SpiceWeasel - Kommentare
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Alle Kommentare von SpiceWeasel
Solange er nicht auf die Straße scheißt ist doch alles ok....
Meine Top 5 :
5. Ratatouille
4. Monster AG
3. Oben
2. Incredibles
1. Wall-E mit riesem Abstand
“You're the Spider-Man, from YouTube!”
Solide Neuauflage in Form einer Coming of Age Geschichte, mehr aber auch leider nicht.
Tom Holland ist perfekt gecasted.
Sein dicker Kumpel war sau witzig! „Can you summon an army of spiders?”
Der ganze Film versucht eigentlich sehr witzig zu sein und die Gags kommen fast im Minutentakt, am Ende natürlich Geschmacksache ob sie ziehen.
Donald Glover ist vielleicht 5 Minuten im Film und stielt jede Szene, zu gut!
Die Love Interest Liz ist leider eine absolute Fehlbesetzung.
Das Highlight des Films war für mich aber Micheal Keaton in seiner bodenständigen Art, ohne ihn hätte der nur 4 Punkte bekommen. Im MCU spielt er den glaubwürdigsten Bösewicht bis jetzt, nach der genialen Eröffnungssequenz als ihm sein Job weggenommen wird kann ich absolut Nachvollziehen warum er das tut was er tut und Keaton verleiht ihm auch noch eine riesen Portion Charme.
“You need to stop carrying the weight of the world on your shoulders.”
Was den Film aber ziemlich runter zieht oder sogar fast ruiniert für mich ist Robert Downer jr.!
Wenn der Film eine Teenagerkomödie sein will ist Iron Man die filmische Metapher sich selbst im eigenen Kinderzimmer einen zu blasen und wie die meisten klemmt er sich hier einen Nerv oder bricht dem Film dabei fast das Genick.
Das raubt Spider Man so viel Integrität und Eigenständigkeit das jedes Mal wenn er wieder vor irgendeinem Green Screen anruft und was in sein nicht vorhandenen Mikrofontelefon blubbert hätte ich fast ausgeschalten.
“I'm sick of Mr. Stark treating me like a kid.”
“But you are a kid.”
„The horror... the horror...“ - Colonel Kurtz (Apocalypse Now)
Die Definition was einen wahren Horrorfilm ausmacht ist lang, müßig und am Ende doch wieder rein subjektiv. Für mich ist das Schlüsselwort dabei: Nachwirkung, wenn der Film einen noch länger beschäftigt dann macht er etwas goldrichtig.
Ein Parade Beispiel ist der spanische Film „Im Glaskäfig“ von Agustí Villaronga
Inhalt:
Ein ehemaliger KZ-Arzt, der in einem Konzentrationslager schreckliche Versuche an Kindern durchgeführt hat, taucht nach Ende des Krieges mit seiner Familie in Spanien unter. Als seine dunklen Triebe ihn einholen und er auch dort beginnt, kleine Jungen zu missbrauchen und zu töten, stürzt er sich aus Verzweiflung von einem Dach. Doch er überlebt schwer verletzt. Völlig gelähmt und nur noch von einer eisernen Lunge am Leben gehalten lebt Klaus seitdem zu Hause und wird von seiner Frau Griselda und der gemeinsamen Tochter Rena gepflegt. Eines Tages verschafft sich ein junger Mann völlig überraschend Zutritt zu Klaus' Zimmer und bietet ihm seine Dienste als Krankenpfleger an. Obwohl Griselda strikt dagegen ist besteht Klaus seltsamerweise auf seiner Anstellung. Kurz darauf beginnt Angelo ein perfides Spiel mit seinem Patienten, geprägt von Demütigungen aber auch von Zuneigung. Immer mehr dominiert der Junge das Geschehen im Haus. Getrieben von einer Mischung aus Faszination und Abscheu wird seine Beziehung zu Klaus bald zur Besessenheit. Als Klaus erkennt, wie es um Angelo steht, ist es bereits zu spät. Er kann nur noch hilflos mit ansehen, wie Angelo zunehmend die Kontrolle verliert...
Die verdichtete Atmosphäre aus psychologischem Horror gepaart mit den teilweise drastischen Bildern mündet in purem entsetzten über das hier gezeigte und ist Beispiellos umgesetzt in meinen Augen. Nicht blutig, dennoch extrem brutal und vollkommen reflektiert über das was wir gerade beobachten (müssen).
Die ruhige Gangart und verständliche Figurenzeichnung ist nie langweilig, verstärkt durch einen beklemmenden Soundtrack und dem grandiosem Schauspiel der Darsteller lassen mich auch noch länger nach der Sichtung nicht los.
Die Kamera, die Ausstattung und stilistische Umsetzung sind auf sehr hohem Niveau und tragen nur noch mehr zu Immersion bei.
In gewissem Maße liegen wir mit Klaus in der eisernen Lunge und schauen paralysiert wie in einem visualisierten Wachtraum dem unbegreiflich beängstigendem und verstörendem treiben vor uns zu. Immerzu begleitet von dem Monotonen Geräusch der Eisernen Lunge, dieses verfluchte Geräusch ….verfolgte mich noch lange nach dem schauen.
Es kommt nicht oft vor das die einzelnen Versatzstücke eines Genrefilm so perfekt zusammen greifen und alles zu einem wahrlich entsetzlichen Film komprimieren der sich völlig ohne Blut und Gekröse in der Hirnrinde festsetzt und einen (mich zumindest) nicht mehr so schnell loslässt.
Du Liegst mit Fieber auf der Couch und willst Zeit totschlagen mit anspruchsloser Unterhaltung?
„Oh es gibt die Star Wars Prequels auf Netflix, hab die das letzte Mal im Kino gesehen, perfekt!“
Bude für mich allein –check
Nasenspray --- check
Kanne Tee --- check
Kuscheldecke – check
Packung Taschentücher – check
Film beginnt:
- Alles schön bunt und seichte Dialoge denen ich folgen kann.
- Liam Neeson und McGregor seh ich immer gern.
- Sogar mehr praktische Masken und Modelle als ich in Erinnerung hatte.
- Fängt ganz gut an eigentlich!
- Wow, Jar Jar Binks Stimme ist auf Englisch sogar noch schlimmer!
*Kopfschmerzen steigen schlagartig*
- Hat die alte Frau grad echt gesagt das Anakin ne UNBEFLECKTE EMPFÄNGSNIS war?? Wie konnte ich das vergessen? „LOL“ *hust* *megahust* Aua! *Kopfweh steigt noch mehr*
- Oje stimmt, Space-AIDS aka Midi-Chlorianer Darmbakterien sind ja für die Macht zuständig! Unfassbar diese Entmystifizierung, wird Zeit für ne Kippe …*Atom Husten* Ganz ganz schlechte Idee!! *würg* *hust*
- Das Podrennen is *gähn* schön schnell un bun….*zzzzzZzzzzzZZzzzz*
- *WOOOOAAAAHHHMM * *gähn* Hui voll eingepennt … *WUUUUAAAAHHMM* Oh Darth Maul kämpft ziemlich gut mit seinem Lichtschwertdoppelstab! Top!
- Was soll das ganze Politikgelaber *gähn* in so einem Kinderfilm?? *gähn*
*zzzzzZzzzzzzZzzzzZZzzzZzzzzZzzz*
- Was schon der Abspann?
War wirklich so schlecht wie ich in Erinnerung hatte, und der Darth Vader = Jesus Part ist echt nicht zu fassen.
Die anderen Teile spar ich mir erstmal und mach was Besseres mit meiner Zeit ….
*zzzzZzzzZzzzzZzzzz*
lol "100g Salami"
“If I could, I would have voted for Obama for a third term.”
Sympathisches und witziges kleines Filmchen zum Thema des Positiven Rassismus welches in den USA verständlicher weise größere Wellen geschlagen hat als noch bei uns.
Der harmonische Cast und das spannende Drehbuch lassen einen bis zum Ende mitfiebern auch wenn der Twist schon sehr früh vorhersehbar wird.
Bekommt einen halben Punkt Abzug da das alternative und viel stimmigere Ende nur als Bonus auf der Disk zu finden ist.
“Oh, white girls. They get you every time.”
Die Journalistin E. Jean Carrol beschreibt in der Biografie „Hunter: The Strange and Savage Life of Hunter S. Thompson“ eine normale Tagesroutine vom Meister:
15:00 Uhr – aufstehen
15:05 Uhr – Glas Chivas Whiskey zur Morgenzeitung, Dunhill Kippe
15:45 Uhr – Kokain
15:50 Uhr – noch ein Glas Chivas, Dunhill Kippe
16:05 Uhr – erste Tasse Kaffee, Kippe
16:15 Uhr – Kokain
16:16 Uhr – Orangen Saft, Kippe
16:30 uhr – Kokain
16:54 Uhr – Kokain
17:05 Uhr – Kokain
17:11 Uhr – Kaffee, Kippe
17:30 Uhr - mehr Eis in den Chivas
17:45 Uhr – Kokain
18:00 Uhr – etwas Gras um runter zu kommen
19:05 Uhr – Woody Creek Taverne zum Essen, Heineken, 2 Margaritas, 2 Cheeseburger, 2 Portionen Fritten, Teller Tomaten, Krautsalat, 1 Taco Salat, doppelte Portion Zwiebelringe, Karotten Kuchen, Eiscreme, Dunhill Kippe, noch ein Heineken, Kokain und für die Fahrt heim ein Snow Cone
21:00 Uhr – Kokain
22:00 Uhr – LSD einwerfen
23:00 Uhr – Chartreuse (Likör), Kokain, Grass
23:30 Uhr – Kokain
00:00 Uhr – Hunter ist bereit zum Schreiben
00:05 Uhr – 06:00 Uhr - Chartreuse (Likör), Kokain, Grass, Chivas, Kaffee, Heineken, Clove Zigaretten, Grapefruit, Dunhill Kippen, Orangen Saft, Gin
06:00 Uhr - *im Whirlpool* Champagner , Dove Schokoladenriegel, Teller Fettuccine Alfredo Nudeln
08:00 Uhr – Halcion Schlafmittel
08:20 Uhr – schlafen
“Some may never live, but the crazy never die.” - HST ♥
Sau witzig!
Kannte ihn nur aus 30 Rock aber dieses zurückgelehnte, sarkastische Stand-Up Special ist eines der besten die ich in letzter Zeit gesehen habe.
Er bezieht das Publikum clever mit in sein Programm ein das man denkt es wären viele improvisierte Antworten was dem ganzen etwas Frisches und Unverbrauchtes gibt.
Empfehlung!
“I'm actually banned from the Himalayas, because I'm too good at yoga.”
"If they ever find out that I'm worthless, if they ever find out that I'm not enough, I'll be destroyed".
Drei Dinge nehme ich aus dieser interessanten Dokumentation mit:
1. Milos Forman tat mir echt schon leid auch wenn er natürlich selber wusste das er so die authentischste oder intensivste Darstellung auf Film bekommt.
2. Wie Carrey selber sagt wäre es fantastisch gewesen die Doku mit dem fertigen Film zu vermischen da er so noch eine besondere Metaebene obendrauf bekommen hätte, hatte schon was von einer Method Acting Performance-Art.
3. Erfährt man hier viel über den heutigen Jim Carrey und seine Weltsicht in der sehr viel Depression, Weltschmerz und die suche nach einer Antwort wie man damit umgehen soll mitschwingt die mir fast etwas Sorgen um ihn macht.
"I used to be a guy who was experiencing the world and now i fell like the world and the universe experiencing a guy." - Jim Carrey
Bin bestimmt der einzige der das erst jetzt checkt das alle seine Filme mit "A" oder "T" beginnen...
Deshalb heißt der neue Manga Film "Battle Angel" nun "Alita: Battle Angel" da er ihn anfänglich noch selber drehen wollte.
Der Film ist in seiner dummen und menschenverachteten Art trotzdem oder vielleicht gerade deswegen immer noch sehr unterhaltsam.
Die geänderte politisierte Widmung am Ende bringt mich immer wieder zum Schmunzeln:
Alt: "Dedicated to the brave Mujaheddin fighters"
Neu: "Dedicated to the gallant people of Afghanistan."
Folge 1 +2 und die letzten beiden waren wirklich spannendes Serienvergnügen, dazwischen herrscht leider etwas Leerlauf bis zum doch sehr überraschenden Finale.
Jessica Biel schlägt sich ganz gut und drückt fast in jeder Szene eine Kullerträne die Wange runter.
Bill Pullman ist so ein Schauspieler bei dem man erst merkt das man ihn vermisst hat wenn er wieder aus der Versenkung auftaucht.
"You know, you're one bad day away from being me."
Rechne es der Serie hoch an das sie versucht die Folgen von Krieg, Waffengewalt und vieles was damit einher geht in die Handlung zu verweben. Klappt auch oft aber leider nicht immer, vor allem wenn es dann zu den müßigen Pro/Contra Waffenpolitik geblubber kommt, aber da das zugegebener maßen in den USA ein wichtiges Thema ist kann ich das verschmerzen.
Den Story Strang des verstörten jungen Ex-Soldaten fand ich richtig gut und die wenigen Szenen mit seinem besorgten Vater gingen mir echt ans Herz.
Jon Bernthal ist ein Naturgewalt und spielt den Punisher grandios, sein bester Freund Billy Russo gespielt von Ben Barnes (Westworld) war auch perfekt gecasted.
Ohne die kurzen Auftritte von Karen aus Dare Devil hätte das auch eine völlig autarke brutale Action Serie sein können ohne zu merken dass die im Marvel Superhelden Universum spielt, was sehr positiv ist.
Kompromisslos hart werden hier keine gefangenen gemacht, besonders die letzten Folgen ziehen nochmal richtig die Gewaltschraube an das man sich nur wünschen kann die drehen noch ne 2. Staffel bevor Disney sich alles unter sein Dach holt.
Der Humor war gut platziert, keine dummen Witzchen sondern eher Charakter getrieben und nie zu aufgesetzt.
https://www.youtube.com/watch?v=sHfQdQwRc8g
“Too much perfection is a mistake.”
Wenn Musik eine Massage der Seele darstellt dann ist Jodorowsky´s Meisterstück El Topo eine intellektuelle Massage für mein Inneres spirituelles Auge.
Das schauen fasziniert und konsumiert mich immer noch wie damals beim ersten Mal und lässt sprachlos zurück bei so viel Kreativität in diesen wahnsinnig opulenten und obsessiven Bildern.
El Topo kann man nicht richtig als Film beschreiben denn Jodorowsky´s El Topo ist Emotion sowie ein Erlebnis und muss gefühlt werden.
“If you are great, El Topo is a great picture. If you are limited, El Topo is limited.”
― Alejandro Jodorowsky ♥
“I've been poor my whole life, like a disease passing from generation to generation. But not my boys, not anymore.”
Wenn ich das Texas aus "High or Hell Water" beschreiben müsste:
Trostlos
Reduziert
Trocken
Gefährlich
Verfallen
Heimat
Vernachlässigt
Selbstzerstörerisch
Hoffnungslos
Verarmt
Charakterstark
Sympathisch
Verroht
Simpel
Verbundenheit
Maskulin
Bei den Charakteren die dieses Texas bevölkern komme ich auf eine fast kongruente Liste und das macht dieses fantastische Kleinod zu etwas Besonderem im Gewand eines Neo Westerns.
Hier ist alles stimmig, traumhaft gefilmt und zurückhalten gespielt, nichts ist übertrieben, ohne viel Schnickschnack sondern einfach ein bestens herunter konjugiertes Sehvergnügen der alten Machart, wo Filme noch Filme und Männer noch Männer sein durften.
“I know their faces was covered, but could you tell their race? Black, white?”
“Their skin or their souls?”
Der Trailer ist echt mega geil! xDD
Auch wenn mir Ricky „You know what i mean“ Gervais mittlerweile eher auf die Nerven geht mit seiner Selbstbeweihräucherung muss ich zugeben das er es mit dem Ricky Gervais Show-Podcast nicht nur ins Guinness Book sondern auch in mein Herz geschafft.
Seit ich den Podcast 2007 das erste Mal gehört hatte war ich hin und weg. Besorgte mir JEDE Folge der voran gegangene Englischen Radio-Show auf XfM die von 2002 -2005 wöchentlich lief.
Stephen Merchant und natürlich das Kuriosum Karl Pilkington bringen eine Gesprächsdynamik mit die es nicht noch einmal geben wird, was aber vor allem an dem Round Headed Buffoon Karl liegt, dem unterhaltsamen Trottel und seinen simplen Weltansichten. Sowas kann man sich nicht ausdenken und jeder der denkt das sei gescriptet kann einem nur leidtun da er was verpasst. xD
Diesen ersten richtig großen globalen Podcast hat HBO allerliebst animiert und ich kann nicht zählen wie oft ich diese 3 Staffeln schon im DVD-Player hatte und mich jedes Mal wieder bepissen könnte vor Lachen.
Ganz großes Kino diese Show die leider nicht mehr viel Beachtung bekommt aber für mich gehören die Gespräche der 3 Typen zum witzigsten was die Unterhaltungsbranche je hervor gebracht hat.
Auch wenn es erst mal klingt wie sich Zahnpasta aufs Brötchen zu schmieren, könnte das echt interessant werden.
Komm mit auf die Odyssee durch die Sepia-Südstaaten der Coen Brüder, wo die zwei Mouth-breather Delmer (Tim Blake Nelson) und Pete (John Turturro) angeführt von Everett ‘Ulysses’ McGill aka Clark Gabel Surrogat George Cloony aus dem Knast ausbrechen wollen um einen vermeintlichen Millionen Schatz zu suchen.
Homer wäre stolz auf unsere versiffte Truppe die sich mit Zyklopen, betörende Sirenen, tanzender Rassisten , blinden Sehern, Blues Gitarristen die Ihre Seele verkauften und korrupten Politikern herum schlagen muss, während sie völlig unbedarft zu verstaubten Popstars werden und sogar dem Teufel die Füße nass machen.
„ Care for some gopher? Oh, you can have the whole thing. Me and Pete already had one apiece. We ran across a whole... gopher village.”
Es kann sicher darüber diskutiert werden welcher der witzigste Coen-Brüder Film ist, Big Lebowski ist immer noch mein Lieblingsfilm der Brüder aber „O Brother, Where Art Thou?“ ist definitiv der witzigste aus Ihrem Repertoire.
Clooney gibt als Ulysses mit Bleistiftbart und Unmengen Dapper-Dan Pomade auf der Birne sein bestes aber Delmer und Pete stehlen ihm hier fast immer die Show mit ihrem debilen Gesichtern und dem tiefen Südstaaten Slang.
Was mich gleich zum wichtigsten Punkt bringt, die Synchronisation, bitte schaut den Film am besten auf Englisch denn sonst geht leider fast jeder Witz verloren.
„I had to be up at that there crossroads last midnight, to sell my soul to the devil.”
Ein Highlight ist hier die Musik, man könnte „O Brother, Where Art Thou?“ locker als Musical oder Musikfilm bezeichnen und diese ist hier brillant quer durch alle Stilarten hinweg. Einer der großartigsten und meistgehörten Soundtracks auf meinem MP3 Player.
Für mich ein musikalisches Meisterwerk was bei jeder erneuten Sichtung immer besser wird.
„ Those boys desecrated a burning cross!”
Liest sich echt interessant! Danke für den Tipp!
Die einzigen Sätze die ich akzeptiere im Kino sind:
"Nicht da hin setzten, meine Fruchtblase ist gerade geplatzt!"
"Ruft den Notarzt! Ich habe einen Herzinfakt!"
"Hilfe das ist ja ein Till Schweigerhöfer Film?! ICH MUSS HIER RAUS!"
Leises flüstern, und damit meine ich wirklich LEISES Flüstern ist auch noch ok wenn man nicht zu nah am Nachbarn sitzt.
Trotzdem ist der Kinobesuch auch eine gesellige Veranstaltung und sich wegen Popkorn rascheln zu echauffieren geht dann doch etwas zu weit.
Ich empfehle jedem mal in eine Kindervorstellung zu gehen die ausverkauft ist, bei mir war das in "Die Peanuts- Der Film" ,da ist die akustische HÖLLE los aber wenn dann beim Film die Kids sich bepissen vor lachen und schreien ist das ein ganz eigenes Erlebnis, sau witzig und ansteckend trotz Lärmpegel.
In dem autobiografischen Kammerspiel von Louis Malle "Mein Essen mit Andre" spielen sich die alten Freunde Wallace Shawn & Andre Gregory selbst und sind auch für das Drehbuch verantwortlich.
In einem New Yorker Restaurant sinnieren sie beim Essen über das Leben und ihre verschiedenen Betrachtungsweisen in einem 1,5 Stündigen Dialogfeuerwerk.
Andre hat einen spirituellen Blick auf das Leben und versucht darin seinen Sinn, Erfüllung und Antworten zu finden während Wally das ganze als Realist angeht und sich eher etwas abschottet wodurch sich eine äußerst interessante Gesprächsdynamik ergibt die mich jedes Mal wieder bis zum Schluss fasziniert.
Die ersten 40 Minuten sind sehr monoton und gewiss etwas zäh doch auf diesem monologisierenden Grundgerüst entsteht eine wunderbarer Dialog über das Leben und seine verschieden Blickwinkel die zum Glück oder Zufriedenheit oder einfach einem Ziel führen können.
Es ist auch erstaunlich wie aktuell der Wunsch und die Thematik nach Erfüllung und Selbstverwirklichung auch heute noch sind nach fast 30 Jahren die der Film schon auf dem Buckel hat.
Jedes Mal nach meinem Essen mit Andre geht es mir wie Wally im Taxi nach Hause, der Geist ist angenehm stimuliert und man stellt sich Fragen zu seinem eigenen Leben was immer ein gutes Zeichen ist etwas großartiges gesehen zu haben.
Absolute Empfehlung für dieses Meisterwerk.
“Remember that moment when Marlon Brando sent the Indian woman to accept the Oscar, and everything went haywire? Things just very rarely go haywire now. If you're just operating by habit, then you're not really living.”
“We know each other. He's a friend from work.”
Taika Waititi sei Dank hat der schräge, oftmals blasse Blitzhammer schwingende Thor seine Sparte im Marvel-Universum endlich gefunden abseits vom sympathischeren Bruder Loki.
Thor 3 ist absolut over the top und es fallen vielleicht schon zu viele dumme Sprüche aber dadurch auch irgendwie sehr kurzweilig und jede Szene mit dem Hulk ist großartig.
Cate Blanchett hat sichtlich Spaß an Ihrer Rolle und Jeff Goldblum ist .... Jeff Goldblum.
Der ganze Comedy-Puderzucker kann leider trotzdem nicht die gewöhnlich alte "Eindimensionaler Bösewicht bedroht Planeten"-Story versüßen.
„Welcome, Strongest Avenger.“