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Alle Kommentare von Filmchecker
Aktuell gibts es kaum noch Horrorfilme, die sich einmal nicht der günstig heruntergekurbelten Folterproblematik bedienen. Auch der aktuelle "Redd Inc." macht da keine Ausnahme. Hier werden erneut einige sterbewillige Protagonisten an die Grenzen des Erträglichen getrieben, ganz zur Schaulust des Zuschauers, der sich einmal mehr, mal weniger an den sehr ekeligen Gewaltszenen erfreuen kann. Immerhin, und das unterscheidet "Redd Inc." von üblicher Terrorkost, macht der vorliegende Schocker in puncto Inszenierung alles richtig. Zwar ist das hier Gezeigte wie so oft erheblich fragwürdig, aber irgendwie auch ziemlich zynisch in Szene gesetzt, sodass dass die Gegebenheiten hin und wieder erheblich Laune verbreiten. Mir "Reddmann" als psychotischer Irrer ist eine Wonne und hebt den eigentlich vollkommen miesen Film mit einer Leichtigkeit über den Durchschnitt.
Mehr Informationen zum Film aktuell auf dem Filmchecker-Blog!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/04/15/filmreview-redd-inc-2012/
Gegen das Remake sieht das Original aus wie Kinderfasching. Bitterbös-blutige Dämonen-Hatz für ganz mutige Kinozuschauer. Wir, von Filmcheck waren durchaus positiv überrascht, wie gut der Film doch funktioniert. Teil 2 darf ganz schnell kommen.
Wer unser ganze Kritik lesen mag, schaut hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2013/04/10/filmreview-evil-dead-2013/
B wie billig muss nicht zwangsläufig Schlechtes bedeuten. „Hypothermia“ ist ein derartiger Fall. Trotz Low-Budget-Charakter schafft es der Film eine durchweg spannende Geschichte zu erzählen, die sich auf das Wesentliche konzentriert und die sogar noch so etwas wie eine nachhaltig ökologische Botschaft vermittelt. Auch wenn „Hypothermia“ aufgrund des Budgets des öfteren an seine Grenzen stößt und das Wesen etwas sehr kläglich in Erscheinung tritt, so kann man nicht behaupten, kostbare Lebenszeit verschwendet zu haben. Dieses charmante „Creature-Feature“ beweist einmal mehr, dass auch kleine unbedeutende Filme durchweg unterhalten können und Aufmerksamkeit verdienen. Das Filmchecker-Team vergibt dem Film 6/10 Punkte.
Eine ausführliche Filmkritik jetzt auf dem Filmchecker-Blog!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/03/23/filmreview-hypothermia-the-coldest-prey-2010/
Nach seinem "Aggression Scale" wandelt Regisseur "Steven C. Miller" auf subtileren Pfaden. In seinem "Under the Bed" thematisiert er optisch durchaus geschickt getrickst, diverse Ängste aus unserer Kindheit. Auch wenn die Geschichte mit Sicherheit ihre Momente besitzt, so lässt sich dennoch nicht leugnen, dass sein aktueller Ausflug in das phantastische Genre ganz schön schräger Mumpitz ist, den man zu keiner Minute ernst nehmen kann. Das Szenario und die Interaktionen der Protagonisten sind derart unglaubwürdig, dass man sich als Zuschauer unweigerlich fragt, was "Miller" eingeworfen haben muss, um derart Quark realisieren zu können. Zudem nimmt sich der Film fast schon übertrieben ernst, sodass auch das leicht splattrige Ende keine wirklich ausufernde Freunde bereiten möchte.
Das Filmcheck-Team vergibt dem Film durchschnittliche 5/10 Punkte. Eine ausführliche Besprechung jetzt auf unserem Film-Blog!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/03/26/filmreview-under-the-bed-es-lauert-im-dunkeln-2012/
Und wieder muss eine bekannte Horrorgestalt aus Literatur und Film für ein belangloses "Found-Footage"-Filmchen herhalten. Diesmal hat es die bemitleidenswerte "Frankenstein"-Kreatur aus dem bekannten Roman von "Mary Shelley" auf die Leinwand geschafft, deren reale Existenz nun ausführlich protokolliert werden muss. So wirklich bemitleidenswert scheint die aber weniger zu sein, sondern wird hier als primitiver Neandertaler beschrieben, der allein niederen Instinkten folgt.
Der Film "The Frankenstein Theory" ist eines jener Werke, auf die die Welt wahrlich nicht gewartet hat. Die unwohlige Atmosphäre dieser etwas hanebüchenen Schnitzeljagd birgt durchaus ansprechende Momente und auch die wenigen Protagonisten überzeugen durch eine gewisse Zugänglichkeit. Trotzdem verläuft sich der Film in die diversen vorgeschriebenen Regeln des modernen Horrorfilms, sodass hier keine wirklichen Überraschungen zu erwarten sind. Einmal Horror von der Stange, Bitte. Vom Filmcheck-Team erhält "The Frankenstein Theory" 5 von 10 Punkten!
Eine ausführliche Review auf unserem Filmchecker-Blog!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/03/15/filmreview-the-frankenstein-theory-2013/
Endlich einmal wieder neuer Horrorstoff, der sich nicht dem ständig wiederholenden Einheitsbrei bedient. "American Mary" entführt uns in eine vollkommen skurrile Welt voller seltsamer Kreaturen, die unermüdlich nach körperlicher Perfektion streben. Hierbei offenbart der Film eine durchaus perfide Sehnsucht, die quasi in jedem von uns steckt, bei dem einen mehr - dem anderen weniger. Die Kritik an dem gesellschaftlich vordiktierten Schönheitsideal ist unüberhörbar und heben den Film positiv über den Durchschnitt. Lobenswert, dass "American Mary" davon absieht, sich minutiös in grausigen Blutfontänen zu suhlen. Die Gegebenheit wirken zwar durchaus grotesk und bizarr, schaffen es aber das unlängst angestaubte Horrorgenre endlich wieder mit neuen Ideen zu bereichern. "American Mary" ist ein Film der bewegt und schockiert und das gänzlich ohne ausufernde Ekel-Effekte. Zwar gibt es auch in diesem Schocker auch einige wenige genretypische Gemeinheiten zu bewundern, dennoch distanziert sich der Film erfrischend von der bloßen Zurschaustellung widerlicher Ekelexzesse.
Wer sich einmal mehr von frischen und befremdlichen Filmstoffen berieseln lassen möchte, ist bei "American Mary" genau richtig. Das Filmchecker-Team vergibt diesem kleinen Genre-Highlight 8 von 10 Punkten.
Eine Ausführliche Filmbesprechung jetzt auf dem Filmcheck-Blog
http://filmchecker.wordpress.com/2013/03/14/filmreview-american-mary-2012/
Günstig, heruntergekurbeltes Horrormärchen - die 100te! Der hier vorgestellte "The Wicked" ist keines der unzähligen Plagiate aus der miesen, wenn auch eifrigen, "The Asylum"-Produktionsschmiede. Hier hat ein durchaus erfolgreicher Produzent bekannter Mainstream-Filme seinen ersten Langfilm realisiert. Mit erstaunlicher Selbstsicherheit. Dass Regisseur "Peter Winther" durchaus Erfahrung in der günstigen Herstellung inhaltsleerer TV-Kost besitzt, kommt dem hier vorliegenden Horrorfilm überraschend zugute, denn "The Wicked" schaut zwar unweigerlich nach TV-Film aus, kommt aber mit bemerkenswerten Kurzweil daher, dass man dem Film letztendlich auch die diverse Schnitzer in der Inszenierung verzeiht. Zwar werden hier bekannte, stereotypische Horror-Klischees bis zum Erbrechen wiederholt; das alles macht aber derart Spaß, dass die erstaunlichen 100 Minuten Laufzeit, wie im Fluge vergehen. Vom Filmchecker-Team gibt es daher für dieses zwar unbedeutende, aber trotzdem nicht minder unterhaltsame Mammut-Werk 6 von 10 Punkte.
Eine ausführliche Review, jetzt auf dem Filmcheck-Blog!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/03/28/filmreview-the-wicked-2013/
Mysterie at his Best. Endlich scheint auch Deutschland das Potenzial des Horrorgenres erkannt zu haben und legt mit "Zimmer 205 – Traust Du Dich rein?" einen grundsoliden Hochglanz-Schocker auf, der sich im internationalen Vergleich nicht zu verstecken braucht.
Schluss mit den Zeiten, in denen sich Deutschland allein nur der Arthaus- und Dramenschiene bedient. Das kommende Remake des dänischen Gruselstreifens "Room 205 - Kollegiet" aus dem Jahre 2007 ist die vermutlich erste Horror-Neuverfilmung aus Deutschland. Vermutlich stellst sich hierbei dem Filmfreund geschwind die Frage, ob das was da aus deutschen Gefilden kommt, denn auch seh- und ertragbar ist. Ja, ist es. Bereits 2001 bewiesen deutsche Filmemacher mit dem erfolgreichen "Anatomie", dass es durchweg auch produktiv sein kann, altbewährte Genre-Zutaten in einen neuen Background zu verfrachten. Mit dem deutschen Slasher-Auftakt "Anatomie" konnte Deutschland bereits schon einmal beweisen, dass nicht nur die Amerikaner das Jonglieren mit Kunstblut virtuos beherrschen. Auch "Zimmer 2005" ist ein ziemlich gelungenes Filmchen, dass sich der interessierte Horrorfilmfreund mit Hang zu mysteriösen Geschichten nicht entgehen lassen sollte.
Die komplette Review jetzt auf Filmcheck:
http://filmchecker.wordpress.com/2013/03/11/filmreview-zimmer-205-2011/
Wenn in Horrorfilmen Kinder das Zepter an sich reißen und nach dem Leben der erwachsenen Protagonisten trachten, dürfte der interessierten Horrorfilm vermutlich einen weiteren furchterlichen Ableger des "Children of the Corn"-Franchises erahnen. Aber keine Bange, "Come Out and Play" ist meilenweit von den unzulänglichen Qualitäten der Stephen King-Serie entfernt. Hierbei handelt es sich um die Neuauflage des kontroversen, spanischen Kult-Klassikers "Ein Kind zu töten", der nun nach knapp 35 Jahren eine Rundumerneuerung erhalten hat. Überraschenderweise hat sich Regisseur "Makinov" sehr nah in die kongeniale Vorlage orientiert, sodass sich hier wenige Unterschiede zum Original erkennen lassen. Der Szenen- und Erzählaufbau gleicht sich haargenau mit dem des Originals, sodass sich hierbei vermutlich die Frage stellt, welchen Sinn letztendlich ein Remake besitzt, wenn es doch eigentlich nichts wirklich bahnbrechend Neues zu berichten hat. Dennoch sollte sich trotz kleiner Schnitzer jeder selbst ein Bild von "Come Out und Play" zusammenbasteln, denn der Film lohnt definitiv gesehen zu werden. Auch wenn es hier weitaus rabiater zur Sache geht, als es vermutlich 35 Jahre zuvor der Fall war, handelt es sich bei "Come Out and Play" um eine durchaus gelungene Neuinterpretation, die man sich als inteessierter Filmfreund schon einmal vormerken sollte.
Die komplette Review, jetzt auf Filmcheck:
http://filmchecker.wordpress.com/2013/03/08/filmreview-come-out-and-play-2013/
Regisseur „Anthony DiBlasi“ wandelt nach seiner ansprechenden „Clive Barker“ - Verfilmung „Dread“ bereits ein zweites Mal auf phantastischen Pfaden. Sein aktueller Genrestreich „Cassadaga“ ist nicht minder sehenswert ausgefallen, fällt dennoch etwas konventioneller ins Gewicht. Der recht spannende Genre-Mix aus Folterfilm, Serienkiller-Thriller und Geister-Movie ist zwar nicht gerade innovativ und hat man in derart Form schon einige Male auf der großen Leinwand sichten dürfen, hat aber trotzdem seine Momente und hat mit Hauptdarstellerin „ Kelen Coleman“ zudem noch ein recht sympathisches Zugpferd am Start, dass den Filmfreund unbarmherzig mitfiebern lässt. „Cassadaga“ ist zwar marginal schlechter als DiBlasi´s Vorgängerfilm „Dread“, heißt aber nicht, dass seine aktuelle Produktion nicht auch spannend und kurzweilig unterhalten kann!
Darf man sich als Horrorfilmfreund gern einmal geben
Fazit: 6/10 Punkte
Eine ausführliche Review auf
http://filmchecker.wordpress.com/2012/06/14/filmreview-cassadaga-2011/
Geister-Storys kommen vermutlich nie aus der Mode, wobei es sich bei „The Pact“ vermutlich um eine kleine Mogelpackung handelt, denn das aktuelle Debüt-Werk des Newcomers Nicholas McCarthy bietet mehr Drama und Detektiv-Story, als wirklichen Horror. Der sehr gemächlich erzählte und holprig umgesetzte Plot beinhaltet unendlich viele Logiklücken, die den Zuschauer nach Sichtung mit diversen unbeantworteten Fragen zurücklassen. Auch die recht effektiven Schock-Momente, sorgen zwar regelmäßig für mollige Schauer und einen deftigen Pulsschlag, schaffen es aber dennoch nicht diesen kleinen ambitionierten Genre-Beitrag über den Durchschnitt zu heben. Was bleibt sind einige sehr gut platzierte Gruselmomente und ein wirklich morbides Setting – das Gesamtwerk jedoch, hinterlässt am Ende, trotz verkrampft wirkender Filmwendung, mehr als ein unbefriedigendes Gefühl beim Zuschauer. Schade!
Fazit: 6/10 Punkte
Eine ausführliche Filmkritik ist hier nachzulesen: http://filmchecker.wordpress.com/2012/06/19/filmreview-the-pact-2012/
Leider nichts Neues aus der Sparte „Found Footage“. Im gruseligen und spuk-intensiven „Apartment“ 143 geht zwar gehörig die Post ab, aber so wirklich neu, oder innovativ gestaltet sich das leider Gottes nicht.
Hier wird einmal mehr Paranormales mittels Hand- und Überwachungskameras überprüft, nur mit dem Aspekt, dass die Gegebenheiten von 3 Wissenschaftlern untersucht werden.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich mich als überzeugender „Found Footage“-Gegner dennoch relativ kurzweilig unterhalten gefühlt habe. Einerseits stimmt die Technik, denn Bildtotal-Ausfälle oder überhandnehmendes Kameragewackel treten hier nicht auf. Aber auch die gewisse Ernsthaftigkeit mit der die Geschichte erzählt und untersucht wird hat seinen Reiz. Bis kurz vor dem recht versemmelten Ende, weiß der Zuschauer nicht, ob es sich bei den Spuk-Vorfällen um wirkliche bösartige Präsenzen handelt, oder ob einzig der debile Geisteszustand der pubertären Protagonistin hierfür verantwortlich gemacht werden muss. „Paranormal Activity“-Fans dürften sich im „Apartment 143“ sofort heimisch fühlen, der Rest darf diesen Spukfilm gern meiden!
Fazit 6/10 Punkte
Eine ausführliche Review hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/06/20/filmreview-apartment-143-emergo-2011/
Und wieder haben sich 4 Filmregisseure zusammen getan und einen wirklich sehenswerten Episoden-Horror geschaffen, der sich wahrlich gewachsen hat. Statt auf blutrünstigen Holzhammer-Terror zu setzen, werden in „Chillerama“ vordergründig die Lachmuskeln strapaziert, denn dieses muntere kleine Filmchen persifliert und parodiert auf überaus charmante Weise fast 80 Jahre Horrorfilmgeschichte. Dabei gestaltet sich das muntere Hommage-Raten als überaus erfrischend und wunderbar schrullig, dass man „Chillerama“ einfach dafür gern haben muss.
Leider erlischt das recht hohe Gag-Feuerwerk nach den ersten drei Kurzgeschichten und mündet in einem recht idiotischen Abschluss, der sich mit derben Fäkal-Witzen und dreisten Sex-Schoten ein wenig selbst das Bein stellt. Schade. Trotzdem, absolut sehenswert und ein Muss für aufgeschlossene Filmfans! Die gesamten Review lest ihr hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/07/03/filmreview-chillerama-2011/
Und wieder ein unbekannter Nachwuchsregisseur, der mit altbekannten Genre-Stoffen groß Fuß fassen möchte in der großen, bunten Welt der „bösartigen“ Filme. „Devil Seed“ ist quasi eine 1:1 Umsetzung des bekannten Klassikers „Der Exorzist“ aus dem Jahre 1973 und bedient sich dreist und frech fast aller bekannte Schlüsselszenen dieses schaurigen Meisterwerks. Trotz des dreisten Ideen-Klaus weiss dieses kleine B-Filmchen dennoch charmant zu überzeugen. Das mag einerseits an den sympathischen Hauptdarstellern und der recht düsteren Inszenierung liegen, die immerhin einige kleine, nette Überraschungen zu bieten hat. Auf jeden Fall ALLEN No-Budget-Werken aus der grottigen „Asylum“-Schmiede vorzuziehen!
Die ausführliche Review auf Filmcheck!
http://filmchecker.wordpress.com/2012/08/31/filmreview-devil-seed-the-devil-in-me-2012/
Wer glaubt, dass es keine 3D-Filme geben würde, die noch schlechter als „Shark Night 3D“ sein können, der dürfte jetzt eines besseren belehrt werden. Der ebenfalls in echtem 3D gefilmte „Bait“ fügt sich vortrefflich in die Reihe skurriler Horrorware ein, die dem Zuschauer nur ein unverständliches Kopfschütteln entlocken dürfte. Nach physikalischer Logik sollte man bei dieser Hai-Gurke bitte nicht fragen, denn das Drehbuchteam scheint beim Niederpinseln ihres 3-Seiten-Skripts wohl möglich einen Kasper zum Morgen gefrühstückt zu haben. Anderenfalls kann man sich den auf Zelluloid gepackten Nonsens nicht erklären. Hier wird ein Hai durch eine Tsunami-Welle in einen Supermarkt gespült, wo er seiner gelüstgen Gier nach Menschenfleisch nachgehen darf. Leider ist das alles nicht einmal halbwegs gut, langweilt schnell und ist einzig durch die arg blutrünstigen F/X ertragbar, die trotz aller Kritik wirklich fabelhaft umgesetzt wurden.
Die ausführliche Kritik auf Filmcheck!
http://filmchecker.wordpress.com/2012/09/20/filmreview-bait-2012/
Filmfreunde mit Hang zur Klaustrophobie sollten "247°F" unweigerlich meiden, denn der kleine fiese Schocker hat er wahrlich in sich.
Was ganz nett und easy beginnt, endet in einem bösartigen Albtraum für alle Beteiligten.
Die beiden Regie-Newcomer "Levan Bakhia" und "Beqa Jguburia" haben alles richtig gemacht und einen zwar simplen, aber dennoch nicht weniger effektiven Horror-Thriller geschaffen. Fernab von den typischen Klischees des modernen Horrorfilm wird hier eine recht glaubhaft umgesetzte Geschichte erzählt, die technisch zudem auch noch wirklich ansprechend in Szene gesetzt wurde.
Horrorfilmfreunde, die es satt sind den ständig wiederholenden Einheitsbrei sehen zu müssen sind bei diesem kleinen bösartigen Thriller bestens aufgehoben - Ein Geheimtipp!
Fazit 7/10 Punkte
http://filmchecker.wordpress.com/2012/10/23/filmreview-247f-2011/
„Found-Footage“-Filme gibt es in letzter Zeit wie Sand am Meer. Jeder einzelne von ihnen verspricht hierbei auf angeblich vorgefallenen Gegebenheiten zu beruhen, stolpert aber aufgrund von dramaturgischen Unzulänglichkeiten und technischen Totalausfällen, oftmals über die eigenen Beine.
Der Umwelt-Thriller „The Bay“ macht da eine überraschend-innovative Ausnahme, denn Regisseur „Barry Levinson“ („Rain Man“) gelingt es geschickt altbekannte „Wackel-Cam“-Stilelemente mit neuen und frischen Ideen zu bestücken. Vor allem die Kernaussage des Film ist das eigentlich Geheimnis dieses Thrillers. Denn diese gilt als Plädoyer für die gesamte Menschheit, die sich tagtäglich skrupellos an Mutter Natur vergeht. Der schroffe Realismus, mit welchem „Levinsons“ seine Geschichte garniert ist in seiner kompromisslosen Darstellung selbstredend, weiß aber dennoch packend und spannend zu unterhalten. Der Film lässt trotz seiner nüchternen Sachlichkeit nicht unberührt und stellt am Ende jeden Einzelnen die Frage, inwieweit man selbst die Umwelt schützen könnte, damit auch viele Generationen nach uns sorgenfrei und unbeschwert die Schönheit unsere Natur genießen können.
Eine ausführliche Kritik hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/11/07/filmreview-the-bay-2012/
Nach "Funny Games" (Österreich), "Kidnapped (Spanien) und "Inside" (Frankreich) zieht nun mit "In their Skin" auch Kanada in puncto Eigenheim-Terror treffsicher nach und präsentiert uns seine Version des derzeit so beliebten Home-Invasion-Genres.
Erstaunlicherweise kommt dieser Thriller weniger zeigefreudig daher, was ihn aber dennoch nicht weniger sehenswert macht. Ganz im Gegenteil, die Atmosphäre ist ebenso krank, wie unangenehm und zieht in Sachen derben Psychoterror die Daumenschrauben gehörig an. Optisch macht dieses Erstlingswerk des motivierten Filmemachers "Jeremy Power Regimbal" eine erstaunlich professionelle Figur und verursacht bereits nach dem ersten Zusammentreffen mit dem abgrundtief "Bösen" ein grausiges Magengefühl beim Zuschauer. Was bleibt sind weit über 90 Minuten spannende und teilweise arg beängstigende Minuten, die gerade Fans sauber erzählten Suspense-Kinos schweißtreibend munden dürfte. Sehenswert!
8/10 Punkte
Eine ausführliche Review:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/11/13/filmreview-in-their-skin-replicas-2012/
Der „Collector“ ist zurück und beginnt erneut seine grotesken Spielchen zu feiern. Diesmal natürlich im größeren Maßstab, denn die Fortsetzung ist größer, blutiger und vor allem auch unlogischer. Anstatt seine recht stimmige und spannend ausgetüftelte Geschichte rund um den blutgierigen Irren effektiv weiterzuspinnen, versinkt Regisseur in einem relativ ernüchterndem Splatterfeuerwerk, dass jeglichen kreativen Charme missen lässt, welcher dem ersten Teil das gewisse Etwas verliehen hat. Dennoch, auch wenn „Marcus Dunstan“ bei seiner Fortsetzung so einiges versemmelt hat und im Grunde genommen die gleiche Geschichte nur im größeren Maßstab recycelt, so kann man ihm nicht unterstellen, dass sein Sequel langweilig ist. Das Ende des arg kurzweilige Hardcore-Splattervergnügens ist rasch erreicht und läutet mal wieder, wie hätte es auch anders sein sollen, eine mögliche Fortsetzung ein. Hoffentlich werden dann endlich einmal essentielle Fragen geklärt, denn „The Collection“ verliert im blutroten Lebenssaft seiner unzähligen Opfer leider Gottes viel zu oft die Orientierung!
Fazit 6,5/10 Punkte
Eine vollständige Kritik lest Ihr hier: The Collection (2012)
http://filmchecker.wordpress.com/2013/01/08/filmreview-the-collection-2012/
Der vorliegende Thriller „Undocumented“ birgt sehr kontroversen Filmstoff, bei dem der Zuschauer stahlharte Nerven mitbringen sollte. Die Geschichte um einige Dokumentarfilmer, die eine Gruppe mexikanischer Immigranten bei ihrer illegalen Einreise in die Vereinigten Staaten begleiten und dabei an eine Horde skrupelloser Rassisten gerät, geht merklich durch Mark und Bein. Aufgrund der aktuellen politischen Brisanz des Themas und der schroffen und glaubhaften Inszenierung der Gegebenheiten im Film, sollte der Film nicht nur als knallharter Folterfilm gesehen werden. Der erschreckende Realismus der diese Darstellungen umgibt und die Tatsache, dass es an der amerikanischen Grenze tatsächlich Banden gibt, die sich auf das Abschlachten und Ausbeuten hilfloser mexikanischer Flüchtlinge spezialisiert haben, birgt einmal mehr ein unwohles Gefühl in der Bauchgegend. Ein Film, der zusammen mit dem ähnlich gestrickten „Darfur“ (2009) und „Territories“ (2010) als ein erschreckendes Dokument für mehr Menschlichkeit im Gedächtnis haften bleiben sollte!
Fazit 9/10 Punkte
Eine ausführliche Review jetzt auf dem Filmchecker-Blog:
http://filmchecker.wordpress.com/2013/01/11/filmreview-undocumented-2010/
Was anfänglich als 08/15-Terrorstreifen beginnt, wandelt sich spätestens ab Filmmitte zu einer rasanten Fallen-Achterbahn, der Extraklasse.
Die erwachsene Antwort auf "Kevin allein zu Haus" ist der bisher sehenswerteste Genre-Beitrag, den Jungregisseur "Steven C. Miller" ("Silent Night"-Remake) bisweilen abgeliefert hat. Die Geschichte bietet ordentlich Kurzweil, sodass sich Horrorfans, die vorwiegend auf der Suche nach den Perlen des Genres sind, hier definitiv bestens und spannend unterhalten werden. Trotz zeigefreudigen Blutzoll ist die deutsche Fassung zudem ungeschnitten - was will der Horrorfan mehr?
7,5/10 Punkten
Eine ausführlichere Kritik zu "The Aggression Scale" kann JETZT auf Filmcheck gelesen werden!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/01/23/filmreview-the-aggression-scale-2012/
Furchtbar mieser Film, der gerade noch so am Amteuer-Sektor vorbeischlittert und dabei teilweise arg laienhaft wirkt. Die wenigen Grausamkeiten sind mal wieder richtig schön selbstzweckhaft in die vollkommen austauschbare Geschichte geworfen worden, damit der gewaltgeile Filmfreund auch einmal mehr das erhält, was er von Filmen dieser Art erwartet. Bah!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/01/31/filmreview-the-helpers-2012/
Horror made in Frankreich kann nach Filmen wie "Martyrs", "High Tension" und "Frontier(s)" eigentlich nur gut sein. Denkste, denn "Dead Shadows" weiß es relativ gekonnt aus der Reihe hochwertig-schockierender Horrorfilmkost aus Frankreich negativ hervorzustechen. Denn hier stimmt rein gar nichts mehr. Der Film wirkt von Vorn bis Hinten unfertig, mies zusammenstibitzt und vollkommen unlogisch. Immerhin scheint das gesamte Produktionsbudget in die recht sehenswerten Spezial-Effekte geflossen zu sein, die trotz filmische Schwächen durchaus ihre Momente besitzen. Tja, immerhin! Trotzdem bleibt "Dead Shadows" vollkommen sinnentleerter Unfug, den man sich getrost sparen kann zu schauen.
Fazit: 4,5/ 10 Punkten
Die Review zu "Dark Shadows" kann jetzt auf Filmcheck nachgelesen werden!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/03/04/filmreview-dead-shadows-2012/
"Sushi Girl" ist ein ganz schön frecher Vertreter seiner Gattung, wenn es darum geht, ganz schön schelmisch bei bekannten Kultfilmen zu stibitzen. Denn hierbei war Regisseur und Autor "Kern Saxton" etwas zu euphorisch am Werk und hat die vielen, guten Ideen eines "Reservoir Dogs" kurzum auch in seinen Film transferiert, sodass "Sushi Girl" etwas arg nach Tarantinos Erstlingswerk ausschaut. Vermutlich dürfte diese Tatsache gerade Tarantino-Anhänger so rein gar nicht gefallen, tut aber nichts der Tatsache, dass "Sushi Girl" durchaus seine Momente besitzt und eigentlich gar nicht mal so dumm ist, wie anfänglich gedacht. Zwar wirken die vielen auf Krampf herausgepressten Dialogfloskeln etwas sehr unbeholfen und oftmals viel zu lang, trotzdem dürften vor allem die beinharten Folterszenen gerade Horrorfilmfreunde vor Freude durch das Zimmer sausen lassen.
Die komplette Review von "Sushi Girl" aktuell auf Filmcheck!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/02/21/filmreview-sushi-girl-2012/
Anthologie-Streifen erleben in letzter Zeit einen wahrlichen Boom. Nach "Chillerama", "The Theatre Bizarre" und "Scary or Die" schafft es nun mit "The ABC´s of Death" ein Weiterer im Bunde auf die heimische Mattscheibe. Interessanterweise handelt es sich bei diesem Werk nicht um irgendeine Geschichtensammlung, sondern um die vermutlich Ultimativste und Umfangreichste. Hierbei stechen 26 Regisseure mit teilweise grandiosen Leistungen hervor, die nicht unbeachtet bleiben sollten. Von menschenfressenden Toiletten bis Frauen, die es leid sind, immer als fettleibig betitelt zu werden bieten über 2 dutzend international bekannte Genre-Regisseure ziemlich makabre Todesarten, die man in derart vermutlich noch nie gesehen hat.
Positiv hervorzuheben wäre, dass in "The ABC´s of Death" keine übliche Horrorware geboten wird, denn von obligatorischen Serienkillern, die skurril maskiert vorwiegend weibliche Teenager abmeucheln, ist hier weit und breit nichts zu sehen. Zudem distanzieren sich die Filmemacher von Vampiren, Poltergeistern und hungrigen Zombies, die aktuell jede zweite DTV-Produktion bevölkern. Auch wenn einige Segmente mit einer unverfrorenen Ideenlosigkeit in Szene gesetzt wurden, so sollte dieser Genre-Beitrag dennoch von keinem Horrorfilmfan ungesehen bleiben.
Eine ausführliche Review auf Filmcheck!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/02/05/filmreview-the-abcs-of-death-2012/