Die besten Dramen von 2004 aus Schweiz

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  1. CH (2004) | Drama
    Mathilde
    ?
    5
    1
    Drama von Nina Mimica mit Jeremy Irons und Nutsa Kukhianidze.

    Der UN-Colonel De Patris soll während des Balkankrieges das Versteck eines gesuchten kroatischen Kriegsverbrechers herausfinden. Dazu bedient er sich der jungen Tänzerin Mathilde, die als Lockvogel fungieren soll. Doch er gerät zwischen die Fronten, als er sich in die aufmüpfige Kroatin verliebt. Vergeblich versucht er, die Operation zu unterbrechen und muss erkennen, dass auch er im Spiel der Mächtigen nur ein Werkzeug ist. Die Kroatin Mathilde hat im Jugoslawienkrieg alles verloren. Ihr Zuhause, ihre Kindheit und auch ihre Angst. Ihr Name bedeutet "mächtig im Kampf", und so gibt sie sich auch. Fast selbst noch ein Kind, flieht sie zusammen mit ihrem kleinen Bruder Misho vor den Kämpfen in ihrer Heimat nach Split, wo sie als Tänzerin in einem Bordell Arbeit findet. Dort wird der Blauhelmoffizier De Patris auf sie aufmerksam. De Patris ist ein Mann des Krieges, der sich vor seinem Gewissen in immer neue Aufgaben flieht. Völlig unvorbereitet wird er mit dem sprunghaften Mädchen konfrontiert, das sich von niemandem etwas sagen lässt. De Patris glaubt, in ihr den perfekten Lockvogel gefunden zu haben, um den Kriegsverbrecher Paradic endlich aus seinem Versteck zu holen. Die beiden verbringen eine Nacht zusammen, fernab von den Grauen des Krieges, und für einen Moment ist De Patris frei von den Geistern der Vergangenheit und den Entscheidungen, die bevorstehen. Doch die Liebe zu Mathilde scheint unmöglich - die Operation ist bereits in vollem Gange. Während De Patris verzweifelt versucht, seine Geliebte von ihrem durch ihn selbst auferlegten Schicksal zu verschonen, muss er erkennen, dass auch er von allen Seiten benutzt wurde. Doch es ist zu spät - De Patris bezahlt seine Erkenntnis mit dem Leben. Mathilde nimmt die Tat auf sich und wird daraufhin in eine Psychiatrie eingewiesen. Ein ehemaliger Psychologe und Journalist, der seine Familie durch die Gräueltaten Paradics verlor, macht sich nun daran zu beweisen, dass nicht Mathilde, sondern Paradic am Tod des Offiziers schuld ist. Nur langsam gelingt es ihm, Mathildes Mauer aus Schweigen und Ablehnung zu durchbrechen: Stück für Stück arbeitet er sich in die Erinnerung Mathildes an die gemeinsame Nacht, die sie mit De Patris verbracht hat und in welcher der Schlüssel der Geschichte liegt. Denn nicht alles geschah so, wie die offizielle Version es besagt.