Maniac - Kommentare
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Alle Kommentare von Maniac
Ein neuartiger Virus, der genauso öde in Erscheinung tritt, wie schon hunderte vor ihm. Aus der Idee wird einfach nichts gemacht. Stattdessen wird es extrem hanebüchen und verquer. Der absolut unbekannte Cast sollte sich nicht auf diesen Film stützen und sich neuen Produktionen zuwenden denn durch diesen Reisser bleiben die Jungdarsteller wohl niemandem im Gedächtnis hängen.
Im letzten Abschnitt holt "Antisocial" dann noch einmal zu einem letzten grossen Wurf aus, der nicht missglückte und ihn zumindest noch ins Mittelfeld befördert.
Einzig die traurige Erkenntnis, das Kommunikation bei sehr vielen nur noch online stattfindet und ein brauchbares Schlussdrittel sind dieser Virus-Attacke positiv anzurechnen, der Rest ist äusserst dürftig...
Nach diesem Film kam ich mir vor wie ein Fliessbandarbeiter nach einer 12 Stundenschicht, so sehr hab ich mich hier gelangweilt. Aber nur bis zum letzten Drittel denn da ist dann grenzenloses Kopfschütteln angesagt.
Auf totale Strukturlosigkeit folgt nämlich absolute Hirnlosigkeit und das im wahrsten Sinne des Wortes. Im Film fällt immer wieder mal das Wort Junkie, hier bekommt man den Eindruck, einige Darsteller waren tatsächlich nicht ganz clean, um es mal milde zu formulieren.
Der einzige kreative Spruch hier lautet, "Man ist was man isst" , der hat mir gefallen denn das passt klasse zu nem Kannibalen ;) , der Rest , seien es die Dialoge, die Handlung an sich oder die Tötungsszenen , ist einfach nur erbärmlich...
Dürfte Krimi-Freunden sogar etwas mehr ansprechen als dem geneigten Grusel-Guru...
"Das Grauen", ein Titel, der eigentlich was anderes erwarten lässt, als der Regisseur dann letzt endlich darbietet denn grauenvoll ist der Film im positiven, wie auch im negativen Sinne kein einziges Mal. Weder schockt der Streifen, noch tut er langweilen, er unterhält durchgehend fantastisch, allerdings nicht so, wie ich es vermutet habe. Sei es drum, die Darsteller sind excellent und durch die Geräuschkulisse steuert Peter Medak dem Geschehen gekonnt die üblichen Gruselkomponenten bei.
Alles in allem ein schauriger Beitrag aber ein Schocker ist "Das Grauen" mit Nichten. Wie schon erwähnt, Fans von Krimi-Geschichten sind hier fast schon besser aufgehoben...
Erstmal einen recht herzlichen Dank an das Moviepilot-Team, das meinen Eintrag ins Mitmach.Modul zu diesem Film überaus schnell zur Kenntnis genommen hat und den Film in die Datenbank hinzufügte.
Erst einmal kurz was zum Plot :
Lester Dwervick (Tim Young) ist äusserst schüchtern und ein Aussenseiter, der es von Grund auf nie einfach hatte. Hinzu kommt, das seine Mutter Alkoholikerin ist und ständig irgendwelche Landstreicher mit nach Hause bring, um sich im Vollrausch mit ihnen zu vergnügen. Dafür erntet Lester von allen Seiten Häme und Spott.
Eines Tages ist es dem Aussenseiter zu viel und er legt sich mit einem der Liebhaber seiner versifften Mutter an. Dieser erwürgt ihn im Maisfeld und vertuscht den Mord als gelungenen Selbstmordversuch, in dem er ihn an dem Baum aufhängt, an dem die Vogelscheuche befestigt ist.
Nachdem etwas Gras über die Sache gewachsen ist, gibt es plötzlich eine äusserst mysteriöse Mordserie...
Die Story klang für mich ziemlich vielversprechend, leider entpuppt sich der Streifen schnell zu einem sehr plumpen und billigen Slasher, der versucht, seine dürftige Darbietung als Trash zu verkaufen. Aber auch dieses Vorhaben missglückt vollkommen denn der Streifen wird von Minute zu Minute immer alberner und schon bald ist der Ablauf einfach nur noch unerträglich lächerlich. Einzig die Botschaft leuchtet hier ein, die Umsetzung ist aber selbst für Horror-Alles-Seher nur ganz schwer zugänglich.
Dank auch noch mal an Buddy SamRamJam , der mir einige hilfreiche Infos zukommen lies. So kam ich zu der Erkenntnis, das dieser Film mit " Scarecrow Slayer" und "Scarecrow Gone Wild" noch 2 Fortsetzungen erhielt, die beide hier bei MP bereits gelistet sind.
Zudem liess er mich wissen, das bei der gesamten Reihe "Asylum" mit am Werk war, wodurch mir im nachhinein dann auch einiges klar wurde...
Recht spannendes Katz und Maus-Spiel mit authentischen Schauspielern und gelungenen Wendungen. Allerdings sollte man nicht alles hinterfragen, was einem hier aufgetischt wird denn mit der Logik nimmt es "A Perfect Getaway" nicht so genau. Wer das ausblenden kann wird kurzweilig und gut unterhalten und die gute Milla ist sowieso immer nen Blick wert ;)
Fazit: Annehmbare Killer-Hatz mit überzeugenden Protagonisten vor traumhafter Kulisse und einer eher weniger überzeugenden Geschichte, zumindest nicht für Logik-Fanatiker, für die alles einen Sinn ergeben muss...
"Sweet Home", ein weiterer Home-Invasions-Schocker, der versucht in die Fußstapfen von "Panic Room" und ähnlich starken Vertretern zu gelangen.
Die Ansätze sind gar nicht mal verkehrt und auch wenn dieser nicht kläglich scheitert, bleibt es nur bei einem Versuch.
Während die Opfer-Rollen ihre Sache noch angemessen rüber bringen, versagt der Gegenpart ein ums andere mal wodurch dieser Terrorfilm an Glaubwürdigkeit einbüsst und so das Gefühl einer ernsthaften und realen Bedrohung nie wirklich an den Zuseher rüber transportieren kann.
Filme dieser Art besitzen in den seltensten Fällen eine kreative Handlung. Vielmehr leben sie von der Bedrohung an sich. Wenn diese jedoch nicht richtig zur Geltung kommt, gerät der gesamte Film schon ins wanken und genau da liegt auch bei "Sweet Home" die Wurzel allen Übels...
Fazit: Schade, leider nur Mittelmass
Krawumm...
Da ist sie wieder , die immer wieder sehnlichst erhoffte Überraschung, die Belohnung für so manch leidige und unerträgliche Sichtung, der Grund, warum ich mich durch allerlei Unrat wühle, "The Dead Pit" ist einer dieser Gründe.
Dieser Film überzeugt durch seine düstere, ja fast schon melancholische Gangart und auch wenn er story-technisch rein gar nichts mit der Filmreihe zu tun hat, irgendwie versprüht er den Charme der Nightmare-Filme, zumindest erging es mir so und dies allein macht diesen Streifen für mich schon sehr sympathisch.
"The Dead Pit" beginnt äusserst gemächlich, lässt sich lange Zeit nicht in die Karten gucken um sich dann nach und nach mit einigen saftigen Gore-Einlagen, die es in sich haben, doch zu entladen.
Dabei wird es hin und wieder etwas trashig, allerdings nie kitschig und die meisten Spezialeffekte sind "nicht" von schlechten Eltern.
Für Horrorfreaks von mir mehr als nur eine Empfehlung, wer diesen etwas anderen Zombie-Streifen noch nicht kennt, sollte dies schleunigst ändern. Hierbei gilt es aber drauf zu achten, auch die ungekürzte Version zu erwischen da "The Dead Pit" auch in einer stark verstümmelten Fassung den Weg in die Regale fand.
Gut gemeinter Rat von mir :
Wem der Vorspann schon zu blöde ist, der bricht besser gleich ab und nutzt die ausstehenden 90.Minuten sinnvoller denn intelligenter wirds nicht...
Creature Feature auf Tele 5-Niveau mit einer recht trashigen aber nicht komplett misslungenen Hauptattraktion und einer mittelmässigen Besetzung.
Halt alles im B/C.Movie-Bereich, nichts sehenswertes aber auch kein Totalschaden.
Wenn man "Sea Beast" durch Zufall mal im TV erwischt, kann man vielleicht mal rein schauen. Jagen muss man dieses Biest aber keineswegs...
Das es Greg McLean in Sachen Atmosphäre drauf hat, bewies er schon mit seinem Horror-Streifen "Wolf Creek". Zwei Jahre später legte er mit "Rogue" nach und er schafft es auch dem abgedroschenem Tier-Horror-Genre einen Beitrag unter die Nase zu halten, der heraus sticht und zeigt, das es auch anders geht.
"Rogue" ist in der Tat eine belebende Erscheinung auf seinem Gebiet.
Der Ablauf ist zu jeder Zeit nachvollziehbar und hält durch seine knisternde Spannung durchgehend bei Laune. Das Thema ist, wie man erahnen kann , mindestens genauso alt wie Krokodil-Leder. Dennoch schafft es McLean, das ganze sehr stimmig rüber zubringen. Der Film versucht , stehts realistisch zu wirken, neigt nie dazu, es zu übertreiben und bei die Wahl der Darsteller hat der Regisseur auch ein gutes Händchen bewiesen denn diese agieren erfrischend selbstbewusst und überzeugend, was zur Glaubwürdigkeit beiträgt.
McLean kocht letzt endlich auch nur mit Wasser, wärmt eine uralte Geschichte in dem Sinne wieder einmal auf. Allerdings ist sein Rezept wohl schmeckend denn er streut seiner Version die richtigen Zutaten bei. Dramaturgie, Spannung, Action und Mitgefühl, nichts von dem kommt hier zu kurz aber mit nichts von dem wird es auch übertrieben. Die Dosierung ist ausgewogen und gut abgestimmt und macht "Rogue" zu einem stimmigen Beitrag, bei dem der Cast eindeutig die falsche Entscheidung trifft, sein Publikum jedoch im Nachhinein die richtige Wahl getroffen hat.
Einen spürbaren Schwachpunkt weisst dieser ansonsten ordentliche Trip dann aber doch auf. Das Finale war für mich etwas unbefriedigend. Hier verfällt "Rogue" dann leider in den Standard der Unglaubwürdigkeit, was so überhaupt nicht zum Gesamtbild passt.
Das ist aber zu verschmerzen denn bis dato ist es ein realistischer und abwechslungsreicher Vortrag, mit dem man aus meiner Sicht nichts falsch macht.
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<eventuell mit Spoiler>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
Komischer Film dieses Werk von George McCowan.
Erstmal frage ich mich, ob der Titel hier wirklich passend gewählt wurde denn Frösche gibt es hier zwar in Hülle und Fülle, sie sind aber im gesamten Film nur Zuschauer denn direkt an einem Tötungs-Delikt beteiligt sind sie kein einziges mal. Diese Aufgabe überlassen sie sämtlichen anderem Kleingetier, das sich hier herumtummelt. Ich bekam sogar den Eindruck, diese Frösche wären Hypnose-Künstler und beauftragen so anderen Wald-Mitbewohnern , sich an den Zweibeinern bitter zu rächen. Das wirkte auf mich überaus unglaubwürdig und völlig an den Haaren herbei gezogen.
Die Ökologische Botschaft leuchtet hier zwar ein, wird aber so uninspiriert dahin erzählt, das es schnell sehr eintönig und öde wird.
Laienhafte Darsteller tragen zu diesem doch recht unbedeutendem Schauspiel bei.
Gruselstimmung, Tier-Horror-Atmosphäre oder lustiger Trash, nichts von dem hat "Frogs" wirklich zu bieten, einzig Freunde von Amphibien in Nahaufnahme kommen hier auf ihre Kosten denn davon hat dieser Streifen reichlich zu bieten.
Fazit: Wie macht der Frosch ? Quark ! Und genau das ist dieser Film für mich auch gewesen...
Startet sehr flüssig und zielstrebig, kommt schnell auf Touren bis dann im Mittelteil das Getriebe leider etwas klemmt und den Ablauf etwas ausbremst. Zum Glück wird die Ursache noch ausfindig gemacht und die Regie schaltet zum Anfang des letzten Drittels wieder hoch und hält die Spannung dabei bis zum Schluss aufrecht.
Nonplusultra sind hier neben den wirkllich guten Darstellern die Verwandlungs-Szenen, die Make-Up Effekte sind auch heute noch ein absoluter Hingucker und so gut gelungen, das sich sämtliche Filme nach der Jahrtausend-Wende noch ne ganz dicke Scheibe davon abschneiden können, wohlgemerkt zum grösstenteil handgemacht, was die Sache noch einmal aufwertet.
Fazit: Einer der wenigen Werwolf-Filme, die wirklich überzeugen, eine Genre-Perle eben...
Ein Remake zu Martyrs macht genauso viel Sinn, wie nem von Geburt an Blinden nach seiner Lieblingsfarbe zu befragen...
Wird definitiv ignoriert, selbst wenn die Kritiken sich im positiven Sinne überschlagen.
Diese Geldmacherei mit fremder "Kunst" geht mir gehörig auf den Wecker !
Es muss ja nicht gerade Hollywood sein aber ganz ohne Budget geht es dann auch nicht. Was einem hier geboten wird ist billigster Natur denn die Animationen bekommt mann mit den nötigen PC.Kenntnissen wahrscheinlich sogar daheim noch besser hin.
Die Besatzung hat hier mehr damit zu tun, gegen des hanebüchene Drehbuch anzukämpfen als gegen das Krokodil. Einige unfreiwillig komische Szenen sorgen dann wenigstens für unerwartete Lacher, die manch eine Komödie nicht einmal zu bieten hat.
Fazit: Null Horror aber schmunzeln musste ich schon hin und wieder. Von daher nicht ganz für die Katz oder besser gesagt, fürs Krokodil.
Das Krokodil, ein angsteinflössendes Reptil, das im Horror-Genre, wieso auch immer, leider zu 99 Prozent zu einer Lachnummer verkommen ist da die Werke meisst sehr billig ausgefallen sind und es oftmals den Anschein hat, das für den Cast Laien von der Strasse aufgegabelt wurden.
Auch "Lake Placid" nimmt sich in keinster Weise ernst, ist eher witzig als schaurig. Allerdings ist das hier auch so beabsichtigt und die Gattung dieser Urzeitviecher wird nicht verspottet. Vielmehr nehmen sich hier die Protagonisten, die solide Arbeit verrichten, selbst auf die Schippe, wodurch "Lake Placid" ebenfalls einen komödianten Touch bekommt, der aber gut unterhält und nie unfreiwillig ist, wo der grosse Unterschied zu manch anderem Vertreter auszumachen ist.
Tricktechnisch geht die Echse vollkommen in Ordnung und zu einigen kurzen Schrecksekunden ist sie auch in der Lage.
Hauptaugenmerk ist hier jedoch der teils humorvolle und amüsante Dialog wodurch "Lake Placid" vielmehr als Horror-Komödie anstatt eines Schockers angesehen werden darf. Wie bereits erwähnt, geht diese Marschrute aber stimmig von statten und so ist dieser Streifen wie viele seiner Art, auch kaum ernst zu nehmen aber im Gegensatz zu dehnen immer wieder mal ne Sichtung wert...
Recht innovationsloser Reisser, was er aber dank überzeugender Darsteller-Leistungen gut überspielt. Etwas interessanter wäre der Ablauf vielleicht auch gewesen, hätte man zumindest der Hauptcharaktere etwas Charakter mit auf dem Weg gegeben aber man erfährt von ihr, genauso wie vom Rest des Casts rein gar nichts, was etwas schade ist da so eine Möglichkeit, dem Film zu mehr Tiefe zu verhelfen, komplett ignoriert wurde.
Atmosphärisch kann man "The Clinic" nichts negatives nachsagen. Die Regie ist sehr bemüht, für bedrückende Stimmung zu sorgen und über weite Strecken macht sie zumindest in diesem Punkt einen guten Job.
Was dem Streifen jedoch merklich fehlt ist der richtige Knall, der AUHA-Effekt denn packend oder gar dramatisch wirds im gesamten Ablauf zu keiner Zeit.
Im Mittelteil schläft das Geschehen dann etwas ein, kann den Schalter aber wieder umlegen und schlägt einige gekonnte Haken wie ein pfiffiges Kaninchen ( Was keine Anspielung auf den Nachnamen des Regisseurs sein soll ).
Einige derbe Szenen sind vorhanden und auch gut dargestellt, ein Splatterfestival sollte man jedoch nicht erwarten.
Nun bleibt noch zu sagen das die eher ruhige Begleitmusik ganz gut in die Szenerie hinein passt und seinen Anteil zu besagter Atmosphäre beiträgt.
Fazit: Mit nicht all zu anspruchsvoller Erwartungshaltung kann man sich "The Clinic" durchaus mal geben...
"Insel der Dunkelheit" (Finsternis) startet sehr ruhig und zieht diese behäbige Linie auch eine Halbzeit lang konsquent durch. Nach etwa 40 Minuten entstand bei mir schon der Eindruck, ja gute Hauptprotagonistin, nett anzusehen und überzeugend aber... und nun ? Es passiert wirklich lange Zeit nichts bewegendes und meine unermüdliche Geduld wurde auch dieses Mal wieder gnadenlos auf die Probe gestellt aber im zweiten Abschnitt dann fürs Durchhalten dann doch noch einigermassen entschädigt.
Nach besagt extrem gezogenem Start bewegt sich der Film in temporeicheres Fahrwasser, dessen Verlauf mich zu einem recht abgründigen und dunklem zweiten Abschnitt geführt hat. Auf Effekte wird hier kein Wert gelegt. Dafür wurde ich staubtrocken in einen abgründigen Alptraum geführt, den ich so längst nicht mehr erwartet hatte.
Die Schluss- Pointe ist mir nicht wirklich neu erschienen, passte aber sehr gut zum Ablauf und rundet diesen norwegischen Thriller angemessen ab.
Alles wie gehabt aber zumindest konzentriert sich Nachschlag Nummer 5. wieder auf das Wesentliche nach dem desaströsen Vorläufer, soll heissen, er versucht dem Betrachter wieder eine Handlung zu vermitteln. Dies gelingt ihm auch nur leider wirkt das ganze mittlerweile doch ziemlich durchgekaut, was zu Ermüdungserscheinungen führen kann.
Die Darbietung ist solide aber eben auch altbekannt. Es ist wohl das Beste, diesen fünften Teil als einen brauchbaren Abschluss zu akzeptieren und es damit gut sein zu lassen.
Fazit: Manche Dinge sind bedauerlicher Weise viel zu kurz, andere dafür wieder viel zu lang. Diese Reihe zähle ich eindeutig dazu.
Versuch Nummer 4, die Kette zu durchbrechen und Gefatter Tod somit zu entkommen. Tja mir wäre es lieber gewesen, man hätte die Kette der Fortsetzungen durchbrochen, dann wäre uns dieser Komplett-Verriss nämlich erspart geblieben.
Das man hier nichts neues zu erwarten braucht, dürfte spätestens nach Teil 3. jedem bewusst gewesen sein, nur FD4 macht so ziemlich alles falsch, was möglich gewesen wäre und sorgt so für den absoluten Tiefpunkt dieser Reihe.
Was mich auch schon am dritten Teil gestört hat, nämlich das auf die Charakterzeichnung der Protagonisten kaum noch wert gelegt wurde, wird hier noch übertroffen. Ach was sage ich da, es wird komplett darauf verzichtet.
Auf den Cast kommt es hier überhaupt nicht mehr an, dieser ist nur noch Mittel zum Zweck. Teil 4. setzt ausschliesslich auf die Todes-Sequenzen. Diese kommen hier Schlag auf Schlag, man wird buchstäblich von ihnen erschlagen wodurch ein unterhaltsamer Handlungsablauf gar nicht mehr möglich ist. Die Gelegenheit zum Mitgrübeln wird dem Zuseher komplett verwehrt und Zutaten wie Spannung und Atmosphäre braucht man gar nicht erst in den Mund zu nehmen da 0,0 vorhanden.
Durch die Vielzahl dieser Splatter-Sequenzen wirkt FD4 völlig überladen, kommt eher einer Clip-Show gleich denn ein zusammenhängender Ablauf ist hier nur mit sehr viel Fantasie erkennbar.
Hinzu kommt, das diese Fülle an Splatter-Einlagen auf 3D ausgerichtet ist, was völlig daneben geht da dadurch alles einem Comic gleicht und den Charme seiner Vorgänger respektlos über Bord wirft.
Über irgendwelche Überraschungs-Momente braucht man auch kein Wort zu verlieren, da es keine gibt.
Fazit: "Final Destination 4" ist nichts weiter als eine überaus schlechte Kopie, ohne jegliche Originalität da sich bis auf die missraten 3D-Effekte nicht mal ansatzweise die Mühe gemacht wurde, etwas neues hinein zu interpretieren.
Dieses Machwerk ist einfach nur ein plumper, ja fast schon dreister Versuch, die ganz schnelle Mark zu machen, nichts weiter...
Auf in die 3te Runde, in der sich der Sensenmann holt was ihm zusteht.
Leider wird einem hier sehr schnell klar, das Runde 3 nicht mehr ganz so rund läuft wie das fetzige Original und dessen Fortsetzung.
Dies hat aus meiner Sicht zwei schwerwiegende Hauptursachen.
1. Der Cast. Dieser bleibt nämlich ziemlich blass, entwickeln kein so rechtes Profil, frei nach dem Motto uninteressant und wirkte auf mich den gesamten Film über wie eine Nebensache, was auf keinen Film ein gutes Licht wirft, so auch nicht hier.
2. Das Grundprinzip bleibt auch hier haargenau das selbe. Folgerichtig kommt Teil 3 auch relativ schnell zur Sache, da er sich die Einführung sparen kann. Soweit so gut.
Die üblichen Nachforschungen, auf die auch dieser Teil baut um Spannung zu erzeugen, fallen hier jedoch sehr eintönig und langweilig aus, so das sie die Hetzjagd des Sensenmannes ein ums andere Mal ordentlich Sand ins Getriebe streuen, wodurch der Spannungsaufbau immer wieder unnötig ausgebremst wird.
Letzten Endes punktet "Final Destination 3" dann wieder mit seinen völlig absurden und überaus kreativen Todesarten, die optisch voll zu überzeugen wissen und ne Menge Spass machen, was diesen Film wirklich rettet und in sofern der Zuseher diese Sichtung dann anschliessend nicht wirklich bereut, auch wenn sie dem Publikum vieles schuldig bleibt.
Gelungene Fortsetzung, auch wenn ich der Meinung bin, das man den Erfolg des ersten Teils auch für sich allein hätte stehen lassen können.
Nichtsdestotrotz kann diese Fortsetzung durchaus überzeugen. Auch hier werden sämtliche Puzzle-Teile wieder so zusammengefügt, das sie im Gesamtbild einen passenden Eindruck hinterlassen. Dabei weicht man etwas vom eigentlichen Grundprinzip ab, wodurch dieser Nachschlag nicht wie eine billige Kopie herüber kommt.
Gerade die Anfangs-Szene dürfte im Gedächtnis hängen bleiben. Mir jedenfalls wird auf der Autobahn immer etwas mulmig, wenn ein LKW-Trailer vor mir auftaucht, den man nicht im Handumdrehen passieren kann...
" Infestation" hält sich nicht lange mit Erklärungen auf, versucht erst gar nicht, sich in irgendeiner Weise zu rechtfertigen sondern stürzt sich vom Start weg auf Anhieb ins Geschehen. Dadurch entsteht eine recht sinnbefreite aber auf seine Art eben sympathische, teils mit etwas dunklerem Humor versehene Geschichte, die nur eines im Sinn hat, dem Zuseher brauchbaren, nie ernst gemeinten Trash ins Wohnzimmer zu liefern und das klappt auch ganz manierlich.
Splatter-Szenen oder Ekeleffekte sind hier Mangelware und bieten jedem, der sonst auf solche Filme eher verzichtet, die Gelegenheit sich mal an die Thematik Insekten-Invasion heran zuwagen.
Viel mehr muss man über diesen Streifen auch gar nicht erwähnen, vielleicht noch, das Story und Darsteller nie über angemessenes B-Movie-Niveau hinaus kommen. Einen Blockbuster sollte man hier also auf keinen Fall erwarten, ich denke aber, das dürfte jedem von vornherein bewusst sein.
Für eine Erstsichtung funktionierte "Infestation" bei mir sehr gut, ich denke , diese reicht aber auch aus um diesen kleinen Trasher gut in Erinnerung zu behalten.
Als "Final Destination" im Jahr 2000 erschien und ich mir den Trailer dazu ansah, war ich sehr positiv angetan, nach Sichtung dieses Films kannte meine Begeisterung dann keine Grenzen.
James Wong schaffte es mit seiner genialen Idee doch tatsächlich, das Genre Teenie-Slasher einen komplett neuen Anstrich zu verpassen.
Die Grundidee allein ist schon überaus erfreulich. Was der Regisseur dann daraus machte umso mehr.
" Final Destination" ist gespickt mit originellen Einfällen, die von erfrischend starken und zu jeder Zeit glaubwürdigen Jungdarstellern getragen werden.
Dieser Streifen ist überaus intelligent, wirkt dabei nie hektisch und neigt auch nie dazu, es zu übertreiben, im Gegenteil. " Final Destination" versprüht ein Gefühl von Tragik. Anders als der Standard- Slasher ist hier aber auch gar nichts unfreiwillig komisch und auf gewollt humorige Spitzen verzichtet Wong ebenso.
Dies macht diesen Horror-Thriller zu einem extrem ernst gemeinten, finsteren Vertreter, der es schafft, dabei vollends zu überzeugen.
Fazit: Horror mit Verstand, eine geniale Erscheinung, für die ich den Regisseur bis heute überaus dankbar bin !
°Lifeforce" ist ein ziemlich bunt ausgefallener Science Fiction-Film, der zugegebenermassen heute Effekte-technisch doch einige Defizite aufweisst, aber seinen tollen Charme bis heute nicht eingebüsst hat.
Auf Logik legt Regisseur Tobe Hooper von Anfang an keinen Wert, ein Umstand der so gewollt ist und deswegen auch keineswegs negativ auffällt.
Neben Mathilda May, die wohl der Hingucker schlecht hin ist, hat "Lifeforce" aber noch reichlich mehr fürs Auge zu bieten und über den etwa 100. Minuten hinweg, tut sich keine einzige erwähnenswerte Länge auf, wodurch der Film durchgehend gut verträglich ist.
Fazit: Effektreicher, farbenfroher und stimmiger Film, der zwar nie wirklich angsteinflössend erscheint, durch seine charmante Umsetzung aber überzeugt.
Sollte man gesehen haben...
Eventuell mit kleinen Spoilern, bin mir nicht sicher, weise einfach vorsorglich dadrauf hin !
Auf welche Aussage die Regie hier hinaus will, wird einem schon klar, in welche Abteilung des Films man "Starry Eyes" stecken soll, zu keiner Zeit.
Halb Drama, halb Horror, kein schlechter Weg , wie vergangene Beiträge schon bewiesen haben nur werden die Zutaten hier ziemlich zusammenhangslos und unpassend zusammengewürfelt und so entsteht doch ein ziemlich unausgegorener Mischmasch aus beidem, der sich irgendwie beisst, wie zwei unterschiedliche Magnetblöcke.
Hier wäre es tatsächlich besser gewesen, sich für eine Zielgruppe zu entscheiden denn die Story hat durchaus Potenzial. Wie sie uns dann aber vorgetragen wird, ist dann meiner Ansicht nach total unentschlossen.
Die Story bewegt sich eine gefühlte Ewigkeit nicht vom Fleck, versucht dem Publikum Mitgefühl auf zu zwängen, was anfangs auch noch zum Teil funktioniert, aber im Verlauf einfach zu eintönig daher kommt.
Dann aber ändert sich die Gangart, die Regie baut nun auf Horror-Atmosphäre um.
Der Sound wird brachial und im Showdown dann mutiert die bis dato doch sehr ereignisarme Darbietung zu einem Blutrausch, der so einfach nicht ins Geschehen hinein passen will denn diese splatterige Wendung wirkte auf mich doch ziemlich abstrus.
Fazit: Wer dramatische Tragödien mit Horror-Einschlag mag, wird hier mit einer eintönigen Handlung eher gequält statt unterhalten. Freunde des heftigen Horrors werden erst auf den letzten Metern bedient, was bei ihnen wohl zu gähnender Langeweile führt.
Im Endprodukt ist "Starry Eyes" aber für niemanden wirklich zufriedenstellend.