Die besten Dokumentarfilme der 2010er - Zirkus
- Parade?Dokumentarfilm von Olivier Meyrou.
Seit seiner Kindheit hat der Franzose Fabrice Champion für eine Karriere beim Zirkus trainiert. Mit 20 ist er im Ensemble Les Arts Saits der Star am Trapez. Nach einem schweren Unfall muss er 2004 sein Leben neu erfinden. Durch eine Querschnittslähmung, von der sowohl Beine als auch Arme betroffen sind, ist der Artist an den Boden gefesselt. Der Tetraplegiker braucht Zeit, um sich mit seiner neuen Realität zu arrangieren. Die Rehabilitation ist langwierig und anstrengend. Am glücklichsten ist er, wenn er in der nationalen Zirkusschule in Rosny junge Nachwuchstalente unterrichtet.
Mit seiner sparsamen, beobachtenden Erzählweise verfolgt Olivier Meyrou die Entwicklung des gelähmten Akrobaten von 2007bis 2011. Ohne Einsatz von Kommentar oder Musik begleitet er den künstlerischen Neuanfang und schafft so ein berührendes Porträt.
- Wall of Death, and AllThat?Dokumentarfilm von Mladen Kovacevic.
Die Dokumentation Wall of Death, and All That von Mladen Kovacevic zeigt den Alltag der mittlerweile 43-jährigen Brankica, die mit ihren Brüdern bereits seit ihrem zehnten Lebensjahr zu den zentralen Attraktionen auf Jahrmärkten zählt. Im früheren Jugoslawien tourten sie mit ihrer atemberaubenden Motorradshow durchs Land. Ihre Brüder sind inzwischen nicht mehr da, doch Brankica macht noch immer die gleichen Motorradstunts in der sechs Meter hohen hölzernen Steilwand, der sogenannten Wall of Death. (AH)
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