über Sublime

              Erst einmal ein Danke an kaiserofhorror für die Bewertung und damit für die Empfehlung des Films. :)
              ***Es folgt ein möglicher Spoiler***
              Kennt ihr den Zustand? Einen Albtraum zu haben, in dem alles unwirklich, ja surreal scheint? Man weiss, dass man schläft und wohl träumen muss. Man möchte sich dazu zwingen aufzuwachen...aber es funktioniert nicht! Mir ist es einige Male passiert und ich möchte es nicht noch einmal erleben.
              Oft habe ich mir dann die Frage gestellt wie es sein muss, im Wachkoma zu liegen. Ist es ein Zustand des Dämmerschlafs, in welchen äussere Eindrücke und Gesprächsfetzen hineindringen? Oder befindet man sich in der Tat in einem nicht enden wollenden (Alb-) Traum? Ist man einfach weg?
              "Sublime" versucht sich an einer eigenen Interpretation und erinnert damit (wie hier bereits genannt) an "Jacob´s Ladder" mit Tim Robbins. Auch hier stellt sich die Frage nach der Grenze zwischen Traum/Halluzination/Einbildung und Realität.

              "Sublime" ist verwirrend, teils verstörend und lässt sich damit am besten in die Kategorie Mindfuck-Film einsortieren. Da ich dieses Genre liebe, hat der Film schonmal einen Punkt im Plus. Der Hauptdarsteller Cavanagh, ich kenne ihn fast ausschließlich aus "Scrubs", spielt gut und überzeugend. Der Soundtrack in der Endsequenz passt sehr gut zum Film und zur Stimmung.
              Insgesamt ist mir aber die Laufzeit zu lang geraten und die zwischenzeitlichen Längen trugen noch ganz entschieden dazu bei, dass sich auch bei mir eine Art Wachkoma einstellte.
              Wir sehen also: Gut gemachter, teils verstörender Film, der jedoch durch zu langatmige Passagen Punkte einbüßt. 6 Punkte sind aber definitiv drin (und damit lag die Vorhersage sogar richtig).

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              • 5
                Erlkoenig 12.05.2017, 00:46 Geändert 12.05.2017, 00:47

                "Schneemann, Schneemann? Hier Rentier! Sind aufgeflogen!"
                Wenn´s einem schon in den ersten 5 Minuten des Films kalt den Rücken runterläuft, dann ist das wohl ein schlechtes Zeichen.
                Da ich aber unmittelbar zuvor eines der schlechtesten Beispielen von Seagals Filmen gesehen habe ("Submerged"), kommt der hier noch insgesamt besser weg: Endlich wieder asiatisches Flair, inkusive Yakuza-Riten, dazu insgesamt weniger Geballer und ein zum Setting passender Soundtrack. Weniger Längen zwischendrin, hier und da noch etwas Martial Arts eingestreut und aus "Im Netz der Yakuza" hätte echt mehr werden können.
                So vergebe ich 5 Punkte und kann nur empfehlen, den Film für die japanischen Dialoge mit Untertiteln zu sehen. Bei mir fehlten sie und das ist der Story nicht gerade förderlich.

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                • 3

                  Unglaublich schlechter Film mit Seagal. Finanziell scheint es ihm ziemlich dreckig gegangen zu sein, wenn er sich für so einen Müll hingegeben hat. Das gleiche gilt auch für Gary Daniels, der ja schon lange keine nennenswerten Rollen mehr bekommt. Wer hier wegen Seagals Kampfkunst einschalten will, der kann getrost die Finger davon lassen - ausser 1-2 Szenen gibt es hier nichts zu sehen. Viel Geballer und schlechtes Schauspiel hingegen zu Hauf. Erinnert mich ein wenig an "Delta Force" oder "Back in Action" aus den 80ern. Einfach nur gruselig.

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                  • 4

                    Alte Irrenanstalten eignen sich einfach nach wie vor prima als Setting für einen Horrorfilm. So auch in "The Eloise Asylum" - die Story als solche ist einfach und löst sich irgendwie nicht wirklich auf. Der Zuschauer wird mit Fragezeichen in den Augen zurückgelassen.
                    Man merkt zudem an zu vielen Stellen die fehlenden Geldmittel - angefangen bei den Schauspielern, die durchweg unbegabt scheinen, bis hin zur Lichttechnik. Auch beim Soundtrack scheint man sich nicht allzuviele Gedanken gemacht zu haben. Es gibt einfach Elemente, die in einen Horrorfilm nicht hineingehören - so zum Beispiel laute Rockmusik und auch das komische Element, welches hier in Form von zwei männlichen Begleitern von Jacob auftritt.
                    Unterm Strich bleibt nur zu sagen, dass man mehr hätte draus machen können. So aber kommt der Film nicht über 4 Punkte hinaus.

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                    • 6 .5

                      "Er, dessen Name nicht genannt werden darf" - das kennen wir ja zuletzt aus "Harry Potter". Viel eher sind aber Parallelen zum "Candyman" zu erkennen, dessen Namen keinesfalls fünf Mal vor dem Spiegel ausgesprochen werden darf.
                      Der Titel klingt erst einmal trashig und lässt einen low-budget-Streifen vermuten. Die ersten Szenen des Films machen aber recht schnell deutlich, dass dem nicht so ist, denn schauspielerisch und auch vom Gruselfaktor her stimmt vieles. Ich bin persönlich ohnehin ein Fan von sogenannten "Mindfuck"-Filmen, in denen die Grenzen zwischen Realität und Wahnsinn verwischen. Und das versteht auch der "Bye Bye Man" hervorragend. Es werden Trugbilder erschaffen, die fast immer den eigenen, oder zumindest den Tod der Personen in der Umgebung bedeuten.
                      Was Wirklichkeit und was Einbildung ist, das lässt sich mit zunehmender Angst der Darsteller kaum noch voraussagen und darin liegt auch der Charme des Films.
                      Zu verbessern gibt es immer etwas, keine Frage. Aber hier wurde, trotz des albernen Titels, vieles richtig gemacht. Ein Film, der mich sehr gut unterhalten und zudem davon überzeugt hat, niemals Mäntel mit Kapuzen oder Kutten an meiner Schlafzimmerwand aufzuhängen.

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                      • 7 .5

                        Das Milla-Intro ist ein wenig läpsch geraten und hat mich stark an X-Faktor mit Jonathan Frakes erinnert. Ist das Theaterstückchen aber vorbei, entpuppt sich "Die vierte Art" als wirklich spannender Sci-Fi Horrorfilm. Die Beklemmung bzw. die von Jovovich prophezeite Verstörung kommt niemals durch die Bilder der Aliens zustande sondern einzig und alleine durch das Verhalten der Patienten und deren Erinnerungen unter Hypnose. Auch die Sounds sowie die Stimmen auf den Tonbändern tragen stark zur Spannung bei.
                        Ich habe bislang nicht viele Filme mit Jovovich gesehen - die "Resident Evil"-Teile und das "5. Element" sind die wenigen Stücke mit ihr. Als Schauspielerin konnte sie mich bislang in keinem Punkt überzeugen.
                        Hier aber fackelt sie ein schauspielerisches Feuerwerk ab: Ob angsterfüllt, hysterisch, trauernd oder wütend...sie beherrscht alles und bringt es sehr authentisch rüber. Auch wenn sich der Film an einigen Stellen zieht so kann man einfach nicht abschalten, denn man möchte ja wissen, was es mit der weissen Eule auf sich hat, die offenbar eine ganze Reihe der Patienten zeitgleich nachts gesehen haben wollen.
                        Für Action- oder Horrorsuchende vielleicht nicht die beste Wahl. Für Sci-Fi oder Gruselfans durchaus einen Filmabend wert.

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                        • 5 .5

                          Das Cover schreckt ab. Wer sich dennoch einen Ruck gibt und einen Blick riskiert, der wird wider Erwarten positiv überrascht werden.
                          Wenn "Die Tür zur Dunkelheit" auch mit zahlreichen Filmfehlern aufwartet (ein Anwalt, der durch den Regen rennt aber dann staubtrocken in der Tür steht...fehlendes Blut am Boden unter einem gerade aufgeschlitzten, am Haken hängenden, Opfer....Einschusswunde am Kopf rechts, jedoch Waffe in der linken Hand...), so erwartet den Zuschauer ein recht spannender Gruselthriller.
                          Die Story ist fesselnd (wenn auch in ähnlicher Form irgendwo bereits dagewesen) und zudem kommt es zu einem Twist, den man so nicht vermuten kann.
                          Low-budget? Ja, definitiv! Denn weder die Geister noch das Blut wirken wirklich authentisch aber das Gesamtpaket macht es irgendwie aus.
                          Kein Meisterwerk aber durchaus einen Blick wert.

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                          • 7

                            Die doch eher niedrigen Bewertungen kann ich nicht ganz nachvollziehen. Zwar bleiben große Schockmomente und eine Dauergänsehaut nahezu aus, Idee und Umsetzung finde ich jedoch durchaus gelungen. Spannend, insgesamt (besonders von Eckhart) gut gespielt, wirkt "Incarnate" wie eine Mischung aus "Inception" und einem der mittlerweile zahlreichen Exorzisten-Filme da draussen.
                            Etwas mehr Horror hätte dem Film sicher nicht geschadet aber auch so kann ich hier guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen.

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                            • 5

                              Die ersten 10-15 Minuten waren recht vielversprechend, doch der weitere Verlauf des Films hielt das zuvor Versprochene leider nicht ein. Er geht spannungstechnisch auf Talfahrt und stellt die Schlafprobleme von Anna in den Fokus. Klar stellen diese einen elementaren Bestandteil der Story dar aber ich hätte als "Filmschaffender" versucht, mehr auf Horror bzw. Schockeffekte zu setzen. So bleibt es bei einer Art unterschwelligem Grusel, der hauptsächlich durch die Geistererscheinung hervorgerufen wird. Albtraum? Nebenwirkungen der Medis? Beginnender Wahnsinn? Oder ist der Geist, der Anna immer wieder heimsucht womöglich sogar real? Und wenn ja, was will er ihr sagen?
                              Insgesamt möchte ich "Paranormal Resurrection" nicht als low-budget-Film einordnen, denn schauspielerisch und auch handwerklich stimmt alles.
                              Medizinmann weglassen, Geistererscheinung optisch etwas aufpolieren und mehr Spannung reinbringen, dafür die Schlafpassagen kürzen (ich habe eine Person in einem Film noch nie so oft schlafen sehen) und dann wären sicherlich sogar 5,5 - 6 Punkte drin gewesen. So schwanke ich zwischen 4,5 und 5, entscheide mich für Letzteres, weil es da draussen soviel üblere Filme gibt und ich mittlerweile dankbar bin, überhaupt nochmal etwas halbwegs vernünftiges sehen zu dürfen.

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                              • 3 .5

                                Es gibt Filme, da ist sogar Fußpilz spannender.

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                                • 3 .5
                                  Erlkoenig 19.04.2017, 11:38 Geändert 19.04.2017, 15:58

                                  Schauspielerisch durchwachsen - während einige Darsteller ihre Rolle für einen low budget-Film recht passabel beherrschen, spielen andere so hölzern, dass selbst die Vogelscheuche mehr Charakter rüberbringt.
                                  Die Story ist dünn und in einem Satz erzählt. "Dünn" scheint überhaupt der passende Begriff für diesen Film zu sein, denn das trifft auch auf die Dialoge sowie die Logik in einigen Szenen zu.
                                  Insgesamt besser als so manch anderer Film der Gattung, die ich bislang gesehen habe, aber dennoch kommt er über 3,5 Punkte nicht hinaus.

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                                  • 6 .5
                                    Erlkoenig 17.04.2017, 15:22 Geändert 18.04.2017, 02:18

                                    Warum sind wir mit zwei Männern und einer Frau im Raum nur bei dem Film gelandet? Robb war sicher ein Grund für geschätzt 2/3 der Zuschauer.
                                    Aber hey: Bis auf einige Filmpassagen fand ich "Soul Surfer" gar nicht einmal schlecht. Etwas zu viele Tränen hier, etwas zuviel Gott da aber nuja, es ist halt ein Drama und das war uns vorher bewusst.
                                    Eindrucksvolle Bilder, eine schauspielerisch passable Leistung und zudem sogar Action hier und da. Darüber hinaus zeigt uns der Film, dass man alles schaffen kann (selbst mit Handycap), wenn man es nur mit Leidenschaft und einem eisernen Willen angeht. "Nicht aufgeben" ist wohl die Grundmessage von "Soul Surfer".

                                    Kann man sich ansehen - auch wenn man kein Fan des Wassersports ist.

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                                    • 3

                                      Nicht nur hinsichtlich der Synchro schrecklich.

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                                      • 1

                                        Zum Glück hatte ich genug Koffein intus, sonst wäre ich in den ersten 20 Minuten bereits eingeschlafen. Schon der erste Dialog bereitet mit einer grandios schlechten Synchro darauf vor, was den Zuschauer in der folgenden Stunde erwarten wird. Eine schwache Story, gestelztes Acting, üble Dialoge und das Setting ist ebenso für die Tonne: Grüne Blumenwiesen im Sonnenschein. Das fetzt!

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                                        • 7

                                          Einer der ganz wenigen Deutschen Filme, die ich mir wirklich gerne angesehen habe. Lief diese Woche im TV und ich habe mich dabei ertappt, dass ich einfach nicht wegschalten konnte. Das hat schon was zu bedeuten.

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                                          • 7

                                            Unterhaltsamer Actionfilm mit Starbesetzung. Ganz klar war Russel hier mein Favorit - er spielt gewohnt solide mit seiner typisch coolen Art.
                                            Neben all der Action, den eindrucksvollen Bildern und der Tatsache, dass die Story auf einer wahren Begebenheit beruht, fand ich den Beginn des Films jedoch ein wenig zäh geraten. Die Vorstellung der Charaktere und ihrer Aufgaben trägt zwar mit zur emotionalen Bindung bei, hätte aber abgekürzt werden können.
                                            Fazit: Endlich ein Actionfilm, der ohne Gekloppe, Autorennen und wilden Schiessorgien auskommt. Jedoch hätte auch meiner Meinung nach der Umweltaspekt ein wenig mehr in den Vordergrund gerückt werden müssen.

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                                              Erlkoenig 08.04.2017, 02:19 Geändert 08.04.2017, 20:07

                                              Würde man ausschließlich die Horrorpassagen aneinanderreihen, so wäre uns mit "Pulse" ein recht spannender Horrorfilm geboten worden. Was die Spannung aufweicht, das sind die slashertypischen, dämlichen Dialoge der Studenten, die ohnehin alle nach und nach über die Klinge springen (zumindest ist es das, was der Horrofilmkenner erwartet).
                                              Nehmen wir diesen Punkt einmal beiseite so wird versucht, ein deutlich gesellschaftskritisches Bild zu vermitteln: Kommunikation, die fast ausschließlich über SMS oder via Chat/Internet, also über digitale Medien, stattfindet. Das Miteinander ist eingeschlafen und der Alltag trist geworden. Unterstrichen wird diese Stimmung durch den Einsatz von diversen Filtern: Vorwiegend dunkle Töne mit einem Blaustich, Pastellfarben, dem Zeigen von Betonfassaden und verrosteten und zerstörten Stahlkonstruktionen.
                                              Letztendlich merkt man "Pulse", wie auch schon "The Ring", "Dark Water" oder "The Grudge", seine japanischen Wurzeln deutlich an. Spannend, beklemmend, wenn auch ein Storyverlauf nach Schema F.
                                              Und ja: Die offenbar dem Cyber-Raum entsprungenen Monster/Geister/Dämonen passen zwar zum Film, wirken aber auf mich weniger furchteinflößend, als beispielsweise der Geist eines Verstorbenen. Aber das ist Geschmackssache.

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                                              • 5 .5
                                                über Split

                                                Auch ich bin, um es dem Titel entsprechend zu formulieren, gespalten bzw. hin- und hergerissen, welche Note ich "Split" nun geben mag.
                                                Auf der einen Seite war die Idee des Films recht innovativ und zudem auch gut recherchiert. So können Menschen mit DIS duchaus Persönlichkeiten entwickeln, die sich in Intelligenz, Herzfrequenz, Handschrift, Sprechweise etc. stark unterscheiden. Diese verschiedenen "Ichs" wurden gut, wenn auch hier und da etwas albern und überspitzt, von McAvoy dargestellt. Die letzte Identität, inklusive ihrer Fähigkeiten, ist nun allerdings sehr weit hergeholt und grenzt damit fast ans Übernatürliche.
                                                Dann die Länge: Mit knappt zwei Stunden Spieldauer, nahezu ohne Action, hatte "Split" an einigen Stellen durchaus einen einschläfernden Charakter. Aber diese leicht melancholisch depressionsschwangere Atmosphäre schafft Shyamalan ja nur zu gerne.
                                                Ne, hier fehlte mir etwas: Spannung, Beklemmung, Horror (wenn schon so angepriesen). Wir haben es hier wohl eher mit einem Psychothriller mit Dramaelementen zu tun. 1-2 Prisen Action wurden eingestreut aber dabei bleibt es.
                                                Einmal Ansehen ist durchaus verkraftbar. Empfehlen kann ich den Film (ausser vielleicht Psychologiestudenten) jedoch nicht wirklich.

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                                                  Erlkoenig 31.03.2017, 01:42 Geändert 31.03.2017, 01:47

                                                  Wer auf "Scream" und Konsorten steht, der darf sich hier ruhig bedienen. Wie in den meisten Studi-Slashern der Zeit, darf auch hier kräftig mitgeraten werden, wer nun der 'schwarze Mann' hinter der Maske ist.
                                                  Eine Studentenbraut nach der anderen wird einmal wieder kreativ ins Jenseits geschickt - ob Messer, Bohrer, Strom oder Bügeleisen...der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.
                                                  "Valentine" ist insgesamt betrachtet gar nicht einmal so unspannend...selbst in der heutigen Zeit, knappe 16 Jahre nach Erscheinen im Kino. Beim Ende darf man sich aber an den Kopf fassen, denn fast jeder Zuschauer wird mit dem Tip bezüglich der Identität des Killers falsch gelegen haben. Ist die entlarvte Person aber eine logische Wahl? Passt sie überhaupt ins Gesamtbild?
                                                  Hier war ich zumindest, wenn auch überrascht, sehr skeptisch.
                                                  Insgesamt muss ich deutlichen Punktabzug für das typische Weibergeplapper geben, das ohne Zweifel zu akutem Ohrenbluten führt. Dann eine noch atmende Leiche im Leichenschauhaus, dumme Dialoge und grinsende Gesichter während der Beerdigung der besten Freundin...all das verleiht einem Horrofilm wieder einmal einen komischen Charakter, der noch durch die Maskenwahl des Killers unterstrichen wird. Schade, denn das hätte alles nicht sein müssen.

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                                                    Erlkoenig 30.03.2017, 00:51 Geändert 30.03.2017, 00:52

                                                    Einer der Martial Arts-Filme, die mir bis heute im Kopf geblieben sind - und es sind sage und schreibe schon wieder 17 Jahre vergangen, seit ich "Tiger & Dragon" im Kino gesehen habe. Es war meine ganz besonders intensive Asia-Zeit und gefühlt wurde mein Hunger nach derartigen Filmen zur damaligen Zeit viel besser gestillt, als es heute der Fall ist.
                                                    Tolle Bilder, ein einprägsamer Soundtrack und lange Kampfszenen waren die Filmelemente, die mein Herz höher schlagen ließen. Und in "Tiger & Dragon" war all das vorhanden. Eigentlich eine Aussage, die mich zu Bestnoten verleiten müsste aber eine Sache hat mich wirklich gestört: Die viel zu offensichtlich dargestellte Schwerelosigkeit. Da wird an Bambusstämmen hochgelaufen, über Dächern geschwebt, in der Luft gekämpft. Nein, das nimmt einem ansonsten stimmigen Werk eine gehörige Portion Authentizität und Ernsthaftigkeit. Sogar im Kino brach man in lautes Gelächter aus, als die erste "Flugeinlage" zu sehen war.
                                                    Sehr schade - der Film hatte Potential. Leider wurde vieles davon zunichte gemacht.
                                                    Dennoch: 7 Punkte hat er verdient.

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