herrbenson - Kommentare

Alle Kommentare von herrbenson

  • 9

    Wow, selbst nach dem wohl fünften Anschauen beeindruckt mich "Lost in Translation" noch. Die ruhige, statische Grundstimmung des Films, in Kontrast zu den schnellen City-/Party-Passagen - und das alles bei einer wirklich hammermäßigen Bildästhetik - trägt dazu bei.
    Die super schauspielerische Leistung der damals erst 19-jährigen (!) Scarlett Johansson sowie die von Bill Murray, der seinen Charakterwandel ausgezeichnet darstellt, sind auch positiv hervorzuheben.

    Kann man gern auch noch ein sechstes Mal anschauen.

    5
    • 4 .5

      Kann die sehr guten Kritiken durchaus nachvollziehen.
      Maßlos klischeeüberladene Happy-End-Tränendrüsen-Tragikomödie - also das Patentrezept für astreine Mainstreamkompatibilität.

      Im Rahmen sicherlich mal eine andere Thematik, im Detail jedoch klassische Rollenverteilung, hier sogar mit feinem, bitter aufstoßenden rassistischen Grundton.
      Wenn der Film als Komödie ausgelegt ist, sollte man vielleicht in den 112 Minuten auch das ein oder andere Mal lachen oder zumindest schmunzeln können. Fehlanzeige.
      Für mich ein klassischer Privatsender-Sonntagabend-Movie, den man vielleicht gesehen haben kann, aber ganz, ganz sicher NICHT gesehen haben muss.

      2
      • 6

        Solide Jason-Statham-Action im 80er-Style. Kann man anschauen.

        2
        • 9

          Nach wie vor eine der besten deutschen (Tragik-)komödien.
          Selten so eine perfekt besetzte Hauptrolle gesehen - Christian Ulmen hat die Performance aus Herr Lehmann in seinen Rollen bis heute nicht wieder erreicht.
          En geiler Soundtrack - gemixt aus viel Indierock und ein paar Klassikern - weckt an den richtigen Stellen die passenden Emotionen.
          Herausragendes Drehbuch, ganz selten für deutschen Film.
          Und zu den geilen nachgestellten '89er Locations und Berlin an sich braucht man eh nix mehr sagen :)

          (Zu den ab und an im letzten Drittel auftauchenden Längen kann man nur sagen: Scheiß der Hund drauf!)

          1
          • 8

            Seit langem mal wieder "Leon" gesehen. Was für ein wunderschöner Film, vor allem Natalie Portman wird man wohl auf ewig mit diesem Film verbinden.
            Was sie und Jean Reno darbieten, ist alleroberste Klasse.
            Und bei den letzten Szenen und dem Einsetzen von Stings "Shape of my Heart" schmilzt man dann eh dahin..

            1
            • 8

              'Garden State' ist der Inbegriff einer perfekten Tragikomödie.
              Zach Braff kriegt die Balance zwischen ernster Thematik und Schmunzel-Zwischenszenen brilliant hin - und zwar als Autor, Regisseur und Hauptdarsteller!
              Natalie Portman tut ihr übriges, eine wunderbare Darbietung, wie von ihr gewohnt.
              Der Soundtrack ist gut ausgewählt, die oft sehr bewusst ausgefallen gewählten Kameraeinstellungen tragen die Story einwandfrei.
              Kann man sich definitiv immer wieder anschauen!

              1
              • 4

                Sehr, sehr ruhiges und gefühlvoll erzähltes Drama mit nachdenklichen Momenten hier und da.
                Allerdings ist mir das ganze (von ein paar Ausnahmen abgesehen) dann doch "too much" Arthouse mit den sehr langen Kameraeinstellungen, sehr bunten Farben, langen musikfreien Passagen, krassen Kameraperspektiven/-positionen...
                Das Drehbuch wiederum ist nicht sonderlich spektakulär, der Film besticht hauptsächlich durch Kamera und Postproduktion.

                Eine technische Kleinigkeit, die mir mehrmals störend aufgefallen ist: Die Musik ist im Vergleich zu der Sprache zu laut abgemischt, die Dynamik ist einfach zu hoch. Man muss einige Male den Player lauter und leiser stellen.

                Xavier Dolans Vorgängerfilm "J'ai tué ma mère" hat mir weitaus besser gefallen.

                1
                • 5

                  Witzige Charaktere, aber leider alles in allem recht belangloser Film. Das (kurze Zeit später erschienene) Buch "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" vom Co-Drehbuchautor fand ich (damals) hingegen echt klasse.

                  1
                  • 9 .5

                    Ein wunderbarer weiterer Streifen von Guy Ritchie, der an den erfolgreichen Vorgänger "Lock, Stock & Two Smoking Barrels" anknüpft.
                    Schöne Gangstergeschichte, die wiederum in London spielt, vom Zuschauer diesmal jedoch noch mehr Aufmerksamkeit verlangt, um die drei parallelen Handlungsstränge nachvollziehen zu können. Besonders hervorzuheben sind in Snatch die Performance von Jason Statham (dessen Rolle mir so viel besser gefällt als in den neueren Filmen, als Haudrauf-Knabe), genauso wie die des "Gypsies" Brad Pitt und der famose Soundtrack. Auch dieser knüpft atmosphärisch und abwechslungsreich an den Vorgänger an.
                    Am besten in OV anschauen!

                    1
                    • 6

                      Eine "RomCom" der nicht ganz so flachen Art mit netten Schauspielern. Die Story weicht nicht allzusehr vom Standard ab. Was aber positiv hervorzuheben ist, sind die oft schönen (sehr fotografischen) Bilder, die die Kamera einfängt. Und natürlich erfrischend, dass das ganze nicht aus den Staaten kommt.

                      • 6

                        Nach Teil 1, den ich gestern gesehen habe und wunderbar fand, wurde ich von der ziemlich erwachsenen Fortsetzung nun doch etwas enttäuscht.
                        Viel mehr als die 6 Erasmus-Freunde und gleichzeitig Hauptdarsteller des Filmes hat Teil 2 nicht mehr mit "L'auberge Espagnole" gemeinsam. Es wird ernster, sentimentaler und tragischer. Eine Kopie vom Original will auch keiner sehen. Doch so richtig passen tut das irgendwie alles trotzdem nicht.
                        Der Soundtrack des Prequels war eingängiger, die Schauplätze etwas interessanter (wobei London und St. Petersburg auch nicht übel sind), das Multikulti-Gefühl kam mehr auf.

                        • 8

                          Sehr schöner (gesellschaftskritischer) Science-Fiction-Trash, der einige Szenen mit Kultpotential bietet. Wer hier aber mit den falschen Vorstellungen reingeht, ist wohl selber schuld :-)

                          • 6
                            über Oben

                            Wie von Disney/Pixar gewohnt, grandios umgesetztes Handwerk in Modellierung und Animation, alles schaut einfach super aus.
                            Leider kann jedoch die Geschichte des Films die 90min über nicht an die wunderbare erste Viertelstunde anschließen - ab den Hunden und Mr. Muntz flacht die Story stark ab, fängt teilweise an, zu nerven.
                            Die Atmosphäre kann meiner Meinung nach nicht ganz an Wall-E anschließen.

                            • 9

                              Wunderbarer, ruhiger, alternativer Streifen. Relative Allerweltsstory bei jedoch beeindruckender Bildästhetik und wirklich glaubwürdigem Schauspiel.
                              Super Ende außerdem!

                              • Sorry für die Polemik, aber: Ob der Autor schon mal was von diesen Videorekordern gehört hat, oder - ganz modern - Mediatheken?

                                Ich teile die Meinung natürlich grundsätzlich, aber es ist de facto falsch, dass man die angesprochenen Filme bloß genießen kann, wenn man nicht schläft. Ich nehme schon seit VHS-Zeiten alle interessanten Dinge auf, die außerhalb meiner Sehzeit liegen, und seit der Festplatten-Ära kann sich doch keiner mehr beschweren, dass das zuviel Aufwand sei!
                                Ich hab zwar keinen Festplatten-Rekorder, da ich auch keinen Fernseher mehr habe, aber bei mir läuft alles über einen DVB-S-Stick am Computer. Das sind einmalige ~50€ für komfortables (HD-)Aufzeichnen.

                                Zweite Möglichkeit: In der Mediatheken gibt es meist nicht das volle vergangen Programm, aber bei Arte+7 z.B. wirklich viel (der letzten 7 Tage) on demand! (Und jetzt bitte nicht über die 7 Tage aufregen.)
                                ÖR ist eben nicht nur ARD + ZDF.

                                Es ist einfach eine utopische Traumvorstellung, dass Spielfilme weit abseits des Mainstreams in der Primtime (oder tagsüber) laufen.

                                • 8

                                  Bourne Teil 1 ist ein spannender, kurzweiliger Thriller, der sich von dem Durchschnittsvertreter dieses Genres abzuheben versucht und es meistens auch schafft. Matt Damon spielt seine verzwickte Rolle glaubwürdig und auch Franka Potente macht ihre Sache gut.

                                  • 6

                                    Recht gute Story und sehr krasses Ende.
                                    Leider kann ich nur
                                    a) Björk nicht sonderlich leiden (und v.a. ihre Stimme) und
                                    b) mit Lars von Trier nach wie vor ganz wenig anfangen.

                                    • 7 .5

                                      Ein klassischer Weingartner. Sollte man gesehen haben, prinzipiell gute Story + Message an den Zuschauer (mit netten Parallelen zu den "fetten Jahren"), leider hier und da unlogische, teils auch moralisch leicht fragwürdige Stellen. Das Ende war dann doch vorhersehbar, aber alles in allem sicherlich einer der Filme, die einen berühren können.

                                      • 8

                                        Teil Zwei knüpft nahtlos an die Bourne Identität an und hält das Niveau fast durchgehend. (Wenn auch etwas mehr Hollywood angepeilt wird (siehe Verfolgungsjagd) und die Spannung insgesamt nicht ganz mit dem ersten Teil mithalten kann.)

                                        • 8

                                          Sehr gutes und tragisches Sozialdrama. Was Ulmen und Bleibtreu hier abliefern, ist Spitzenklasse. Mit einem relativ ruhigen Drehbuch ohne lange Dialoge kommt das gute Schauspiel nochmal extra zum tragen.
                                          Interessante Geschichte, deren Wendungen einen vor allem gegen Ende berühren.

                                          • 8

                                            Guter, medienkritischer Film, mit einem wunderbar besetzten Moritz Bleibtreu.
                                            "Free Rainer" reiht sich von Stil und Aufmachung perfekt neben "Die fetten Jahre sind vorbei" ein, einem weiteren (konsum)kritischen Film.

                                            Etwas verbesserungswürdig, wenn auch schwierig umsetzbar in 120min, ist der doch sehr utopische Lösungsansatz der Geschichte und die teils oberflächliche Darstellung.

                                            • 7

                                              Einer der besten Agententhriller in meinen Augen. Vor allem im Zusammenspiel mit den beiden Prequels. Das Ultimatum setzt nach dem sehr starken Teil 1 nochmal eins drauf in Punkto Spannung und ist somit der Stärkste in der Reihe.
                                              Die vielen Drehorte sind herrlich anzuschauen, v.a. die Verfolgungsjageden in den Gassen Tangiers werden nach wie vor als Referenz für viele andere Filme gesehen.

                                              Als Trilogie betrachtet sicherlich eines der Meisterwerke des Genres.

                                              • 8

                                                Ein schöner, spannender Gangsterthriller. Scorsese fordert vom Zuschauer Aufmerksamkeit, um die verzwickten Charaktere und ihr Handeln verstehen zu können.
                                                Das Ende beeindruckt nochmal.

                                                • 3

                                                  Seltsames, sehr langatmiges Beziehungsdrama. Selbst mit viel Fantasie kein tieferer Sinn feststellbar.

                                                  • 8
                                                    über Speed

                                                    Wahnsinnig spannender Thriller, der nach jedem Aufatmen gleich wieder einen draufsetzt.
                                                    Zur Bus-"Gap"-Szene sag ich jetzt mal nix... aber als Keanu da unter dem fahrenden Bus liegt und an den Kabeln rummacht bleibt einem einfach der Atem weg.
                                                    Ziemlich gute Story rund um den psychopathischen Ex-Cop.
                                                    Kann man anschauen!