Die besten Dokumentarfilme von 2007 aus Irland

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  1. IE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Lalit Vachani.

    In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bestimmte Mahatma Gandhis Vision einer gewaltfreien Revolution den Kampf der Inder gegen die englische Kolonialherrschaft. Der Glaube an gleiche Rechte für alle und an einen gewaltfreien Staat bildete das geistige Fundament, auf dem die größte Demokratie der Welt nach der Befreiung von der englischen Krone errichtet wurde. In diesem Sommer feiert Indien den 60. Jahrestag seiner Unabhängigkeit und der Etablierung einer freiheitlichen Demokratie. Aber wie steht es mit den demokratischen Werten, mit Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit im modernen Indien? Was ist geblieben von Gandhis Idealen? Filmemacher Lalit Vachani und sein Team haben den Subkontinent auf den Spuren des großen Visionärs und Brückenbauers zwischen den gesellschaftlichen Gruppen bereist. Im Stil eines Road-Movies führt die Dokumentation entlang der Route des berühmten Salz-Marsches, der die Initialzündung für den erfolgreichen Kampf für Demokratie und Unabhängigkeit vor mehr als 60 Jahren bildete. "Auf der Suche nach Gandhi" ist keine Reise in die Vergangenheit, sondern stellt die demokratischen Werte im derzeit ökonomisch boomenden Indien auf den Prüfstand.

  2. IE (2007) | Dokumentarfilm
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    Dokumentarfilm von Margo Harkin.

    Am 30. Januar 1972 erschossen Soldaten der Britischen Armee 13 unbewaffnete Zivilisten bei einer Bürgerrechtsdemonstration im nordirischen Derry. Dieser Tag ging als "Bloody Sunday" in die Geschichte ein. Die beteiligten Soldaten wurden damals entlastet und die getöteten und verwundeten Iren als Heckenschützen und Bombenattentäter diffamiert. Erst 26 Jahre später, im Januar 1998, kündigte Premierminister Tony Blair gerichtliche Nachforschungen an - ein einmaliges Ereignis in der Geschichte der britischen Gerichtsbarkeit. Seit März 2000 wird der Fall nun vor Gericht in Derry und London verhandelt. Filmemacherin Margo Harkin erlebte den Blutigen Sonntag als junges Mädchen und dokumentiert mit ihrem Film den Verlauf der Untersuchungen aus der Sicht der betroffenen irischen Familien, die um Rehabilitierung kämpfen. Margo Harkin wurde es ermöglicht, auf offizielles und privates Filmmaterial vom 30. Januar 1972 zurückzugreifen. Erst spät entschloss sie sich, auch selbst als Zeugin vor Gericht auszusagen. Die gesamte Beweisaufnahme zog sich über fünf Jahre hin, eine lange und schmerzhafte Zeit für alle Beteiligten. Bis heute ist der Prozess nicht abgeschlossen. Lord Saville of Newidgate schrieb am 24. Oktober 2006 an die betroffenen Familien: "Meine Kollegen und ich mussten in Betracht ziehen: 435 Sitzungstage, 367 Anhörungstage mit 922 Zeugen, 14,5 Millionen gesprochene Worte, 1.563 Statements von unaufgerufenen Zeugen, 160 Tonbänder, 110 Videos und 121 Audiokassetten, 14.000 Seiten detaillierter Argumente der verschiedenen Interessenvertreter. Sollte der Report 2008 veröffentlicht werden, werden zehn Jahre vergangen sein, um ihn abzuschließen."