Maniac - Kommentare
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Alle Kommentare von Maniac
Eins wie fast immer vorweg, der Film hat so einige lustige Stellen aber ein Hoch auf den deutschen Bei-Titel, dieser ist nämlich auch hier wieder das Lustigste von allem.
Und auch wenn sich dieser ziemlich bescheuert anhört, er hält wenigstens Wort denn Kunstblut fliest hier reichlich.
Doch damit nicht genug, " Vampire Party" (Les dents de la nuit) kommt mit einer Situations-Komik daher, die mich wirklich angenehm überrascht hat.
Sicher, einiges wirkt völlig platt und Klischeehaft aber einiges trifft hier auch voll ins Schwarze. Die positiven Aspekte sind hier für mich klar in der Überzahl.
Der Cast ist kunterbunt zusammengestellt, agiert aber so stimmig, das hier sehr vieles zusammenpasst.
Fazit: " Vampire Party" ist ganz sicher kein Blockbuster aber ein gelungener Partyfilm ist es allemal , für den Missbrauch von Alkohol und Knabberkram bestens geeignet ;)
Mit viel Ironie behaftetes Kunstvolles B-Movie.
Kunstvoll deswegen, weil die finanziellen Mittel im Vergleich zu den meisten anderen Vertretern seines Jahrgangs gleich Null waren und Regisseur Larry Cohen einen Film zusammen bastelte, der trotz allem Spass macht.
Mit grosser Handwerklicher Begabung schafft es Cohen, stimmungsvolle Genre-Kost abzuliefern.
Gut dosierte Action-Sequenzen, eine nie langweilig werdende Story und ein Hauch von Sozialkritik und wie oben schon angesprochen, mit viel Ironie, so ist "The Ambulance" tatsächlich ein echter Geheimtipp unter den B-Movies in diesem Genre und vielleicht sogar dadrüber hinaus.
Man stelle sich nur vor, für Cohen wären finanziell alle Türen und Tore offen gewesen,
oder besser doch nicht, denn wie ich schon erwähnte, ist genau deswegen dieser Film für mich so wertvoll...
Erst einmal muss ich sagen, wurde aus dem Budget, das hier zur Verfügung stand, das Beste gemacht. "Skyline" ist wahrlich keine Low-Budget-Produktion, im Vergleich zu seinen Vorbildern aber doch recht kostengünstig produziert.
Sicherlich merkt man dem Film an, das er sich anderswo bedient. Parallelen zu Krieg der Welten bspw. sind unverkennbar und auch der Found Footage-Streifen Cloverfield schleicht sich dem ein oder anderen sicherlich ins Gedächtnis.
Die Regie macht aber nicht den Fehler, es dabei zu belassen sondern erzählt die Geschichte durchaus anders, wenn auch nicht unbedingt wirklich neu.
Grösstes Problem ist hier leider, das die Charaktere sehr charakterlos gezeichnet sind, keine Sympathien aufbringen können und teilweise so dämlich handeln, das die Invasoren, die es auf Gehirn abgesehen haben, bei dem ein oder anderen Protagonisten wohl ins Leere gegriffen haben dürften.
Spannend wird es auch nie wirklich und der Schluss ist einer der dämlichsten, die mir je untergekommen sind.
Das klingt jetzt zwar alles nach Flaute, langweilig wurde mir dennoch nicht. Irgendwie hat mich "Skyline" trotzdem gut unterhalten, was wohl auch an den wirklich gelungenen Effekten gelegen haben dürfte.
Beginnt vielversprechend und verläuft in hysterisches Gesülze...
"Pod" versucht den Betrachter an der Nase herum zu führen, was er durchaus auch schafft, allerdings nicht im positiven Sinne denn irgendwann fragte ich mich ernsthaft, was soll dieses hysterische Theater und was kommt danach, und vorallem wann ?
Naja erstmal nimmt dieses immer anstrengender werdende Psycho-Getue über die Hälfte der Laufzeit ein, ist mit Verlauf nervig, unglaubwürdig erzählt und endet in einem Showdown, der an Lächerlichkeit grenzt.
Die böse Überraschung, die im Keller auf mich wartete, lässt ersten viel zu lange auf sich warten, da der Zuseher ideenlos und eintönig unnötig auf die Folter gespannt wird und zweitens rein optisch eine einzige Enttäuschung ist.
Zudem ist der Ablauf alles andere als kreativ und verzwickt, stattdessen sehr wirr und leicht durchschaubar.
Als durchschnittliche "Masters of Horror"-Episode mit einer Laufzeit von 45 Minuten hätte das durchaus funktionieren können, So aber ist die Abhandlung trotz der immer noch relativ kurzen Spieldauer einfach nur ein Ausdauertraining für die Augenlider.
Immerhin kommt in ein paar ganz seltenen Momenten ein kleines bischen Spannung auf, für Mittelmass reicht das aber aus meiner Perspektive nicht !
Bei uns am geläufigsten unter dem Namen "Der flüsternde Tod", ist der Film auch unter den Titeln , "The Night of the Askari", Whispering Death" oder eben mit seinem Original-Titel "Albino" auf den Markt gekommen.
Der Film beleuchtet die katastrophalen sozialen Verhältnisse der Eingeborenen untereinander, mit dem Versuch, diese zu vereinen und Frieden zu stiften.
Vielmehr ist es aber ein beinharter Rache-Thriller und genau als dieser hat mir der Film auch ordentlich zugesagt. Als Sozial-Drama funktioniert der Film nicht wirklich, dank der Rache-Geschichte, die den gesamten Ablauf begleitet, kann "Albino" aber durchgehend unterhalten und Christopher Lee macht eine hervorragende Figur.
Zunächst einmal Entwarnung, was den Herkunftsort dieses Films angeht, sicherlich wurde der Film in Brandenburg gedreht, von den Darstellern ist allersdings kein einziger Deutsch.
Ob das nun gut oder schlecht ist, muss jeder für sich selbst entscheiden, ich fand den Cast durchgehend ok...
Einen reinen Tier-Horror sollte man nicht erwarten, ist es doch viel mehr ein Creature-Feature, eines das, wenn man nicht alles auf die Goldwaage legt, auch zu unterhalten vermag.
Schwerster Negativ-Kritikpunkt ist , das der Film krampfhaft versucht, die Humor-Schiene zu fahren, doch eigentlich genau dort das ein oder andere Mal entgleist...
Ansonsten nen Blick wert !
Einer extrem lahmem ersten Hälfte, die wirklich schwer mit zugehen ist, folgt im zweiten Abschnitt eine deutliche Steigerung, was nun ehrlich gesagt keine grosse Kunst war aber immerhin wird die Story dadurch zumindest etwas lebhafter.
Die Darsteller agieren wie Marionetten und die Synchro kommt einem so rüber, als würden die Beteiligten ihren Text von einem Zettel ablesen. Diese schwerwiegenden Punkte drücken den Filmspass vom Start weg in die Ecke.
Einzig der Schlusspunkt hat was, allerdings ist es eine Herausforderung, diesen noch mit zu erleben.
Fazit: Für Neueinsteiger eher eine Abschreckung, für Genre-Bewanderte viel zu träge..
Dieser Streifen lohnt nicht wirklich !
Ein starkes Drehbuch, effektiv inszeniert und von hervorragenden Darstellern vorgetragen, so macht ein Abstecher in den wilden Westen auch nem Horrorfreak wie mir wirklich jede Menge Spass.
Fazit: Mehr als nur eine willkommene Abwechslung dieser beinharte Italo-Western, absolut sehenswerter Vergeltungs-Ritt !
Und ein zweites Mal versucht Julian Sands als Warlock den Teufel auf die Erde zu befördern und was soll ich sagen, er macht dabei wieder eine ausgesprochen gute Figur. Auffallend ist jedoch, das der Restcast dem Hauptakteur doch merklich hinterher hingt, ohne dabei jedoch zu versagen. Alle Darsteller sind mindestens solide.
Auch die Gangart hat sich in "The Armageddon" geändert, war der erste Teil doch äusserst blutleer und mehr spassig als grusselig, so geht der Gesandte Satans im zweiten Teil doch ne Spur derber zu Werke.
Fazit: Guter Nachschlag mit einem erneut bockstarken Sands, dem der Richtungswechsel der Marschrute gut gelungen ist und angenehm zu Gesicht steht.
Einige Effekte wirken heute zwar etwas angestaubt aber hey, wem stört es ?
Mich nicht !
Warlock ist so flott und fliessend vorgetragen, das einem die wenigen Schnitzer völlig am Ar... vorbei gehen denn dieser mit Herz vorgetragene Klassiker hat einfach genügend Argumente, um diese Schwächen zu trotzen, zumal diese ja auch dem Baujahr mit geschuldet sind...
Die Darsteller, allen voran dem Warlock Julian Sands, überzeugen auf ganzer Linie. Hier wäre es aber wohl besser, den Film im O-Ton zu sichten denn gerade die Syncro des Gegenparts , gespielt von Richard E. Grant halte ich auf Dauer für anstrengend.
Die FSK ist aus heutiger Sicht auch nicht mehr wirklich nachvollziehbar denn Splatterfans oder Gorehounds gehen hier völlig lehr aus. Und sowieso ist "Warlock eher im komödianten Stil gehalten, allerdings so überzeugend, das dieser Film zurecht als Klassiker gilt denn er macht auch heute noch jede Menge Spass...
Thailändischer Reisser, der so ziemlich alle Zutaten des Horror-Genres in einen Topf schmeisst und kräftig durch rührt. Das Endprodukt dieser Mixtur hat durchaus lichte Momente, weisst aber auch sehr viel Schatten auf.
Vom Tierhorror zum Zombie, bis hin zum Exorzisten ist hier einiges geboten. Richtig entschlossen wirkt die Umsetzung leider nicht.
Die Darsteller sind naja, belassen wir es mal beim Durchschnitt, werden für asiatische Verhältnisse aber wenigstens ganz passabel synchronisiert .
Am deutlichsten werden Licht und Schatten jedoch bei den Effekten, wirken die CGI stellenweise wirklich gut, sind sie im nächsten Moment dann wieder enttäuschend unecht und billigster Natur.
Auch atmosphärisch wechselt die Gefühlslage des Betrachters stetig hin und her.
Mal zum Schreien albern, wie es dem Europäer zu 90 Prozent ja fast immer bei asiatischen Filmen geht, treffen ihm dann völlig unerwartet durchaus auch einige überdurchschnittliche Schockeffekte.
Fazit: Ein Wechselbad der Gefühle, durch das stetige Auf und Ab macht "Lizard Woman" leider nur bedingt Spass. Freunde von Filme dieser Art aus Fernost, im tiefsten B-Movie-Stil gehalten, können sich an diesen Echsen.Trip vorsichtig heran tasten. Für die breite Masse ist das aber nichts, was aber wohl auch so beabsichtigt gewesen ist...
Dialogfreier aber vor allem dramaturgieloser Streifen, der gesellschaftskritisch daher kommen möchte, stattdessen aber nur durch Anarchie glänzt und die inhaltlichen Aspekte, die er wohl anzusprechen vermag, völlig vernachlässigt.
"Caged" beginnt interessant und trotz einiger Längen im Mittelteil hielt er das Interesse bei mir stets aufrecht. Gute akustische Elemente sorgen neben der Ungewissheit für ein mulmiges Bauchgefühl.
Die Darsteller sorgen für ein glaubhaftes Schauspiel und gerade was die Hinterwäldler angeht, ist das sehr erfreulich denn selbstverständlich ist dies längst nicht mehr.
Aufgrund dessen, das der Cast wirklich gut funktioniert, kommt die fiese Atmosphäre auch ordentlich zur Geltung und einige kurze Schockmomente blitzen auch auf.
Fazit: Vielleicht nicht der beste Genre-Beitrag aus Frankreich aber wie in der jüngeren Vergangenheit schon einige, so kann auch "Caget" sich durchaus sehen lassen. Überdurchschnittliches Terror-Kino von den Franzosen, die sich mittlerweile zum Zugpferd, was dieses Genre betrifft, gemausert haben.
Continuez comme cela : vous êtes motivés, c'est le principal.... !
....Macht weiter so, ihr seid motiviert, das ist das Wichtigste!
Zweifelsohne knallharter Rache-Thriller bei dem allein das Zusehen wirklich weh tut.
Über die Moral und Würde solcher Filme lässt sich bekanntlich streiten nur wer sich solche Filme nur ansieht, um sie im Nachhinein abzustrafen, ist selbst schuld.
Ich habe das gesehen, was ich vermutet und erwartet habe.
Eine ungeschliffene, knüppelharte und schonungslose Revenge-Schlachtplatte, die ganz sicher nur Genre-Freunden zu empfehlen ist.
Fazit: Düster, brutal und hart wie Kruppstahl, Terror für die Augen aber auch für die Seele...
Also wenn schon blödsinnig, dann aber mit Würde.
Der Titel sagt es ja bereits voraus, wer sich "Big Ass Spider!" ansieht,
darf einfach keinen ernst gemeinten Film erwarten, im Gegenteil, er muss mit absoluten Quatsch rechnen.
Und genau das trifft hier auch zu. Allerdings ist das Ganze überraschend liebevoll umgesetzt worden.
Der Cast macht schon Spass und die Effekte sind gar nicht übel.
Die erste Filmhälfte hat mich sogar überzeugt . Mir driftet der Film schluss endlich ab der Mitte aber etwas zu sehr in Kitsch ab, es bleibt jedoch erträglich.
Einen Tier-Horror-Streifen darf man hier nicht erwarten, wer aber für ordentlich gemachten Schwachsinn zu haben ist, für den ist dieser trashige Achtbeiner sicherlich kein Tritt in den Arsch.
Ein Wink Richtung "Asylum", da könnt ihr euch was abschauen...
John (Sharlto Copley) wacht in einem Berg voller Leichen auf und weiss weder wer er ist, noch was überhaupt geschehen ist...
Und so geht es nicht nur John denn auch für den Zuseher beginnt nun ein Rätselraten, das bis zum Ende anhält und "Open Grave" so zu einem der geheimnisvollsten Storylines macht, die ich bisher in Augenschein nehmen dürfte.
Regisseur Gonzalo López-Gallego versteht es hier sehr geschickt, ein Versteckspiel zu veranstalten, das des Rätsels Lösung lange lange hinter Schloss und Riegel hält, was auch den nicht ganz unbekanntem Cast zu verdanken ist und seinem Publikum den Schlüssel erst kurz vor Ablauf der Spieldauer zuwirft und so Licht ins Dunkel bringt.
Fazit: "Open Grave" ist in Sachen Kreativität ein echter Hoffnungsschimmer auf diesem so breitgetretenen Gebiet...
Alles Gute zum 66ten Hellboy
Anfangs macht der Film aufgrund seiner dämlichen Herangehensweise ja noch etwas Laune, weil irgendwie doch ganz lustig. Da sich "Bread Crumbs" nicht aber auch gar nicht steigert, wird es schnell sehr eintönig und öde.
Atmosphäre erzeugt der Film nur durch seine Akustik, die optischen Gegebenheiten wie das für Horrorfilme fast schon typische Waldgebiet, bleiben allerdings völlig ungenutzt und jagen keinem Angst ein. Gleiches gilt für die un-charismatischen Meuchler, von denen nie wirklich was Beängstigendes ausgeht, der Gruselfaktor bleibt hier gleich Null.
Auch für einen Low.Budget-Streifen wie diesen ist das Ganze einfach zu plump und zu billig herunter geleiert. Ein guter Film muss nicht immer teuer sein, Beispiele gibt es dafür genug. Dann aber braucht das Vorhaben einen Regisseur mit Herzblut und Finesse, zumindest in diesem Machwerk stellt Mike Nichols diese Eigenschaften nicht unter Beweis.
Kurze Neben-Info noch zu Mike Nichols, es handelt sich hier nicht um den gleichnamigen Hollywood-Regisseur...
Rohdiamant aus den späten 80ern, der vor allem durch seine guten Darsteller überzeugt denn diese leisten wirklich gute Arbeit, gerade was das Jahrzehnt betrifft.
Die Story an sich ist aus heutiger Sicht nicht mehr wirklich schauerlich , dennoch versprüht sie einen verstörenden Charme und sie ist gut inszeniert und von hohem Unterhaltungswert, gerade auch was das Geschwisterpaar betrifft.
Und auch wenn die Story nicht wirklich neu erscheint, ist sie irgendwie doch anders als all die anderen.
Fazit: "Pin" kannte ich wie die meissten hier bis gestern auch noch nicht und hat mich vollkommen überrascht, positiv wohlgemerkt !
Ein Blick auf den Regisseur sagt eigentlich schon alles, ich habs dennoch riskiert und verloren.
Olaf Ittenbach, die einen halten das für Kunst , die anderen für Sondermüll.
Ein Blick auf meine Bewertung zeigt zweifelsfrei, wo ich mich hin begebe...
Bäääh,
ich war eigentlich dadrauf aus , was zum Lachen vorzufinden.
Genau das Gegenteil habe ich bekommen.
Was für eine plumpe und witzlose Verschwendung von Filmmaterial war das denn bitte ? Hier ist rein gar nichts lustig, stattdessen einfach nur komplett hirnlos.
Film-Zitat von Dörte (J.Biedermann)
"Was denn ? Dass is n Traum hier, is doch egal was ich hier tue !"
Dem ersten muss ich widersprechen denn es ist kein Traum sondern ein Alptraum, in Punkt 2 hat Sie jedoch recht, es ist völlig egal was Sie da tut.
Fazit: Eine der schlechtesten Parodien, die ich je vor Augen geführt bekommen habe, absoluter Käse !
Kostengünstiger Reisser, der sich aber vor so manch einer teuren Hollywood-Produktion nicht zu verstecken braucht...
Eins vorweg, die Handlung ist relativ sinnbefreit. Hier irgendwelche Sachen zu hinterfragen ist zwecklos denn "Mutant Chronicles" legt keinerlei Wert auf Logik.
Simon Hunter hat hier eine Videospiel-Verfilmung kreiert , die einfach nur dreckig und rasant unterhalten soll und das bekommt er auch solide hin wie ich finde.
Realistisch ist hier fast gar nichts einzuordnen, schon allein die Optik verrät das, hier gilt einfach, den Kopf ausgeschaltet zu lassen, dann kann man mit diesem Streifen aus der zweiten Reihe auch durchaus seinen Spass haben.
Vor allem die Besetzung weiss hier durchgehend zu überzeugen und täuscht über sämtliche Mängel ganz ordentlich hinweg.
Mich hat "Mutant Chronicles" trotz seiner unübersehbaren Schnitzer ganz ordentlich unterhalten und für einen Abend, in dem man auf einen Film nicht verzichten will, seine grauen Zellen aber eine Pause gönnen möchte, ist der Griff zu diesem Film mit Nichten die schlechteste Wahl...
"Clown" beginnt sehr viel versprechend und alles deutet nach einem gelungenen Start mit einer Kreativen Grundidee auf fiese weitere 90. Minuten hin. Leider kommt die Ernüchterung sehr schnell denn der Film verkommt im Verlauf zunehmend zu einem blutleeren Familien.Drama, indem die von mir erwünschten Schockeffekte weitestgehend auf der Strecke bleiben.
Erst im letzten Drittel zieht die Regie die Zügel ordentlich an und bot mir das was ich eigentlich von Anfang an erwartet hatte.
Gruselig wirds zwar auch nicht wirklich aber das Tempo steigt rasant an und das Creature-Design überzeugt vollkommen. Ehe man sich versieht, ist der Abspann auch schon am laufen.
Fazit: Ein verheissungsvoller Beginn , bei dem versäumt wurde, den Schwung mitzunehmen denn bis zum fetzigen Showdown geht es sehr schleppend vonstatten.
Verdammt schade wie ich finde...
Für nen C-Streifen auf Tele 5 Niveau gar nicht mal so übel.
Sicherlich bietet dieser Film keine tiefe Handlung und die Darsteller sind zweitklassig. Für mich aber überraschend, das die Effekte sich durchaus sehen lassen können und aufgrund der relativ kurzen Laufzeit fand ich persönlich "Parasitic" für eine No-Budget Produktion im Rahmen des Erträglichen. Da habe ich schon ganz andere Unfälle ertragen müssen...
Wer mit solch plumpen C-Movies keine Erfahrung hat und einen Blockbuster erwartet , sollte hier die Finger von lassen, Hardcore-Trash-Fans können dem aber bestimmt was abgewinnen...
Alles Gute zum 77ten alter Haudegen