SpiceWeasel - Kommentare

Alle Kommentare von SpiceWeasel

  • Für die einen ist "Die Sopranos" der beginn des Goldenen Serienzeitalters, für mich ist es "Six Feet under" da keine andere Serie mich so mitgenommen hat und das Thema Tod, Trauer aber auch den Spaß am Leben so gekonnt abgedeckt hat.

    Tolle Kommentar Jenny!

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    • Einer meiner absoluten Lieblingsschauspieler von dem ich "fast" jeden Film daheim habe. ♥

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      • Mein Kommentar bezieht sich auf die Dokumentation "The Man Who Would Be Polka King" die es auch auf Netflix gibt und die wahre Geschichte erzählt, den Film mit Jack Black muss ich erst noch sehen. *vorgemerkt*

        Das ist eine von diesen Regionalen US Low-Budget Dokumentationen die mit einem absolut banalen Thema wie dem "Polka-King" locken aber in den 60 Min. soviel mehr über die menschliche Natur ans Tageslicht ziehen.
        Auch wenn die Produktion nicht hochwertig daher kommt sind die Interviews und wie sie zusammen geschnitten sind aller erste Sahne und es wird nie langweilig.

        Ich will eigentlich nicht zu viel verraten was hier für eine Geschichte erzählt wird, habe nach der Hälfte echt erst mal nachschauen müssen ob es sich nicht doch um eine Mockumentary handelt da ich es nicht fassen konnte und vor Lachen teilweise keine Luft bekam.
        Da sich die Empathie für so ziemlich jeden der interviewt wird in Grenzen hält, die Gier steht allen ins Gesicht geschrieben, macht es trotz teilweise tragischen Momenten zu einer sehr unterhaltsamen Angelegenheit.

        Musikalisch eingebettet ist alles in Amerikanischer Polka die im Grunde Deutsche Faschingsmusik ist ... "zickezacke zickezacke hey hey hey" unfassbar! xD

        Mein Highlight ist ja seine Ehefrau und die Miss Pennsylvania Wahl genau wie die heimliche Mithilfe vom Papst! xDD

        3
        • 6
          über Es

          Einer der wenigen Fälle dass in einem Horrorfilm die übertrieben blutigen und teilweise zu grotesken Monsterszenen eher stören, ich wollte lieber mehr von dem Club der Verlierer mit seinen sympathischen Kids sehen.
          Erinnert in seinen besten Momenten an "Stand by me" und das ist das größte Kompliment was ich dem Film machen kann.

          Bill Skarsgård gibt sich Mühe aber ist leider kein Tim Curry.

          Solides Remake (vom grusligsten Film meiner Kindheit) und freue mich auf Teil 2.

          6
          • 5 .5

            Knallbuntes oberflächliches CGI-Bonbon mit talentfreien aber hübschen Hauptdarstellern die sich durch recht kreative Computerspiel Welten bewegen.
            Die Moral am Ende ist ganz nett und Rihanna (eher ihre Stimme) ist lächerlicher Weise noch die beste Schauspielerin in dieser Weltraumoper mit Gute Zeiten, Schlechte Zeiten-Dialogen.

            Netter Magic Mushshroom-Film der leider ohne irgendwelchem zündenden Humor daher kommt.

            8
            • 8

              „That’s right, I´m loco. Now, get the fuck out of my crazy way.”

              Minimalistisch, stoisch, kalt, auf das wesentliche reduziert und fast schon resigniert gegenüber dem üblichen Hollywoodklimbimm klatscht uns S. Craig Zahler hier einen handwerklich perfekt inszenierten 70er Jahre Exploiter vor den Latz wo man erst danach begreift wie lang man so einen Film vermisst hat.

              Vince Vaughn überrascht und überzeugt hier vor allem als ein ehemaliger Boxer der dem 9to5 Alltagsgefängnis entgehen will nur um es dann gegen ein noch viel Schlimmeres einzutauschen.
              Die Narration bewegt sich gekonnt nur im Hintergrund und erzeugt eine angenehm unaufdringliche Gesellschaftskritik die nicht von der strickten Handlung ablenkt aber dennoch eine reichhaltige Tiefe hat wenn man danach sucht.

              Besonders mochte ich die ruhige Art von Vince Vaughn Charakter der es regungslos hinnimmt wie ein Mann ohne sich (und uns) von irgendwelchem Firlefanz ablenken zu lassen wie Gerichtsverhandlungen oder einer unnötige in die Länge gezogenen Charakterentwicklung sondern direkt zum Punkt kommt.

              Die Kämpfe sind nicht zu zahlreich aber wenn, oder gerade deshalb, treffen diese dann den Zuschauer in ungebändigter Wucht mit extremen Gewaltspitzen die mich oftmals echt kalt erwischt haben in ihrer Härte.

              Udo Kier und Don Johnson brillieren hier als Widersacher und schmiegen sich grandios ins triste Gesamtbild ein.

              Schwer begeistert und ganz klare Empfehlung!

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              • 7 .5

                Am Stück geschaut und nicht ganz verstanden warum es nicht gleich als Spielfilm ausgelegt wurde.

                Ein homogener Mix aus Comedy und Drama welches sich nicht scheut auch erste Thematiken gekonnt anzusprechen.
                Die Darsteller sind gut gecastet, geben ihr Bestes und machen The End of the F***ing World zu einem kurzweiligen Vergnügen mit einem klasse Ende was bitte keine 2 Staffel mehr braucht.

                8
                • Was man hier vor allem zu sehen bekommt, neben wunderschönen Autos und teilweise interessanten Gästen, ist was für ein Egozentrisches und unfassbar unsympathisches Arschloch Jerry Seinfeld ist!

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                  • 9
                    SpiceWeasel 11.01.2018, 12:37 Geändert 11.01.2018, 14:29

                    Zu dem Film gibt es eine Gute und eine Schlechte Nachricht!

                    Die GUTE Nachricht ist das Martin McDonagh nach „Brügge sehen und sterben“ uns hier abseits vom üblichen Hollywood Spektakel wieder einen unerschrockenen, dramatischen, witzigen, extrem mitreisenden aber eben auch erfrischend menschlichen Film präsentiert, der sich auch nicht davor scheut die Guten und Herzlichen Seiten der Bewohner von Ebbing zu zeigen und das völlig ohne Klischeeangst mit Bravur hinbekommt.
                    Verlassen kann McDonagh sich dabei auf sein exzellent verdichtetes Drehbuch was sich auf das wesentliche Konzentriert und mit den schärfsten Dialogen der letzten Zeit aufwarten kann, da reicht es auch schon wenn Woody nur einen Brief vorliest das man völlig ergriffen ist.

                    Die Bildgestaltung und besonders der Schnitt sind hier so vorzüglich das absolut keine Längen aufkommen, bei dem unerwarteten Rückschnitt auf die letzte Unterhaltung mit Ihrer Tochter hat es mir echt die Kehle zugeschnürt da es auch so unerwartet kam.

                    Meine 3 (lebenden) Lieblingsschauspieler spielen sich hier direkt ins Herz und scheuern meine Seele wund das ich nicht zählen konnte wie oft meine Augen vor Lachen oder Rührung feucht wurden.
                    Die Obsession die McDonagh mit Kleinwüchsigen hat erschließt sich mir nicht ganz, aber vielleicht ist es ein Verbindungsstück, wie bei Edgar Wright´s „Cornetto Trilogie“, das später lose als Midget-Trilogie zusammengefasst werden kann oder so.

                    Sehr befriedigend zu sehen das meine Erwartungen die seit Ankündigung geschürt wurden auch echt nochmal übertroffen werden konnten.

                    Die SCHLECHTE Nachricht ist … was soll diesen Film in diesem frischen Kinojahr denn noch übertreffen? Wahrscheinlich nichts!

                    “So how's it all going in the nigger- torturing business, Dixon?”
                    “It's 'Persons of color'-torturing business, these days, if you want to know. And I didn't torture nobody.”

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                    • 7

                      Gestern in der Mittagsvorstellung gesehen, der Saal war zur Hälfte gefüllt mit kleinen Kindern. Am Ende warteten viele Eltern unten an der Tür mit den Worten “Na wie war es?“ und fast ausnahmslos war die Antwort „SO TOLL!“ oder „Das war der BESTE Film den ich je gesehen hab!“ usw., und es freute mich einfach wieviel Spaß die Kids hatten.

                      Aber es gab mir schon zu denken ob ich zu alt für diese Weltraumseifenoper werde oder einfach nur überdrüssig vom redundanten = Gut gegen Böse, Helle gegen Dunkle Seite und Rebell oder Imperium Geschwätz.

                      Audiovisuell war der wirklich bombastisch aber wenn die zahlreichen CGI-Tiere die einzigen sind die mich Emotional berühren oder zum Lachen bringen läuft doch was falsch.

                      Von den Story-Strängen die sinnlos, unlogisch oder schlichtweg lächerlich sind fang ich gar nicht erst an.
                      Kylo-Ren und der rothaarige Kommandant Hux waren noch die einzigen Charaktere denen ich was abgewinnen konnte.

                      Leider ziemlich enttäuschend.

                      9
                      • 8 .5

                        „APES TOGETHER STRONG!“

                        Der letzte Teil der Planet der Affen Trilogie bleibt zum Glück auf demselben Qualitativen Niveau wie die voran gegangenen Teile.
                        Der Deutsche Titel Survival passt hier besser da der „War“ aus dem Englischen Titel sich eher nur im inneren unseres Hauptprotagonisten Caesar abspielt aber trotzdem nicht minder spannend ist.

                        Ich kann den Machern der Affen Trilogie nur meinen Respekt aussprechen uns hier eine mutige Charakterstudie über 3 Teile zu servieren die einen CGI Affen als Hauptdarsteller hat, aber dennoch Menschlicher ist als viele andere Blockbuster der letzten Zeit.
                        Die Computereffekte sind hier sowieso über alle Zweifel erhaben mit einer enormen Steigerung als noch beim 1. Teil und hätten den Oscar mehr als verdient!

                        Überhaupt sind alle 3 Filme richtig clever geschrieben und mit viel Bedacht und Herzblut inszeniert so dass ich mich als Zuschauer und Fan der Originalfilme ernst genommen fühle.

                        Die Entwicklung Caesar vom Laboraffen zum Anführer seiner Art ist glaubhaft und seine Motive immer klar erkennbar. Was wohl auch hauptsächlich an Andy Serkis liegt dem zwar eine Computerhaut übergezogen wurde aber durch seine Mimik und vor allem mit seinen Augen spielt der Mann so große Klasse das er alle goldenen Bananen dieser Welt für seine Rolle erhalten sollte.

                        Eine wahre Freude ist es den wahnsinnigen Woody Harrelson zu sehen der hier sichtlich Spaß hat und dem „Bösewicht“ einen so menschlichen und verständlichen Standpunkt gibt das ich kurzzeitig echt verwirrt war zu wem ich halten sollte, sein Monolog hat mich echt umgehauen.

                        Mein persönliches Highlight aber war der Comedy Relief „Bad Ape“, so klasse gespielt von Steve Zahn, der nicht nur Urkomisch ist sondern auch sehr emotional und traurige Momente hat. Für mich der beste Sidekick seit Ewigkeiten in irgend einem Film.

                        Die realen Drehorte, wie schon in den ersten Teilen, tragen ihr übriges zur wunderschönen Optik des Films bei der oft einen Hauch von Märchenfilm und Western hatte (Rotkäppchen, Die Schneekönigin oder sogar „Il grande silenzio“).
                        Man merkt dass das Team von „The Revenant“ hier am Werk war und die raue Natur gekonnt eingefangen hat.

                        Es ist aber auch nicht alles perfekt bei dem Film, die vielen Anspielungen auf andere Filme sind amüsant und die politischen Seitenhiebe bestimmt auch wichtig aber mir was es irgendwann einfach zu viel.
                        Die brennende US-Flagge und die Sprüche über den Bau einer Mauer gingen dann echt etwas zu weit, auch die „Ape-pocalypse Now“ (was ein geiler Name für den 3. Teil gewesen wäre) Anspielungen sind anfänglich clever und witzig wie Woddys gesamter Charakter aber nach einer Weile auch ermüdend (History History History).
                        Auch über das Ende (der Menschheit) kann man diskutieren, ich hab mich da noch nicht entschieden ob ich es gut oder zu konfliktscheu finden soll, allerding sind die Schlussminuten großartig und gingen mir emotional sehr nahe.

                        Für mich eine leicht untergegangene oder sogar unterschätzte Trilogie mit atemberaubenden Effekten die aber dabei doch so Menschlich ist und daher viel mehr Aufmerksamkeit verdient hätte.

                        “You are impressive. Smart as hell. You're stronger than we are. But you're taking this all much too personally. So emotional!“

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                        • 8 .5
                          SpiceWeasel 05.01.2018, 16:26 Geändert 05.01.2018, 18:28

                          „Lasst uns eine Katze ficken?“, sagt der Sodomist.
                          „Lasst uns die Katze ficken und danach foltern wir sie“ , sagt der Sadist.
                          „Lasst uns die Katze ficken, foltern und danach töten wir sie!“, sagt der Mörder.
                          „Lasst uns die Katze ficken, danach foltern, dann töten und ficken sie wieder“, sagt der Nekrophile.
                          „Lasst uns die Katze ficken, danach foltern, dann töten, ficken sie wieder und dann verbrennen wir sie,“ sagt der Pyromane.

                          Dann war eine Weile ruhe und der Masochist sagt: „Miau!“

                          Pasolini´s Film ist immernoch ein mutiges und forderndes Meisterwerk des Kontroversen Films!

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                          • 10
                            SpiceWeasel 03.01.2018, 12:07 Geändert 03.01.2018, 14:21

                            Handlung:
                            In der nahen Zukunft sind die meisten Menschen unfruchtbar und im Zuge dessen hat eine christliche Fundamentalisten-Gruppe in den USA die Macht übernommen, die Verfassung außer Kraft gesetzt und ihre eigene moralische Ordnung und Gesetzte eingeführt.

                            “Better never means better for everyone. It always means worse for some.”

                            Meine anfängliche Renitenz bei solch gehypten Serien ist oft groß aber hier bin ich so froh dass es absolut unbegründet war da alle Vorschusslorbeeren berechtigt sind.

                            Die Plausibilität dieser Frauenverachtenden Dystopie ist enorm, ob dann aber Schilder auf Anti-Trump Demos wie "Make Margaret Atwood Fiction Again" gerechtfertigt sind bezweifele ich dann doch wieder.
                            Dennoch ist das hier gezeigt weniger abwegig als man annehmen würde was die ganze Serie nur noch interessanter und auch brisanter macht.

                            Die großartige Elizabeth Moss, die ich seit Mad-Men in mein Herz geschlossen habe, spiegelt hier das grauen so glaubhaft in ihrem gepeinigten Gesicht wieder das kleine Gefühlsregungen wie ein seltenes echtes Lächeln gleich viel mehr Bedeutung bekommt und sich sofort auf den Zuschauer überträgt.

                            Überhaupt merkt man das der ganze Cast mit dem ganzen Herzen dabei ist, von der unglaublichen Ann Dowd bis Yvonne Strahovski und Joseph Fiennes überzeugt hier jeder einzelne der Charakter in verschiedenen Facetten die nicht nur schwarz / weiß oder Gut/Böse abdecken und genau die Ambivalenz macht The Handmaid´s Tale zu etwas besonderem. Da man jeden Charakter Standpunkt nachvollziehen kann auch wenn er noch so abartig oder grausam erscheint.
                            Sonst wäre solch eine Serie bei der in jeder Folge mehrfach Vergewaltigungen vorkommen auch nicht umsetzbar in meinen Augen.

                            Die Spannungsschraube wird jede Folge immer weiter angezogen und gipfelt in einem wunderbar passenden Finale!

                            “It's their own fault. They should have never given us uniforms if they didn't want us to be an army.”

                            Hulu hat hier eine Menge Geld investiert und dabei alles richtig gemacht, auf jeden Fall meine Lieblingsserie 2017!

                            P.S: Die deutsche Synchronisation sind hervorragend da manche Sprüche wie
                            „Geheiligt sei die Frucht! Möge der Herr uns öffnen!“
                            Für mich stimmiger klingen als das englische
                            „Blessed be the fruit. May the Lord open.”

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                            • 3
                              über Bright

                              Ein echter "Was wäre wenn"- Film mit so viel verschenktem Potential das es ärgerlich ist!

                              Was wäre wenn.....

                              ... Will Smith nicht so ein Arschloch ohne Charisma spielen würde

                              ... man dafür dann Joel Edgerton als Gegenpol wenigsten EINEN guten Joke geschrieben hätte oder auch nur irgend einen anständigen Dialog

                              ... auch nur ein kleines bisschen glaubhafte Chemie zwischen Smith und seiner Filmehefrau bestehen würde

                              ... die durchaus interessante Welt nicht für eine banale schon 100x gesehene Cop-Story verschwenden würde

                              ... man es für ein 90!!! Mio. Budget mal so richtig krachen lassen würde mit vielen verdammten Drachen, dem Dunklen Lord und Shit!

                              ... der Look der Welt und die Masken (besonders der Elfen) nicht das einzig echte Highlight des Films wären

                              ... man nicht den ätzenden Max Landis als Drehbuchautor engagiert hätte

                              ...der Film genau wie schon Suicide Squad nicht völlig Zusammenhanglos, mit teilweise anständiger Musik unterlegt, von einer Szene in die nächste stolpern würde

                              ... die durchaus ambitionierte Immersion in die Welt auch zu irgendwas führen würde und nicht nur die Orks als neue Mexikaner/ Schwarze-Gangmitglieder darstellt, Landis denkt zwar er sei dabei clever aber ich finde es hinterlässt leider ein leicht braunes Gschmäckle

                              ... der einzig gute Joke nicht total unlogisch in diesem Filmuniversum wäre (Shrek)

                              ... die tolle Idee mit den reichen Elfen nicht nebensächlich verschenkt wird

                              ... man Noomi Rapace mehr zu tun gegeben hätte als gut auszusehen und
                              wie Al Bundy so schön sagt: "schön hoch zu kicken"

                              ... diese echt interessante Idee nicht von David "Ich mach nur die selben mittelmäßigen Cop/ Gangster Filme" Ayer umgesetzt woren wäre

                              Einfach nur ärgerlich diese Hochglanz Banalität!

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                                • 7 .5

                                  Teil 2 spielt 10 Jahre nach Prevolution, der Virus hat die Menschheit fast ausgerottet und die Affenbande hat sich idyllisch kuschlig eingerichtet in den Redwood Wäldern bis eine Gruppe Menschen auftaucht….

                                  Wenn eine Großstadt langsam wieder von der Natur zurück erobert und mit viel Grün überwuchert wird, gepaart mit beeindruckenden Set Bilder von umgekippten Kriegsschiffen und zerstörten Fabrikanlagen, geht mein Endzeitherz auf und ich bin „Hooked“ wie man so schön sagt!

                                  Die CGI-Arbeit ist nochmal besser geworden und wenn ich feuchte Augen bekomm in einer Szene in der sich ein Computer Affe ein altes Video auf nem Camcorder ansieht ist das wohl das beste Kompliment was ich geben kann.

                                  Riesen Überraschung war für mich das Gary Oldman mitspielt! Immer gern gesehen.

                                  Der 360 Shot auf dem Panzer ohne Schnitt war absolut großartiges Kino und meine Liebste Szene im ganzen Film!

                                  Leider ist aber nicht alles gut beim 2. Teil, die Menschlichen Hauptdarsteller haben mir nicht so gefallen auch die Konflikte zwischen den Affen kratze schon arg am Klischeebaum und die Story verliert sich im 3. Akt leider in allzu generischen Actionfilm gehabe mit unnötigen Explosion Showdown etc.

                                  Trotzdem sehr solider, unterhaltsamer 2. Teil und wenn sich der 3. Teil auf änlichem Niveau bewegt ist das eine fast schon unterschätze Trilogie die mehr Aufmerksamkeit verdient hat.

                                  „Ape always seeks strongest branch.”

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                                  • 6 .5
                                    SpiceWeasel 22.12.2017, 11:53 Geändert 27.12.2017, 11:42

                                    Nettes Feel-Good-Filmchen auch wenn es hier um ein Mädchen geht was einen Suizidversuch unternimmt bleibt der Drama Anteil sehr flach.
                                    Teilweise schön bissiger Humor und bis auf den furchtbar fehlbesetzten Psychiater spielen alle ihre Rollen auch ganz gut.
                                    Jasna Fritzi Bauer gefällt mir persönlich wieder sehr gut und allein wegen ihr lohnt es sich schon den Film mal anzuschauen.

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                                    • SpiceWeasel 20.12.2017, 14:24 Geändert 20.12.2017, 15:44

                                      Ich hab mir noch nie soviel Sorgen um einen USB-Stick gemacht wie ihretwegen. ♥

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                                      • 8

                                        Passend zum Weihnachtsfest ein ungewohnt liebenswerter Haneke Film.

                                        In dem sich eine Familie dem Konsum entziehen und der Leere der Wohlstandsgesellschaft entkommen will, die Jobs kündigt um enger als Familie zusammenrücken.

                                        Hat mir sehr gefallen, habe leider die letzte halbe Stunde verschlafen aber was soll da noch großes passiert sein.

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                                        • 8

                                          Als Gegenpol zu dem ganzen harmonischen vorweihnachtlichen miteinander und Kumbaya gesinge habe ich mir die „Planet of the Apes- Trilogie“ gegönnt um mich im misanthropischen Affengebrüll zu suhlen während die furchtbare Welt der Menschen untergeht.

                                          Der Film macht es einem auch echt schön leicht sich auf die Seite der haarigen Primaten zu schlagen und liefert aus meiner Sicht eine plausible Vorgeschichte zu den alten Meisterwerken mit Charlton Heston ab.

                                          Die Spannungskurve wurde von Rupert Wyatt gekonnt umgesetzt, die Kamera ist die erste Hälfte konstant in Begegnung wodurch die Handlung fliest und ohne Durchhänger sehr kurzweilig erzählt wird.
                                          Es hat mich auch erstaunt wie viel Emotionen und Handlungsdetails ohne Dialoge oder große Erklärungen dargestellt wird (der Ausbruch des Virus z.B.) sondern eher durch Gestik und Mimik geschieht, was dem gekonnten CGI Einsatz und Andy Serikis geschuldet sein darf der hier wieder einen erstklassigen Job macht.
                                          Caesar funktioniert einfach als Hauptdarsteller aus dem Computer mit dem man mitfiebert und das ist nicht selbstverständlich sondern kann schnell im Uncanny Valley enden.

                                          Die zahlreichen Easter Eggs sind nicht allzu selbstherrlich eingestreut, mein Highlight war hier die Marsmission, auf die Charlton Heston im Original geschickt wird.

                                          Freue mich auf Teil 2!

                                          „You're the chimp handler. Handle it.”

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                                          • SpiceWeasel 15.12.2017, 12:03 Geändert 15.12.2017, 12:34

                                            Der Mann war mir schon immer sehr sympathisch und nachdem Interview nur noch mehr! Wie er Rose McGowan extra casted und es dem ekligen Fettsack auch noch schön reindrückt bei der Veranstaltung, toll!

                                            http://variety.com/2017/film/news/robert-rodriguez-rose-mcgowan-harvey-weinstein-1202600946/

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                                            • 8 .5

                                              Mein Pflichtprogramm an Weihnachten, ein unglaublich charmantes Russisches Märchen mit Witz, einer bösen Schwiegermutter, der alten hexe Baba Jaga in der Hütte auf Hühnerbeinen und dem liebenswerten Väterchen Frost.

                                              Für alle denen "Drei Nüsse für Aschenbrödel" zu prätentiös ist.

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                                              • Oh jemand hat was unwichtiges auf einer unwichtigen Plattform über jemand unwichtigem geschrieben auf zum Echauffiermobil!

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                                                • 3 .5

                                                  Die perfekte „1 Folge die Woche/Monat reicht“ –Serie.

                                                  Man darf sich hier nix vormachen, die Spannungskurve der einzelnen Folgen ist eher eine Gerade, in der Logik meistens absolut keine Rolle spielt und entscheidende Hinweise im Vorbeigehen ersonnen werden oder im CSI-Modus vom nerdigen Labormitarbeiter herbeigezaubert werden.

                                                  Roger Murtaugh (Damon Wayans) versucht eher schlecht als recht den alten Cop zu spielen und Martin Riggs (Clayne Crawford) ist wieder sooooo crazy aber mit Pornoschnauzer, also das nenn ich Charakterweiterentwicklung.
                                                  Harmonieren tut hier irgendwie keiner miteinander! Selbst Riggs und seine tote Frau in den Flashbacks funktionieren überhaupt nicht.

                                                  ABER was klappt und was auch der Grund ist warum ich mir davon eine Folge die Woche anschauen kann ist die Chemie zwischen Riggs und Murtaugh!
                                                  Erstaunlich, sobald die zwei zusammen auftreten ist der Humor da und die Serie wird erträglich.

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                                                    SpiceWeasel 08.12.2017, 17:07 Geändert 11.12.2017, 11:10

                                                    „He's a looney. Just like his tunes.”

                                                    Perfekt durch choreographiertes Musical bei dem die meisten Szenen auf den Takt der grandiosen Musik abgemischt sind. Wüsste nicht wann das schon mal so gekonnt zelebriert wurde und ich hab Edgar Wright neusten Streich gleich in mein Herz und Playlist geschlossen.

                                                    Musical Typisch haben wir hier extrem karikierte Charaktere, eine simple Geschichte die die Musikstücke nicht übertrumpft und eine klischeehafte aber liebenswerte Lovestory mit sympathischen Charakteren und leichtem Drama Anteil.

                                                    Die Schauspieler geben alles und haben sichtlich Spaß an der Schose, besonders Jamie Fox hat mir sehr gefallen.

                                                    „If you don't see me again, it's because I'm dead.”

                                                    Das Brot und die Butter des Films sind aber die Autoverfolgungsjagten und meine Herren die liefern ab vor allem der mir unbekannte Ansel Elgort als BABY macht eine verdammt coole Figur dabei.

                                                    „'Retarded' means slow. Was he slow?”

                                                    Trotzdem braucht es mehr um so eine Wertung wie ich sie hier verteilt habe zu rechtfertigen für mich. Der Film muss mich persönlich berühren und er schafft dass bei mir sobald man erfährt warum wir den Film aus den Augen und Ohren von BABY und seinem I-POD erleben. Denn er hat dasselbe Problem was mich auch betrifft und warum auch ich jede Wegstrecke, Bahn- o. Autofahrt, Supermarkt Besuch und jeden Abend zum Schlafen Musik brauch und wirklich immer meinen MP3 Player (oder neuerdings Handy) dabei habe.
                                                    Die Ambivalenz dabei ist leider wenn er im Film keine Musik hört und das fiepen anfängt kann ich es ebenfalls nur ganz schwer ertragen was die Empathie zum Charakter aber nur wieder verstärkt.

                                                    Aber bei diesem durch stilisierten Musikvideo mit einer magischen Musikauswahl und Traumcast kann ich Edgar Wright nur meinen Respekt aussprechen der nach dem musikalisch und Schnitttechnisch herausragendem Scott Pilgrim wieder ein unterhaltsames und rhythmisches Brett abgeliefert hat.

                                                    „Bananas!“

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