Soulja - Kommentare

Alle Kommentare von Soulja

  • 4

    Das Zusammenspiel von Prahl und Liefer hob sich endlich mal wieder etwas vom Durchschnitt ab. Aber alles drumherum war Blödsinn, langweilig oder irrelevant.

    1
    • 5

      Hat da jemand den Stereotypen bestellt? Durchschnittlich aufgebauter Fall gespickt mit gesellschaftlichen Themen wie Homosexualtitä, Vater/Sohn-Verhältnis etc., aber alle Aspekte so oberflächlich betrachtet, dass sie keinen Mehrwert ergeben und den Fall nicht besser oder sogar schlechten machen. Um dem kompletten Tatort-Durchschnitt zu entsprechen, hätte man noch mehr auf private Aspekte eingehen, aber da hält man sich hier etwas zurück. Insgesamt nicht schlecht aber eben einfach nur durchschnittlich.

      • 7

        Stell Dir vor, es wird ein neues Tatort-Team eingeführt und man stellt trotzdem den Fall in den Vordergrund. Dass man das noch erleben darf. Der Schock vom Berliner Duo sitzt mir da noch etwas in den Knochen und so gewinnt dieser Tatort durch ein sympathisches Duo, welches man in Zukunft bestimmt besser kennenlernt und einen Fall, der es in sich hat. Nun ist die Story (diese blöde CD...) etwas zu abgehoben, um sich komplett echt anzufühlen, aber der Tatort macht in vielen entschiedenen Aspekten einiges richtig. Schönes Debüt!

        2
        • 5

          Teil 1 war voller Action, Teil 2 ein atmospährisches Monster und was sollte Teil 3 werden? Es wirkt ironisch bis lächerlich und verliert sich im Fortlauf der Geschichte immer mehr. Die Peter Pan-Referenzen, die hier zu lesen sind, kann ich leider nur unterstreichen. Dass sich der Film in zwei Abschnitte unterteilen lässt, steht ihm nicht sonderlich, denn keiner weiß zu überzeugen, sondern man macht es eher schlimmer. Dass die Kinder eine Art Hoffnung symbolisieren sollen, wird schnell klar, aber dann hätte man sie vielleicht direkt in Bartertown integrieren sollen.

          Was ich aber dem Film anerkenne ist, dass er ein gewisses „Anarchie“-Gefühl vermittelt. Wenn das mit der wirren Thematik gewollt war, gewinnt Mad Max III da doch etwas an Genialität. Es sind ja alles keine schlechten Ideen, aber phasenweise wirkt es so, als hätte man zum Abschluss etwas zu viel gewollt. Die drei Filme betrachtend taugt er aber dennoch als Ende der Trilogie, auch wenn er schon etwas deutlicher der schwächste Teil ist.

          • 7

            Jetzt geht die Endzeit richtig los. Was in Mad Max angedeutet wurde, perfektioniert „Mad Max II - Der Vollstrecker“. Absurd, trotz Wüstenoptik kalt und radikal. Die Atmosphäre sitzt und holt einen sofort ab. Durch den kleinen Prolog ist man direkt im Thema und der Übergang von Teil 1 zu Teil 2 gelingt spielend. So viel man in Teil 2 auch richtig macht, der Plot will mich überhaupt nicht überzeugen. Gelungene Idee, aber Teil 2 wirkt stark wie eine Episode und lässt das Gefühl vermissen, eigenständig stehen zu können. Schlägt es Teil 1 bei der Atmospähre, muss es sich bei der Story geschlagen geben, aber es bleibt dennoch ein sehenswerter Film, der seinen Vorgänger schon würdig weiterführt.

            1
            • 7
              über Mad Max

              Nachdem ich letztens zum x-ten Mal den Trailer zu „Mad Max - Fury Road“ gesehen hatte und ihn besser fand als den folgenden Film („Fast & Furiuos 7“), war ich dann doch angespitzt, mir die Ursprungs-Trilogie mal anzuschauen.

              Mad Max bildet dabei den Auftakt und da ich genau nichts über die Filme wusste, war ich dann schon verwundert, dass der Herr Max Polizist ist, fährt er doch in Teil 4 mit Eisenmaske durch die Wüste. Durch diesen mir ganz persönlichen Überraschungseffekt waren meine Sinne jedenfalls geschärft und trotz der billigen 70er-Optik (befürchte ein höheres Budget hätte es eher noch schlimmer gemacht) weiß das Setting recht früh zu gefallen. Die Endzeit-Stimmung wird ganz gut transportiert und die Action sitzt oft punktgenau. Dass diese durch ihre Radikalität einen ganz eigenen Charme hat, wird schnell offensichtlich - gerade im Vergleich zu heutigen Blockbustern. Die Erzählweise ist unorthodox, aber auch dadurch kann der Film wieder punkten. Die Story ist dabei natürlich kein Highlight an Raffinessen, aber bietet Abwechslung und Spannung. Einzig das Ende kam für mich etwas zu abrupt.

              Mad Max transportiert über 90 Minuten ein Gefühl: Wut. Von der ersten Verfolgungsjagd bis hin zur Schlussszene. Die Wut schwingt immer mit und färbt diesen Film ein. Wütende Endzeit und auch wenn die Endzeitaspekte in Teil 2 noch wesentlich besser ausgeführt werden ist Mad Max ein guter Start für die Szenerie.

              Um es vorweg zu nehmen: Teil 1 ist mein Favorit der Trilogie.

              1
              • 6

                Man möchte meinen, dass der Film sich etwas zu geil findet. Und so stumpf wie dieser Satz sich liest, so ist der Film es in Teilen eben auch. Er möchte sich bewusst von deutschen Filmen abheben, aber das wirkt nahezu zu gewollt. „Oh Boy“ zeigt hier deutlich, wie man es macht, ohne es mit jeder Pore zu atmen. Die Story ist ok und mit den Twists kann ich leben. Die offensichtlichen Anleihen beim Fight Club – na gut, ich werte es als Hommage. Auch da kann ich eher mal die Augen zudrücken, wenn Elemente aus erfolgreichen Filmen in Teilen übernommen werden.

                Auch wenn mich „Who Am I“ angesprochen hat, schwingt immer dieser „Poser“-Eindruck mit. Und wenn eine coole Darstellung über Schauspiel und Handlung gestellt wird, hab ich manchmal ein Problem damit, besonders weil sich „Who Am I“ zwar Mühe gibt, das Thema adäquat zu behandeln, dem Film dies aber nicht immer gelingt.

                Dennoch mag ich den Film, trotz seiner peinlichen Randnotizen wie „MRX“ (meinen Augen wird schwindelig vom Rollen). Vielleicht verbuche ich es sogar etwas unter guilty pleasures, dass ich den Film in Teilen echt mau finde, aber ihn als Gesamtding dann doch etwas über meinen persönlichem Durchschnitt sehe.

                1
                • 8

                  Kleiner Überraschungshit in meinen Augen. „Nebraska“ hat es mir sehr warm um’s Herz gemacht. Mit dem typischen Familien-Leben fremdelnd, kann ich mich in viele Szene dieses Films hineinversetzen. Die Komik schwankt zwischen subtil und brachial und gewinnt oftmals durch ihre Absurdität. Dass das Ganze in schwarz/weiß gedreht wurde, verleiht dem Film von Minute 1 einen Ausdruck, der ihm absolut gut steht. Kontrastarmut in Farbe wäre alternativ auch passend gewesen. Es fühlt sich enorm rund an und mit der Zeit wird die Atmosphäre immer dichter. Man fühlt sich in die Rollen ein und wird ungewollt Teil der Familie und sich sieht auch mit einem peinlichen Schweigen auf der Couch kauernd. „Nebraska“ gönnt sich zum Schluss zwar eine kleine Verschnaufpause, aber auch das Ende ist stimmig und verleiht dem Film einen würdigen Abschluss. Das Zusammenspiel von Bruce Dern und Will Forte wird mit zunehmender Spieldauer immer besser und sorgt letztendlich dafür, dass diese Bindung den Film trägt. Schöne Erzählweise in einer kleinen, aber sehr kurzweiligen Geschichte. Absolut empfehlenswert.

                  1
                  • 5
                    über Mama

                    Als genereller Kritiker des Genres bin ich wohl eh hier falsch, aber angeschaut habe ich ihn mir dennoch - auch wegen der guten Kritiken. Ich konnte für mich aber nur erneut feststellen, dass es nichts für mich ist. Hoffte ich bis zum Schluss auf eine vernünftige Aufklärung, bleibt es bei der zu erwartenden. Darsteller und Atmosphäre können schon überzeugen, aber der Plot macht's mir sehr schwer, hier zu einem versöhnlichen Urteil zu kommen. Aber eine 5,0 ist in meiner persönlichen Horror-Skala schon fast mit einer 9,0 gleichzusetzen, von daher spielt "Mama" bei den Meta-Daten schon vorne mit.

                    1
                    • 5

                      Da ich schon sehr mit dem Team sympathisiere, ertrage ich diese privaten Ausflüge wohl mehr als jemand, der den Darsteller eher weniger abgewinnen kann. Aber für Dortmunder Verhältnisse wurde hier schon etwas übertrieben und auch der Fall konnte nicht entsprechend ablenken, sodass für mich der Dortmunder Tatort über's Mittelmaß nicht hinauskommt. Immer noch unterhaltsam und absolut anschaubar, aber eben kaum Mehrwert. Das ging bisher immer besser.

                      1
                      • 3
                        Soulja 12.05.2015, 22:03 Geändert 12.05.2015, 22:03

                        Selten fand ich die Moviepilot-Beschreibung für die Noten passender. "Uninteressant" beschreibt diesen Polizeiruf jedenfalls in Gänze. Plot, Darsteller - alles uninteressant. Nur dass eine "uninteressante" Not nicht dabei herauskommt, sondern eine schwache. Wirklich belanglos.

                        • 5

                          Eindrucksvoll, wie man den schönen Dystopie in diesem grauenhaften CGI-Look komplett ruiniert. Manche Videospiele haben bessere Zwischensequenzen. Wenn gerade das Buch die Welt retten soll, ist diese übrigens wohl bereits verloren. Insgesamt nicht schlecht, aber über biederen Durchschnitt liegen Denzel, Mila, Gary und das Buch damit leider nicht.

                          • 4
                            Soulja 05.05.2015, 19:32 Geändert 05.05.2015, 22:45

                            Gehört normal nicht (mehr) zu den Filmen, die ich als early adopter unbedingt im Kino sehen muss. Dank Groupon-Gutschein für's UCI hab ich's dann aber doch mal riskiert und wurde... naja... enttäuscht? Ich weiß es nicht. Ich frage mich, ob mich "Dominici Toretto" früher einfach nicht genervt hat oder ob er in F&F7 einfach sein Glanzstück an bescheuerten Dialogen präsentieren darf. So wurde aus Toretto wirklich Tourette. Unfassbar sinnbefreite Sätze, die unfassbar cool dahergesagt werden. Ein "Heul doch" im Mini-Showdown mag da als Beispiel dienen. Es hat mich wirklich frustriert zurückgelassen, welche Sätze hier auf den gemeinen Kino-Zuschauer losgelassen werden. Ich hätte ihm eine stumme Rolle gewünscht.

                            Insgesamt merkt man der Serie bei F&F7 so richtig an, dass sie die Latte jedes Mal ein Stück zu hoch legen. Mehr Star-Power im Hauptcast und dazu viele bekannte Leute als Randfiguren (Iggy Azalea und Ronda Rousey z.B.). Dazu Action-Szenen, die sich immer mehr vom Ursprung entfernen und so springen Autos halt von Turm zu Turm statt sich Rennen auf der Straße zu liefern. Stört mich nicht, da ich kein großer Anhänger von Autorenn-Filmen bin, aber durch das ewige sich steigern verliert sich die Serie in einem Action-Spektakel, welches ich zeitweise einfach nicht mehr ernst nehmen konnte. Klar darf man hier nicht anfangen, Szene für Szene zu sezieren oder zu hinterfragen, aber wenn ich das Gefühl habe, die Filmemacher halten mich für einen völlig beknackten Endkonsumenten, der alles frisst, was sie mir vorsetzen, werde ich doch etwas verstimmt.

                            Es fehlt das Augenzwinkern, um diverse Szenen einfach stillschweigend zu akzeptieren. F&F7 weiß zu unterhalten, aber weiß genauso zu nerven und mit "nerven" meine ich nerven. Da wird eine Hackerin, die DAS Überding bastelt von ihrem eigenen System verfolgt. Das System erkennt Gesichter. Wie macht man Gesichter unkenntlich? Ach was, lieber das Leben riskieren und zwischen zwei driftenden Autos durch die Fenster krabbeln.

                            Bin gespannt, wie sie das in F&F8 steigern wollen. Im Kino werde ich das dann jedenfalls nicht sehen.

                            PS: Der Tribut zum Schluss war dennoch ganz schön gemacht und zum ersten Mal nimmt man Michelle Rodriguez ihre Emotionen auch ab. Na immerhin das klappt noch...

                            1
                            • 6
                              Soulja 05.05.2015, 08:28 Geändert 05.05.2015, 17:52

                              Hätte es ja transparenter gefunden, wenn man "oben ohne" gleich in den Filmtitel gepackt hätte. Ja, Herr Penn, netter Body mit 55, aber in jeder 3. Szene ihn zu präsentieren? Entbehrlich, old fella!

                              Habe Gunman ohne Erwartungen geschaut und fand ihn unterhaltsam. Über die Action-Thriller typischen Logiklöcher kann ich hinwegsehen. Die Story ist nicht komplett von der Stange, wobei mich die Liebesgeschichte in Teilen doch eher irritiert als dass ich sie als nettes Beiwerk akzeptieren kann. Passt letztendlich aber auch alles zusammen. Guter Film für zwischendurch mit einem Sean Penn, der sich zwar etwas zu sehr gefällt, aber ein Stück weit auch zu Recht. Ist halt immer noch ein cooler Hund.

                              Also ich guck'n Film mit Sean Penn, wenn ich nicht schon penn... und würde es wieder tun.

                              2
                              • 5

                                Interessanter Indie-Thriller, der sich in fast allen Punkten vom typischen Mainstream-Rache-Thriller absetzt. Kein hochgestylter Hauptdarsteller, keine Schnitt an Schnitt Action-Szenen, kein Gepose. Blue Ruin atmet Understatement und das Tempo passt sehr gut dazu. Viele ruhige Szenen und auch die Dialoge sind ruhig, aber zuweilen intensiv geführt. Einzig in der Gewaltdarstellung und darüber will sich der Film in Teilen wohl auch definieren, legt man 2-3 Schippen obendrauf. Auch wenn alles zusammen passt und Hauptdarsteller & Rolle gut in den Plot passen, gibt mir "Blue Ruin" so gar nichts. Im Gegenteil, vor dem großen (entschleunigten) Finale bin ich weggedöst und nichts gegen langsame Thriller, aber auch die müssen eine gewissen Spannung transportieren. Das gelang Blue Ruin bei mir nicht. Schade, hätte gewünscht ich kann diesem putzigen Indie-Werk mehr abgewinnen.

                                4
                                • 6

                                  Um Himmels Willen. Warum denn nicht häufiger so? Frau Thomalla hatte ja scheinbar über 90 Minuten ihr Duckface vergessen und Wuttke entdeckt den Rockstar in sich. Die Inszenierung ist teilweise etwas skurril, aber im Gesamtbild fügt sich dennoch alles zusammen, sodass man selbst größere Logiglücken bereitwillig akzeptiert. Es fühlt sich rund an. Aber auch trashy. Mir hat's irgendwie gefallen. Die Szene in der Kantine hat mich sogar leicht geschockt zurückgelassen. Der Tatort weckte Emotionen und wusste zu unterhalten. Dieses alte Ehepaar-Charme haben sich die Tatort-Schreiberlinge zwar gerade für das Kölner-Duo aufgespart, aber dem jetzt scheidenden Duo aus Leipzig hätte das schon viel früher viel besser gestanden. Hätte ja auch nicht gedacht, dass ich Frau Thomalla irgendwann mal attraktiv finde, aber dieses 0,5l Dosenbier stand ihr ausgesprochen gut. Der eigentlich Plot war ok. Hätte nicht gedacht, dass ich Saalfeld und Keppler vermissen werde, aber in der Form hätte ich mir noch mehr Ausgaben gewünscht, da gibt es Duos, die aktuell mehr nerven (Grüße nach Köln, Saarbrücken, Konstanz, Ludwigshafen, Wien und vielleicht auch ins generalüberholte Berlin).

                                  2
                                  • 7

                                    Der Film hat mich überrascht und aber so ganz mag ich nicht in die Lobhudeleien einstimmen. Für den ganz großen Wurf hätte es mir etwas mehr Subtilität gebraucht. Es ist nicht notwendig, dass Wilford am Ende die Metapher für diesen Zug durchdekliniert. Da sprechen doch viele Szenen für sich und die eigenen Deutungsmöglichkeiten sind immer schöner als wenn ein Film diese in einem Dialog dem Zuschauer auf den Weg geben möchte. Etwas plump war das Ganze schon. Dazu fehlte es fast allen Charakteren an Tiefe. Antrieb und Hintergrund bleiben gerne nebulös. Wie hier bereits angesprochen, sind die CGI-Effekte zum Teil wirklich peinlich und da muss man heutzutage mehr erwarten dürften. Selten so plastischen Schnee gesehen.

                                    Die Idee und die koreanischen Aspekte an der Produktion gefallen mir ausgesprochen gut, aber schon beachtlich, wie man aus einer 10P-Idee „so wenig“ herausholen kann. Chris Evans war für mich aber auch schlichtweg keine gute Besetzung. Hat schon seinen Grund, warum er mir als Captain America gerade mal 1P Wert war.

                                    2
                                    • 4

                                      Ja, mein Gott, dann lasst euch halt scheiden, aber das x-te "Was ist denn los mit Dir, Freddy?" von Max ertrage ich wohl nicht mehr. Behrend steht diese zickige Rolle überhaupt nicht. Wirkt weich, nervig, nahezu androgyn. Da wünscht man sich Dietmar Bär teilweise fast als rachesüchtigen Einzelgänger. Tendenzen dazu hat es ja zig gegeben. Auch hier war es wieder so weit, dass es eher langweilte und nervte. Armin Rohde regelt dann zum Glück den Rest und holte ein paar Punkte raus. So ganz nachvollziehen konnte ich den Plot auch nicht, wirkle auf mich zu keinem Zeitpunkt realistisch. Mageres Ding.

                                      1
                                      • 6

                                        Guter Auftakt für ein interessantes Ermittler-Duo. Die Personen haben Tiefe bekommen, ohne den Fall zu überlagen. Eine rundere Einführung kann sich so ein Franken-Duo wohl gar nicht wünschen. Der Falle plätscherte so drumherum mit und so wusste die Folge insgesamt zu gefallen. Kein Highlight zum Auftakt, aber ein gelugener Einstand, der Lust auf mehr machte.

                                        1
                                        • 5

                                          Leider wurde es verpasst aus der durchaus interessanten Idee für die Täter wirklich etwas zu machen, woran man sich noch in 2-3 Jahren gerne erinnert. Die Möglichkeit war da, der Antrieb der Hasenband war zeitgemäß und interessant. Nur leider verlor sich die Truppe in Albernheiten und wurde letztendlich vom Finale überholt. Das war dann zwar von einer besonderen Tragik geprägt und hat schön, die ursprüngliche Idee konterkariert, aber der Weg dahin war beschwerlich, teilweise albern und atmosphärisch nicht greifbar. Zwar war die Trennung des Ermittler-Duos eine Chance, sie wurde aber nicht konsequent genug. Falke wirkte vor der Tür zahnlos und ohne Griff und war für den Tatort fast entbehrlich. Da hat man jede Menge Potential liegen gelassen.

                                          • 5

                                            Ich verbuche ihn nun nicht ganz unter "guilty pleasure", aber er ist wohl nah dran. Ich weiß gar nicht, ob ich so über diese Idioten-Witze lachen sollte. Viel besser kann man so einen Deppen-Film wohl nicht machen und auch der Plot ist überraschenderweise nicht so stumpf wie befürchtet. Sind paar gute Gags dabei und mit Rob Riggle ein Nebendarsteller, den ich persönlich sogar noch dümmer als die Hauptdarsteller finde. Runder, schön schwachsinniger Film.

                                            • 9

                                              Nun habe ich Birdman vor einem Monat gesehen und bin immer noch nicht in der Lage, meine Meinung in angemessen Worte zu fassen und daher lasse ich das nun auch. Schöner Film, schöner Cast, schöne Ideen. Schön. Alles schön. Nicht komplett schön, aber schön eben.

                                              1
                                              • 6

                                                Dank dannydiaz' wunderbaren Kommentar zu Paddington, hatte ich doch das innere Bedürfnis, diesen Film recht zeitnah zu gucken. Schöner Bilder, guter Cast, unfassbar ästhetisches Setting und ein Humor zum in die Wange kneifen. Muss ich mich nur noch entscheiden, welche Note dem Wort "putzig" entspricht. Viel runder kann sich ein Kinderfilm, der sich etwas von der Masse absetzt, nicht anfühlen. Viel Lob, aber schlichtweg war der Funke nicht vollends übergesprungen. Etwaige Fortsetzungen würde ich mir dennoch ohne Skrupel sofort angucken.

                                                2
                                                • 6

                                                  Die Erzählweise muss man mögen, aber die Geschichte entwickelt sich stetig und wird von Tom Hardy, in einer für ihn außergewöhnlichen Rolle, und von James Gandolfini wirklich gut getragen. Viel mehr lässt der Plot wohl auch gar nicht zu, aber es fühlt sich wie eine runde kleine Geschichte an, sodass man nahezu schlussfolgerichtig auf die Idee kommt, dass eine Kurzgeschichte die Basis gewesen sein muss. Passt alles zusammen, die Dynamik zum Ende hat Charme. Alles sehr stimmig, ohne aber den großen Wurf gelandet zu haben.

                                                  1
                                                  • 6

                                                    Der Kieler Tatort weiß seit geraumer Zeit mit einer mir sehrangenehmen Themen-Auswahl zu gefallen. Leider gelingt es in diesem Fall nicht, das Thema komplett würdig zu verkaufen. Bei den Kids kratzt man viel zu sehr an der Oberfläche, um überhaupt sensibel auf das Thema hinzuweisen. Der Fokus liegt unnötigerweise viel zu früh und viel zu stark auf dem Dorf-Sheriff Thorsten Rausch. Der spielt seine Rolle zwar gut, aber der Funke will nie so ganz überspringen. Borowski bekommt auch keine Chance zu beweisen und auch Brandt darf nur etwas ihren Charme auspacken. Kiel, dieses Mal mit angezogener Handbremse.