Holger91180 - Kommentare

Alle Kommentare von Holger91180

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    Holger91180 10.02.2012, 09:48 Geändert 02.03.2015, 09:55

    Wenn ich manch Rezension hier lese, frage ich mich wirklich, ob wir alle den selben Film gesehen haben?!
    Mal erlich, "Intelligenz vorausgesetzt", "kein Film für Dumme"... was sind das denn bitte für Aussagen?!

    Ich hatte in keiner Minute des Filmes, das Gefühls den Faden zu verlieren, dennoch fehlte es dem Film an spannenden Höhen und das Ende war in keinster Weise eine Überraschung.
    Im Prinzip hätte es keine Rolle gespielt, wer da am Schluss von besagten Personen gestanden hätte, das Ende wäre fast unverändert dasselbe gewesen.

    Der Film bekommt von mir zwei Punkte, wegen den Schauspielern sowie dem schönen Krimi-Setting.

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    • 4

      Achtung, kann den ein oder anderen kleinen SPOILER enthalten!

      Naja wie nicht anders zu erwarten, wirkt die Story ein wenig zusammengewürfelt und die Szenerie ist natürlich total überzogen (wie sollte es auch anders sein?!).

      Weshalb Autos in solchen Filmen nach einem Unfall immer erst Meter hoch durch die Lüfte fliegen "müssen", um sich anschließend mindestens zwanzig mal zu überschlagen, bevor sie anschließend noch gefühlt fünf Kilometer über den Asphalt rutschen, bevor sie dann eine Brücke runter stürzen, um dort dann zu explodieren, wird mir ein ewiges Rätsel bleiben.

      Das ist schon genau so ausgelutscht wie die Tatsache, dass Hollywood uns weismachen möchte, dass man mit seinem Auto und einer Hecke als Schanze locker zwanzig Meter weit springen kann, ohne dass dem Auto oder gar mir dabei groß was passiert... also ich bin gestern gegen die Tischecke gerant und habe geweint wie ein kleines Kind :/

      Aber nicht nur die Zuschauer möchte Hollywood hier ein wenig veralbern, auch dein guter alter Freund und Helfer wird hier gnadenlos "dumm" dargestellt. In der einen Szene verfolgt ein Polizei-Helikopter einen Rennwagen, in der anderen Szene ist er weg… hallo?! Wo ist er hin? Möchte Hollywood mir hier erzählen, dass ein Auto, welches über eine enge und kurvenreiche Straße fährt, einen Helikopter abhängen kann?!
      Wenn Chuck Norris nicht gerade den Rennwagen gebaut hat, hinter dessen Steuer sitzt und dabei den Helikopter mit seinem Blick der Verachtung anguckt, während er mindestens 300 km/h fährt, möchte ich das nicht glauben.

      Hollywood ist scheinbar ebenfalls der Meinung, dass es effektiver sei einen Rennwagen zu stoppen, indem man auf einer engen Straße nicht etwa Nagelbänder auslegt, was ja viel zu einfach wäre, stattdessen muss die Polizei eines ihrer Autos mit Vollgas in die Fahrspur des Rennwagens fahren lassen, nur um einen von drei Rennwagen zu stoppen!
      Wenn Hollywood nicht gerade zuvor erwähnten Wagen stoppen möchte, der von Chuck Norris gebaut und mit 300 kmh gefahren wird, wüsste ich nicht was gegen den Einsatz von Nagelbändern spricht!

      Auf den Flug des Mustangs an Ketten unter einem Helikopter über einen Canyon möchte ich gar nicht erst eingehen. Nicht mal eine einzige Beule war danach im Dach des Wagens zu sehen!!! Da glaube ich eher daran, dass meine Nachbarin in wirklichkeit ein Oger ist als dass, was Hollywood mir da erzählen möchte :/

      Sehr dramatisch war die musikalische Untermalung in diversen Szenen, dass waren die Momente, in denen ich "fast" so etwas wie Sympathie für den Film verspürt habe.

      Lediglich die nett an zu sehende Imogen Poots, die netten Autos sowie der ein oder andere "kleine" Lacher sorgen für 4 Sympatiepunkte.

      Damit verabschiede ich mich, ich werde jetzt mit dem Oger von nebenan in meinem von Chuck gebauten Auto an Ketten unterm Helikopter zum Supermarkt fliegen, um dort dann mit zwanzig Überschlägen in der Parklücke zu landen.

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      • 1 .5

        Irgendwas zwischen 50 Shades of Gray und Die Schöne und das Biest.
        Kann man nur schwer definieren, schlecht, Brüste, Sex, schlecht, Brüste, Drama, Sex, Ärger, Brüste, Sex, schlecht... irgendwie so.

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        • 3
          • 6 .5

            Mir erschließt sich das Ende nicht ganz, wodurch sich mir die Frage stellt weshalb der Film die ganze Zeit auf die eine Erkenntnis hingearbeitet hat, die er dem Zuschauer am Ende vermitteln möchte.

            Davon abgesehen ist der Film erfrischend anders, neu und witzig wenn auch seltsam und skurril. Die Thematik ist eher abschreckend und wirkt krank, trashig und abartig. Der Film selber fühlt sich jedoch trotz Furzwitze überraschend erwachsen an und vom Ende mal abgesehen auch auf eine seltsame Art und Weise fast schon einer Logik folgend.

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            • 2 .5

              Unglaublich dumm, unglaublich ohne Sinn!

              Spoiler!

              - Was für einen Beweggrund hatte der Mörder? Bitte klärt mich mal jemand auf.

              - Wer war der Mörder überhaupt und wo kommt er her?

              - Weshalb hat der Mörder es auf dieses Haus bzw. deren Bewohner abgesehen?

              - Weshalb musste der Vater an Anfang des Films sterben?

              - Was sollte das seltsame Verhalten des Praktikanten der Maklerin?

              - Weshalb wurden Figuren eingebaut die keine Daseinsberechtigung hatten?

              - Wer hat die Schüssel Müsli auf den Tisch gestellt?

              - Wo hat der Mörder sich die ganze Zeit im Haus versteckt? Er war ja scheinbar die ganze Zeit dort!

              - Wo hat der Mörder die Fotos entwickeln lassen wenn er doch die ganze Zeit im Haus war?

              - Weshalb hat er die Fotos überhaupt der Mutter auf den Nachtisch gelegt wenn er diese sowieso kurz danach bewusstlos schlägt?

              - Weshalb hat er sich überhaupt zu ihr ins Bett gelegt und weshalb ist er so seltsam wieder aufgestanden?

              - Was ist mit dem verkackten Müsli?

              - Wieso ist da ein seltsamer Gang im Keller der auch noch versperrt ist?

              - Woher wusste der Mörder das der Junge Kontaktlinsen hatte?

              - Wo hat der Mörder seine Notdurft verrichtet und hat er sich danach die Finger gewaschen?

              - Weshalb hat der nette farbige Mann, der scheinbar spitz auf die Mutter war, sich bei der Hausbesichtigung so seltsam verhalten wenn er doch nichts böses geplant hatte?

              - Weshalb war es so wichtig das die Mutter mit ihrem Kollegen geschlafen hat wenn es im Laufe des Films keinen weiteren Sinn mehr ergibt?

              - Weshalb hat der Mörder den Jungen durch den Wald gejagt wenn er ihn dann doch scheinbar umbringt? Weshalb hat er ihn nicht schon im Haus umgebracht?

              - Weshalb war es so wichtig das die die Nachbarin Alzheimer hatte?

              - Weshalb war es so wichtig das der Mann der Nachbarin gestorben ist?

              - Weshalb musste der Klempner unbedingt eingebaut werden?

              Es ergibt alles irgendwie keinen Sinn und was mit dem Müsli ist weiß ich immer noch nicht!

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              • 3 .5
                Holger91180 06.01.2013, 17:44 Geändert 02.03.2015, 09:52

                Ein Haufen pubertierender jugendlicher und ne Blondine, die die Highschool beenden möchte ergeben… leider einen Film.

                Viel Text mussten die Schauspieler zumindest nicht lernen, wenn jedes zweite Wort "Mandy Lane" ist... im gesamten Film wird besagte Mandy Lane (Amber Heard) so gehypt, dass Sie einem als Zuschauer bereits ab der Hälfte dezent auf die Nerven geht.

                Der Film bietet darüber hinaus keinerlei Spannung, nicht mal einen einzigen Schockmoment und man wird mit einem derart dummen Ende konfrontiert, dass man das leichte Verlangen verspürt, Mandy Lane mal gepflegt ne Backpfeife zu verpassen… und wenn man schon ein mal dabei ist, allen anderen pubertierenden Jugendlichen in diesem Film auch, für ihr dummes Verhalten... und dann Mandy Lane noch mal für ihren Namen.

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                • 5 .5

                  Der Film wirkt wie eine größere Version des Ersten Teils. Nicht wirklich viel Neues und nur mit wenigen kleinen jedoch übertrieben groß dargestellten Änderungen.

                  Popcorn-Kino hin oder her, für eine größer aufgezogene Kopie der Ersten Teils lohnt sich kein Kinobesuch, erst recht nicht mit 3D Zuschlag für fast nicht vorhandene Effekte.

                  Kurz zusammenfassend kann man sagen... zu wenig Neues, zu viel Weltuntergang und zu große Aliens.

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                  • 7

                    Super - Shut up, Crime! ist ein Drahtseilakt zwischen amüsant und schockierend.
                    Als Freund von dieser Art Humor, hat mich der Film einerseits wirklich unterhalten und zum lachen gebracht, andererseits hat er mich so extrem in der Stimmungslage herunter "gerissen" das ich schon nicht mehr wusste, was da gerade ab geht.
                    Die extreme Gewalt und die schonungslose Darstellung des eher deprimierenden (privat) Leben unseres Helden, ist schon fast schwer zu ertragen, nachdem man zum Großteil so herlich zum lachen gebracht wurde.

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                    • Oh bitte nicht! Ich halte ihn schon als Deadshot in Suicide Squad für fehlbesetzt.

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                      • 4
                        Holger91180 20.08.2016, 23:57 Geändert 21.08.2016, 10:11

                        Ich werde nie verstehen weshalb solche Filme immer aus einer Aneinanderreihung von unlogischen und übertriebenen Szenen bestehen müssen.

                        Ab hier Spoiler!

                        Die Grundidee des Films finde ich persönlich garnicht mal so schlecht und sie ist auch durchaus vorstellbar, weshalb der Hai hier allerdings wieder so gigantische Ausmaße haben muss um furchteinflößend zu wirken bleibt mir ein Rätzel.

                        Würde es nicht reichen einen z.B. "nur" zwei Meter großen Hai in die Geschichte einzubauen, muss der Hai denn unbedingt gefühlt zehn Meter groß sein?

                        Jeder von uns würde sich auch schon bei einer Begegnung dieser Art mit einem etwas kleinerem Exemplar in freier Wildbahn die Hosen voll machen.

                        Klar verstehe ich das es den Film irgendwie spannender gestaltet wenn ein einzelner Hai eine fast schon lächerlich hohe Intelligenz aufweist, extrem blutrünstig ist und sein Opfer gegen jede Logik fern des natürlichen Verhalten wie ein Serienmörder jagt. Es zieht den ganzen Film jedoch auch ins Lächerliche wie ich finde.

                        Ich mein mal ehrlich, hätte es dem Film schlechter gemacht wenn man einen ganzes Haufen nicht übertrieben großer, sich normal verhaltender Haie eingebaut hätte, die alle wegen des Walkadavers angelockt wurden und nun in einer Art Blutrausch dort ihr Runden drehen?!

                        Allein die Masse an "normalen" Haien hätten den selben furchteinflößenden Effekt erzielt, wäre dabei jedoch wesentlich weniger unlogisch und übertrieben gewesen.

                        Auf die Tatsache das Nancy (Blake Lively) den ganzen Film über gefangen auf diesem Felsen scheinbar weder Trinkwasser noch wirklich Essen benötigt gehe ich jetzt mal nicht ein.

                        Ich finde es immer arg schade das ein solcher Film mit einer durchaus denkbaren Szenerien so ins übertriebene gezogen werden muss. Es hätte dem Film absolut keinen Abbruch getan wenn man dabei etwas mehr auf dem Boden der Tatsachen geblieben wäre.

                        Schade drum.

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                        • Es war wirklich ein netter Abend, vielen Dank an das MP Team.

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                          • 4 .5

                            Netflix hat viele gute Ideen und Ansätze aber wie bei so vielen Eigenproduktionen hat man auch bei Bird Box wieder mal das Gefühl eine nicht abgeschlossen Film geschaut zu haben.

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                            • 6 .5

                              Gelungenes Regiedebüt von Bradley Cooper, gelungene erste (Film)Hauptrolle von Lady Gaga... oder auch nicht?!

                              Im großen und Ganzen hat der Film mir Spaß gemacht, micht unterhalten und mitgerissen.

                              Bradley Cooper hat dabei vor sowie hinter der Kamera eine gute Arbeit geleistet. Von Lady Gaga, welche ich schauspielerisch in American Horror Story (Hotel) sehr überzeugend fand, war ich hingegen einwenig enttäuscht.
                              Zwar hat sie es geschafft Ally ihren ganz eigenen Stempel aufgedrückt, war in ihrer Rolle für meinen Geschmack aber letztendlich etwas zu viel Gaga als eigenständige Ally. Die Rolle kauft man ihr leider nicht vollends ab.

                              Ihr gesangliche Leistung war jedoch genau wie die von Bradley Cooper top. Musikalisch lässt sich nichts beanstanden.

                              Als etwas irritierend habe ich hingegen die Schnitte empfundenen. Es fühlt sich einfach nicht richtig/stimmig oder gar flüssig an wenn Ally in der einen Minute an sich selber zweifelt und in der anderen Minute auf einer großen Bühne steht ohne mit der Wimper zu zucken.

                              Das nimmt den Film nicht nur die Charaktere-Entwicklung bzw. Tiefe sondern wirkt auf den Betrachter auch stellenweise eher lückenhaft.

                              Sieht man noch von kleinen Logikfehlern ab, stört sich nicht an teils flachen Dialogen und einer klischeehaften Story bekommt man eine gute Abendunterhaltung.

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                              • 7

                                Eher positiv überrascht... hat mich trotz der Tatsache, das alles schon zehn mal durchgekaut wurde, gut unterhalten.
                                Ist halt leider wieder eine dieser typischen deutschen Liebesschnulzen ala Keinohrhasen, What a Man, Kokowääh usw.

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                                • 8 .5

                                  "Sehr speziell", so lässt sich dieser Film wohl am ehesten beschreiben.
                                  Trotz der absolut surreal und "leicht" krank wirkenden Szenarie, die sich von Beginn an durch den gesamten Film zieht, kann man diesem gut und auf eine angenehme Art und Weise folgen.
                                  In Sachen Humor, bietet der Film ebenfalls eine gut dosierte Portion, die weder übertrieben noch zu lasch daher kommt.

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                                  • 8

                                    Nach überwiegend schlechten Kritiken und Kommentaren zu dem Film, waren meine Erwartungen schon sehr gering.
                                    Vielleicht aber genau deshalb hat der Film mich letzten Endes doch eher positiv überrascht und kommt für mich auf eine, wenn auch knappe, Sieben.

                                    Ich denke das der Film viele(!!!) Fehler hat und man ewig darüber diskutieren könnte was Snyder hätte besser machen können. Letztendlich zählt jedoch nur ob er es geschafft hat den Zuschauer zu unterhalten, was bei mir persönlich der Fall war.

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                                    • 7

                                      Ein toller Film mit schönen Bildern und liebenswerten Schauspieler.
                                      Dakota Johnson (Elenor) wirkt trotz netter Optik auf mich allerdings eher störend und ist in der Geschichte fast schon ein Fremdkörper.

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                                      • 5
                                        Holger91180 18.08.2016, 08:36 Geändert 10.09.2016, 20:45

                                        !Kann Spoiler enthalten!

                                        Mein größtes Problem mit diesem Film war das sich meine Befürchtungen bzgl. Will Smith bestätigt haben, auch wenn dieser seine Sache ganz gut gemacht hat.

                                        Es gab hier mal eine kleine Diskussion bzgl. Will Smith im Trailer zu Suicide Squad, da dieser dort mit satten 32 Auftritten den Großteil der gezeigten Szenen in Anspruch genommen hat.

                                        Im Film ändert sich das leider nicht und Smith wirkt neben Margot Robbie fast schon einwenig wie der Hauptdarsteller/Charakter, der nebenbei bemerkt so gut wie nie seine Maske trägt... mit Maske würde man ihn ja ach nicht als Will Smith erkennen.

                                        Dafür das es ein Film über eine "Gruppe" von Bösewichten sein soll liegt mir der Fokus erheblich zu viel auf Smith wodurch sich meine damalige Befürchtungen bestätigt hat.

                                        Anderen Charakteren der Gruppe wurde hingegen keinerlei oder nur kaum Aufmerksamkeit geschenkt, so das diese keinen großen Sinn in der Handlung ergeben.

                                        Es hat z.B absolut keinen Sinn gemacht Adam Beach als Slipknot einzuführen und Adewale Akinnuoye-Agbaje als Killer Croc sowie Jai Courtney als Captain Boomerang waren extrem austauschbar.

                                        Auch Karen Fukuhara als Tatsu Yamashiro war nur eine nette Nebenfigur von der ich allerdings gerne sehr viel mehr gesehen hätte... sehr viel mehr... ähm ihr wisst was ich meine :)

                                        Die Verkörperung von Jared Leto's Joker war schon ganz okay, wenn auch nicht so prägend wie Heath Ledger damalige Darstellung. Zumindest schafft er es dem Ganzen seinen eigenen Stempel aufzudrücken, auch wenn ich ihn mir wesendlich verrückter mit mehr Ticks usw. gewünscht hätte.

                                        Leider wirkt jedoch auch der Joker in Suicide Squad eher einwenig wie eine Nebenfigur die am Rand der Handlung für Ärger sorgt und nicht so richtig in das Ganze hereinpasst.

                                        Am Ende verschenkt der Film sein Potenzial leider völlig und die ganze Szenerie mit einer seltsam tänzelnden Enchantress (Cara Delevingne) wirkt einwenig lieblos und auf die Schnelle zusammen gefummelt.

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                                        • 5

                                          "The Human Centeped (Full Sequence)" ist vermutlich ein Meisterwerk seines Genres, denn es ist genau das, was den Film so grausam, krank und abartig macht, was ihn auch als ein solches Meisterwerk dastehen lässt.

                                          "Full Sequence" wurde warscheinlich nur zu dem Zweck erschaffen, dem Betrachter das pure kranke Grauen in den Abgründen der menschlichen Psyche darzustellen, was der Film definitiv ohne Kompromisse tut!
                                          Auch wenn man nach Betrachten des Films den Drang verspürt, diesen Film so negativ zu bewerten wie es nur geht, muss oder sollte man sich doch eingestehen, dass er im Prinzip nur das tut, für was er gemacht wurde und das schafft bei weitem noch nicht jeder Film.

                                          Leider (oder vielleicht auch mit Absicht) lässt Tom Six den Betrachter nicht die Wahl etwas anderes im Hauptcharakter "Martin Lomax" zu sehen, als die dargestellte abartige und durchweg kranke Art, die von Laurence Harvey ganz klar perfekt verkörpert wird, wodurch der Betrachter jedoch dazu gezwungen wird, Martin in seinem kranken Dasein auf seinem Weg zu begleiten.

                                          Fast schon verzweifelt versucht man als Zuschauer eine Kontrastseite des Films und/oder des Hauptcharakters zu finden, in der Hoffnung evtl. etwas wie einen Grund an der sonst so grausamen Szenerie zu finden, was einem jedoch leider nicht gelingt.
                                          Im Gegenteil, Tom Six schafft es, dieses noch von Szene zu Szene zu steigern wodurch man sich ab einem bestimmten Punkt des Films fragt, ob Tom Six nicht mal lieber einen Therapeuten aufsuchen sollte.

                                          Aus persönlicher Sicht habe ich es als anstrengend empfunden den Film zu gucken, da die dargestellte Szenerie das zeigt, was man sich als normal denkender Mensch mit normalem Empfinden nicht mal vorstellen möchte oder kann.

                                          Anders als beim "First Sequence", der nunmal einen gewissen Kultstatus erreicht hat, ist es mir bei "Full Sequence" nicht gelungen diesen vermeidlichen Kultstatus auszumachen oder vielleicht "wollte" ich es schlichtweg auch nicht, denn sollte ein solcher Film einen "Kultstatus" erreichen, würde ich mir ernsthaft Sorgen um die Menschheit machen, die dann vermutlich ziemlich schnell vom Aussterben bedroht sein dürfte.

                                          Die in "Full Sequence" dargestellte Szenerie ist mehr als krank und verdient wahrscheinlich nicht mal eine Daseins-Berechtigung, weil es meiner Meinung nach einfach nur abartig ist, was in Tom Six Kopf vorzugehen scheint.
                                          Wie jedoch bereits gesagt, kann bzw. sollte man sich auch keinen Actionfilm angucken und auf einen Porno hoffen. Wer diesen Film gucken möchte, muss wissen worauf er sich einlässt, denn er tut genau das, wozu er gemacht wurde.
                                          Bild und Ton sind in diesem Fall genau so stimmig und tragen zum (abartigen) Gesamtbild bei, wie die schauspielerische, wenn auch inhaltlich fragwürdige, Leistung von Laurence Harvey alias Martin Lomax.

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                                          • 6
                                            Holger91180 15.06.2015, 14:15 Geändert 20.10.2015, 22:55

                                            "Dinosaurier sind langweilig, wir brauchen etwas größeres!"
                                            Was im Film klappt, funktioniert scheinbar auch in der Realität.

                                            Wenn ich mir die bisherige Erfolgsgeschichte von Jurassic World so anschaue, scheinen die Zuschauen ja exakt darauf an zu springen, genau wie die Besucher des Parks im Film.

                                            Steven Spielberg hat in einem Interview gesagt "Jurassic Park 4- Jurassic World bleibt seiner Linie treu"… das kann ich leider so garnicht bestätigen.

                                            Machen wir uns nichts vor, die ganze Serie von Jurassic Park war schon immer ein Stück weit übertrieben, vielleicht auch unlogisch und voller Logigfehler ABER sie haben eine gewisse Grenze nie überschritten… Tiere, auch wenn es Dinosaurier waren, wirkten wie Tiere und verhielten sich auch so.

                                            Ich denke, es ist ein schmaler Grad den Zuschauen an eine Geschichte heran zu führen, die in dem Moment unrealistisch, jedoch auf irgend eine Art und Weise auch vorstellbar sein könnte, ohne dabei zu übertreiben.

                                            1993 hat Steven Spielberg mit Jurassic Park genau das geschafft, er hat den Zuschauer an ein Thema heran geführt, in dem er eine Geschichte erzählt hat, die in ihrer Erzählweise diesen schmalen Grad nicht überschritten hat.

                                            Zweiundzwanzig Jahre später, geht Spielberg hin und erzählt die selbe Geschichte auf völlig andere Art und Weise, frei nach dem Motto "Die Firma (oder das Filmstudio) ist der Ansicht, Genmodifakation erhöht den Wow-Faktor". Das ist alles andere als der Line treu bleiben!

                                            Ab hier wird dezent gespoilert…

                                            Wo es früher schon gereicht hat, einen Alan Grand eine rote Fakel werfen zu lassen um den T-Rex ab zu lenken, muss jetzt eine Frau auf High Heels herhalten, die darüber hinaus auch noch schneller über den matschigen Boden läuft als ein ausgewachsener Tyrannosaurus Rex.
                                            Zwar war Bryce Dallas Howard in diesem Moment recht nett an zu sehen, wie sie da auf die Kamera zu gelaufen gekommen ist, jedoch bezweifele ich das auch nur ein Zuschauer in diesen Moment auf den T-Rex im Hintergrund geachtet hat.

                                            In Jurassic Park wurden Raptoren noch als die Killermaschinen schlechthin dargestellt. Robert Muldoon hat als Jagdaufseher im Jurassik Park die Raptoren fast schon blutrünstiger aussehen lassen als den T-Rex.
                                            In Jurassic World zeigen sie, dank Chris Pratt als Raptorenflüsterer, dann schon erste Anzeichen von angehenden Haus- bzw. Streichelzoo-Tieren. Viel fehlt zumindest nicht mehr, die Raptoren haben Namen, sie folgen ihrem "Herrchen", beschützen ihn sogar vor Feinden und lassen sich durch ihr Herrchen beruhigen wenn ein fremder Mann sie "streicheln" möchte.

                                            Der gute alte T-Rex scheint dann auch relativ uninteressant geworden zu sein. Wie es im Film so schön gesagt wird: "Jedes mal wenn wir eine neue Attraktion präsentiert haben, stiegen die Besucherzahlen"… aus diesem Grund musste unbedingt ein "Indominus Rex" erfunden werden.

                                            Gezüchtet aus einem T-Rex, Velociraptor, Octopus, Frosch und weiß der Henker aus was noch, hat er erstaunliche Fähigkeiten.
                                            So ist er scheinbar unverwundbar, sogar Kugelsicher. Er ist so gelenkig, dass er sich selber ein Stück Fleisch sammt Sender aus seinem Rücken reißen kann, er besitzt eine Tarnfähigkeit ähnlich die eines Chamäleons und ist in der Lage seine Körpertemperatur selbständig so weit runter zu regulieren, das er durch Wärmebildkameras nicht mehr zu sehen ist.

                                            Vielleicht steckt sogar einwenig Mensch im Indominus Rex, was die Inteligenz erklären würde… Man weiß es nicht genau.

                                            Naja ich denke als eigenständiger Film wäre Jurassic World eine nette Abendunterhaltung geworden, nicht aber als Teil einer Reihe von der er sich zu sehr abhebt.

                                            Hätte Steven Spielberg sich besser mal an dem gehalten was Chris Pratt im Film gesagt hat… "Das sind Saurier, das ist Wow-Faktor genug"!

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                                                Vorhersage 10! Ich wiederhole, Zehn (10)!
                                                Was MP sich dabei gedacht hat würde ich gerne mal wissen.

                                                Ich werte diese missglückte Vorhersage als Fehler im System und verbuche die letzten 54 Min. als Zeit die ich nie wieder sehe.

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                                                  Holger91180 03.10.2018, 18:00 Geändert 04.10.2018, 20:19
                                                  über Venom

                                                  Der Film ist schon arg flach und kommt nicht ansatzweise an das gigantische Potenzial der Comicvorlage heran.

                                                  So ziemlich jeder Charakter im Film ist austauschbar und auch ein Tom Hardy schafft es nicht den Film zu tragen.

                                                  Auch eine Altersfreigabe ab 16 oder gar 18 hätte den Film nicht wesentlich besser gemacht.

                                                  Die CGI-Effekte wirken in manchen Szenen eher veraltet und in anderen Szenen wieder top was schon sehr merkwürdig ist.

                                                  Bei einem Film der 100 Millionen Dollar Produktionskosten verschlungen hat, hätte ich mehr erwartet.

                                                  Für mich persönlich hat Sony einmal mehr bewiesen das es sich dabei um einen geldgeilen Verein handelt der eine vorhandene Idee nimmt, sie verschlingt und ausscheidet so das nichts weiter übrig bleibt als ein Kackhaufen im Wind.

                                                  Die 5/10 sind schon sehr großzügig.

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                                                    Holger91180 04.06.2016, 00:27 Geändert 04.06.2016, 00:59

                                                    Mir ist schleierhaft was sich Rob dabei gedacht hat. Vielleicht fehlt mir aber auch einfach nur die nötige Intelligenz für diesen Film. Man weiß es nicht genau. Ich werde nachher mal auf Wikipedia nachschauen wie intelligent ich bin.

                                                    Das interessanteste an diesem Film war die linke Brust der namenlosen Nebendarstellerin in ihrem exakt 3,4 Sekunden langen Auftritt. Aber nur die Linke, die Rechte war mir irgendwie unsympathisch, die hat so böse geguckt!

                                                    Mehr ist zu diesem Film auch leider nicht zu sagen... oh doch warte da ist noch was... Ich mochte den Hund, der hat gut geschauspielert. Die Ziege hingegen hätte sich schauspielerisch etwas mehr anstrengen können.

                                                    Ne im Ernst, der Film hat mir einfach keinen Spaß gemacht, er ist meiner Meinung nach auch nicht interessant oder fesselnd aufgebaut und besticht erst recht nicht mit guter schauspielerischer Leistung.