McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 3720:
Komödiantische Sozialkritik für späte Millenials und die Generation Z. Dabei gibt man sich durchaus dem Reiz eines satirischen Rundumschlags hin - so einige populäre Phänomene der letzten Jahre bekommen hier ihr Fett weg. Sei es die exzessive und schamlose Selbstdarstellung in den sozialen Medien oder die inflationäre Demonstration vermeintlicher Betroffenheit durch Profilbild-Badges oder die Nutzung kurzlebiger Hashtags, sei es die Verherrlichung von Drogen- und Luxusgüterkonsum oder der (zumindest unterstellte) Hang einer Generation, sich mittels Traumata oder psychischer Erkrankungen zu definieren. Das alles ist sehr modern inszeniert und damit vermutlich nicht für jeden was. Dennoch ist das Drehbuch ideenreich sowie gut geschrieben und das Schauspiel mindestens zufriedenstellend.
McBabs' Filmkommentare, # 3719:
Eine High School-Komödie, die sich bereits merklich an Zoomer richtet. Bis auf den Pilztrip gegen Ende fand ich den Film nicht wirklich unterhaltsam. Eigentlich nur angeschaut, weil auf dem Vorschaubild S. M. Gellar zu sehen war...
McBabs' Filmkommentare, # 3718:
Ganz netter Origin-Film, der zu meiner Freude mit relativ wenig Action zurechtkommt. Das Drehbuch ist allerdings auch ziemlich dünn, "Venom" wirkt auf mich ein bisschen planlos, da fehlt das Ziel und der rote Faden in der Handlung. Kann man sich als Marvel-Jünger geben - für mich selbst war es eher ein Zeittotschläger.
McBabs' Filmkommentare, # 3717:
1A Geschichtsstunde, wobei man bei der Dramaturgie sicherlich ein bisschen nachgeholfen hat. Da spielt sich ja einiges ab, was die Protokolle nicht hergeben. Ein bisschen Hintergrundwissen schadet hier nicht, denn ohne dieses dürfte es den meisten Zuschauern schwer fallen, die Personen den Namen geschweige denn deren wirklicher Rolle im Staats- und Parteisystem des NS-Reichs zuzuordnen. Dennoch wirkt "Die Wannseekonferenz" überaus authentisch und profitiert von einer durchweg hervorragenden Besetzung. Man sollte sich vor der Sichtung allerdings ins Bewusstsein rufen, dass einen hier ein von Machtspielchen geprägtes, aber auch bürokratisch angehauchtes Kammerspiel erwartet - eben eine Konferenz - und kein überdramatisiertes Hollywood-Kino `à la "Operation Walküre".
McBabs' Filmkommentare, # 3716:
Mehr Home-Invasion-Thriller als Bürgerkriegsdrama. Schauspielerisch zufriedenstellend, aber die Geschichte hat recht wenig Substanz. Atmosphäre, Setting und Kostüme sind dagegen von hoher Qualität und gekonnt in Szene gesetzt. Trotz durchschnittlichen 95 Minuten wirkt der Film insgesamt deutlich zu lang. Kann man sich mal anschauen, muss man aber nicht unbedingt.
McBabs' Filmkommentare, # 3715:
Genialer Film mit zwei extrem sympathischen und authentisch agierenden Protagonisten, eingebettet in ein etwas selbstironisches Mark Twain-Setting. Der Film bringt eine einzigartige Atmosphäre mit sich und das Drehbuch beinhaltet eine Reihe großartiger Szenen. Ein Roadmovie der etwas anderen Art: mit Humor, aber ohne wirklichen Slapstick, eine Tragikomödie ohne wilde Gefühlsduselei. Überaus sehenswert!
McBabs' Filmkommentare, # 3714:
Die Coen-Brüder und ich... das wird einfach nichts mehr. Auch "Suburbicon" konnte ich nicht allzu viel abgewinnen. Ja, manchmal trifft der schwarze Humor voll ins Schwarze (schwächstes meiner Wortspiele bisher, ich weiß) und Matt Damon steht bei mir eigentlich hoch im Kurs - aber im Gesamtbild wirkte das Drehbuch auf mich ebenso fad wie die restlichen aus der Coen-Feder. Passiert.
McBabs' Filmkommentare, # 3713:
Mittelmäßig. Hanks spielt hier meiner Meinung nach eine seiner schwächsten Rollen und die Qualität der CGI streut ziemlich stark. CGI-Tiefpunkte sind beispielsweise das Treiben auf der Vergnügungsinsel sowie Design und Animation von Pinocchio selbst - Höhepunkte dagegen der "Wal" sowie Design und Animation von Jiminy Cricket. Die Story ist okay, was mir aber zu wenig herausgestellt wird, ist Pinocchios Wunsch, ein richtiger Junge zu werden. Die einzelnen Stationen der weithin bekannten Geschichte werden ein bisschen leidenschaftslos abgearbeitet, die leiseren, zwischenmenschlichen und Coming-of-Age-Töne gehen darüber verloren. Kann man sich anschauen, gibt aber bessere Verfilmungen des Stoffs.
McBabs' Filmkommentare, # 3712:
Eine kleine Episode einer Dystopie, die mir aber einfach zu wenig umfangreich und zu kurz gedacht ist. Mir fehlt da einfach das World Building... warum gibt es überhaupt einen Zug, der per Perpetuum Mobile angetrieben wird, warum gibt es eine Strecke rund um die Welt? Wie geschah die Auswahl der Überlebenden? Im Prinzip ist "Snowpiercer" (ich beziehe mich hier ausschließlich auf diesen Film, auf keine andere Adaption) eine weitere aus dem Zusammenhang gerissene Verbildlichung des Motivs Klassenkampf, wie auch zuletzt "Der Schacht". Dennoch wirken nicht wenige Elemente der Handlung schlicht willkürlich und sind nicht selten völlig irrelevant für die Story. Als kleiner Ausflug in die Episode einer Dystopie okay.
McBabs' Filmkommentare, # 3711:
Feinsinniges und stilles Coming-of-Age-Drama mit sympathischen und höchst fähigen Jungdarstellerinnen. Stilistisch weit entfernt von hollywoodesken Jugenddramen, dafür unheimlich nahbar und authentisch, mit ruhigen Gänsehautmomenten, Ein Film, in den man sich vergraben möchte, denn man fühlt sich den Figuren so nah wie selten jemandem. "Kokon" lebt von einer ausgeprägten, tabulosen emotionalen Intimität zwischen Protagonistin und Publikum. Respekt für diese schauspielerische und inszenatorische Leistung.
McBabs' Filmkommentare, # 3710:
Mhh, hat mich nicht so gepackt, wie er, dem Gros der Kommentare hier nach zu urteilen, hätte sollen. Es gibt irgendwie zu viele Sci-Fi-Thriller und -actioner, die dem Muster "Raumschiffbesatzung auf riskanter Kamikaze-Mission zur Rettung der Menschheit" folgen und "Sunshine" gehört für mich nicht gerade zu den spannendsten davon. Dabei finde ich die meisten Regiearbeiten von Boyle sehr ansprechend. Naja, Ausnahmen bestätigen die Regel.
McBabs' Filmkommentare, # 3709:
Grandiose Idee, die aber in der zweiten Hälfte völlig gegen die Wand gefahren wird. Starke Darstellerinnen und Darsteller, eine Purge-artige Atmosphäre, ein konstantes Spannungsniveau - aber anstatt der Idee selbst mehr Substanz zu verleihen, verfällt man mal wieder in unkreatives Katz-und-Maus-Spiel und inhaltsleeres Actiongeballer. Dafür bleiben zu viele Fragen offen, was sich nachteilig auf den Erinnerungswert des Films auswirkt. Mal wieder ein Fall von "Potenzial vorhanden, praktische Umsetzung mangelhaft".
McBabs' Filmkommentare, # 3708:
Positiv zu bewerten ist die Idee bezüglich des Gruselfaktors. Einem Wesen keine feste Erscheinung zu geben und es trotzdem irgendwie immer furchterregend aussehen zu lassen, bringt Spannung in die Sache. Das Weitergeben eines Fluches an andere Personen durch bestimmte Praktiken gab es schon öfter, einst z. B. in "The Ring", zuletzt bspw. in "Wahrheit oder Pflicht". Im Grunde wars das aber auch schon. Man hat aus der potenten Idee herzlich wenig herausgeholt: die Weitergabe per Sex verleiht dem Film einen trashigen Touch, bietet aber immerhin eine Rechtfertigung für eine Handvoll Softporno-Szenen. Das Agieren der Figuren lässt einen beinahe permanent mit dem Kopfschütteln - sei es das ständige selbstbemitleidende Trance-Trauerspielchen der Protagonistin Jay, das andauernde irrational überhastete Flüchten vor einem Feind, der sich mit Schrittgeschwindigkeit bewegt oder die beinahe dämlich anmutende Einfallslosigkeit aller Akteure, sich der ganzen Sache zu entziehen. Fliegt halt nach Australien, überlegt euch was, fliegt nach 'nem halben Jahr zurück (dürfte wohl n bisschen dauern, bis man mit 3-5 km/h dort ankommt) und ihr habt nochmal ein halbes Jahr, euch auf die Ankunft von dem Ding vorzubereiten. Nein, ihr fahrt 100 Kilometer an 'ne Berghütte und wiegt euch tagelang in Sicherheit. 5/10.
McBabs' Filmkommentare, # 3707:
Insgesamt witzige, wenn auch stiltypisch oft mit völlig überzogenen Elementen und an den Haaren herbeigezerrten Situationen arbeitende Komödie mit zwei Top-Schauspielern als Protagonistenduo und ein paar erfrischenden Nebenrollen. Kann man sich zur lockeren Unterhaltung vorbehaltslos anschauen.
McBabs' Filmkommentare, # 3706:
Travolta macht sich als engagierter Anwalt unerwartet gut! Die Story ist leicht verständlich (auch, weil jeder Schritt eingehend erklärt wird) und interessant. Auf trockene Gerichtskammer-Spielchen, bei denen sich die Anwälte mit Tricks und Kniffen aus Prozessrecht bekriegen, wird hier weitgehend verzichtet - im Mittelpunkt stehen die Ermittlungen und die gestalten sich deutlich zugänglicher. Da wird mit schweineteuren Forscherteams der Boden umgegraben und das schlechte Gewissen von ansässigen Familienvätern genutzt. Im Grunde ein Justizfilm ohne besonders viel Jura. Hat mir gut gefallen.
McBabs' Filmkommentare, # 3705:
War ganz nett, wenn auch ziemlich albern. Heute würde eine solche Komödie wohl kaum noch funktionieren, erst recht nicht als nie enden wollende Filmreihe.
McBabs' Filmkommentare, # 3704:
Wie beim direkten Vorgänger gilt auch hier: bezüglich der Filmtechnik gibt es hier nichts zu bemängeln. Die Geschichte allerdings verliert sich für meinen Geschmack zu sehr in Details und verbringt viel Zeit mit Dingen, die die Handlung nicht wirklich voranbringen. Gerade der Mittelteil wirkt auf mich unnötig gestreckt. Davon abgesehen bin ich eigentlich zufrieden. Der Weg zum Planeten der Affen ist frei, die Menschheit hat sich abgeschafft. Man hätte diese "Revolution" durchaus effektvoller in Szene setzen können, aber man hat ruhigere Pfade betreten. Ist okay, in meinen Augen ist diese Prequel-Trilogie aber keine extrem gelungene.
McBabs' Filmkommentare, # 3703:
"Revolution" ist das Zwischenspiel vor dem anvisierten Grande Finale, scheint aber bisweilen nicht ganz so zu wissen, wohin es eigentlich gehen soll. Der große Schritt vom eingesperrten Schimpansen zum intelligenten, autonom agierenden Antagonisten der menschlichen Spezies ist getan, die Affentruppe ist im Wald - aber was jetzt? Im Grunde dreht sich der Film um Machtspielchen in der Gruppe und deren Selbstfindungsprozess. Was mit der neu erworbenen Freiheit anfangen? Eine friedliche Koexistenz mit den Menschen aufbauen oder sich zur dominierenden Spezies auf der Erde aufschwingen? Verstecken oder Kriegführen? Der Film kommt m. E. nicht so gut voran und dreht sich öfter im Kreis, die Laufzeit von 131 Minuten hätte man deutlich straffen können. Die technische Seite des Films ist sehr beeindruckend und kam auf der Kinoleinwand mit Sicherheit groß zur Geltung, dramaturgisch besteht allerdings Verbesserungsbedarf. Nun ja, mal schauen, was im letzten Teil daraus wird.
McBabs' Filmkommentare, # 3702:
Netter, kleiner Thriller, der aber leider nie so richtig aus dem Quark kommt. Vielleicht auch ein wenig überbesetzt.
McBabs' Filmkommentare, # 3701:
Kleine, witzige Groteske. Eine schwarze Komödie mit sympathischen Darstellern und einer kreativen Idee, die ein bisschen Abwechslung ins heimische Wohnzimmer bringt. Sowas kann auch nur von den Briten kommen - oder vielleicht aus Skandinavien.
McBabs' Filmkommentare, # 3700:
"Manchester by the Sea" profitiert zwar von einer sehr fähigen Besetzung, war mir persönlich aber zu ruhig. Irgendwie hat mich die Geschichte nicht berührt, da ist kein Funke übergesprungen. Vielleicht gibt's ja irgendwann mal eine Zweitsichtung, womöglich fällt die positiver aus.
McBabs' Filmkommentare, # 3699:
Gute Idee, klar strukturiertes Drehbuch, ein hohes Maß an Spannung, atmosphärisch dicht und erstklassig besetzt. Ein sehenswerter Psychothriller, der dem Publikum allerdings nicht mal ein Mindestmaß an eigenständigem Denken abfordert.
McBabs' Filmkommentare, # 3698:
Ein qualitativ hochwertig produziertes Epos mit einigen sehr fähigen Darstellern und opulenter Ausstattung. Mit Wokalek werde ich einfach nicht warm, aber ich merke schon, dass sie ihre Sache hier hervorragend macht und als Sympathieträgerin die Zuschauer durch die ausschweifende Handlung führt. Nicht so gut wie bspw. "Das Parfüm" oder "Der Medicus", aber durchaus ein sehenswerter Historienfilm!
McBabs' Filmkommentare, # 3697:
Wie auch yaelanath bereits angedeutet hat, ist "Margos Spuren" insofern ein Klientelfilm, als dass er vorwiegend für Jugendliche interessant sein dürfte. Das liegt erstens am Inhalt, der sich dann doch eher auf emotionale Entwicklungsphasen im Coming-of-Age stützt, sodass Erwachsenen die "Problemchen" eher niedlich vorkommen dürften und zweitens am atmosphärischen Stil der Inszenierung, der m. E. weniger zeitlos als viel mehr voll in einem Trend entstanden ist. "Margos Spuren" könnte man problemlos in einem Paket mit Filmen wie "Vielleicht lieber morgen", "Das Schicksal ist ein mieser Verräter", "Letztendlich sind wir dem Universum egal" u. v. m. verkaufen (ist ja auch teilweise der selbe Autor). Diese Filme leben zu einem großen Teil vom Zeitgeist, aber je weniger sich die Teenager mit der Lebenswelt der Figuren identifizieren können, desto uninteressanter werden diese Filme werden (Ich spreche hier von einem Zeithorizont von Dekaden). Das ist per se nichts schlechtes, denn jedes Jahrzehnt hat Filme, die es prägen, oder zumindest die Jugend prägen. Ich war vermutlich schon fünf Jahre zu alt, als ich "Margos Spuren" sah. In meinen Augen ist es ein künstlerisch gut gemachter Film mit mäßig gelungenem Narrativ.
McBabs' Filmkommentare, # 3696:
"Liebe zu Besuch" ist ein bisschen wie eine Sitcom als Film. Durch seltsame Umstände werden drei Jungspunde mit einer getrennten Frau in ein Haus einquartiert. Als würde das nicht schon für genug Gefühlschaos sorgen, taucht natürlich irgendwann auch noch der Ex-Mann auf. Leider will sich der Film nicht entscheiden, ob er jetzt ein Drama, eine Komödie oder eine Romanze sein möchte und scheitert dadurch grandios darin, ein echtes Profil zu entwickeln. Schlussendlich bleibt das Ganze daher ziemlich blass, ohne Höhepunkte, ohne interessante Konflikte, aber genauso auch ohne Lacher oder wirkliche Romantik. Ein Film ohne jegliche Nachwirkungen im Zuschauer.