McBabs - Kommentare
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Alle Kommentare von McBabs
McBabs' Filmkommentare, # 3670:
"Otto - Der neue Film" bleibt qualitativ ein gutes Stück hinter seinem Vorgänger zurück, ist aber noch immer sehenswert. Trotz des klamaukigen Sketch-Charakters der Filme handelt es sich hier an keiner Stelle um hirnlose Blödelei, sondern Blödelei mit Köpfchen, die permanent den normalen gesellschaftlichen Wahnsinn Deutschlands in den Achtzigern kommentiert und stichelt. Otto ist einfach Komiker und Künstler von Kopf bis Fuß, er hatte seine Hoch- und seine Tiefzeiten. Auch wenn "Der neue Film" kein Blockbuster oder Meilenstein der Komödiengeschichte ist, gehört er doch zur gelungensten Schaffensära von Waalkes dazu. Unterhaltsam ist das alles auf jeden Fall!
McBabs' Filmkommentare, # 3669:
"Sanctum" ist nicht gerade prall gefüllt mit Überraschungen und beinhaltet keine kreativen Innovationen. Dennoch lernt man ein bisschen was über Höhlenforschung und Tauchgänge und der Film trifft ein gutes Maß zwischen Spannung und Drama. Der Vater-Sohn-Konflikt dient als roter Faden, ist aber nicht sonderlich gut ausgearbeitet, auch die restlichen Figuren bleiben eher blass. Technisch hat der Film aber einiges zu bieten; ist schon ein bemerkenswertes Erlebnis, den Figuren in die beengte Ungewissheit zu folgen und der Gruppe beim beständigen Schrumpfen zuzusehen. Ist einen Blick wert, aber insgesamt kein Blockbuster.
McBabs' Filmkommentare, # 3668:
Ebenso durchschnittlich wie die restlichen von Cameron Crowes Werken. Bei einer so vor sich hinplätschernden Story ohne Höhepunkte und ohne großartiges Ziel helfen auch drei Top-Darsteller*innen nichts. Bis auf das hawaiianische Setting und ein paar nette Dialoge und entspannte Atmosphäre hat "Aloha" eigentlich nichts zu bieten.
McBabs' Filmkommentare, # 3667:
Handwerklich astrein. Ein perfekt harmonierendes Protagonistenduo, dessen Beziehung den gesamten Fokus des Filmes bindet und die Kunststory in den Hintergrund rückt. Nebenfiguren, Schauplätze, all das ist nur schmückendes Beiwerk, Füllmaterial, um der Dynamik des Beziehungsdramas einen angemessenen Rahmen zu geben. Man kann all das schlicht und einfach direkt wieder aus dem Kurzzeitgedächtnis löschen, die Essenz von "Big Eyes" findet sich in den Machtspielchen und Dialogen von Waltz und Adams, die hier einfach beide Rollen spielen, die perfekt auf sie zugeschnitten sind. Dennoch hat der Film auch gewisse Längen: das sind vor allem Abschnitte, die nichts zur Fortentwicklung der Beziehung beitragen. Insgesamt ein ungewöhnlich "normaler" Burton, der dadurch jedoch auch für Nicht-Burton-Fans anschaubar ist.
McBabs' Filmkommentare, # 3666:
Handwerklich ist "Das Mädchen mit dem Perlenohrring" ganz nett gemacht, aber die erzählte Geschichte ist im Grunde genommen keine Verfilmung wert. Ein schöner Einblick in vergangene Zeiten, ein bisschen Kunstgeschichte zum Leben erweckt - es bleibt aber seichte, recht belanglose Unterhaltung ohne nennenswerte Höhepunkte. Da hilft auch die Besetzung der Hauptrollen mit prominenten Gesichtern nichts. Der Film bleibt m. E. ein Nischenprodukt für Kunstliebhaber.
McBabs' Filmkommentare, # 3665:
Wie schon andere erwähnt haben, krankt "Bee Season" insbesondere an der Unfähigkeit, positive Bindungen an das Publikum zu etablieren und daraus folgend einen Mitfühl- und Mitfieberfaktor zu kreieren. Ich hatte etwas den Eindruck, der Cast möchte das Drehbuch stur abarbeiten, ohne wirklich emotional in die eigenen Rollen involviert zu sein. Nicht zu vernachlässigen ist die meiner Meinung nach mangelhafte (oder einfach unpassend gewählte) Synchronisation. Die Story ist vielschichtig und komplex, das Familiendrama hervorragend ausgearbeitet. Außerdem wurde das perfekte Erzähltempo getroffen. Im Ergebnis ergeben tolles Drehbuch, aber fehlerhaftes Handwerk bei mir ein zufriedenes, aber nicht begeistertes "ganz gut".
McBabs' Filmkommentare, # 3664:
Meist kann ich mit Actionern nicht viel anfangen. "Bloodshot" ist da, warum auch immer, eine der in ihrer Zahl sehr überschaubaren Ausnahmen. Vin Diesel ist auch einfach eine coole Sau, dem man den abgebrühten Muskelprotz mit viel verinnerlichter Wut stets abnimmt. Außerdem handelt es sich hier um einen Origin-Film, die einzige Art von Superheldenfilm, der ich schon immer etwas abgewinnen konnte. Darüber hinaus ist die Story gar nicht so stumpf, wie sie auf den ersten Blick scheint; der Plot Twist kommt zwar nicht aus dem Nichts, verursacht keinen Mind Blow, aber leicht vorhersehbar ist er auch nicht. Insgesamt ein zufriedenstellendes Gesamtbild, eine runde Komposition.
McBabs' Filmkommentare, # 3663:
Der Film hat eine angenehme Atmosphäre, aber das Drehbuch hat mich nicht überzeugt. Ehrlich gesagt finde ich den Film sogar ziemlich langweilig. Hat was nostalgisches, etwas träumerisches, würde ich eher nebenbei laufen lassen (und vielleicht dabei einschlafen...?)
McBabs' Filmkommentare, # 3662:
War ganz cool, aber eben reine Unterhaltung. Ein Film zum Abschalten und stillen Konsumieren. So richtig werde ich mit Tarantinos Werken wohl nie was anfangen können, aber wenn ich ganz unvoreingenommen drangehe, kann ich mich ganz gut davon berieseln lassen.
McBabs' Filmkommentare, # 3661:
Ab hier handelt es sich nicht mehr um die eigentliche "American Pie"-Reihe, sondern um eher lose zusammenhängende Spin-Offs, die lediglich den Humor und das Genre teilen. Postpubertäre Gags so weit das Auge reicht! Was aber nun fehlt, ist die Entdeckung der Liebe und das Erwachsenwerden - zwei Aspekte, die in der Original-Trilogie zu recht viel Platz einnehmen. Hatten wir damals noch Jim, Oz, Stifler & Co., mit denen wir uns alle irgendwie identifizieren konnten, sind die Figuren in den Fortsetzungen und Spin-Offs nur noch Platzhalter, um den stetigen Fluss an Tittenbildern und Pimmelwitzen aufrecht zu erhalten. Ja, "Die nächste Generation" macht Spaß, aber darüber hinaus hat der Film eben nichts mehr zu bieten. Was fehlt, ist Herz. So verkommt die einst erfolgreiche American Pie-Reihe zu einem Sammelsurium generischer College-Komödien. Kann man sich mal anschauen, ist witzig. Aber kein Stoff mehr mit Kultfaktor.
McBabs' Filmkommentare, # 3660:
"Der cineast" direkt unter mir beschreibt das Kernproblem von "Weil es Dich gibt" (dämlicher deutscher Titel, die 3576te) pointiert und abschließend: der Film "hat keine Magie" und das designierte Pärchen Cusack und Beckinsale hat "keine Chemie". Die Idee ist einfach zu dünn, sie reicht nicht aus, um ein Drehbuch angemessen zu füllen. Da fehlt Substanz. Für eine RomCom ist das eher nicht so optimal. Da hat Regisseur Chelsom wenig später mit "Darf ich bitten?" deutlich besser nachgelegt.
McBabs' Filmkommentare, # 3659:
Großes Kino! Jessica Chastain trägt diesen Film wie DiCaprio den Wolf of Wall Street, Idris Elba verkommt unfreiwillig zur kleinen Nebenrolle. Aber es sind immerhin Mollys Memoiren, da sollte diese auch im Mittelpunkt stehen. "Molly's Game" ist spannend und geradlinig erzählt, souverän inszeniert und zwielichtig charmant, einfach ein starkes Stück. Dazu gibt es einen Haufen interessanter und spleeniger Nebenfiguren, die den Film mit allerhand Absurditäten und Skandalen anfüllen. Klare Empfehlung!
McBabs' Filmkommentare, # 3658:
Was "Species" angeht, bin ich irgendwie zwiegespalten. Das ist einfach wieder so ein Film, der nur in den 90ern entstehen und Erfolg haben konnte. Der Film ist unheimlich trashig, beinahe jedes einzelne Handlungsfragment ist vorhersehbar, Ausstattung und Kreaturendesign wirken bisweilen plastikartig und die immer wieder eingeworfenen Softporno-Szenen verschaffen dem Film nicht unbedingt ein seriöseres Image. Aber verdammt nochmal, macht dieser Film Spa´ß! Das liegt daran, dass das Drehbuch gut geschrieben und die Figuren und Darsteller sympathisch sind, man kann sich hier einfach angenehm von einem Hollywood-B-Movie berieseln lassen. Die Handlung verläuft straight und verständlich, es gibt Action und Witz, interessante Sci-Fi, aber auch ordentlich Quatsch. Kann man einfach nicht ganz ernst nehmen, unterhält aber (vielleicht genau deshalb) 1A.
McBabs' Filmkommentare, # 3657:
Es passiert sehr selten, dass ein Animationsfilm mich völlig kalt lässt und den Stil der Wallace&Gromit-Filme mag ich eigentlich auch. Aber mit "Early Man" konnte ich einfach gar nichts anfangen. Vielleicht liegt es daran, dass ich mit Fußball nichts am Hut habe. Der Film ist nicht schlecht gemacht, aber auf mich wirkte er einfach uninteressant.
McBabs' Filmkommentare, # 3656:
Kreative, aber qualitativ ambivalente Horror/Mystery-Anthologie. Während die erste Geschichte völlig psycho und dementsprechend fesselnd ist, könnte die zweite dem ein oder anderen Zuschauer sogar ein - makaberes - Lachen entlocken, denn sie ist herrlich morbid. Eine kurze Groteske mit schwarzem Humor. Die dritte Story hat mich leider absolut kalt gelassen. Die vierte und letzte, die eigentlich das Grande Finale sein sollte, kommt dann beinahe trashig daher, profitiert aber von einem perfekten Pacing und einem starken Drehbuch. "XX" ist vor allem dann die richtige Wahl, wenn man mal aus dem üblichen Horrorkram ausbrechen und was anderes sehen will.
McBabs' Filmkommentare, # 3655:
"Dreamgirls" ist gelungenes Entertainment in perfekter Hollywoodmanier mit einer starken Besetzung und toller Musik. Atmosphäre, Ausstattung und Drehbuch ergeben ein rundes Gesamtbild, das angenehm zu konsumieren ist. Ein Garant für einen guten Abend!
McBabs' Filmkommentare, # 3654:
Hmmm... war nicht so meins. Wenn ich ehrlich bin, fand ich den Film (dem übrigens mal wieder ein völlig unpassender deutscher Titel verpasst wurde) ziemlich öde und keineswegs spannend oder faszinierend. Zumindest letzteres sollte bei einem "Monster-Film" allerdings schon irgendwie gegeben sein, oder? Naja, der Film ist immerhin fast 30 Jahre vor meiner Geburt entstanden, weshalb ich mal nicht so sein möchte. Damals hatten die meisten Filme noch ein ruhigeres Pacing, das Publikum war leichter zufrieden zu stellen - was die Filme rückblickend zwar nicht objektiv besser macht, sich für mich aber in einer halbwegs zeitgerechten Wertung niederschlagen sollte.
McBabs' Filmkommentare, # 3653:
Auch wenn Pierce mit seinen Filmen nie unter die wirklich erfolgreichen Regisseure kam, ist "Der lange Weg" ein historisch wertvoller und sehr sehenswerter Film, der die Begebenheiten rund um den Bus-Boykott von Montgomery klug mit Einzelschicksalen verbindet und dadurch die notwendige Dramatik schafft. Der Cast spielt überzeugend, die Atmosphäre zeigt sich bedrückend, aber nie künstlich erzeugt, sondern stehts authentisch. Außerdem ist es ganz nett, dass ein Film dieses Typus mal nicht auf zweieinhalb Stunden aufgebläht, sondern pointiert und kompakt erzählt wird.
McBabs' Filmkommentare, # 3652:
Typische, generische RomCom aus den frühen Nullerjahren. Seichte, angenehme Unterhaltung ohne weiteres Gewicht. Ist manchmal nicht verkehrt und hier zufriedenstellend umgesetzt.
McBabs' Filmkommentare, # 3651:
Hervorragend gespieltes, etwas bizarres Kammerspiel, das aber im letzten Drittel drastisch an Fahrt verliert. Fesselnd, aber auch ziemlich anstrengend.
McBabs' Filmkommentare, # 3650:
Wie immer gibt Emmerich sich nicht mit Halbherzigkeiten zufrieden. In diesem Fall hätte er das aber mal lieber getan, denn spätestens das letzte Drittel ist so abgespaced, dass man den Film an der Stelle schon unter der Rubrik "Hochglanz-Trash" verbuchen könnte. Statt sich mit der allein schon katastrophenfilmfüllenden Tatsache zu begnügen, dass der Erdmond auf uns herabzukrachen droht, werden auf halbem Weg die ganz, ganz großen Science-Fiction-Geschütze rausgeholt: außer Kontrolle geratene, quasi omnipotente Nanotechnik-KI, Äonen bestehende Megastrukturen, interplanetare Raumfahrt... hier fehlt nichts. Dadurch kommt allerdings jeder einzelne Aspekt in Summe zu kurz. Ich weiß nicht, was den Roland hier geritten hat, die zweite Hälfte des Films kommt ja schon fast eine Sci-Fi-Satire gleich! Nun ja, ist vielleicht auch ein bisschen Geschmackssache. Abgesehen davon verfügt "Moonfall" wie gewohnt über atemberaubende Katastrophenszenen, eine gute Soundkulisse, einen passenden, unterhaltsamen Cast und diverse weitere, rein handwerkliche Qualitäten. Was Emmerichs Filme angeht: ich halte mich weiterhin an "2012".
McBabs' Filmkommentare, # 3649:
Wie alle Werke von Tim Hill (bis, vielleicht, auf "Muppets aus dem All") eine anschaubare, aber eher durchwachsene Komödie. Gags sind vorhanden und wirken, aber so richtig zünden sie nie. Die verniedlichte Familienkonflikt zwischen alt und jung mag ganz unterhaltsam sein, trotzdem fehlt dem Film ein "großes Ziel", ein finaler Paukenschlag. Den englischen Titel hätte man auch mal lieber behalten oder zumindest bedeutungsgleich übersetzt.
McBabs' Filmkommentare, # 3648:
Caroline Link hat als Regisseurin in den letzten Jahren deutlich zugelegt. Eine ihrer früheren Inszenierungen, "Jenseits der Stille" wirkt dagegen noch ziemlich hölzern, auch das Drehbuch selbst krankt an ungelenk hollywoodesker Überdramatisierung und ausgeprägter Vorhersehbarkeit. Kurz: die Idee ist vielversprechend, die Umsetzung aber eher plump geraten. Ein TV-Drama für das dem Trivialschema nach Schulze nahestehenden Milieu.
McBabs' Filmkommentare, # 3647:
Familientaugliche 90er-Komödie mit harmlosen Gags, sympathischem Cast und einem leicht verständlichen Drehbuch. Ein Sequel, das vielleicht nicht unbedingt notwendig war, aber auch nicht für Überdruss und Resignation sorgt. Unterhält, entspannt - passt.
McBabs' Filmkommentare, # 3646:
Völlig albern, fast eine Komödie für Kinder. Aber trotz des einfach gestrickten Drehbuchs und der Vorhersehbarkeit der einzelnen Szenen unheimlich spaßig! Kommt super im Double Feature mit "Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen".