nachdenklich - Kommentare

Alle Kommentare von nachdenklich

  • Vordergründig ist es ein Musikfilm mit der Thematik von Richard Wagners "Meistersingern": Um einen Wettbewerb zu gewinnen, muß man sich den Juroren anpassen.

    Doch wenn man genauer hinschaut, könnte man fast an Great Reset- oder NWO-Propaganda denken:
    - Warum sieht Jenny von Loeben ausgerechnet in dem Augenblick am schönsten aus, als sie zu Gimmiemore sagt, sie sei gekommen, um ihn zu töten?
    - Warum sagt Omar Annan, es sei das Beste, was ihm passiert sei, daß der IS seine rechte Hand abgehackt hat?
    - Warum singt Jenny zuerst, daß man sich verschwenden soll, am Schluß, daß der Verlust des Daches über dem Kopf ihr Potential weckt? Motto: Ich besitze nichts und bin glücklich (dieser Satz erschien zwar 2016 so ähnlich auf der Seite des WEF, stammt aber nicht von Klaus Schwab).
    - Warum wirkt der christliche Vergebungsverein äußerlich und falsch? Warum lernt Wolke da nicht, andern nicht auf die Nerven zu gehen?

    Was gegen diese Propagandatheorie spricht, ist die mißglückte Integration von Omar: Er läßt sich zwar seinen Arm richten, kleidet sich westlich im Stil der High Society, lernt Deutsch, singt in der zweiten Runde des Wettbewerbs mit Jenny ein Lied mit deutschem Text, in der dritten dann für einen schwarzen Juror mit einem Asiaten ein Jazz-Lied - doch er heiratet nicht Jenny, die er liebt, sondern seine Cousine, weil das sein Onkel sagt. Und weil sie viele Kinder bekommen kann, natürlich. Das kann Jenny nicht mehr.

    • Das Resümee aus dieser Ehe: Letztlich geht es darum, sein eigenes Leben zu leben, das zu entfalten, was in einem steckt, nicht in eine Rolle zu schlüpfen, die ein anderer Mensch einem auferlegt, auch wenn man ihn noch so sehr liebt.

      In der Beziehung zwischen Priscilla und Elivs ging alles gut bis zu dem Zeitpunkt, als Priscilla nach der Schule in einer Boutique arbeiten wollte und Elvis ihr das verbot. Er stellte die Alternative so dar: entweder die Karriere (= Selbstverwirklichung) oder er (= warten, bis er wieder nach Hause kommt und dann seine Aktivitäten teilen).

      Die zweite Fehlentscheidung hatte damit zu tun, daß Lisa mit der Dienstbotin mehr Zeit verbrachte als mit der Mutter und sie deshalb mehr liebte. Die Gewaltausbrüche von Elvis, für die er sich gleich anschließend entschuldigte, waren nur noch das Tüpfelchen auf dem i. Übrigens waren die Entschuldigungen gar keine, denn die Gewaltausbrüche wiederholten sich, und in einem Fall behauptete er sogar, Priscilla brauche einen Menschen, der sie zum Weinen bringe.

      • Das ist eigentlich kein Horrorfilm, sondern eine Kritik an Leuten, die einen Pakt mit dem Teufel schließen, um Karriere zu machen. Der Schlüssel zu dem Film ist das Kinderlied "London Bridge Is Falling Down". Dahinter steckt der Gedanke, daß Brücken nicht einstürzen, wenn man einen Menschen ins Fundament mauert, daß Schiffe nicht untergehen, wenn man dafür einen Menschen foltert, umbringt und ins Schiff einbaut. Dafür beschützt der Teufel die Brücke bzw. das Schiff.

        Bei der Familie von David Ratch (1938) ist es dasselbe: Damit die Tochter Jackie Karriere machen kann, beschreiten die Eltern krumme Wege. Vermutlich bringt David seine Frau um, weil ihr Kartenorakel zu Jackies Verschwinden geführt hat. Was genau passiert, ist unklar. Womöglich wurde sie von Fred Astaires Manager sexuell mißbraucht.

        Die Geschichte der Familie Calder (Gegenwart) ist völlig undurchsichtig: Sind sie Reinkarnationen der Familie Ratch? Ist Lukas behindert, weil seine Tanzbegabung im letzten Leben als Jackie zu seinem Tod geführt hat? Auch innerhalb dieser Geschichte ist unklar, wie man sie verstehen soll: Gibt es zwei Zeitstufen? In der ersten sind zumindest Anne und Lukas noch reale Menschen, in der zweiten sind sie bereits Geister, nachdem Anne Lukas in den Tod gefolgt ist? Auch was passiert ist, ist unklar, da die Aussagen von Anne und ihrer Nachbarin einander widersprechen.

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        • Es geht um den Umgang mit Verbrechern: Ein Polizist heiratet eine Mörderin. Da ihn die Ermittlung gegen einen Menschenhändlerring das Leben kostet, rächt ihn seine Frau. So bleibt unter dem Strich übrig, daß die Ehe mit einer Verbrecherin zu mehr Morden führt.

          • Es geht um die kriminellen Methoden von Agrarkonzernen, die sie aus Profitgier einsetzen. Man sieht auch, warum manche Politiker sich das gefallen lassen und sogar mitmachen.

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            • Man erfährt die Zahl der Schlachten (61), der Toten (drei Millionen), Napoleons Liebesleben (zwei Ehen, eine Scheidung), aber nichts vom Code Civil (1804), der trotz Änderungen auch heute noch gilt. Seine Grundgedanken stammen aus der Französischen Revolution: "Gleichheit vor dem Gesetz, Anerkennung der Freiheit des Individuums und des Eigentums, Trennung von Staat und Kirche durch Einführung der obligatorischen Zivilehe". Der Code Civil gilt auch in Belgien und Luxemburg. Die Niederlande, Spanien, Portugal, Rumänien und Italien haben ihn "inhaltlich weitgehend übernommen" (Meyers enzyklopädisches Lexikon, 1980/81, 5/791). Auch vom Schicksal des Sohns von Napoleon erfährt man nichts.

              • Die zentrale Frage in dem Film lautet: Darf ein religiöser Mensch lügen, um die Wahrheit ans Licht zu bringen? Die Antwort lautet "nein". Die Begründung erfolgt auf höchstem Niveau im Rahmen der muslimischen Dogmatik.

                • 10

                  Kritik an Transhumanismus und Rollenspiel. Plädoyer für Authentizität.

                  • über 65

                    Der Film hat einen realen Hintergrund: In der Nähe von Tuba City im Norden von Arizona wurden Spuren von Sauriern, Säugetieren und Menschen gefunden, die gleich alt sind (vgl. Hans-Joachim Zillmer: Darwins Irrtum; Irrtümer der Erdgeschichte). Die Wissenschaftler stimmen darin überein, "daß Menschen der modernen Art nicht vor dem jüngsten Teil des Pleistozäns aufgetreten sind" (Cremo/Thompson: Verbotene Archäologie, Rottenburg 2008, S. 283). Der Film spielt im Paläozän, die darin vorkommenden Menschen sind Außerirdische.

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                    • Bei den Ermittlungen wurde nur das Umfeld des Opfers untersucht. Was ist, wenn es ein Fremder war, der sich aus religiösen Gründen über die sexuellen Eskapaden des Opfers aufregte? Ein Stalker, den das Opfer bisher nicht beachtet hatte? Ein Hexenjäger?

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                      • Ein Film über die Macht der Gedanken.

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                          • Über den Film zu schreiben ist schwierig, weil man über vier Dinge schreiben muß: die Freimaurer, Schikaneders Text, den Film und das, was er einem selbst bedeutet, wie man ihn selbst interpretiert.

                            Bei den Freimaurern haben die Aufnahmerituale den Sinn, die Gemeinschaft zu schützen (Schweigen) und die Bewährung im Leben zu sichern (Feuer und Wasser standhalten).

                            Der Text von Schikaneder ist eindeutig rassistisch und frauenfeindlich. Im Film wird das auf den Kopf gestellt: Sarastro ist ein Schwarzer, Monostatos ein von der Sonne gebräunter Weißer (oder ein Mischling). Sophie lehrt am Schluß des Films ihren Vater, wo es lang geht.

                            Bei Schikaneder will Tamino durch die Prüfungen Pamina erringen und in die Mysterien von Isis und Osiris eingeweiht werden. Der Film ist rein weltlich bzw. psychologisch. Da kommen keine Götter vor, nur drei Irrlichter (anstelle der drei Knaben, die Tamino helfen). Tim Walker läßt sich einweihen, um die Rolle des Tamino bei der Opernaufführung in der Mozartschule zu bekommen. Da im Film das Frauenfeindliche fehlt (die Frau als das Böse, vor dem sich der Mann schützen muß), macht das Schweigegelübde keinen Sinn. Daß die Musik vor dem Feuer schützt, ist nachvollziehbar, auch, daß es bei der Wasserprobe um die Wahrheit geht.

                            Wer die Prüfungen im eigenen täglichen Leben erkennen will, kann sich fragen, in welchen Situationen das Schweigen besser gewesen wäre als das Reden (man soll keine Perlen vor die Säue werfen), wann er von lauter Lügen umgeben war und besser bei der Wahrheit geblieben wäre (vgl. die Migrations-, Corona- und Klimakrise) und wann er versäumt hat, angesichts feindlicher Aktivitäten seine Integrität zu wahren.

                            Das Anliegen des Films ist eindeutig: Es geht um die Korrektur falscher Ideale der Vergangenheit, um einen neuen Zugang zur klassischen Musik, der nicht von Nachahmung und Drill, sondern echtem Empfinden getragen ist, und um die freie Selbstbestimmung der Persönlichkeit, die zwar im Grundgesetz verankert ist, aber im Alltag immer noch allzu häufig mit Füßen getreten wird.

                            Über Mozarts Musik sage ich hier nichts. Sie ist jenseits von dem, was man mit Worten sagen kann. Man muß sie selbst spielen bzw. singen, um zu zeigen, ob man sie verstanden hat oder nicht.

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                            • 10

                              "Black Panther" ist ein Titel, der beinhaltet, daß ein König sein Volk schützen kann. Ähnliche Titel sind "Seher" (bei den Indern "Rishi", bei den Griechen "Teiresias"), "Buddha" (der Erwachte), "Messias"/"Christus" (der Gesalbte).

                              • Es geht im Film darum, daß vor allem Kinder von Dämonen besetzt werden, die Schuldgefühle haben, die sich schämen und die übermäßige Kontrolle erfahren haben. Mit anderen Worten: Unaufgearbeitete Traumatisierung prädestiniert für Besetzungen. Sind diese Kinder erwachsen, können sie mehr oder weniger erfolgreich gegen ihre Besetzung kämpfen. Es wird deutlich, daß Exorzismus nur vorübergehend wirkt. Die unausgesprochene Botschaft ist, daß jeder selbst seine Freiheit erkämpfen muß. Wer in seinem Inneren klar Schiff gemacht hat und gegen Besetzungen immun ist, wird fortan von anderen Besessenen angegriffen.

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                                • Im Grund kann man den Film nur verstehen, wenn man wenigstens den letzten Roman der Tetralogie ("3001 - Die letzte Odyssee") gelesen hat. Es geht um das Konzept des Intelligent Design, d.h. die Theorie, daß die Evolution von einer Intelligenz gesteuert wird. Der Monolith ist ein Werkzeug, das Entwicklungen anstoßen, aber auch ganze Planeten zerstören kann.

                                  • Der Film ist zutiefst rassistisch. Da alles lustig als Komödie verpackt ist, schluckt man es einfach. Doch schauen wir hin: Drei Israelis und ein Muslim sind Streithammel, ein Chinese ist rachsüchtig, ein Afrikaner führt sich auf wie ein Rüpel, doch alle vier Schwiegersöhne (ein Schwarzer, ein Chinese, ein Muslim und ein Jude) retten den armen Monsieur Claude davor, daß ein verlogener, verliebter Deutscher ihm seine Frau wegnimmt. Er wußte es schon immer: Die Deutschen stoßen den Franzosen das Messer in den Rücken.

                                    • 10

                                      Die im Film dargestellte Philosophie ist folgende: Wir (die USA) sind die Guten, deshalb dürfen wir die Urananlage eines Schurkenstaats zerstören. Denn daß wir selbst Atombomben haben, ist etwas anderes, als wenn ein Schurkenstaat sie hat. Wenn wir selbst ein Land angreifen, ist das gut, denn wir sind die Guten.

                                      So gesehen könnte man den Film als Propaganda für die US-Navy auffassen, wäre da nicht die Musik, die ausspricht, was im Film keiner sagt: Sie endet im Nachspann in Moll, also in Trauer darüber, daß alles so ist, wie es ist. Davor steigt sie auf, doch das Ergebnis ist kein Triumph, keine Freude, sondern Resignation.

                                      Der Name des Schurkenstaats wird nicht genannt. Daß die Atomwissenschaftler genauso für ihr Land arbeiten wie die Piloten der US-Navy, geht unter. Sie sind nur ein Ziel, sie haben kein Gesicht, und auch die Luftwaffe wird bald keines mehr haben, wenn statt Piloten Drohnen fliegen. Dann ist die Zeit der Helden vorbei, und es bleibt die Zerstörung per Computer.

                                      Zur Pädagogik in dem Film: Maverick ist Pilot, kein Lehrer. Er zeigt seinen Schülern, was sie nicht können, und wie gut er selbst ist. Allerdings halten sie sich selber für die Allerbesten und denken, sie könnten nichts mehr lernen.

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                                      • 10

                                        Die wahllosen Attentate der ETA lassen mich an die geheimen Stay-behind-Armeen der NATO zur Bekämpfung des Kommunismus denken (vgl. Daniele Ganser: NATO-Geheimarmeen in Europa, Zürich, 5. Auflage 2012). Warum sonst sollten angebliche Sozialisten andere Sozialisten töten? Speziell die portugiesische Aginter Press liquidierte Anführer von Befreiungsbewegungen und setzte falsche Befreiungsbewegungen ein. In Spanien begann der Kampf gegen Kommunisten, Sozialisten, Anarchisten und Feinde der Kirche mit dem Bürgerkrieg 1936. Nach dem Tod von Franco am 20.11.1975 gab es zwar eine Namensänderung (aus dem SECED wurde der CESID), doch die Zusammenarbeit mit der italienischen Gladio ging weiter. 1982 wurde Spanien offiziell Mitglied der NATO. 1990 wurde Gladio in Italien enttarnt, worauf die Medien auch über Geheimarmeen in anderen Ländern berichteten.

                                        • Es ist schwer für mich, die Gründe zu finden, warum die Geschichte des kleinen Jungen so gemacht, unecht und künstlich wirkt. Denn es stecken ja tatsächliche Erinnerungen an die Kindheit des Regisseurs dahinter. Insgesamt wirkt der Film wie ein großer Anlauf zu etwas, das dann doch nicht erreicht wird. Eigentlich schade.

                                          • Der Grundgedanke des Films ist, daß aus Lügen keine Wahrheit erwachsen kann. Der Protagonist verpackt seine Geschichte als Roman, dessen Szenen offensichtlich in einigen Punkten von der Wirklichkeit abweichen. Was offen bleibt: Hätte er die Stasiakte seiner Frau gelesen, hätte er dann gemerkt, daß sie selbst bei der Stasi ist - oder nicht?

                                            • Der Grundgedanke des Films ist, daß aus Unrecht kein Recht entstehen kann. Diesen Gedanken versuchen die in Geiselhaft genommenen Lehrer dem Geiselnehmer beizubringen. Doch der liest die Personalakten der Lehrer und wendet den Satz umgekehrt auf die Lehrer an. Dabei wird die Grenze, was nun nur sittenwidrig und was bereits kriminell ist, nicht genau bestimmt. Das Verhalten der Schüler, die Drogen rauchen und das Persönlichkeitsrecht des Chemielehrers verletzen, fällt letztlich auf die Eltern zurück. Nicht einmal die Polizisten verhalten sich korrekt - sie hätten dem Chemielehrer erlauben müssen, die Explosion des Chemielabors zu verhindern.

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                                              • Angesichts der mRNA-Coronaimpfung bekommt der Film eine beklemmende Aktualität: Man weiß noch nichts über Langzeitfolgen (macht die Impfung die Menschen auf Dauer aggressiver?). Außerdem enthält der Film zwei Lektionen in Sachen Karma: Wer andern hilft, muß ihr Leid auf sich nehmen und kann daran zerbrechen. Wer andern schadet, schadet sich selbst.

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                                                • 10

                                                  Die Moral von der Geschicht': Du sollst nicht lügen. Und: Benimm Dich auch privat so, daß es öffentlich vorzeigbar ist.

                                                  • Der Film ist kirchenkritisch in einem positiven Sinn und tastet die Religion selbst dabei nicht an.