Die besten Dokumentarfilme der 2000er aus Australien

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Beste
  1. DE (2009) | Dokumentarfilm
    ?
    1
    Dokumentarfilm von Hannes Schuler und Katharina Von Flotow.

    Im Jahr 1831 ging Charles Darwin auf eine fünfjährige Weltreise. Ausgehend von der Überzeugung, dass es eine "göttliche Schöpfung" gäbe, suchte er lediglich Belege für diese Theorie. Der Film stellt Bezüge her zu aktuellen Entdeckungen. Darwins fünfjährige Weltumsegelung mit der "HMS Beagle" wurde für den Naturforscher zu einem Schlüsselerlebnis. Auf der abenteuerlichen Reise legte er die Grundlagen für seine Evolutionstheorie, nach der der Mensch kein Gottesgeschöpf sei, sondern sich im Laufe eines Millionen Jahre dauernden Anpassungsprozesses von allen anderen lebenden Arten differenziert habe. Als der 22-Jährige Ende 1831 seine Reise antrat, wollte er anhand botanischer Studien in fernen Gegenden die Existenz einer "göttlichen Schöpfung" nachweisen. Doch die Vielfalt und Komplexität der vorhandenen Lebensformen veranlasste ihn, sein Weltbild zu überdenken und damit auch seine christlich-viktorianische Erziehung infrage zu stellen. Der Dokumentarfilm verfolgt die Stationen von Darwins Reise und stellt den Erkenntnisprozess des Forschers aktuellen wissenschaftlichen Entdeckungen gegenüber.

  2. US (2007) | Dokumentarfilm
    4.2
    4
    2
    Dokumentarfilm von Parvez Sharma.

    Parvez Sharma drehte "A Jihad For Love" aus einem Selbstverständnis, das allein vielen verwunderlich vorkommen mag. Als 'muslim gay filmmaker", bereiste er fünfeinhalb Jahre lang zwölf Länder (zwischen Iran und Ägypten, zwischen Indien und Südafrika), in denen er teilweise nur unter großem Risiko filmen konnte und sprach mit Menschen, die sich auf unterschiedlichste Weise ihrem Glauben verbunden fühlen, die Lebensfreude, Lebensmut und Kraft ausstrahlen und -unter oft widrigen Umständen- weder bereit sind ihren Glauben noch ihren Anspruch auf persönliches Glück aufzugeben. In der derzeitigen Wahrnehmung wird der Begriff "Jihad" als Synonym für einen "Heiligen Krieg" benutzt. "A Jihad For Love" lenkt den Blick auf den ursprünglichen Wortsinn im Arabischen, eine "innere Anstrengung" (innere Bemühung), "ein Streben auf dem Pfade Gottes". Die Protagonisten des Films leben ihre persönlichen "Jihads" nach Liebe. Ihr Streben danach hat sie in schwere Konflikte gebracht: mit ihren Ländern und deren Gesetzgebung, mit ihren Familien und immer wieder mit sich selbst. Denn homosexuell und ein gläubiger Moslem zu sein berührt ein Tabu, über das kaum etwas bekannt ist.