mcclane91 - Kommentare

Alle Kommentare von mcclane91

  • 8 .5

    Hassrede. Die x. Schon wieder ein Nolan. Der total überbewerte Nichtsnutz von Regisseur. Ich hasse dieses Gehype. Auf Mainstream reagiere ich sowieso total allergisch. Ich bin individuell, ich bin frei, ich gucke mir doch keine Filme an, die auch ein 17-jähriger Schüler mag. Wer bin ich denn? Ich bin intellektuell. Ich bin ein Freigeist. Im Kino war es so eklig. Neben mir saß sogar jemand. Kennt ihr dieses Gefühl, wenn dir jemand ganz dicht auf die Pelle rückt? Und diese total oberflächliche Gesellschaftskritik, habt ihr die gesehen? Nolan, dieser Spinner musste ja unbedingt noch eine Prise Antikapitalismus und die Thematik des gläsernen Bürgers mit rein bringen. Wie langweilig. Das macht ja jetzt jeder. Soll das ein Batmanfilm sein oder ein Politthriller? Ich hab Nolan ja noch nie gemocht, aber jetzt hat der Bogen überspannt. Schaut euch nie wieder einen Film von dieses total überbewerteten Regisseur an. Und diese Schauspieler erstmal. In jedem verdammten Film bringer er die gleichen, ich könnte ausrasten.
    Ironiemode off. Mal ehrlich, jeder wer diesem Film weniger als sechs oder sage wir fünf Punkte gibt, muss doch irgendwelche Probleme in der Persönlichkeitsentwicklung gehabt haben. Macht einmal abend den Fernseher an, dann wisst ihr was schlechte Filme sind (nicht unbedingt zwangsweise). Ja, verdammt The Dark Knight Rises ist Mainstream, aber es ist guter Mainstream, verdammt guter. Es ist ein würdiges Ende der Triologie. Die Schauspielriege ist die Créme de la Créme der aktuellen Schauspiellandschaft. Der Film ist nich hohl, aber auch kein intelektuelles Meisterwerk. The Dark Knight Rises bietet eine gewaltige Athmosphäre, eine interessante Storyline und einen grandiosen Sound! Ich hab selten einen Film im Kino erlebt, bei dem an Ende so viel geklatscht wurde. Ein weiteres Meisterwerk Nolans. Ja, ihr hört richtig. The Dark Knight Rises ist genial. Hierfür ist Kino gemacht. Und nun zerfleischt mich.

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    • 9
      über Boyhood

      Nachdem ich mir es lange vorgenommen habe, ging es heute endlich ins Kino um Boyhood zu schauen. Normalerweise ist das Publikum bei Indiependent-Arthouse-Whatever-Produktionen doch meist eher spärlich und man sitzt mit vielleicht 15 rotweintrinkenden Hornbrillenträgern in irgendeinem mikroskopischen Programmkino. Doch anders heute. Das Freiluftkino Friedrichshain war bis auf dem letzten Platz ausverkauft. Knackend voll sozusagen. Ganze 1.800 kultivierte Hauptstädter verbrachten diesen sonnigen Augustabend mit dieser cineastischen Delikatesse.

      Doch was macht Boyhood so besonders? Viele Coming-of-Age-Filme zeigen das Älterwerden nur über einen gewissen, aber doch eher eng bemessenen Zeitraum. Meist sind das einige Wochen oder auch einige Monate (z. B. Into the Wild oder Garden State). Dabei geht es oft mehr über die Gedanken die mit dem Altern einhergehen als über das Altern selbst. Filme, wie Mr. Nobody die diesen Prozess auch über mehrere Jahre zeigen, benutzen entweder unterschiedliche Darsteller oder schminken die Schauspieler um den Alterungsprozess irgendwie darstellen zu können. Und sind wir mal ehrlich, wer findet es nicht ulkig, wenn Leonardo DiCaprio einen 75-jährigen spielt? Deshalb ist die Rechnung des Regisseurs Richard Linklater so einfach, wie genial. Zwölf Jahre im Film sind zwölf Jahre im Leben der Schauspieler.

      Eigentlich führt Mason, dem Hauptcharakter den wir die nächsten zwölf Jahre begleiten, ein stinknormales Leben, wie wir es wahrscheinlich in unserer Nachbarschaft etliche Male finden würden. Seine Mutter ist eine liebevolle, intelligente Person, die praktisch ein Abo auf die falschen Männer zu haben scheint. Sein Vater, ist ein Abenteurer, ein Musiker, der alles andere macht, als mit beiden Beinen im Leben zu stehen, wie es immer so schön heißt. Dann gibt es natürlich noch seine etwas ältere Schwester Samantha, zu der Mason aufgrund ihrer Zickigkeit und ihrer makellosen Schulleistungen eine eher schwierige Beziehung hat.

      Erzählt wird die Geschichte ein bisschen wie ein Buch. Ein Kapitel steht für sich und was zwischen den unterschiedlichen Zeiträumen geschieht, wird zwar nicht direkt gezeigt, lässt sich aufgrund des Kontexts jedoch erahnen. Thematisch ist der Film ähnlich wie andere Coming-of-Age-Filme einzuordnen. Es geht um Zukunft, Gegenwart, Träume, Perspektive, Hoffnung, Ängste, Freundschaft, Liebe, Abweisungen, Veränderungen… einfach um das Leben als Ganzes. Dabei liegt der Fokus zwar auf Mason, doch auch die Zukunftsgedanken der anderen Charaktere werden beleuchtet. Welchen Sinn hat das Leben noch, wenn die Kinder die eigenen vier Wände verlassen haben? Doch trotz dieser, teilweise negativer Gedanken ist Boyhood ein Feel-Good-Film, ein Film um die Sorgen des Alltags hinter sich zu lassen und neue Motivation zu gewinnen.

      Grundsätzlich geht es bei dem Film aber nicht um das “Was?” sondern um das “Wie?”. Linklater gelingt es dass der fast drei Stunden lange Film, wie im Flug vergeht und man Masons Leben am liebsten noch bis zu seinem Tode verfolgen möchte. Untermalt wird das Ganze von Coldplay, Vampire Weekend, The Black Keys, Arcade Fire und Co. Einem wahren Soundtrack-Ohrenschmaus also. Mir ist sogar aufgefallen, dass die Musik immer zum jeweiligen Drehzeitpunkt aktuell ist. Aber egal. Boyhood ist auch für Nicht-Musikliebhaber ein absolutes Must-See, eines der Highlights des Jahres 2014. Eine Coming-of-Age-Film, wie er bisher noch nicht da gewesen ist, vielleicht sogar ein Meilenstein. Am Ende der 163 Minuten applaudierte ein Großteil der 1.800 Zuschauer im Herzen des Volksparks. Zu Recht!

      “You don’t want the bumpers. Life doesn’t give you bumpers.”

      Auch auf: http://jonas-amelong.de/?p=151

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      • Garden State mit The Shins - New Slang, Forrest mit Fleetwood Mac - Running on Empty und Full Metal Jacket mit dem Mickey Mouse Song - aber eure Liste ist auch sehr gut!

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        • 7 .5

          Erfrischend anders, sehenswerter Tatort! Dank Ulmen & Tschirner ihr habt mir einen kleinen Schimmer Hoffnung für das deutsche Fernsehen zurückgegeben.

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          • 9

            Der Film ist weder Fisch noch Fleisch, weder Komödie, noch Drama. Aber das muss er auch nicht. Das Erstlingswerk von Richard Ayoade überzeugt mit einer Menge Melancholie, trockenen Humor, wie er nur von der Insel stammen kann und grandiosem Schauspiel. Er ist zugleich lustig und traurig, aber auch zum Teil bizarr. Eine Geschichte wie sie nur das Älterwerden schreiben kann. Untermalt wird das Ganze von Bildern des wunderbaren Wales' und einen grandiosen Soundtrack von Alex Turner. Ein absoluter Geheimtipp! Bewertungsänderung nach oben ist beim zweiten Mal sehen durchaus möglich.

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            • 7 .5
              über Babel

              Mein Vater sagte zu mir nachdem Film: "Wenn du suizidgefährdet bist und dir Babel anschaust, danach begehst du Selbstmord" - Sicherlich hat dieser Film einen negativen Grundtenor und ist sehr von Tod und Trauer geprägt, doch die Botschaft dieses Films ist eine ganz andere - jede Tat, die du begehst, hat Einfluss auf viele Menschen überall auf der Welt. Also überlege gut was du tust. Und dieser Gedanke ist meiner Meinung nach eher positiver Natur.

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              • Ich tippe mal auf Gore Verbinski, Peter Jackson, Michael Bay und James Cameron unter den ersten.

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                • 5 .5

                  Gerade aus dem Wake Up Kino zurück, Sucker Punch stand auf dem Programm. Erstmal zum Positiven die Bilder und der Soundtrack haben schon etwas Besonderes. Ähnlich wie bei "300" ist es Snyder gelungen den Film einen eigenen Flair zu geben. Allerdings ist die Story sehr flach und strotzt vor dummen Dialogen. Schätzungsweise war es aber auch nicht Snyder Intention einen intelektuellen Film zu machen. Und als hohler Actionfilm ohne Anspruch an eine tiefe Story ist dieser Film durchaus sehenswert. Jedoch hätte ich mir etwas mehr Kreativität gewünscht. Man erkennt ganz deutlich Parallelen zu I Robot, Der Herr der Ringe, Inception, Final Fantasy... Aus jedem Film ein Element heraus zu nehmen und daraus ein Meisterwerk zaubern, funktioniert leider nicht.

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                  • 8

                    Das erstaunliche Leben des Walter Mitty ist rein visuell betrachtet ein grandioser Film. Die Landschaftsaufnahmen Islands (Die Szenen, die im Film in Grönland und Afghanistan spielen, wurden eigentlich auch dort gedreht) untermalt von einem hervorragenden Indie-Pop-Soundtrack sind wirklich fabelhaft. Doch leider verliert der Film in den Dialogen diese Qualität. Die Charaktere wirken irgendwie etwas zu flach und die Story zu linear und berechenbar. Das macht den Film zwar auf keinem Fall schlecht, doch meiner Meinung nach wurde etwas Potenzial weggeworfen. Trotz dessen ist das erstaunliche Leben des Walter Mitty ein lohnender Einstieg in das Filmjahr 2014. Auch für Nicht-Ben-Stiller-Fans wie mich.

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                    • Sowohl bei Al Pacino als auch bei Robert De Niro fehlt eindeutig "Heat" ;)

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                      • 8
                        über Shame

                        Brandon ist sexsüchtig. In seinem Kopf gibt es nur einen bestimmenden Gedanken und der kehrt immer und immer wieder zurück. Er sucht die Bestätigung, den Kick in jeder Situation. Im Büro, zu Hause, in der Bar, selbst in der U-Bahn niemals lässt ihn die Sucht allein. Doch es stört auch niemanden, Brandon ist ein unabhängiger, erfolgreicher Mann und kann seinen Trieb in New York nach Lust & Laune austreiben. Die Anonymität der Großstadt wirkt dabei als Katalysator seiner Probleme. Es gibt Millionen Potenzielle "Opfer". Brandon ist praktisch der Wolf im Schafsstall.
                        Doch eines Tages wird diese Idylle gestört. Seine Schwester Sissy steht vor der Tür. Das Problemkind der Familie. Wieder in schwacher psychischer Verfassung sucht sie Halt an der starken Schulter ihres erfolgreichen Bruders, der mitten im Leben steht. Doch weiß sie nichts von der Lage Brandons. Die Situtation verschärft sich...
                        Steve McQueen zeigt in diesem bildgewaltigen Werk die Sucht in einer Form wie sie bisher doch eher selten auf der Kinoleinwand zu bestaunen war. Fassbender ist hierbei die Optimalbesetzung für den Hauptdarsteller. Sein Schauspiel wirkt zu 100 Prozent authentisch.
                        Insgesamt ist Shame ein sehr gutes Drama. Allerdings ist das Werk eher zäh, lange Szenen ohne Cut und zum Teil sehr beeindrückende Eindrücke sind sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Doch wer sich auch mal rechts und links des Mainstreams bewegt, macht mit Shame sicherlich nichts verkehrt - grandioses Schauspiel und eine einzigartige Story machen Shame zu wohl einem der besten Dramen in diesem Kinojahr.
                        Einen besonderen Lob möchte ich noch Carey Mulligan aussprechen, da sie in diesem Werk als psychischschwache, fast etwas durchgedrehte Sissy mal eine ganz andere Rolle spielt als sonst von ihr bekannt. Doch auch das meistert sie ausgezeichnet.

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                        • 8 .5

                          "Die durch die Hölle gehen" ist kein typischer Anti-Kriegsfilm, der wie etliche andere Filme bombastische Kampfszene aufzuweisen hat. Hier liegt der Fokus viel mehr auf der Persönlichkeitsentwicklung der drei Protagonisten und dem Einfluss der Geschehnisse in Vietnam in der amerikanischen Heimat. Aus diesem Grund ist der Film in etwa drei gleich lange Abschnitte eingeteilt: vor Vietnam, in Vietnam und nach Vietnam.
                          Irgendwie gelingt es dem Film bei mir eine extrem bedrückende Stimmung aufzubauen, was vorher auch nicht andere Vietnam-Epen wie Apocalypse Now oder Platoon gelang. Also nicht unbedingt der Film, den man in geselliger Runde bei feuchtfröhlicher Stimmung mit Freunden gucken sollte. Trotz dessen, wenn man dem Film seine Zeit gibt, sieht man hier einen wahren Meilensteine der Filmgeschichte, den wohl kein Cineast auslassen sollte. Vielen Dank Michael Camino für dieses große Werk!

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                          • Control würde auch noch passen.

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                            • Guinevere aus King Arthur (gespielt von Keira Knightley) war auch unschlagbar ;)

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                              • 8 .5

                                Warum das Glück in der Ferne suchen, wenn es doch manchmal direkt vor der eigenen Haustür in den kleinen Dingen des Lebens liegt?
                                Der notorische Loser und Romantiker James plant den Sommer seines Lebens. Er möchte nach Europa reisen, bevor er mit seinem Studium in New York beginnt. Doch finanzielle Probleme seiner Eltern durchkreuzen den perfekten Plan. James, der noch nie in seinem Leben wirklich gearbeitet hat, muss sich einen Nebentätigkeit suchen. Aufgrund seiner mangelnden Fähigkeit bleibt ihn nur ein Job im lokalen Freizeitpark, dem Adventureland. Es vermag ein besonders trister Sommer zu werden...
                                Mit "Adventureland" schafft Mottola einen Coming-of-Age-Film, der mit dubiosen Charakteren und einer stimmigen 80er-Jahre-Szenerie zu überzeugen weiß. Sicherlich ist Adventureland kein intelektuelles Nonplusultra und auch kein humoristischen Feuerwerk, doch wer den Tag mit einem Lächeln im Gesicht beenden möchte, der kann guten Willens zu Adventureland im DVD-Regal greifen. Es ist ein klassicher "Feel-Good-Movie", bei dem immer eine Prise Melancholie mitschwingt. Eisenberg überzeugt in seiner Paraderolle als Außenseiter und auch Kristen Stewart weiß den Zuschauer zu beeindrucken. Nicht zu vergessen ist der ausgezeichnete Soundtrack mit The Cure, David Bowie & Falco. Und nun "Rock me Adameus" ;)

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                                • 8 .5

                                  Zynisch, Sarkastisch, Verstörend - Ein Kubrick in seiner Reinform. Einfach Genial. Es gibt nicht viele Regisseure, die ein solch brisantes Thema zur damaligen Zeit in dieser Art und Weise dargestellt hätten. Ein Must-See für jeden Filmfan!

                                  • 0

                                    Ein Film wie er schlechter nicht sein kann: hohle Dialoge, schlechte Action, keinerlei Sinn, gefühlte minutenlange Gesichtsaufnahme von Mr. Lautner und übermäßig auffällig platzierte Markenprodukte. Mal ehrlich ich hätte mir lieber 104 Minuten Apple, Dell, Alienware, Audi, BMW und Heinz-Werbespots angesehen als mir diesen Film antun zu müssen. Selbst Phil Collins Tochter konnte da keine Abhilfe mehr leisten...

                                    • Submarine würde noch passen. Britischer Humor erster Güte!

                                      • Schauspielerisch ganz klar 12 Monkeys, Snatch und Fight Club. Letzterer wird wohl das Rennen machen ;)

                                        • 7

                                          Die TV Spielfilm betitelte diesen Lynchthriller mit den Worten krankester Thriller der 90er Jahre - und dieser Film hielt, was er verspricht - eine Story, die einen Brainfuck garantiert, dubiose Charaktere, Gewalt, Sex und einen dazupassenden Soundtrack mit u.a. Rammstein und Marilyn Manson - kranker Film, fast schon pervers, aber mindestens genauso genial, jedoch sicherlich nicht jedermanns Geschmack.

                                          • 7 .5

                                            It's Blockbustertime - nach Spiderman, Dark Knight Knises folgt nun mit Prometheus mein dritter Kinobesuch innerhalb kürzester Zeit. Gelingt es Ridley Scott mit Prometheus einen weiteren Epos á la Alien zu erschaffen oder reiht sich dieser Film in die Reihe grundsolider Filme ein wie wir sie in den letzten Jahren von Scott gewohnt sind? Nach dem Besuch tendiere ich wohl eher zu zweiterem. Obwohl Prometheus meiner Meinung nach ein sehr empfehlenswerter Film ist. Das Intro ist bombastisch, die Schauspielleistung sehr gut, hierbei ist vorallem der gute Herr Fassebender, wie schon so oft, besonders hervorzuheben, insgesamt ist der Film sehr lobenswert. Allerdings hält er meiner Ansicht nach gerade im Aspekt der Geradlinigkeit und der Schockmomente nicht mit Alien mit. Insgesamt kommt einen vieles bekannt vor, weiblicher Hauptdarsteller, infizierte Teammitglieder etc. Allerdings wird mit der Suche nach dem Ursprung des Seins auch ein neuer Aspekt hineingebracht. Insgesamt ist Prometheus ein durchaus sehenswerter Film. Ich war sehr zufrieden. Wer einen der besseren Sci-Fi-Filme der letzten Jahre sehen möchte und dabei nicht erwartet hier ein absolutes Meisterwerk wie Alien zu sehen bekommen, sollte sich Prometheus auf jeden Fall anschauen. Wer allerdings leicht zu Hassorgien tendiert, sollte lieber seinen Finger nehmen und damit kräftig in der Nase bohren. So bleiben uns eure intelektuellen Ergüsse erspart und ihr tut was für euer Herz und lebt vielleicht noch ein paar Tage länger.

                                            • Da hat wohl jemand eine neue Muse ;)

                                              • 8 .5

                                                Geld, Gier, Macht, Materialismus & innere Kälte versus Freundschaft und Gewissen - Oliver Stone zeigt den Kapitalismus in seiner Reinform. Auch heute fast 25 Jahre nach Erscheinen aktueller den je. Ein Must-See für jeden Filmfan! Michael Douglas in absoluter Höchstform, niemand könnte Gordan Gecko darstellen als er. Auch Charlie Sheen weiß in diesem Wirtschaftepos absolut zu überzeugen. Es wird wohl neben Platoon eines seiner Karrierehighlights bleiben.

                                                • 6 .5

                                                  Auge um Auge ist sicherlich keine cineastische Gourmet-Küche, viel mehr ein cineastisches Fast-Food-Gericht. Doch manchmal schmeckt auch Fast Food. Auge um Auge ist wie die Currywurst am Mittwochabend nach der Überschicht, die man sich mal schnell an der Bude neben der S-Bahn-Station holt. Sie schmeckt und erfüllt ihren Zweck, doch in Erinnerung bleibt sie nicht. Obwohl Scott Cooper mit Bale, Affleck, Harrelson, Dafoe und Whitaker die Zutaten für eine Meisterleistung parat hat, schafft er es nicht den absoluten Hochgenuss zu kreieren und das ist sehr schade. Alles wirkt etwas zu fahrig, berechenbar und manchmal zu langatmig. Wie einer Suppe, der etwas in Würze fehlt, obwohl sie doch eigentlich nicht schlecht ist. Also alle, die mit Fast Food kein Problem haben, sollten hier zubeißen - Leute, die nur Spitzenküche gewohnt sind, sollten ihr Geld lieber für den nächsten Abend mit Jarmusch, Allen, Fincher oder Co zu Hause lassen. In diesem Sinne, vielen Dank an Moviepilot für den Abend in Berlin und guten Appetit!

                                                  • Und ich dachte er würde mal einen in Deutschland drehen. Aber er scheint historisch bedingt einige Antipathien zu haben.