Medienjournal - Kommentare

Alle Kommentare von Medienjournal

  • 8 .5

    [...] Eigentlich wollte ich mich ja bereits am Wochenende wortreich zur ersten Staffel "Sandman" geäußert haben, doch dann wurde recht unerwartet die Veröffentlichung einer elften Bonus-Episode angekündigt und vollzogen, so dass ich dieses Special, auch wenn es nicht im klassischen Sinne zur Staffel gehören mag, natürlich im Text mitberücksichtigen wollte. Aber beginnen wir von vorn: Im Laufe der letzten Jahre und Jahrzehnte gab es sicherlich so manch ambitionierte Buch- oder eben auch Graphic-Novel-Adaption, denen mehr oder minder viel Erfolg beschieden war und von denen vielen gemein war, dass ihre Vorlage bislang als unverfilmbar galt, wobei diese Art vielbeschworener Fluch ja im Grunde bereits seit Jacksons "Der Herr der Ringe" ad acta gelegt worden sein dürfte. Nichtsdestotrotz ist insbesondere Netflix schon des Öfteren mit und an derartigen Adaptionen gescheitert, ob es sich um das prestigeträchtig angekündigt und prompt eingestellte "Jupiter’s Legacy" handelt oder das sang- und klanglos abgesetzte, weitestgehend enttäuschende "Cursed", derweil man ja beispielsweise mit "The Witcher" oder "The Umbrella Academy" durchaus bewiesen hat, es zu können. Langer Rede kurzer Sinn, galt das von Neil Gaiman über acht Jahre hinweg bis in die Mitte der 1990er hinein veröffentlichte Magnum Opus "Sandman" ebenfalls als unverfilmbar, ganz davon ab, dass Norman Mailer ihn "einen Comic für Intellektuelle" nannte, was schon erahnen lässt, dass es sich vielleicht nicht um das zugänglichste, massentauglichste Material handelt, das man hier in eine Fernsehserie zu verwandeln gedenkt. [...]

    • 9

      [...] Es ist Talent und Irrwitz zugleich, dass eine Serie wie "The Boys", die seit ihrer ersten Staffel mit Extremen kokettiert und lockt, es vermag, sich von Jahr zu Jahr noch zu steigern, denn wer nach der letztjährigen Gaudi gemeint hätte, dies wäre wohl kaum noch möglich, wird hier binnen Minuten eines Besseren belehrt. Damit ist – logischerweise – nicht einmal die Herogasm-Party gemeint, die mit viel Tamtam Teil der Vorab-Berichterstattung gewesen ist (und letztlich gar nicht einmal so krass ausgefallen ist, dafür aber tatsächlich erzählerisch eine Wucht gewesen ist). Immerhin, es geht in besagten ersten Minuten in eine ähnliche Richtung und schnell wird deutlich, dass man nicht gewillt ist, inszenatorisch auch nur ein My zurückzuschrauben, womit man dann auch schnell wieder mitten im Thema ist, ob die vorangegangene Staffel nun schon länger zurückliegt oder noch vergleichsweise frisch im Gedächtnis, wie bei mir der Fall gewesen. Ansonsten wirkt das dritte Jahr der "Boys" meinem Gefühl nach ein wenig aufgeräumter und zielgerichteter, so dass hier schnell ein roter Faden und gleich mehrere Plot-Points zu erkennen sind, denen es nachzugehen gilt, wobei zu Beginn noch nicht einmal sämtliche Figuren den Ring betreten haben, denn es ist ja ein offenes Geheimnis, dass diese Staffel den einstigen Helden Soldier Boy, verkörpert von "Supernatural"-Darsteller Jensen Ackles, einführen wird. [...]

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      • 8 .5

        [...] Im Fahrwasser der nunmehr bereits dritten Staffel "The Boys", die, während ich diese Zeilen schreibe, auch schon wieder das Bergfest hinter sich gebracht und in die zweite Staffelhälfte eingebogen ist, habe ich mit kaum zweijähriger Verspätung nun immerhin die zweite Staffel nachgeholt, nachdem mich der Auftakt dieser Comic-Adaption seinerzeit in der Prä-Covid-Ära 2019 bereits schwer zu begeistern gewusst hat. Und obwohl natürlich speziell solch eine Show, die sich ein Stück weit auch über ihre Exzesse, ihre Gewalt, ihre Skrupellosigkeit definiert, prädestiniert ist, sich in dem unbedingten Willen zu Höher-Schneller-Weiter zu verlieren und dabei über das Ziel hainauszuschießen, gelingt es den Verantwortlichen, sich einerseits selbst zu übertreffen, andererseits aber auch zu vermeiden, aus der Chose eine Psychopathic-One-Man-Show zu machen. Zu Teilen war sie das zwar schon immer und wird es hoffentlich auch noch lange bleiben – ja, ich rede natürlich von dem großartig-grausamen Antony Starr als Homelander – aber es wird auch vermehrt Augenmerk auf die weiteren Mitglieder der "Seven" gelegt, die dieser Tage schon das offenkundige Problem haben, dass ihr Name aufgrund von Personalmangel herzlich wenig Sinn ergibt. [...]

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        • 7 .5

          [...] Beinahe zwei Jahre lang hat man alle Begeisterten und Interessierten warten lassen, was eine zweite Staffel „Upload“ anbelangt und ich muss zugeben, dass ich zwischenzeitlich durchaus damit gerechnet habe, entweder von der sang- und klanglosen Absetzung der Serie zu erfahren oder selbige gar bereits verpennt zu haben. Umso erfreulicher war die Meldung der Veröffentlichung der Folgestaffel am 11.03.22, dicht gefolgt von der Ernüchterung, dass diese diesmal lediglich sieben Episoden umfasst, im Vergleich zu immerhin zehn Episoden in der ersten Staffel „Upload“. Quantität bestimmt ja aber bekanntermaßen nicht über das Maß an Qualität und erfreulicherweise sind die sieben Episoden wieder allesamt sehenswert geraten und sogar eine Spur weniger von oft doch eher kindischem Humor durchzogen als noch in der ersten Staffel. Das soll jetzt keineswegs heißen, dass die Serie nun weniger witzig wäre, aber einen Hauch mehr Niveau gibt es dann doch schon und darüber hinaus eben wieder allerhand spleenige Einfälle, speziell was das Leben im digitalen Jenseits von Lakeview angeht. [...]

          • 8

            [...] Insbesondere in den letzten Monaten scheinen sich die Streaming-Anbieter allesamt zu überschlagen, allerhand Hit-Serien anzukündigen oder fortzusetzen, zumindest was meine Bubble des Streaming-Geschehens betrifft. Da geraten dann kleinere Produktionen gerne unter die Räder und geraten in Vergessenheit. So ergangen beispielsweise auch der dritten Staffel „Hanna“, denn während allerorten fleißig für Fantasy in unterschiedlichster Couleur geworben wird, ist die Drama-Thriller-Mischung recht unbemerkt bei Amazon aufgeschlagen und steht nun bereits seit anderthalb Monaten zum Abruf bereit. Nun muss ich natürlich auch einräumen, die Serie in der Vergangenheit recht stiefmütterlich behandelt zu haben, was aber auch daran lag, dass sich die Adaption des Films „Wer ist Hanna?“ aus 2011 in ihrer ersten Staffel noch nicht von der Vorlage freispielen konnte und folglich viel altbekanntes aus neuen Blickwinkeln (und natürlich in aufgefächerter Form) präsentierte. Die zweite Staffel mag mich jetzt zwar dramaturgisch auch nicht vom Hocker gerissen haben, markierte aber durchaus einen Aufwärtstrend, zumal die Geschichte um Hannas Ausbildung durchaus stimmig und spannend fortgeführt wurde. Die gute Nachricht vorab: der positive Aufwärtstrend ist intakt und die dritte Staffel die bisher beste, wobei das auch so bleiben wird, weil man sich hier für ein kontrolliertes und geplantes Serienende entschieden hat, was ich durchaus begrüße. [...]

            • 8

              [...] Ich muss ja zugeben, dass „What If…?“ die Serie aus dem reichhaltigen Fundus der Marvel-Ankündigungen gewesen ist, deren Erscheinen ich am wenigsten entgegengefiebert habe und der ich auch die geringsten Chancen ausgerechnet habe, mich nachhaltig zu begeistern. Nun gehöre ich natürlich auch zur Generation derer, die sich noch in den Neunzigern samstagmorgens mit einem Zeichentrick-Spider-Man durch die Straßenschluchten New Yorks geschwungen haben und so sehr ich die Erinnerung daran schätze, so wenig haben doch die damaligen Trickfilm-Abenteuer mit dem zu tun, was das Marvel Cinematic Universe nun seit bald anderthalb Dekaden auf die Leinwände und Bildschirme zaubert. Mit dieser Erwartungshaltung dann vermochte mich die Show letztlich sogar positiv zu überraschen, wenn ich sie doch auch immer noch als nicht notwendige und allenfalls optionale Zugabe zum MCU betrachte, denn so interessant manche Gedankenexperimente hier auch sein mögen, scheint mir ein wirklicher Impact für den Rest der Saga mehr als unwahrscheinlich. [...]

              • 8 .5

                [...] Kaum war die dritte Staffel „You – Du wirst mich lieben“ auf Netflix verfügbar, war ich schon wieder durch mit den erneut zehn Episoden, die uns diesmal wieder kredenzt worden sind. Umso schöner, dass ich seinerzeit beschlossen habe am Ball zu bleiben, denn während der ersten, noch vergleichsweise geradlinig und erzählerisch auch durchaus bedenklichen Staffel hatte ich doch zwischenzeitlich überlegt, die Serie ad acta zu legen. Dabei hat sie sich in ihrem zweiten Jahr nicht nur signifikant gesteigert, was Storytelling und vor allem die satirische, parodistische Ader anbelangt, nein, sie legt nun im dritten Jahr noch eine gehörige Schippe drauf, nimmt alles, was die ersten beiden staffeln gut gemacht hat, vermengt, verdreht und überhöht es und heraus kommt, was man sich dieser Tage beim bekannten Streaming-Dienst ansehen kann: eine unerhört einfallsreiche und wendungsreiche Staffel, deren zahllose Twists sich kaum an zwei Händen abzählen lassen und die aus der verqueren Weltsicht eines Stalkers und Killers einige beißende Gesellschaftskommentare abgibt und erneut in die ungewöhnliche bis unbequeme Situation bringt, Sympathie für ein echtes Scheusal zu empfinden. [...]

                • 6

                  [...] Ich bin ja nun bekanntermaßen auch kein riesiger Fan der elften Staffel "Doctor Who" gewesen und musste mich mit dem doch sehr andersartigen Look-&-Feel erst anfreunden, das uns da kredenzt wurde, auch wenn ich mich ganz grundsätzlich ja immens auf Jodie Whittaker als neuen Doctor gefreut habe. Die ist hie wie dort nun auch in der zwölften Staffel einer der Lichtblicke der Staffel überhaupt, bekommt aber erneut viel zu wenig Zeit und Raum, um wirklich zu glänzen, denn auch wenn der umtriebige Timelord schon immer auch als Erklärbär hat fungieren dürfen, fehlen mir mancherorts die spontan-kreativen Lösungen für ausgefallene Probleme. Zudem schleichen sich auch im Verhalten des Doctor zuweilen leichte Misstöne ein, speziell was "ihre Fam" angeht, also die Schar an Begleiter*innen, deren Wohl sie einerseits über alles stellt, denen sie aber auch überraschend distanziert und verschlossen begegnet, wie hier mehr als deutlich wird. So ist die schiere Menge an Mitreisenden auch diesmal wieder etwas, was mehr schadet als nützt, weil man sich auf niemanden so richtig konzentrieren kann, während Charakterentwicklung und -momente oder auch nur ein paar intimere Dialogzeilen extrem rar gesät bleiben. [...]

                  • 7 .5

                    [...] Auch ich zähle mich durchaus zum Kreise derer, die sich lange im Vorfeld auf "Star Wars: The Bad Batch" gefreut haben, auch wenn ich erst spät zur Quasi-Vorgänger-Serie "The Clone Wars" gefunden habe. Genau damit, eben ein Nachfolger zu sein, spielt dann auch die Serie bereits in der ersten Episode und lässt nicht mit allerhand Details und Querverweisen an die Klonkriegs-Animationsserie denken, an deren Ende hier quasi minutiös angeknüpft wird, denn wie zu erwarten war, eröffnet die überlange Pilotepisode "Nachwirkungen" mit dem Ausrufen der Order 66, wobei sich die "Schaden-Charge" von dieser neuen Direktive – ebenfalls erwartungsgemäß – nicht betroffen sieht. Insbesondere der Serienauftakt ist aber ohnehin mehr als vielversprechend geraten und lässt inszenatorisch wie inhaltlich bereits die Muskeln spielen, denn auch wenn man dem Animationsstil grundsätzlich treu bleibt, wirkt hier doch alles noch eine Spur detaillierter, einen Hauch dreckiger und düsterer, die Mimik vor allem ausgefeilter. In Sachen Handlung ist es natürlich eine der Zeiten des Umbruchs schlechthin und gleichsam spannend zu beobachten, wie das noch neu gegründete Imperium langsam Fuß fasst in der Galaxis und mit welchen Methoden man sich die Bevölkerung untertan und gefügig macht. [...]

                    • 8

                      ***Text bezieht sich auf die zweite Staffelhälfte***
                      [...] Nicht ganz ein Jahr hat man uns auf die zweite Hälfte der fünften Staffel "Lucifer" warten lassen und mir als altem Pragmatiker drängt sich prompt die Frage auf, weshalb Netflix die nun folgenden acht Episoden nicht gleich als sechste Staffel vermarktet hat, denn das Halbstaffelfinale in "Spoileralarm" hätte hinsichtlich Cliffhanger auch locker für einen zeitweiligen Abschluss getaugt. Sei es drum, kehren Teufel und Konsorten nun zurück und wir steigen dort ein, wo wir Lucifer, Michael, Amenadiel und – ja richtig – Gott zuletzt gesehen haben. Das Erscheinen von Gott – hier verkörpert von Dennis Haysbert – hat natürlich eine gewisse Erwartungshaltung mit sich gebracht, welche die Staffelhälfte leider meines Erachtens nur bedingt erfüllt, auch wenn die Auftaktepisode "Abendmahl" hier einiges richtig macht und vor allem eine reichlich dysfunktionale Familie in Szene zu setzen weiß, derweil das namensgebende Abendmahl für sich genommen schon kultverdächtig inszeniert ist. Gott derweil dient dann auch als gefällige Erklärung dafür, dass es in weiterer Folge eine "Verdammte, himmlische Karaoke-Session2 gibt, die schon im Vorfeld vollmundig angekündigt worden ist. [...]

                      • 9

                        [...] Gespannt und neugierig war ich bislang noch auf jede der angekündigten Disney-Marvel-Serien, doch so spektakulär und großartig auch "WandaVision" und "The Falcon and the Winter Soldier" geraten sein mögen, galt mein größtes Interesse doch von Beginn an der schlicht als "Loki" betitelten Show, zumal die einen noch interessanteren, einzigartigeren Ansatz verfolgte als die vorangegangenen Mini-Serien, handelt es sich schließlich hier nicht einmal mehr um den "originalen" Loki, wie man ihn zuletzt zu Beginn von "Infinity War" erleben konnte, sondern eben um eine Variante, die dank "Endgame" aus dem New York des Jahres 2012 entkam, um sich nun mit der TVA herumschlagen zu dürfen, die im Marvel-Kosmos über Zeit und Raum wacht, dabei im übrigen bewusst an ein Bürokratie-Monstrum der amerikanischen 40er- und 50er-Jahre erinnert, was dem Ganzen schon einen sehr skurrilen Retro-Charme verleiht. Zwischenzeitlich wurde ja durchaus mal gemunkelt, "Loki" könne eine Art verquere "Doctor-Who"-Adaption sein, die den Gott des Schabernacks durch Raum und Zeit reisen ließe, um ihn an denkwürdigen geschichtshistorischen Orten Unruhe stiften zu lassen und obwohl mir das sicherlich gefallen hätte, bin ich froh, dass man sich dann doch für einen anspruchsvolleren, lohnenderen und ja, auch stringenteren Ansatz entschieden hat, denn die Staffel ist mit ihren sechs Episoden zwar ausnehmend kurz, aber auch ungemein großartig geraten. [...]

                        • 7 .5

                          [...] Es ist ja ein beliebter Ausspruch, zu behaupten, dass noch vor zwei Jahren niemand hätte glauben können, dass wir kurz vor einer alles verändernden Pandemie stehen würden, die uns auch heute noch beschäftigt. Und dennoch gibt es – wie so oft – auch regelrecht prophetische Produktionen wie etwa die Endzeit-Komödie "The Last Man on Earth", die beinahe auf das Jahr genau einen weltweiten Virus vorausgesehen hat, wobei die Folgen hier weit drastischer sind als in der Realität, denn Phil Miller ist zunächst einmal wortwörtlich der letzte Mann auf Erden. Damit sei natürlich direkt einmal die Warnung verbunden, dass es sicher nicht jedermanns Humorverständnis treffen dürfte, hier eine entvölkerte Erde vorgesetzt zu bekommen, in der sich ein reichlich opportunistischer, tendenziell zunehmend exzentrischer und vor allem linkischer Kerl durchzuschlagen versucht und es sich dabei ein ums andere Mal selbst mit den wenigen Überlebenden verscherzt, die ihm im Laufe der dreizehn Episoden währenden Staffel begegnen werden. Aber gut, Titel und Inhaltsangabe lassen erahnen, worauf man sich einlässt und dann kann jede*r selbst entscheiden, ob es für eine solche Art Serie noch "zu früh" ist. [...]

                          • 8

                            [...] Fantasy-Serien nach Buch-Vorlage darf man ja durchaus skeptisch begegnen, insbesondere wenn sie von Netflix stammen, die vielerorts dann ja doch eher auf Masse statt Klasse setzen, wobei es freilich auch dort positive Gegenbeispiele wie eben etwa "The Witcher" geben mag. Nichtsdestotrotz muss ich gestehen, mir zunächst nicht allzu viel von "Shadow and Bone – Legenden der Grisha" erwartet zu haben, insbesondere nach dem doch enttäuschend mittelmäßigen "Cursed". Anfänglich mag diese Erwartungshaltung sogar zutreffend gewesen sein, denn nicht nur in der ersten Episode werden reichlich generische Fantasy-Klischees bedient, nein, die Geschichte kommt auch noch ziemlich behäbig in die Gänge. Das Neuartige und Innovative mag man hier zwar dann eher im Detail suchen müssen, doch überzeugen vor allem die Figuren, auch wenn anfänglich nicht klar sein mag, ob und inwieweit ihr Schicksal miteinander verbunden ist, was unter anderem auch daran liegt, dass der Serie eben nicht nur die Grisha-Trilogie, sondern auch die Krähen-Dilogie von Leigh Bardugo zugrunde liegen, deren Inhalt es natürlich überhaupt erst einmal sinnvoll zusammenzuführen gilt. [...]

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                            • 7 .5

                              [...] Nachdem man in den vergangenen Jahren hierzulande immer erst spürbar zeitverzögert in den Genuss der neuen Staffeln von "The Magicians" gekommen ist, kam die Ankündigung der kompletten fünften und gleichsam finalen Staffel für Ende März recht unerwartet, zumal nicht einmal drei Monate vergangen waren, seit die vierte Staffel zum kostenlosen Abruf bei Amazon Prime Video zur Verfügung gestellt worden ist. Dabei erweist sich als Vorteil, dass nicht wieder gefühlt Jahre zwischen den Staffeln gelegen haben, denn die sind oft mit Handlungen und Wendungen vollgestopft wie sonst etwas, dass ich jedes Mal ein wenig gebraucht habe, mich überhaupt wieder in die Welt zu finden. Dem ist hier nicht so, doch das vorangegangene Staffelfinale war auch derart einschneidend, dass es wohl auch nach längerer Zeit noch präsent gewesen wäre, markierte es schließlich den Ausstieg von Jason Ralph durch den Figurentod seiner Rolle des Quentin Coldwater, was gut und gerne auch als Serienfinale hätte taugen können. Tatsächlich wurde aber auch einiges angeteasert, was sich in dieser Staffel noch ereignen wird, angefangen damit, dass die Zeit in Fillory anscheinend einen Sprung dreihundert Jahre in die Zukunft gemacht hat, derweil dort nun der Dunkle König regiert, was Eliot und Margo natürlich gar nicht in den Kram passt und die Frage offen lässt, was mit Fen und Josh passiert ist. [...]

                              • 8

                                [...] So langsam macht sich bereits Wehmut breit, denn nach der Beendigung der dritten Staffel "Star Wars: Rebels" liegen bereits mehr als drei Viertel des Weges hinter mir (da die erste Staffel nun einmal deutlich kürzer ist und auch die Finalstaffel mit weniger Episoden aufwartet als den hier noch üblichen 22 Stück). Dabei sind mir im Laufe der Zeit die Charaktere noch weit mehr ans Herz gewachsen, als es bei "The Clone Wars" der Fall gewesen ist, zumal man hier nicht nur stringent einer ausgesuchten Gruppe Rebellen folgt, sondern auch die einzelnen Staffeln einem klaren Konzept folgen. Waren es in der ersten Staffel lediglich die Crew der Ghost und in der zweiten Staffel erste Aufträge für und im Zeichen der Rebellion, wird es nun merklich größer und auch düsterer, was ihm Fall von Kanan sogar wörtlich zu nehmen ist, nachdem der jüngst im Kampf mit Maul sein Augenlicht eingebüßt hat. Überhaupt nutzt man dieses einschneidende – oh wow, was ein schlechtes Wortspiel – Ereignis, um die Serie allgemein erwachsener werden zu lassen und hat auch noch einmal am Figuren-Design geschraubt, so dass insbesondere Ezra nun deutlich erwachsener und ernsthafter wirkt als zu Beginn der Serie auf Lothal. Kein Wunder, erliegt er doch immer öfter den Einflüsterungen von Maul, die nichts anderes bezwecken, als ihn vom rechten Weg abbringen zu wollen, was schon den Auftakt-Zweiteiler "Ein dunkles Geheimnis" zu einem frühen Highlight macht. [...]

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                                • 8 .5

                                  [...] Gehört hatte ich zuvor schon einige Male von "The Flight Attendant", wusste aber lediglich, dass es sich um eine alkoholkranke Flugbegleiterin drehen würde und dass die Serie als eine Mischung aus rabenschwarzer Komödie und Thriller vermarktet wird. Dadurch bedingt, dass man sie sich aber hierzulande nirgends anzusehen können schien, verlor ich sie zwischenzeitlich aber auch wieder aus den Augen und war im positiven Sinne überrascht, als mich relativ kurzfristig die Info erreichte, dass die gesamte erste Staffel am 23. April bei Amazons Streaming-Angebot an den Start gehen würde, zumal HBO-Serien bei uns ja eher zu Sky wandern. Nun handelt es sich aber auch nicht um eine klassische HBO-Produktion, sondern um eine der ersten Veröffentlichungen unter dem noch jungen HBO-Max-Label, derweil die Staffel eine der ersten gewesen ist, die unter den schwierigen Pandemie-Bedingungen abgedreht worden ist, nachdem zwischenzeitlich die Produktion ausgesetzt werden musste. Dem Endergebnis merkt man das natürlich in keiner Weise an und auch ansonsten präsentiert sich die wilde Genre-Mixtur im besten Licht, wobei die eigenwillige Erzählung sicherlich einige begeistern können wird (wie mich), aber auch ohne Frage genug Leuten vor den Kopf stößt, die sich vielleicht etwas Zugänglicheres oder auch Gewöhnlicheres erwartet hätten. [...]

                                  • 8 .5

                                    [...] In Windeseile husche ich mittlerweile durch die Episoden und Staffeln von "Parks and Recreation" und kann dieses Mal erstmalig behaupten, zu begreifen, was die Serie zu solch einem Erfolg gemacht hat, denn allein in den ersten Episoden hat man regelrecht das Gefühl, die Serie habe sich von altem Ballast befreit und zu erzählerischer und humoristischer Höchstform gefunden. Das Ausscheiden von Hauptfigur Mark Brendanawicz (Paul Schneider) wird dabei in keiner Weise mehr thematisiert, doch fällt es tatsächlich auch in keiner Weise negativ ins Gewicht, zumal man sich mit Adam Scott und Rob Lowe prominenten und mehr als adäquaten Ersatz ins Boot geholt hat, die als Ben und Chris reichlich frischen Wind in die verstaubten Amtsstuben von Pawnee bringen. Und auch wenn es anfänglich etwas uninspiriert wirken mag, dass einerseits Ann mit Chris anbändelt, während Leslie und Ben sich ebenfalls zueinander hingezogen fühlen, fällt dem Autoren-Team dann doch recht schnell einiges ein, die Sache unterhaltsam und überraschend zu halten. [...]

                                    • 8

                                      [...] Nachdem ich ja von der ersten Staffel "Star Wars: Rebels" bereits durchaus angetan gewesen bin, hatte ich ja zeitweilig pausiert, um erst einmal die für mich noch ausstehenden Staffeln "The Clone Wars" nachzuholen, wobei mich hier insbesondere die jüngst nachgeschobene Finalstaffel von Disney+ zu begeistern gewusst hat. Im Nachhinein war das auch sicherlich die richtige Entscheidung, denn auch wenn diese Serie nun sicherlich auch für sich zu bestehen vermag, ist es doch schöner, sie ab dem zweiten Jahr im größeren Kontext zu betrachten, was insbesondere Ahsoka Tano betrifft, die im vorangegangenen Finale hier überraschend ihren Einstand gegeben hat und nun auch weiterhin als wiederkehrender Charakter an Bord ist. Damit hat es sich aber noch längst nicht, was altbekannte Charaktere und Kontrahenten angeht, gleichwohl die Serie sicher auch funktioniert, wenn man sie losgelöst von anderen Veröffentlichungen betrachtet, zweifelsohne dadurch aber an Faszination einbüßt. Das gilt insbesondere für das zweiteilige Finale "Ezras Versuchung", wobei ich da gar nicht vorgreifen möchte, sondern erst einmal auf die Stärken und Schwächen der gesamten Staffel zu sprechen kommen möchte, die sich mit ihren nunmehr 22 Episoden diesmal deutlich umfangreicher gibt. [...]

                                      • 8

                                        [...] Als Mitte 2017 die erste Staffel der von Bryan Fuller konzipierten und betreuten Serienadaption an den Start ging, konnte wohl niemand ahnen, mit welchen Problemen sich die Serie bereits nach ihrem ersten Jahr konfrontiert sehen würde und ich war seinerzeit fest überzeugt, es würde sich in Sachen Erfolg und Begeisterung um einen glatten Durchmarsch für den Kabelsender Starz handeln, derweil dieser Glaube und diese Hoffnung bald nachhaltig erschüttert werden sollten. Nicht nur Fuller musste das Feld räumen, auch Gillian Anderson gab ihren Ausstieg bekannt und nachdem die zweite, ohnehin reichlich verspätete Staffel die Erwartungen ebenfalls nur bedingt erfüllen konnte, kam es nun also zum nächsten Showrunner-Wechsel und wo zuvor noch Jesse Alexander saß, nimmt nun für die dritte Staffel "American Gods" Charles H. Eglee Platz, um den Posten des Showrunners auszufüllen. Nachdem es zuvor schon beinahe zwei Jahre waren, die zwischen den ersten beiden Staffeln vergangen sind, habe ich tatsächlich mit einer Fortsetzung kaum noch gerechnet und es traf mich beinahe unvorbereitet, als Amazon Prime im Januar mit der Ausstrahlung begann. Unglaublich, dass sich die Adaption um das Urban-Fantasy-Kultbuch von Neil Gaiman nun schon vier Jahre hinzieht und wahrscheinlich noch einige Jahre mehr in Anspruch nehmen wird, so man sich denn bei Starz für eine Fortsetzung der Chose entscheidet, was ich trotz aller Querelen und Schwächen noch immer hoffen, denn nichts wäre schlimmer, als die Story nach diesem Finale in der Luft hängenzulassen. [...]

                                        • 8

                                          [...] Ich hatte ja gehörige Freude mit den vorangegangenen drei Staffeln "UnREAL" und hätte mir im Vorfeld kaum träumen lassen, wie unterhaltsam, bösartig und abgründig diese Medien-Satire geraten könnte, die sich tatsächlich in jedem Jahr neu zu übertrumpfen gewusst hat, obwohl es schon im ersten Jahr mit einem Todesfall während der Produktion begonnen hat. Und auch hier gedenken Serienschöpfer und Showrunner Marti Noxon und Sarah Gertrude Shapiro letztmalig alle Register zu ziehen und was wäre da naheliegender, als auch aus der Show in der Show – gemeint ist natürlich Everlasting – eine All-Stars-Sendung zu machen, die vergangene Staffeln und deren TeilnehmerInnen Revue passieren lässt? Die 2018 bei Hulu veröffentlichte Staffel weist dabei diesmal nur acht anstelle der üblichen zehn Episoden auf, liefert aber dennoch ein durchaus würdiges Finale, wenn man auch mancherorts merkt, dass es ein wenig gehetzter wirkt und die Ereignisse sich noch schneller zuspitzen, als man das aus früheren Jahren gewohnt ist. Weit eher gewöhnungsbedürftig ist derweil, dass viele der prominent platzierten Nebenfiguren hier eher wenig zu tun bekommen und sich auch deren Storylines in Grenzen halten, weil natürlich vordergründig die Geschichte von Rachel Goldberg auserzählt werden soll, um die Serie zu einem zufriedenstellenden Abschluss zu bringen. [...]

                                          • 7 .5

                                            [...] Nachdem ich kürzlich voller Neugierde mit der viel und hoch gelobten Serie "Parks and Recreation" gestartet habe und die erste, gerade mal sechsteilige Staffel mich wenig euphorisch, aber gut unterhalten fühlend beendet habe, wurde es nun natürlich Zeit, mit den "Abenteuern" von Leslie Knope und dem Grünflächenamt von Pawnee fortzufahren, zumal ich mir habe sagen lassen, dass es durchaus noch bis zur dritten Staffel dauern könne, bis sich mir die Genialität der Show erschließen würde. Die zweite Staffel nun fährt erst einmal ein hartes Kontrastprogramm, was die Länge der Staffel angeht, denn hier sind es nun üppige vierundzwanzig Episoden, die sich aneinanderreihen, womit es sich gleichsam um die längste Staffel der Serie handelt. Das bietet natürlich reichlich Raum, einiges auszuprobieren, tut der Serie aber auch nicht immer gut, denn ein roter Faden ist hier wirklich nur noch marginal zu erkennen und es gibt wenig, was längerfristig aufeinander aufbaut, wenn man einmal von wechselnden Love-Interests für Leslie und dem einen oder anderen, anderweitig gelagerten Gastauftritt absieht. Natürlich gibt es eine Art Entwicklung der Hauptgeschichte, auch was die Baugrube angeht und eben sich anbahnende und wieder endende Liebesbeziehungen, aber grundsätzlich kann man schon sagen, dass es im zweiten Jahr einem Rückschritt gleichkommt, der wieder mehr in Richtung Procedural wandert. [...]

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                                            • 7

                                              [...] Als ich schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte – schließlich liegt die Veröffentlichung der ersten Staffel nun schon beinahe zwei Jahre zurück – wurde kürzlich von Netflix die Veröffentlichung der zweiten Staffel "Bonding" angekündigt und seit Ende Januar ist die nun eben auch beim Streaming-Riesen verfügbar. Um es gleich vorwegzunehmen, scheint es mir aber auch so, dass die Geschichte damit auserzählt ist, denn anders als das vorangegangene Staffelfinale wirkt das hier nun alles doch sehr ultimativ und abschließend, wird vor allem aber zu einem befriedigenden Ende gebracht, bei dem ich mir nur schwer vorstellen könnte, wie man die Story nun überzeugend weiterspinnen könnte. Das liegt vorrangig daran, dass die Show ihren Reiz natürlich zuvorderst aus dem ungewöhnlichen Protagonisten-Duo bezieht, die hier eine absurde Allianz bilden und gemeinsam mehr schlecht als recht durch die BDSM-Szene lavieren. Die stehen zwar auch hier wieder im Fokus der Ereignisse, doch einerseits wird den Nebenfiguren hier deutlich mehr Raum zugestanden, andererseits driften die Lebensentwürfe von Tiff und Pete in zunehmend divergierende Richtungen, was ihre Freundschaft und den unbedingten Zusammenhalt auf eine harte Probe stellen wird. [...]

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                                              • 8

                                                [...] Ich hatte mir ja eigentlich vorgenommen – und mich darauf gefreut – nach der sechsten Staffel "The Clone Wars" nun meine Aufmerksamkeit wieder in Richtung "Rebels" lenken zu können, denn deren vier Staffeln sind natürlich chronologisch noch vor der siebten und finalen Staffel der bei Disney+ wieder auflebenden Animationsserie "Star Wars: The Clone Wars" erschienen. Tatsächlich siegt nun aber die Neugierde, denn obwohl ich nie mit der Serie so warmzuwerden wusste wie manch eingefleischter und euphorischer Fan, haben mir doch die in der fünften Staffel eröffneten Handlungsstränge um Maul als Herrscher von Mandalore sowie die den Jedi den Rücken zukehrende Ahsoka imponiert und mich überzeugt, dass man auch im Kontext einer vorrangig auf jüngere Zuschauer zielenden Serie gehaltvolle, spannende und düstere Geschichten erzählen kann, die tatsächlich auch einiges zum Kontext des Star-Wars-Epos beisteuern. In der sechsten Staffel fand beides keine Erwähnung und so bin ich froh, dass Disney die Rufe der Fans letztlich erhört und eine letzte, abschließende Staffel produziert hat, auch wenn die zu zwei Dritteln aus bereits näherungsweise fertiggestellten Episoden besteht und lediglich die finalen vier Folgen wirklich neu und bis dato unveröffentlicht gewesen sind. [...]

                                                • 7 .5

                                                  [...] Nach unverhältnismäßig langer Wartezeit ist nun im vergangenen Monat endlich auch die vierte Staffel "The Magicians" bei Prime aufgeschlagen und nachdem ich schon der letzten Staffel einen qualitativ ordentlichen Sprung nach vorne attestieren konnte, führt sich das nun zum Glück fort und auch das vierte Jahr um Brakebills, Fillory und ganz allgemein die Abenteuer der illustren Gruppe weiß zu gefallen, auch wenn ich mir hier ein wenig mehr erzählerische Stringenz gewünscht hätte. Bereits die erste Episode nämlich hat erst einmal alle Hände voll damit zu tun, die Protagonisten ihre Erinnerung zurückerlangen zu lassen, was sich einerseits ein wenig zieht, andererseits dadurch im Grunde keinen tieferen Zweck verfolgt, wenn nun ohnehin prompt rückgängig gemacht wird, was zuvor geschehen ist. Spätestens aber mit dem Erscheinen des besessenen Eliot nimmt das Geschehen wieder merklich an Fahrt auf, offenbart in weiterer Folge aber auch noch mehr strukturelle Probleme, mit denen die Staffel fürderhin zu kämpfen hat. Das Monster nämlich, das von Eliot Besitz ergriffen hat, wurde nämlich vom ersten Moment an als unerbittlich, kaltherzig und brutal inszeniert, wovon man nun natürlich abweichen muss, damit er nicht gleich alles und jeden in Stücke reißt. Während also dieser mächtige Widersacher Hilfe und Unterstützung einfordert, gibt er sich in weiterer Folge ungemein genügsam, was das Vorankommen in eigener Sache betrifft, denn ansonsten ließe sich dieser Plot natürlich nicht über die gesamte Staffel strecken. [...]

                                                  • 8 .5

                                                    [...] Wow, was für ein Ritt. Kaum hatte ich Gelegenheit, die fünfte Staffel "The Expanse" zu schauen, habe ich auch schon das Privileg, darüber schreiben zu können – Blog sei Dank – und auch wenn ich gern behauptet hätte, dass Amazon sich noch einmal zu steigern gewusst hätte im zweiten Jahr nach der Übernahme des Serien-Franchise von Sparten-Sender SyFy, ist es ihnen doch zumindest gelungen, das in der der vierten Staffel etablierte Niveau zu halten, gleichwohl sie mit der Übernahme ja im Grunde dahingehend Pech gehabt haben, das sowohl "Cibola brennt" als auch "Nemesis-Spiele", die hier für die Handlung quasi Pate gestanden haben, gemeinhin als schwächste Vertreter der gleichsam langlebigen wie kultigen Roman-Reihe von Ty Franck und Daniel Abraham – literarisch unter dem Pseudonym James Corey unterwegs – gelten (meine ich, gehört zu haben). Dennoch hat ja schon der Ausflug nach Ilus in der vorangegangenen Staffel unter Beweis gestellt, dass man auch mit vergleichsweise weniger epischen Storylines so einiges anzufangen weiß, doch kommt in dieser Staffel eben das Problem hinzu, dass einerseits die Crew der Rocinante auseinanderdriftet und kaum eine Szene gemeinsam vor der Kamera verbringt, andererseits im Zuge der Staffel die Vorwürfe sexueller Belästigung in Richtung Alex-Darsteller Cas Anvar lauter und lauter wurden, weshalb man sich seitens Amazon entschlossen hat, ihn für die sechste – und angeblich finale – Staffel aus der Serie zu schreiben. [...]

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