Die besten Musikfilme aus Deutschland - Film-Strömungen

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Beste
  1. DE (1979) | Tanzfilm, Musical
    Hair
    7.1
    6.5
    98
    38
    Tanzfilm von Miloš Forman mit Treat Williams und Beverly D'Angelo.

    Der junge Claude Hooper Bukowski (John Savage) kommt aus Oklahoma in die große Stadt New York, wo er sich einer Musterung unterziehen soll. Im Central Park trifft er auf den charismatischen George Berger (Treat Williams) und eine Gruppe von pazifistischen, freiheitsliebenden Menschen, die ihn sofort in ihre Hippie-Gemeinschaft aufnehmen. Berger macht Claude mit Sheila (Beverly D’Angelo) bekannt, in die sich Claude sofort verliebt. Während er um ihre Gunst buhlt, erhält er den Befehl, seine Ausbildung in der Wüste von Nevadas anzutreten. Wenig später beschließen seine Freunde, Claude in seiner Kaserne zu besuchen. Durch einen Trick verschafft sich Berger die Uniform eines Offiziers und nimmt Claudes Platz in der Kaserne ein, so dass Claude noch einmal die Freiheit genießen kann. Doch als Claude zurückkehrt, ist seine Einheit schon auf dem Weg nach Vietnam – und Berger fliegt mit ihnen.

    Hair ist die Adaption des gleichnamigen Musicals, welches 1968 am Broadway Premiere feierte und zu einem der erfolgreichsten Musicals überhaupt wurde. In Deutschland wurde Hair unter dem Titel Haare Ende der 1968er Jahre uraufgeführt. Die Kinoversion der bewegenden Geschichte um Hippies, Anti-Kriegsbewegungen und Musik stammt von Regisseur Milos Forman, der ein Drehbuch von Michael Weller verfilmte. Die Choreographie der Tänze stammt von Twyla Tharp, deren Schüler auch im Film mittanzten. Bei den Golden Globe Awards 1980 wurde Hair mit je einer Nominierung in den Kategorien Bestes Musical und Bester Nachwuchsdarsteller (Treat Williams) ausgezeichnet. Außerdem erhielt Milos Forman 1979 den David di Donatello Award als Bester Regisseur sowie eine César-Nominierung in der gleichen Kategorie. Ungeachtet dieser Erfolge floppte Hair an den Kinokassen. Bei einem Budget von 11 Millionen Dollar spielte Hair gerade einmal 15 Millionen ein. (GP)

  2. 6.1
    7
    6
    1
    Musikfilm von Eberhard Fechner.

    Film über den Aufstieg und das gewaltsames Ende der erfolgreichsten deutschen Musikgruppe der frühen dreißiger Jahre. Geschildert werden, Schicksale, die stellvertretend für viele Künstler jener Zeit waren. Das Gesangsensemble "Comedian Harmonists" - bestehend aus dem Bassisten Robert Biberti, dem Bariton Roman Cycowski, dem 1. Tenor Asparuch Leschnikoff, dem 2. Tenor Eric Collin sowie dem Pianisten Erwin Bootz - wurde 1927 von Harry Frommermann-Frohman gegründet und errang bald Weltgeltung auf dem Gebiet der leichten Unterhaltung. Lieder wie "Wochenend und Sonnenschein..." und "Veronika - der Lenz ist da!" sowie viele andere sind auch heute noch oft zu hören. In seiner Glanzzeit trat das Quartett auch in der Berliner Philharmonie auf. Aus dieser Zeit sind Tausende von Fotos und viele Dokumente erhalten. 1935 wurde die Gesangsgruppe auf Anordnung Hitlers aufgelöst, da drei der Interpreten Juden waren. Sie konnten emigrieren. Ihr weiteres Schicksal und das der anderen drei, die in Deutschland blieben, kann stellvertretend für die Erlebnisse vieler Künstler in diesen Jahrzehnten stehen. Fechner läßt vier noch lebende Mitglieder der "Comedian Harmonists" und Menschen, die der Gruppe nahestanden, wie die Witwe des Gründers, Ehefrauen und Schwestern erzählen.