Filmchecker - Kommentare
Die 5 meist diskutierten Serien
der letzten 30 Tage
-
Squid GameSquid Game ist eine Thriller aus dem Jahr 2021 von Dong-hyuk Hwang mit Jung-Jae Lee und Wi Ha-Joon.+26 Kommentare
-
MobLand - Familie bis aufs BlutMobLand - Familie bis aufs Blut ist eine Gangsterserie aus dem Jahr 2025 mit Helen Mirren und Pierce Brosnan.+17 Kommentare
-
Dept. QDept. Q ist eine Kriminalserie aus dem Jahr 2025 von Scott Frank mit Matthew Goode und Alexej Manvelov.+10 Kommentare
Die 5 meist vorgemerkten Filme
-
Weapons - Die Stunde des Verschwindens126 Vormerkungen
-
The Fantastic Four: First Steps103 Vormerkungen
-
Die nackte Kanone91 Vormerkungen
-
Bring Her Back88 Vormerkungen
Alle Kommentare von Filmchecker
Die Folter- und Torturwelle will einfach nicht abebben.
Auch "Would you Rather" ist einer dieser moralisch fragwürdigen Filme, die unter dem Deckmantel eines kontroversen Filmthemas, den blutgierigen Voyeurismus ausgehungerter Gorehounds und Hobby-Masochisten befriedigen wollen.
Erstaunlicherweise kommt dieser Terrorfilm zur Abwechslung weniger blutrünstig daher, was aber nicht heißen soll, dass "Would you Rather" weniger hart in Erscheinung tritt. Ganz im Gegenteil. Der sadistische und ziemlich derbe Unterton dieses Horrorfilms hat es wahrlich in sich, sodass vor allem die Nerven zartbesaiteter Zuschauer ziemlich überstrapaziert werden dürften. Ein grandiose Glanzlicht in diesem teilweise vollkommen überflüssigen Folterwerk, ist Horror-Legende "Jeffrey Combs", der einmal mehr beweist, dass sein charismatisches Agieren selbst den schlechtesten Film positiv aufwerten kann.
Eine ausführliche Review zum Film, aktuell auf Filmcheck!
http://filmchecker.wordpress.com/2013/02/14/filmreview-would-you-rather-2012/
Wer bei "House at the End of the Street" spektakuläre Horrorkost erwartet, liegt gänzlich falsch. Denn hier wird nichts Neues geboten, was man zuvor nicht schon besser verpackt in anderen Filmen gesehen hat. Was anfänglich als bitter-süßes Außenseiter-Drama beginnt lasst in den letzten Minuten etwas unspektakulären Terror verpuffen. Mehr sollte der interessierte Filmfan von dieser dreist vorhersehbaren Filmgurke nicht erwarten. Was der Film überhaupt im Kino zu suchen hat, dürfte vermutlich nur der hiesige Filmvertrieb zu beantworten wissen, denn wer bei "House at the End of the Street" einen unheimlichen Horror-Schocker erhofft, dürfte bitter enttäuscht werden!
Fazit: 4,5/10 Punkte
Eine ausführliche Filmreview gibt es aktuell auf dem Filmchecker-Blog!
http://filmchecker.wordpress.com/2012/12/20/filmreview-house-at-the-end-of-the-street-2012/
Kaum erlebt der interessierte Horrorfilm einen überraschend-sehenswerten Genre-Beitrag, kann er auch schon davon ausgehen, dass schnellst möglich eine Fortsetzung hinterhergekurbelt wird. Doch oftmals enttäuscht der voreilige Nachzügler mehr, als dass er die Qualitäten des Originals konsequent beihalten kann. Auch die Fortsetzung des Überraschungs-Hits "Grave Encounters" macht da keine Ausnahme. Hier werden zwar erfolgsversprechende Schauwerte des Vorgängers schlichtweg kopiert, dennoch schlägt "Grave Encounters 2" eine vollkommen andere Kerbe ein. Schlecht steht "GE2" der Wandel vom traditionellen Found-Footage-Grusler hin zum blutgierigen Splatterfest bei weitem nicht, dürfte aber Fans des Originals bei weitem vor dem Kopf stoßen. Denn von subtiler Gruselatmosphäre ist bei der aktuellen Geisterhatz nur selten etwas zu spüren. Trotzdem ist "Grave Encounters 2" ein recht unterhaltsamer Aufguss geworden, den man sich ganz gerne mal anschauen kann - das Herabstufen der eigenen Erwartungen vorausgesetzt!
Fazit 6/10 Punkte
Eine ausführlichere Review lest Ihr hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/12/13/filmreview-grave-encounters-2-2012/
Ein weiterer 80er Jahre-Slasher erlebt eine Neuinterpretation. Die Frage nach dem "hätte das wirklich sein müssen" beantwortet sich nach Sichtung von selbst, denn "Silent Night" ist kein wirklich guter Film. Das mag vor allem an der unspektakulär zusammengeflickten Handlung liegen, die vollkommen uninspiriert dahinplätschert. Die wenigen Protagonisten gestalten sich hierbei als vollkommene Trantüten, deren Interaktionen zum kurzen Mittagsschläfchen einladen. Wäre da nicht der überaus gemeingefährliche Killer, der des öfteren über die Mattscheibe huscht und mit seinen überaus blutigen Morden aus dem Tiefschlaf rüttelt. Wenn "Silent Night" etwas beherrscht, dann ist es das kompromisslose Töten, denn die wenigen Kills haben es wahrlich in sich. Vom traditionellen Axtmord bis zur Tannenbaum-Schredder-Anlage darf einiges erlebt werden, was vor allem der hiesigen Zensurbehörde bitter aufstoßen dürfte, zumal der Bösewicht nicht einmal davor Halt macht, Kinder nieder zu meucheln.
Fazit: 5,5 / 10 Punkte
Eine ausführliche Filmbesprechung: http://filmchecker.wordpress.com/2012/12/03/filmreview-silent-night-2012/
Nach den unendlich vielen Folterstreifen und öden Wackelcam-Movies darf sich der Horrorfilmfreund auf „The Ghostmaker“ freuen, der das Genre mit einer einfachen und dennoch sehr unterhaltsamen Geschichte bereichert. Zwar erinnert die Story ein wenig arg an „Flatliners – Heute ist ein schöner Tag zum Sterben“, man kann dem Mysterie-Thriller dennoch nicht vorwerfen gut und clever von seiner Vorlage stibitzt zu haben. Trotz B-Moviestandart unterhält der Film erstaunlich souverän und sieht nicht wirklich nach Billig-Movie aus. Die knapp 90 Minuten Laufzeit sind schnell erreicht und heben „The Ghostmaker“ erheblich vom aktuellen Genre-Einerlei wohlwollend ab. Kleiner Geheimtipp!
Fazit: 7/10 Punkte
Eine vollständige Review ist hier zu lesen:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/11/27/filmreview-the-ghostmaker-2011/
Die Rückkehr nach Silent Hill erweist sich als relativ zwiespältig. Einerseits handelt es sich bei "Silent Hill: Revelation 3D" um keinen wirklich miesen Film. Er ist überraschend kurzweilig und klärt diverse unbeantwortete Fragen seines Vorgängers. Dennoch fehlt ihm die grotesk-süßliche Schaueratmosphäre, die den ersten Teil und die gesamte Spiele-Reihe so unfehlbar einzigartig gemacht haben. Die Monster sind zwar da, spielen aber kaum eine wesentliche Rolle. Sie huschen teilweise nur in Bruchteilen von Sekunden über die Kinoleinwand, enttäuschen aber mit ihren unspektakulären Auftritten. Unterm Strich bleibt ein kurzweiliges Gruselvergnügen mit Ecken und Kanten, das aber den Videospielen (Teil 1-3) gehörig hinterherhinkt und selten zusammenzucken lässt. Im übrigen sind die handvoll Splattereffekte unangebracht, lebt Silent Hill vordergründig von seiner subtilen Grundstimmung. Ebenso ist die Sichtung von Teil 1 zuvor empfehlenswert, da sonst die verzwickte Geschichte gehörig verwirren dürfte.
Fazit: 6,5/10 Punkte
Eine ausführliche Review hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/11/14/filmreview-silent-hill-revelation-3d-2012/
Splatterkost der etwas derberen Sorte:
Genre-Regisseur "Alex Chandon" hat mit "Inbred" einen teilweise haarsträubenden Schocker gebastelt, der Filmfreunde vermutlich in zwei Lager spalten dürfte.
Im Vergleich zu seinen früheren Werken beweist Chandon enorm Geschick in Bezug auf Atmosphäre und Spannung. Das Unbehagen, welches dem Zuschauer ab Filmbeginn entgegenwummert ist in seiner Darstellung als sehr nennenswert zu betiteln. Düstere Farben und merklich stimmiger Spannungsaufbau prägen diesen kleine Indie-Hit - zumindest bis zur Filmmitte. Nach 45 Minuten Laufzeit wird "Inbred" handfest, derb und geschmacklos und dürfte vermutlich allein nur dessen der Gore- und Splattergemeinde munden. Die teilweise kruden Spezialeffekte verfehlen ihre Wirkung selten und dürften vermutlich auch Grund dafür sein, dass die ungeschnittene Filmfassung von "Inbred" keine deutsche Freigabe erhalten wird.
Fazit: 6/10 Punkte
http://filmchecker.wordpress.com/2012/10/22/filmreview-inbred-2011/
Der aktuelle Beitrag „The Barrens“ des Folter-Experten Darren Lynn Bousman ist weder Fisch noch Fleisch. Nach exzessiven Splatter-Exzessen mit weltweit bekannten „Saw“-Franchise rudert er in seinem aktuellen Beitrag eher in ruhigere Gefilden. Zugegeben, der technische Aspekt seiner Monster-Hatz in „The Barrens“ ist überaus stimmig, scheitert aber an den arg nervigen Figuren, die jegliche Stimmung mit ihrem vollkommen grenzwertig unklugen Verhalten Zunichte machen. Was bleibt, ist ein souverän abgefilmtes Filmchen, dass man ebenso schnell wieder vergessen hat, wie es gekommen ist.
Fazit: 4,5/10 Punkte
Die komplette Review: http://filmchecker.wordpress.com/2012/10/16/filmreview-the-barrens-jersey-devil-2012/
Selten hat es einen Film gegeben, der trotz guter Ansätze gnadenlos scheitert. „Smiley“ ist ein derartiger Fall, dessen Ausgangssituation eigentlich vielversprechend wirkt, Regisseur Michael J. Gallagher dennoch fast alles versemmelt, was man bei dem Erzählen eines Horrorfilms falsch machen könnte. Das äußert sich bereits damit, dass nach einem zugegeben ansprechenden Beginn, kaum irgendetwas passiert, was bei Laune halten könnte. Die Figur des „Smiley“ wirkt interessant, wird aber kaum bis gar nicht beleuchtet. Stattdessen, konzentriert sich Jung-Regisseur Michael J. Gallagher damit, den wirren Geisteszustand seiner etwas seltsamen Hauptprotagonistin zu untersuchen. Denn die scheint einzig damit beschäftigt zu sein, die Existenz des ominösen Internet-Killers zu bekräftigen.
Slasher-Szenen gibt es kaum bis gar nicht, Horror-Atmosphäre will so gut wie gar nicht eintreten. Horrorfilm-Freunde, die ein weiteres „Scream“-Plagiat erwarten werden gnadenlos enttäuscht werden – der Rest der Horror-Fan-Base ebenso.
Eine ausführliche Filmreview:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/10/09/filmreview-smiley-2012/
Nach vierjähriger Schaffenspause meldet sich Pascal Laugier zurück.
Der Macher des berüchtigten „Martyrs“ geht in seinem aktuellen Werk gänzlich andere Wege.
Holzhammer-Horror sucht man in „The Tall Man“ vergebens, konzentriert sich Laugier in seinem aktuellen Filmbeitrag einzig und allein auf seine Charaktere sowie die Story und bemüht sich um eine markerschütternde Botschaft. Und so verwundert es auch ein wenig, dass es sich bei seinem „Tall Man“ eigentlich um eine kleine Mogelpackung handelt. Das Plakat, der Titel und der Trailer suggerieren einen deftigen Mysterie-Thriller, der aber spätestens ab Filmmitte vor allem bei allen Grusel- und Horrorfilmfans für Ernüchterung sorgten dürfte. Laugiers aktueller Beitrag hat rein kaum noch etwas mit Horror zu tun, sondern entpuppt sich am Ende als arg nachdenkliches Drama, dass nicht einen phantastischen Aspekt besitzt und dennoch zum Nachdenken und Diskutieren einlädt. Ein seltsamer Film, der wohl möglich gerade deswegen sehenswert ist.
Fazit: 7/10 Punkte
Eine komplette Review auf dem Filmchecker-Filmblog:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/08/07/filmreview-the-tall-man-2012/
Eine ganz schön volle Tüte Blödsinn, die uns da Regisseur Jay Lee serviert. Nach seinem witzigen Trash-Hit „Zombie Strippers“ ist sein neuer Film „Alyce“ schon irgendwie eine absolute Enttäuschung geworden.
Das Storygerüst bietet zwar recht interessante Facetten, die Umsetzung gestaltet sich dennoch als unzureichend geschmacklos. Unter dem Deckmantel eines Horrorfilms werden in „Alyce“ munter diverse Genres vereint, die aber in ihrer Kombination irgendwie so rein gar nicht harmonieren wollen. Was anfänglich als düster-deprimierendes Drogen-Drama beginnt gipfelt in einem kruden Splatterfest der Extraklasse, was jedoch angesichts der ernstzunehmenden Drogen-Problematik, welche dieser Film thematisiert, irgendwie als arg geschmacklos interpretiert werden darf.
Bis auf das, handwerklich recht eigensinnige Ende bietet „Alyce“ kaum irgendeinen Schauwert und unterhält vordergründig mit lähmender Langeweile.
Fazit 4,5/ 10 Punkte
Eine ausführliche Review hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/07/10/filmreview-alyce-auser-kontrolle-2011/
Ach herje, was ist denn hier passiert?
Der Gedanke, dass einem Vater durch eine vermeintlich tragische Kettenreaktion, die labilen Sicherungen durchbrennen und er damit beginnt mit Alles und Jedem abzurechnen, liest sich auf dem ersten Blick eigentlich recht reizvoll. Was dennoch gut gewollt zu sein scheint, entpuppt sich in der Umsetzung als recht träge und zäh. Gut, „Axed“ kann mit „ Jonathan Hansler“, als zynisch-bösartiger Familienvater einen wirklich guten Schauspieler vorweisen, der der Rolle des axtschwingenden „Dads“ die nötige Bissigkeit einverleibt und es schafft dem Filmfreund das ein oder andere schelmige Grinsen zu entlocken. Dennoch, bereits ab Filmmitte rutscht die erfrischende Bissigkeit und die schwarz-humorige Note des Films gänzlich gen Keller und „Axed“ versucht mit typischen 08/15-Terror-Horror zu überzeugen. Aufgrund der Belanglosigkeit der Geschehnisse und der vollkommen hirnverbrannten Interaktionen der wenigen Familienmitglieder ist „Axed“ leider nur Durchschnittskost, die kaum neue Ideen zu bieten hat.
Fazit: 4,5 / 10 Punkte
Eine komplette Review hier: http://filmchecker.wordpress.com/2012/06/27/filmreview-axed-2012/
Ein schweißtreibender Horrortrip der Extraklasse.
„Elevator“ ist mit Sicherheit der bessere „Devil“ und punktet mit glaubhaften Charakteren, glaubhafteren Umständen und vor allem mit schweißtreibender Spannung.
Hier werden keine grotesken „Umstände“ durch dämonische Kräfte konstruiert, sondern die Problematik führt einzig auf menschliches Versagen zurück.
Ebenso verzichtet der norwegische Regisseur Stig Svendsen auf unnötiges Gekrösel und ausufernde Splatter-Effekte, damit die klaustrophobische Grundstimmung des Filmes bestens zum Tragen kommt.
Ein Indi-Film, den sich Supsense-Fans definitiv vormerken sollten.
Gut gemacht Herr Svendsen!
Fazit: 7/10 Punkte
Eine ausführliche Review findet ihr hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/06/15/filmreview-elevator-2011/
Ein schweißtreibender Horrortrip der Extraklasse.
„Elevator“ ist mit Sicherheit der bessere „Devil“ und punktet mit glaubhaften Charakteren, glaubhafteren Umständen und vor allem mit schweißtreibender Spannung.
Hier werden keine grotesken „Umstände“ durch dämonische Kräfte konstruiert, sondern die Problematik führt einzig auf menschliches Versagen zurück.
Ebenso verzichtet der norwegische Regisseur Stig Svendsen auf unnötiges Gekrösel und ausufernde Splatter-Effekte, damit die klaustrophobische Grundstimmung des Filmes bestens zum Tragen kommt.
Ein Indi-Film, den sich Supsense-Fans definitiv vormerken sollten.
Gut gemacht Herr Svendsen!
Fazit: 7/10 Punkte
Eine ausführliche Review findet ihr hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/06/15/filmreview-elevator-2011/
Nach diversen recht schlechten Amateur-Filmen verabschiedet sich Regisseur Marcel Walz mit seinem aktuellen Beitrag von seinem bisherigen Amateur-Status. Sein „Schlaraffenhaus“ wirkt technisch gesehen recht ansprechend und erweist sich als enorme Steigerung seines bisherigen Schaffens zugegen.
Leider wurmt das Drehbuch und die schauspielerischen Qualitäten der handvoll Protagonisten lassen teilweise stark zu wünschen übrig. Allen voran die „böse“ Hauptdarstellerin, die in ihrem Domina-Outfit und ihrem recht penetrant wirkenden Overacting mehr unfreiwilliges Gelächter verursacht, als knüppelharten Terror.
Hinzu kommen diverse Logiklücken und Unklarheiten in der Story, die mit einigen recht schmackhaft in Szene gesetzten Gore-Szenen kaschiert werden, welche es trotzdem nicht schaffen, diesen technisch (im Rahmen seiner Möglichkeiten) hübsch gedrehten „Home-Invasion-Film“ von der Vielzahl an ähnlichen Produktionen positiv abzuheben!
Durchschnittskost!
Fazit: 4/10 Punkte
Meine Review zum Film:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/06/12/filmreview-schlaraffenhaus-2011/
Ein ganz schön dummer Film, den der Folter-Fan mit „„Nictophobia – Folter in der Dunkelheit““ untergejubelt bekommt. Nicht nur, dass die weiblichen Protagonisten in der deutschen Synchronisation vollkommen unerträglich penetrant nerven, auch das Krösel-Anteil ab Filmmitte ist derart unbeeindruckend, dass man als Horrorfilmfreund einen ganz großen Bogen um „Nictophobia“ drehen sollte.
Eine komplette Review hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/06/06/filmreview-nictophobia-folter-in-der-dunkelheit-the-brazen-bull-2010/
Das Horror-Genre hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. „Piranha 3DD“ ist wirklich schlecht. Geschmacklich vollends indiskutabel, politisch inkorrekt und Fremdscham-peinlich. Ja und? Darf man als Horrorfilmfreund denn nicht auch einmal einen Film sehen, der keinerlei Niveau besitzt? Auch wenn „Piranha 3DD“ auf „American Pie“-ähnlicher Fäkal-Humor-Schiene fährt, die handvoll Gags machen wirklich Spaß und sorgen für den ein oder anderen Schenkelklopfer.
Aufgrund der penetrant selbstironischen Darstellung der Gegebenheiten ist dieser Trash bedeutend gehaltvoller als Trash der Marke „Asylum“. Der Film parodiert Alexandré Ajas Original „Piranha“-Remake köstlich schräg – so schräg, dass die diversen durchwachsenen Effekte, minderbemittelten Dialoge, abgefahrenen Ideen und haarsträubenden Storyelemente schon wieder vollends innovativ sind und erfreulich frisch unterhalten.
Leider verpufft das triviale Ideen-Feuerwerk so ziemlich ab Filmende, denn das Finale kommt nach kurzen 60 Minuten Filmlaufzeit unweigerlich zu früh und fühlt sich merklich unbefriedigend und vor allem unfertig an. Schade.
Auch wenn „Piranha 3DD“ weit hinter den Erwartungen zurückliegt und nicht einmal ansatzweise dem tollen Vorgänger das Wasser reichen kann, der Film ist so dumm, dass er schon wieder gut ist.
Wer einen Hang zu Filmen fernab jeglichen guten Geschmacks besitzt ist beim „Piranha“-Sequel genau richtig! Schlechter Edel-Trash, der eigentlich vollkommen Laune macht – was will man denn letztendlich mehr?
Fazit 6/10 Punkte
Die komplette Review hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/06/04/filmreview-piranha-3dd-2012/
Unter dem Deckmantel eines scheinbar billig inszenierten „Grindhouse“-Movies serviert uns Nachwuchsregisseur „Gabriel Carrer“ einen haarsträubenden Horrortrip, der vor allem für ungeübte Horrorfilmzuschauer zu einer Gefühlsachterbahn der kontroversen Sorte werden könnte.
Das kaum vorhandene Story-Gerüst wird mit fragwürdigen und vor allem menschenverachtenden Szenen „gefüllt“, die in ihrer Darstellung abartiger nicht hätten ausfallen können. Durch den krieseligen „Grindhouse“-Stil wirken die Geschehnisse ungeschönt und krude und gewinnen somit an Authentizität. Leider hinterlässt „If a Tree falls“, trotz der effektiv künstlerischen Stilmittel, dennoch ein merklich unangenehmes Bauchgefühl. Welchen Sinn Carrer mit seinem Film verfolgen will, bleibt unklar. Anders als bei diversen anderen „Grindhouse“-Filmen nimmt sich „If a Tree falls“ merklich ernst und die plakativ exploitationlastige Inszenierung und die schonungslosen Kaltschnäuzigkeit der „gesichtslosen“ Täter wirft die Frage in den Raum, ob man wahrlich auf einen derartigen Film gewartet hat und ob die Welt einen weiteren menschenverachtenden Film dieser Sorte wirklich braucht.
Fazit: 3/10 Punkte.
Meine ausführliche Review: http://filmchecker.wordpress.com/2012/05/31/filmreview-if-a-tree-falls-2010/
Was für einen haarsträubenden Quark uns hier John Lyde unterjubeln möchte ist schier unfassbar dumm.
„Osama bin Laden“ als lechzender Untoter in einer günstig produzierten Indigurke hat vermutlich die Welt noch nicht gesehen. Leider nimmt sich der Film viel zu ernst, sodass diversen Stellen im Film schon unglaublich fremdschäm-peinlich wirken. Ein fast schon aufdringlich wirkender amerikanisch-patriotischer Unterton durchstreift das gesamte Filmgeschehen und nervt bereits nach nur wenigen Filmminuten. Ebenso unerträglich nervtötend gestaltet sich das minutiös zelebrierte planlose Umhergeballere amerikanischer Elitesoldaten, welches zudem ordentlich selbstzweckhaft gefeiert wird.
Das eigentlich hervorragende Zombie-Design geht neben all dem lauten Actiongetöse vollkommen unter. Der Rest ist ungenießbarer, geschmackloser Kaffee, der es weder schafft zu fesseln, noch zu unterhalten.
Fazit: 3,5/10 Punkte
Vollständige Review hier: http://filmchecker.wordpress.com/2012/05/23/filmreview-osombie-2012/
Was lange „gärt“ wird letztendlich gut.
Eigentlich bereits für 2010 angekündigt verschob sich die Kinoauswertung zu „The Cabin in the Woods“, aufgrund des Finanzdebakels seitens MGM´s, um fast 2 Jahre.
Jetzt hat es Drew Goddards („Buffy“, „Lost“) Regiedebüt dank „Lionsgate“ doch noch in die weltweiten Lichtspielhäuser geschafft – und das sogar vollkommen zu recht.
Für interessierte Horrorfilmfreunde IST „The Cabin in the Woods“ eindeutig Pflichtprogramm, handelt es sich doch hier um vollkommen überdrehtes und hübsch gefilmtes Effekt-Kino der Spitzenklasse. Die erste Filmhälfte punktet mit typischen Teenie-Horror-Kino in Kombination mit selbstironischen „Scream“-resken Humor. Im zweiten, und vollkommen haarsträubend-überraschenden, Filmpart kommt dann gehörig die Splatter-Fraktion auf ihre Kosten. Hier wird gemeuchelt, geschlitzt und geschossen was das Produktionsbudget und die CGI-Effekt-Kiste hergibt. Ein Freudenfest für alle Fans des düsteren Genres. Um eine Fortsetzung wird dringend gebeten – anhand des rentablen Erfolgs an den weltweiten Kinokassen gar nicht so unwahrscheinlich.
Fazit: 8/10 Punkte.
Eine ausführliche Review auf meinem Filmblog:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/05/22/filmreview-the-cabin-in-the-woods-2011/
Mit „Madison Country“ erhält der Filmfreund einen soliden Genrebeitrag, der aber aufgrund seiner ausgelutschten Thematik vom bösen Hinterwäldler irgendwie nicht wirklich zu fesseln weiss.
Routinierte Filmfans werden hier schnell gelangweilt abschalten, zumal das muntere Treiben nicht einmal vom Blut- und Ekelzoll her Schauwert bietet.
Fazit: 5,5 / 10 Punkte
Meine Review zum Film: http://filmchecker.wordpress.com/2012/05/02/filmreview-madison-country-2011/
Mit "ChromeSkull: Laid to Rest 2" dürfte vermutlich nur die Horror-Hardcore-Fraktion zufriedengestellt werden. Zugunsten widerlich ausgefalzter Mordszenen, die in der deutschen Filmfassung ordentlich Federn lassen mussten, wurde eine spannende und halbwegs nachvollziehbare Story ausser Acht gelassen.
Eine Fortsetzung wie so viele, die eigentlich vollkommen überflüssig ist. Einzig Ex-Beverly-Hills-90210-Star "Brian Austin Green" versucht halbwegs am prökelnden Fundament des Film zu rüdeln und liefert eine halbwegs annehmbare Performance ab. Der Rest von "Laid to Rest" ist halbgarer Slasheraufguss, indem einzig die fiesen Special Effects der eigentliche Star des Films sind.
Meine Filmreview: http://filmchecker.wordpress.com/2012/04/16/filmreview-chromeskull-laid-to-rest-2-2011/
Ein furchtbar schlechter Film, der Seinesgleichen suchen dürfte.
Bitte großen Bogen um dieses unzureichend überzeugende Machwerk machen.
Die aktuelle Review hier:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/03/21/filmreview-2-headed-shark-attack-2012/
Ganz netter kleiner Film, der ohne Schnörkel 80 Minuten geradlinig unterhält.
Leider macht das Ende einen überaus unbefriedigenden Eindruck.
Dennoch, für Genrefreunde unbedingt sehenswert.
Meine Filmreview: http://filmchecker.wordpress.com/2012/03/12/filmreview-atm-2011/
Ein ganz nettes Gruselfilmchen, dessen stilsichere Atmosphäre demnächst hoffentlich Schule macht. Der Horrorfilm hat eine positive Kertwende gemacht. Weg zum Hardcore-Horror, hin Grusel-Horror. Hoffentlich folgen weitere derartige Produktionen.
Meine Review:
http://filmchecker.wordpress.com/2012/03/02/filmreview-the-woman-in-black-die-frau-in-schwarz-2012/